Linux zu langsam beim Surfen: Windows 10 nutzen und absichern, wie?

Til

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Seit Jahren nutze ich Linux zum surfen und mailen, aber mich stört die Gedenksekunde beim vor-/zurückgehen im Browser (Firefox, Chromium).

Außer den Add-ons Adguard, Ghostery und uBlock origin nutze ich keine weiteren Add-ons, trotzdem ist Chromium unter Windows 10 mit den gleichen Add-ons deutlich schneller, zurückgehen auf einer großen Internetseite dauert hier nur einen Wimpernschlag.

System ist ein Dual-Boot mit Kubuntu 19.10 und Windows 10 Pro auf einem aktuellen Whiskey-Lake i5 mit 8GB und NVMe-SSD.


Da ich unter Linux nicht weiterkommen, gibt es ein paar kurze, aber sehr hilfreiche Security-Kniffe, um Windows 10 schon mal ganz grundlegend abzusichern?

Eingeschränkter Benutzer, Sandbox, etc.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mn mit Linux das wundert mich - von Deinen Add-ons ist ublock orgin mit Abstand das wichtigste.

https://prism-break.org/en/categories/windows/

Ghostery möchte man ev. entfernen?

Bei Windows 10 kann man schon einiges per GPO sicherer stellen, nur wo fängt man an?

- Flash Player deaktivieren
- zum normalen Arbeiten (Web) einen normalen Benutzer ? Admin Account mit Passwort
- MS Konto sperren
- One Drive deaktivieren
- Web Fonts deaktivieren
- Office "Macros" sperren

...

da gibt es 100te Einstellungen.

Teste mal Firefox Developer Edition (unter Linux) <-> der hat mehr Dampf und die Patches kommen auch schneller.
 
ich habe jetzt gemacht:

- eingeschränkter Benutzer
- OneDrive deaktiviert
- MS Konto gibt es gar nicht
- Flash gibt es nicht
- Macros auch deaktiviert
- OOSU10 ist auch ausgeführt

Was ist mit der Sandbox, bringt die was?
 
Mit OOSU10 macht man bequem erst mal die in WIN10 eingebauten Schwachstellen dicht.
Das hilft aber nur bedingt gegen Angriffe über das Internet.

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Ich weiß ja nicht wogegen es genau helfen soll:

Natürlich kannst du Firefox in der Windowssandkiste ausführen...

Alternativ kann man Firefox in einem anderen eingeschränktem Konto laufen lassen (runas)

Oder verschiedene Browserprofile, Container tabs, First Party isolation ...
 
Win10 ist an sich schon mehr als grundlegend abgesichert. Du must gar nichts tun, außer selbst darauf zu achten, wo du rumsurfst oder was für Anhänge du in E-Mails öffnest. Das ist aber auch bei Linux nicht anders.

Grüße Thomas
 
Ja das gilt ja auch für Firefox in der Sandkiste, sofern Passwörter im Speicher sind.
 
Da ich unter Linux nicht weiterkommen
Denke da jetzt 'mal quer: Du bist ja Kubuntu gewohnt, daher empfehle ich Debian stable. Habe selber lxqt als Benutzeroberfläche und im Dual-boot Vergleich ist es beim Surfen (Seite vor oder zurück) schon etwas flotter als Windows 10. (K)ubuntu hat halt schon einen sehr deutlichen overhead im Vergleich zu Debian + KDE. Das Lubuntu 20.04 LTS (Lxqt) wäre auch noch eine Alternative, aber halt auch wieder deutlich langsamer als ein vergleichbares Debian + lxqt (chromium als browser). Der einzige Nachteil: die Installation von Debian ist nicht ganz so komfortabel.
 
Ich brauche halt auch unterschiedliche Skalierungen auf beiden Bildschirmen, das geht nicht so einfach mit jedem Windowmanager unter Linux wie unter Windows 10, wo das einfach ootb geht.

Das Laptop hat ein 13,3"-Display mit 2160 x 1440, der 27" 1920 x 1080, da kann ich leider nicht überall z.B. 1,5 fache Skalierung nehmen... wie sieht sowas unter Lubuntu oder Debian aus?
 
Unter Debian mit Gnome ist die Skalierung toll - aber es gibt nur ganze Zahlen also 100 oder 200 Prozent. :thumbsup:

Die Fonts kann man stufenlos zoomen / Firefox samt GUI natürlich auch.

Bei deinen Monitoren passen die Skalierungsstufen aber?

Hast du mal FF Devoloper unter Linux probiert?
 
Im Moment bin ich Windows-only, habe das Dualboot-Linux runtergeschmissen.

Werde heute Abend mal Kubuntu 20.04 LTS ausprobieren, ist zwar noch Alpha, aber Versuch macht klug...
 
Ich habe hier drei T420.
1x mit W7, 1x mit W10, 1x mit Ubuntu 16.04 LTS.
Auf allen läuft Firefox in fast identischer Konfiguration.
Ich stelle keinen Performance-Unterschied fest.
Die Beobachtung, daß Firefox mit Linux eine Gedenksekunde bräuchte, teile ich überhaupt nicht.

Wohl aber teile ich die Erfahrung, daß die Kombination von drei Werbeverhinderern (dabei auch noch Ghostery) das Surfen zäh macht. Daher würde ich eher da ansetzen anstatt zu hoffen, daß irgendeine andere Linux-Distribution das Thema löst.

Spezifisch würde ich auf uBlock Origin setzen.
Hilfreich ist auch NoScript, das braucht aber Aufmerksamkeit.
 
Ich habe jetzt auf Kubuntu 20.04 LTS den Quantum Firefox 72 mit Adguard und uBlock Origin neu eingerichtet, das läuft wesentlich schneller.

Ist Ghostery so ein extremer Ressourcenvernichter? Unter Windows 10 läuft der Firefox auch mit Ghostery rasend schnell.
 
- FF Developer 73 sollte nochmals schneller sein
- FF mit einem Werbeblocker ev. auch

- Ghostery ist datenschutztechnisch nicht die beste Wahl ...
 
Hab's ausprobiert mit meinen drei Add-ons, ist jetzt nicht spürbar schneller als der normale 72.0.2... danke aber für den Tipp!
 
Na gut war ein Versuch. Ich habe unter Debian nur den Vergleich zum mitgeliefertem ESR Firefox.

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Wie sieht es denn mit dem TDP aus? Die Thinkpads laufen unter Linux ja mit angezogener Handbremse.
 
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