T5xx (T500-550 ohne "p") Anleitung: CPU-Wechsel oder WLP-Tausch beim T520/T530 - W520/W530

Megalodon

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Hey, für mich gab es mal wieder den Anlass, ein paar Fotos zu machen wie man bei einem T520/T530 die CPU bzw. die Wärmeleitpaste wechselt.
Zu beachten ist, dass der Lüfter für die Nvidia-Modell anders aussieht, aber sonst bleibt es gleich
Aufgrund der hohen Ähnlichkeit, lässt sich die Anleitung auch für ein W520/W530 nutzen, allerdings sieht hier der Lüfter anders aus.

Wir benötigen zum Schrauben einen Schraubendreher PH1, einen Schlitzschraubendreher (genutzt habe ich hier einen 4mm)
Dazu noch Wärmeleitpaste, ich habe in diesem Fall Arctic MX-4 genutzt
Eine Unterlage ist auch nicht schlecht, aber ich hatte gerade keine zur Hand.
Weiter wird so etwas wie eine Chipkarte benötigt, oder einen Spachtel, um die WLP zu verstreichen.
Alte Bankkarten, oder Karte von der Krankenkasse eignet sich auch hervorragend.
Da ich hier und heute nichts passendes zur Hand hatte, habe ich eine Schutzkappe von einem DP-Stecker genommen, war aber eher suboptimal.


Fangen wir an.
Als erstes ist der Akku zu entnehmen und die beiden Wartungsklappen sind zu entfernen.
Z60_4059.jpg


Als nächstes sind 11 Schrauben zu entfernen. Beim W520/T530 sind es insgesammt 13 Schrauben, da bei diesen beiden Modellen unter dem Akku 3 Schrauben sind, statt nur eine, bitte drauf achten!
Bis hier hin gibt es zwei verschiedene Arten von Schrauben. Die Schraube aus dem HDD-Schacht und die Scchraube(n) unter dem Akku sind die gleichen, unterschieden sich aber in der Länge von den andern 9 Schrauben.
Z60_4060.jpg


Ist dies getan, muss das Notebook umgedreht werden und nun lässt sich die Tastatur nach hinten schieben, so dass zwischen Palmrest und Tastatur ein Spalt entsteht und die Nasen von der Tastatur sichtbar werden.
Z60_4061.jpg


Ist dies getan, lässt sich die Tastatur vorne anheben und so entnehmen. Nun wird der Stecker von der Tastatur sichtbar, welcher abgezogen werden muss.
Z60_4062.jpg


Als nächstes muss das Flachbandkabel vom Palmrest weg, dazu muss dieser einfach entriegelt werden, danach lässt sich das Kabel ohne Probleme entnehmen.
Hier ist nur zu beachten, dass die Verriegelung von der Buchse nach oben geklappt werden muss, nähere Informationen lässt sich den Bildern entnehmen
Z60_4063.jpg


Ganz oft wird vergessen, den Dummy von dem Expresskartenslot zu entnehmen, daher kommt hier jetzt die Erinnerung:
Z60_4065.jpg


Wenn wir nun soweit sind, lässt sich das Palmrest entnehmen.
Dies ist immer noch mit einigen Plastiknasen an der Baseunit fest.
Ich arbeitet mich immer von vorne nach hinter durch beim lösen der Nasen, dann sollte das eigentlich kein Problem sein
Ist das Palmrest entfernt, sieht das T530 so aus, nun müssen die beiden Schrauben von dem linken Speaker gelöst werden, diese Schrauben sind im Gegensatz zu den anderen glänzend und nicht Schwarz
Zu beachten ist auch hier, dass die Kabelführung vom Speaker beim T520/W520 anders ist, bei den diesen Notebooks verläuft das Kabel oberhalb der Lüfters, zusammen mit dem Kabeln für das WLAN/WWAN und dem Kabel für die Status-LEDs/Thinklight etc.
Z60_4066.jpg


Ist der Speaker lose, werden als nächstes die 4 Schrauben von dem Lüfter lose geschraubt und der Stecker von dem Lüfter entfernt
Z60_4070.jpg


