Mini-PC gesucht (mit mehr Leistung als nur ein Zweikern, normale Büroaufgaben)

Wie ich auf Abbildungen gesehen habe, hat das Deskmini A300 Mainboard je einen M.2-Steckplatz auf der Ober- und Unterseite. Ist das Systemlaufwerk an einen fixen Steckplatz gebunden oder lässt es sich wahlweise auf jeder Seite installieren? Die M.2 die direkt neben dem Top-Blow-Kühler liegt, bekommt sicherlich nicht besonders kühl daneben, oder?

Generell würde ich vermuten, dass dieses Gerät mit einer AMD 35 W TDP-Variante wohl nochmals deutlich leiser läuft, oder? (dies entspräche dann den Intel-T Prozessoren)

Gruß Johannes
 
Habe mir mal 2 Varianten zusammengestellt. Würden sie aus technischer Sicht passen?

Hinweis: Die Komponenten-Preise sind aufgerundet und grob gehalten.

"Teuer" => ca. 545 EUR
  • ASRock DeskMini A300 (90BXG3G01-A30GA0W): 140,00
  • Western Digital WD Black SN750 NVMe SSD 500GB, M.2: 94,00
  • ASRock DeskMini WiFi Kit (5RB000010010): 27,00
  • ASRock DeskMini Rear Audio Cable Kit (90-BXG3G0-A0XCR2W): 11,00
  • AMD Ryzen 5 3400G, 4x 3.70GHz, boxed (YD3400C5FHBOX): 160,00
  • Noctua NH-L9a-AM4: 40,00
  • Corsair Vengeance SO-DIMM Kit 16GB, DDR4-2400: 73,00

"Preiswert" => ca. 515 EUR
  • ASRock DeskMini A300 (90BXG3G01-A30GA0W): 140,00
  • Seagate BarraCuda Compute 2TB, 2.5", SATA 6Gb/s (ST2000LM015) : 75,00
  • ASRock DeskMini WiFi Kit (5RB000010010): 27,00
  • ASRock DeskMini Rear Audio Cable Kit (90-BXG3G0-A0XCR2W): 11,00
  • AMD Ryzen 5 3400G, 4x 3.70GHz, boxed (YD3400C5FHBOX): 160,00
  • Noctua NH-L9a-AM4: 40,00
  • Crucial SO-DIMM 8GB, DDR4-2666, CL19 (CT8G4SFS8266) x2: 62,00
 
+1. DDR4-2400 vs. DDR4-2666 ist bei deinen Anforderungen ziemlich egal, würde ich sagen. Aber eine SSD sollte auf jeden Fall rein.
 
Ok, stimmt, die SATA-SSD hatte ich total übersehen. Gute Idee, danke.

Wegen der Taktung des RAMs... hm, vermute auch dass dies als sekundär betrachtet werden kann aber danke trotzdem. :)
 
Beim normalen Arbeit wirst du vermutlich wenig von schnellerem Ram merken - profitieren wird hauptsächlich die Grafikeinheit des Prozessors. Prozessortechnisch dürfte dir vermutlich auch der 3200G reichen, es sei denn du brauchst die stärkere Grafik unbedingt.

Zu überlegen wäre noch, ob dein Monitor die Möglichkeit hat, den Deskmini per VESA zu befestigen. Dann bräuchtest du noch eine entsprechende VESA-Halterung


https://geizhals.de/asrock-deskmini-vesa-mount-kit-5rb000010030-a1530360.html?hloc=de
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte die Herangehensweise an das Thema für ungeeignet.

So wie sich das liest hat enrico momentan nur einen einzigen Rechner, sein Notebook. Dafür soll ein Backupgerät her, was ich durchaus begrüße.
Ich finde es allerdings nicht sinnvoll, dass das Backupgerät für das Notebook ein neuer, stationärer Rechner mit eingeschränkter Modularität (Deskmini) ist.

