R5x Welches Linux paßt am besten auf einen R52?

Adalbert Hanßen

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Ich habe einen R52 vor mir (Type 1860, mit 1,73 GHz Pentium M (Dothan) und eine 40 GiB-Festplatte.
Es ist noch Windows XP drauf, aber das ist mir zu unsicher geworden.

Bisher habe ich immer Xubuntu auf alte Rechner gespielt.
Mit einem Live-Stick für 32-Bit Xubuntu 18.04 kann ich den Rechner starten. Bei derzeit 512 MB Speicherausbau ist er aber unerträglich langsam.

Ich will den Rechner mit 2GB Speicher aufrüsten und dann ein aktuelles Linux draufspielen.
Es könnte aber sinnvoll sein, statt Xubuntu eine noch sparsamerer Variante als Xubuntu zu nehmen.

Ich hörte von Lubuntu und von Linux-Mint.

Was von beiden ist sparsamer?
Was von beiden ist besser?


Man soll mit dem Rechner
mit LibreOffice Texte und kleine Tabellen bearbeiten können,
mit Thunderbird Emails versenden können,
mit Firefox Internetseiten abrufen können,
notfalls soll man auch eine CD wiedergeben können.

und irgend was zum Bilder-Zurechtschneiden sollte auch drauf sein. Dafür denke ich an GIMP.
 
Ich habe auf meinem alten Acer Travelmate (Pentium M mit 1,5 Ghz und 2 GB RAM) zurzeit Linux Mint 19.2 in der 32 Bit Version installiert. Es läuft akzeptabel schnell. Entsprechendes gilt für Linux Mint Debian Edition 3 (32 Bit), wobei diese Version schon ein wenig in die Jahre gekommen ist.
MX Linux hatte ich testweise auch installiert, aber mir persönlich gefällt XFCE nicht so gut und Cinnamon Desktop nimmt nicht wirklich viel mehr Arbeitsspeicher weg, wenn man alle Effekte ausschaltet.

In einer virtuellen Maschine habe ich noch Q4OS mit TDE laufen: https://q4os.org/
Basiert auf Debian Buster. TDE ist ein Fork von KDE3.
 
Wenn du auf 2GB RAM aufgerüstet hast wird die CPU der Flaschenhals sein.
LXDE ist leichter als Mate ist leichter als Xfce. *buntu und Mint fügen den Desktops aber so viel "Komfort-Bloat" hinzu, dass du von einem leichteren Desktop kaum etwas haben wirst. Besser wäre es, du machst eine Minimalinstallation und setzt darauf dann einen leichten Desktop auf. Eine Ubuntu-Minimalinstallation + LXDE ist etwas völlig Anderes als Lubuntu und das gilt für die anderen Desktops genauso.

Aber ehrlich gesagt verblassen die Anforderungen welche die Desktops stellen völlig im Vergleich zu den Anwendungen die du gedenkst zu betreiben. Auf einem Pentium M sind alle Programme die du genannt hast Schwergewichte, für die es leichtere Alternativen gibt:
Libreoffice: Abiword + Gnumeric (bei den Dateiformaten musst du dann etwas rumprobieren, denn die sind nur eingeschränkt kompatibel)
Thunderbird: Sylpheed bzw. Claws-Mail
Firefox: Netsurf (sehr leicht, aber begrenzter Funktionsumfang), Midori (mittelschwer aber wohl alltagstauglich) - Bei den Browsern solltest du Ubuntus Update-Policy prüfen! Unter Debian werden die beiden Browser nicht mit Sicherheitsupdates versorgt, daher solltest du sie konsequent von Upstream beziehen. Wie es hier bei Ubuntu aussieht, weiß ich nicht.
Gimp: Nur zum Zurechtschneiden reicht ein einfaches Malprogramm, wie z.B. mtpaint.

Ubuntu würde ich gegenüber Mint vorziehen, denn das Mint-Team arbeitet streckenweise nicht sauber beim Paketbau. In Sachen Hardwareanforderungen nehmen sich beide aber nichts, erst recht nicht auf einem zum Desktop aufgebauten Minimalsystem. Mint ist eh zu 90% Ubuntu.
 
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