Da nun alle relevanten Schrauben gelöst sind, lässt sich der Lüfter entnehmen, bitte auf den Speaker achten.
Unten Links an der Ecke von dem Luftauslass hakt es gerne etwas.
Z60_4071.jpg


Nachdem der Lüfter entnommen ist, kann man meine Panscherei mit der WLP bewundern und nun wird der Schlitzschraubendreher benötigt, um die Verriegelung von der CPU zu lösen
(Kleine Anmerkung noch, normaler Weise ist auf dem Teil des Lüfters, wo jetzt die ganze WLP verschmiert ist, noch eine schwarze Folie.
Beim wechsel von einem Dual-Core auf einen Quad-Core muss die Ausschnitt für den CPU-Die entweder vergrößert, oder die Folie ganz entfernt werden. Ich habe mich für das 2. entschieden.
Z60_4072.jpg


Auch wenn die Panscherei nun im Internet verewigt ist, dennoch den Lüfter und die CPU einmal reinigen.
Oftmals bietet es sich auch an, den Lüfter auszublasen, damit der ganze Staub wen ist, was hier aber gerade nicht nötig war :).
Z60_4074.jpg



Da nun alles sauber ist, kommen wir zur WLP. (hier sieht man auch die Schutzkappe von dem DP-Stecker :D)
Z60_4075.jpg


Einen Klecks WLP auf die CPU
Z60_4076.jpg



Alles schön verteilen (ja die Hälfte ist nun wo anders)
Z60_4077.jpg
Noch ein kleiner Nachtrag zur Dicke der WLP: Wie man auf dem Foto nach dem Ausbauen des Lüfters erkennt, presst sich etwas 98% der WLP sowieso wieder raus. Dennoch versuche ich immer den ganzen DIE zu bedecken und dies so dünn wie möglich.
Doch mache ich daraus keine Wissenschaft, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass der Anpressdruck den Rest erledigt.
Es kann auch sein, wenn der Lüfter ungleichmäßig auf der CPU aufliegt, dass die WLP dadurch ungleichmäßig verteilt ist.
Auch besteht von Notebook zu Notebook einen Unterschied wie groß der Spalt zwischen dem DIE und dem Lüfter ist.
In diesem Fall ist der Spalt sehr gering, es gibt auch Thinkpads, wo dieser Spalt erheblich größer ist (T430 mit Delta Lüfter z.B.)


Ist die WLP gut verschmiert, wird die CPU wieder in den Sockel gesetzt.
Hierbei ist zu beachten, dass eine Ecke der CPU mit einem Dreieck markiert ist, diese Ecke kommt nach unten rechts (da wo im Auto das Gaspedal ist)
Es sollte nicht vergessen werden, alles wieder zu verriegeln, sonst gibt sich das Notebook ziemlich tot, wenn man es starten möchte.
Z60_4079.jpg



Beim einsetzten des Lüfters auf die ganzen Kabel achten, die den Einbau schonmal erschweren können
Z60_4083.jpg



Ist der Lüfter wieder an Ort und Stelle, bitte den Stecker auf wieder an seinen Ort der Bestimmung zurück führen und die 4 Schrauben anziehen, was am besten nach der angegebenen Reihen geschieht
Z60_4081.jpg



Jetzt noch den Speaker wieder an seinen Ort und mit den zwei Schrauben befestigen
Z60_4082.jpg



Jetzt noch das Palmrest wieder aufsetzen und das Flachbandkabel in die Buchse
Z60_4084.jpg



Danach muss noch die Tastatur eingesteckt werden und wieder auf ihren Platz
Z60_4089.jpg



Ist dies getan, kann da Notebook geschlossen und umgedreht werden.
Hier suchen nun die 11-13 Schrauben ihren alten Platz
Z60_4094.jpg



Und zum Schluss die Festplatte wieder zurück und die beiden Wartungsklappen verschrauben.
Ist dies getan, kann der Akku eingesetzt werden und das Notebook zum test gestartet werden
Z60_4095.jpg



Ein erster Test: die hier gemachten 22 RAW Bilder nach JPG konvertieren, was etwa 2-3 Minuten dauert:
Last.PNG

Mit ca. 81°C kann ich persönlich gut leben :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut erklaert. Das muss unbedingt ins Wiki.