Spielen wir das Backupszenario mal durch:
A) Das Notebook hat in absehbarer Zeit einen Totalausfall. Nun kommt der stationäre Rechner zum Einsatz, der glücklicherweise auf dem aktuellen Datenstand ist. Ein Notebook hat man für gewöhnlich nicht umsonst, sondern wegen der Mobilität. Die fällt mit dem stationären Rechner weg. Kann er dann noch die Backupaufgabe erfüllen?
B) Das Notebook hat auf absehbare Zeit keinen Totalausfall. Der Backuprechner kommt somit vorerst nicht zum Einsatz. Irgendwann in ferner Zukunft hat das (über?)nächste Notebook einen Totalausfall. Der einst beschaffte Backuprechner ist inzwischen hardwareseitig völlig veraltet und kann die Backupaufgabe nun nicht mehr erfüllen.

A) spräche dafür, keinen stationären Rechner zu beschaffen, sondern ein Notebook. B) spräche dafür, jetzt nicht so viel Geld in die Hand zu nehmen und auf Modularität zu achten.

Falls Mobilität ein Faktor ist, fände ich es sinnvoll, sich irgendwann ein neues Notebook zuzulegen und das Alte zum Backupgerät zu machen. Um die aktuelle Backuplücke zu schließen, könnte man übergangsweise ein gebrauchtes Gerät kaufen, das die tatsächlichen Anforderungen noch bewältigen kann. Nachdem was ich im Eingangsbeitrag gelesen habe, sollte ein T60 dazu ausreichen - zumindest unter Linux.
Falls Mobilität kein Faktor (mehr) ist, fände ich es sinnvoller, sich einen neuen stationären Rechner - idealerweise modular (Mini-ITX aufwärts) - als Primärgerät zuzulegen und das Notebook zum Backupgerät zu machen.
Falls es in Wahrheit gar nicht primär um ein Backupgerät geht, sondern um den Wunsch, sich eine kleine schnuckelige Kiste in's Wohnzimmer zu stellen, dann habe ich dafür durchaus Verständnis. Nur sollte man dann auch so ehrlich zu sich selbst sein, und das nicht als Backupkauf schönreden.
 
Der einst beschaffte Backuprechner ist inzwischen hardwareseitig völlig veraltet...

Genau das wird bei seinen geringen Anforderungen an das Ding meiner Meinung nach nicht passieren.

Wenn wir ehrlich sind, könnte er sich auch ein gebrauchtes Intel Quadcore-System der 4. Generation besorgen (150 € +-). Meine Eltern hatten bei quasi denselben Anforderungen bis vor kurzem noch einen Athlon Dualcore im Einsatz. Selbst so ein Quadcore-System würde für sein Anwendungsszenario noch die nächsten Jahre reichen, SSD vorausgesetzt.

In richtig klein gibts diese älteren Dinger halt kaum.


Leichtes Offtopic:

@TE - Intel NUC wäre auch noch eine Idee.
 
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Schau mal bei harland.de vorbei, die haben immer günstige Mini-PCs komplett im Angebot.

ufgde
 
muss es unbedingt neuware sein oder gehn da auch gebrauchte komponenten?

ne ssd bekommst du günstig bei starmanni, 500gb unter 40 euro.

die 3xxxer ryzen apu ist baugleich mit der 2xxxer apu, beides zen+. rentieren sich die 100mhz basistakt mehr für 30 euro? wenn nein, reicht der 2400g.

ram für ryzen bitte ab 3000mhz, gerade mit einer apu keinen 2400/2666er nehmen.

der boxedlüfter reicht für die apu locker aus...

reicht für wlan nicht vorerst ein stick aus?
 
Genau das wird bei seinen geringen Anforderungen an das Ding meiner Meinung nach nicht passieren.
Das habe ich früher auch gedacht. Dann wurde das Web immer fetter, ich wollte 1080p-Videos schauen und die GUI-Toolkits sind auich nicht leichter geworden.
Heute ist mein Backup-Subnotebook mit dem T7600 das Minimum dessen, womit mir "das Internet" noch Spaß macht. Ob es nochmal 13 Jahre nutzbar bleibt, bezweifle ich.

Was v.A. nicht passiert ist:
Es musste nie wirklich als Backup-Gerät ran. Hätte ich es mir neu nur zu diesem Zweck gekauft, dann wäre die Investition sinnlos gewesen. Aber es war eben drei Jahre lang mein Hauptrechner und kommt auch heute noch regulär zum Einsatz, wenn das T530 zu klobig ist.

Wenn wir ehrlich sind, könnte er sich auch ein gebrauchtes Intel Quadcore-System der 4. Generation besorgen (150 € +-).
Wie gesagt, unter Linux würde bei den Anforderungen auch noch ein T60 reichen. Mit Windows kenne ich mich nicht aus.

In richtig klein gibts diese älteren Dinger halt kaum.
Braucht's aber ehrlich gesagt vermutlich auch nicht. Klein ist schick, das verstehe ich, kann man dann aber auch so begründen. Es wird kaum darum gehen, dass kein Platz für ein kleines Mini-ITX-Gehäuse o..Ä. ist. Zumal es ja mit einem kleinen Gehäuse bei einem stationären Rechner nicht getan ist. Dazu kommt ein Monitor, Tastatur, Maus und ein Sack Kabel. Bei einem Notebook müsste man das alles nicht haben (abgesehen vom Stromkabel). Somit ist für gewöhnlich ein 15"-Notebook immer noch platzsparender als ein NUC mit Peripherie.
 
Und wenn man solch einen HP SFF mit Kabylake-Quadcore nimmt : https://www.softwarebilliger.de/detail/index/sArticle/7357/?sPartner=Newsletter ?
Mit kleiner SSD (128 GB) und 16 GB RAM kostet das (gebrauchte) Teil ca € 325 mit installiertem W10 .
Das sollte für den angedachten Zweck für die nächsten Jahre hinreichend sein ...

Gruss Uwe

P.S.: Es sollten bei diesem Modell 6 USB-Ports (Vier hinten,zwei vorn) vorhanden sein . Ebenso sollten Treiber für Linux seitens HP vorrätig sein (Habe ich aber nicht überprüft !)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab heute mein ThinkCentre bekommen....

Dem hab ich dann gleich mal ne 512-er NVMe SSD und ne 1TB Sata SSD spendiert und ich find das Teil saugeil..

Demnächst soll noch n 16GB Riegel rein und dann is gut.. und mit 6 USB 3.0 Ports und zwei DP bin ich bestens bedient..

Die W-Lan Antenne muß ich morgen noch ran fummeln, bin allerdings per Lan angebunden

Gruß
Manni
 
Wow, mittlerweile ist man ja bei 4 Kerne und 3,6 GHz angelangt mit dem man ordentlich etwas anfangen kann. :)

Ich erinnere mich wieder an die Historie von meinem NUC i5 mit 2 x 1,6 GHz. Als ich mein X61s als Hautrechner nutzte kam mir nie der Gedanke der NUC wäre lahm.

Nach wenigen Tagen an einem i7-7700K mit vielen ahhhs hier und ohhhs dort gab es keinen zurück mehr.

Man gewöhnt sich sehr schnell an mehr Geschwindigkeit aber sehr schwer an weniger.

Will sagen wenn man hin und her wechseln will sollte man das mit einkalkulieren.
 
Mensch... Leute, da wurde irgendwie der rote Faden ausgehebelt durch hikarus Interpretation.

Also. Als reines Datenbackup wird die Maschine nicht dienen. Wenn ich keine Projektpause habe, bin beruflich regulär mind. 3 Tage unter der Woche unterwegs. Da ich eine gewisse Hassliebe zum Arbeiten am Laptop entwickelt habe, mache ich mein Denkbrett nur kurz vor der 1. Nutzung des PCs nach der Rückkehr nach Hause an und synchronisiere mittels Syncthing die entsprechend eingestellten Ordner. Sprich, das war es dann. Auuuußer auf meinem privaten Denkbrett oder dem PC trat irgendwie ein Problem auf was die (produktive) Nutzung verhindert. Sobald man das 1x erlebt hat, zieht man sicherlich seine Lektion daraus, gerade wenn man die Maschine just in dem Moment nutzen möchte.

Ist natürlich auch ein Fall von: Dies muss in einem anderen Anwendungsfall derjenige Nutzer dann für sich überlegen und entscheiden, abhängig von seinen Wünschen und Rahmenbedingungen.
Somit fallen einige Alternativen in meinem Fall etwas aus meinem relevanten Blickfeld, auch wenn sie gut gemeint sind.
 
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