AM.
 
Also wo schnell wie Du hier antwortest, hatte ich noch nicht die Möglichkeit dazu :)
Ich musste erstmal testen, wo das Limit für angehängte Bilder liegt.

Aber dafür ist jetzt beim T520, T530, W520 und W530 ein Link im FAQ von dieser Seite.
 
Für mich ist immer noch Klärungsbedarf bzgl. der Frage ob die WLP tatsächlich regelmäßig erneuert werden muß. Da hört man ja verschiedene Meinungen zu. Ich habe heute die WLP an einem Asus UX31A getauscht und dabei mal vorher und nachher auf die Temperatur im idle geschaut. Gebracht hat es vielleicht 1-2 Grad (mit Arctic MX-2), wobei die alte WLP nicht gleichmäßig aufgetragen war und einige Stellen des Die nicht benetzt waren.
 
Für mich ist immer noch Klärungsbedarf bzgl. der Frage ob die WLP tatsächlich regelmäßig erneuert werden muß. Da hört man ja verschiedene Meinungen zu. Ich habe heute die WLP an einem Asus UX31A getauscht und dabei mal vorher und nachher auf die Temperatur im idle geschaut. Gebracht hat es vielleicht 1-2 Grad (mit Arctic MX-2), wobei die alte WLP nicht gleichmäßig aufgetragen war und einige Stellen des Die nicht benetzt waren.
Soweit meine Erfahrungen sagen: Ja, ganz klar!
Allerdings stellt sich die Frage nach welcher Zeit, welche Paste und wahrscheinlich spielt das Kühlsystem auch eine Rolle bei der ganzen Sache.

Eine Anmerkung zu Deiner Feststellung: Temperaturen im Idlye sind sehr schwer zu vergleichen und wenn man im Idle beispielsweise 10K unterschied hat, sind das aus meiner Sicht sehr extreme Werte, da war ein wechsel der WLP mehr als überfällig!
Wenn es bei Dir 1-2K waren, lässt sich das schwer abschätzen, wo gut die WLP noch war.
Am besten eignet sich ein Vergleich unter Volllast.

Damit wurde im Grunde auch schon einiges zum Kühlsystem genannt, ich vermute, dass die erreichten Temperaturen einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Alterung von der WLP haben.
EIn W520 beispielsweise, in der Maximalausstattung, was am Limit betrieben wird, ist fast unmöglich nicht zum throtteln zu bringen.
Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass die WLP (hier genauer die Gelid Solutions GC Extreme Pro und die MasterGel Maker Nano zwar eine gute Kühlleistung haben, aber bereits nach 6 Monaten zu trocken sind, dass das W520 unter Volllast nicht mehr die maximale Leistung abrufen kann.
Klar, im Idle waren die Temperaturen vollkommen in Ordnung, es ist halt ein Unterschied, ob durchschnitten 50-55W, mit Spitzen bis 64W abgeführt werden müssen und das teils über Stunden, oder 5-10W.
Andere Pasten, wie eine MX-4 oder Arctic Silver 5 schaffen gar nicht erst, dass das W520 mit einem 2960XM nicht throttelt, zumindest bei bestimmten Anwendungen.
Da ich eine Workstation mir aber nicht für den Office betrieb angeschafft habe, sondern weil ich die Leistung brauche, achte ich darauf, dass diese Leistung erbracht werden kann.

Auch eine MX-4 wird vom Hersteller mit 8 Jahren Haltbarkeit beworben, allerdings habe ich auch hier festgestellt, dass diese Paste im T520 nach 6 Monaten es nicht mehr schaffte, einen 2860QM unter Volllast nicht zum throtteln zu bringen.
Also WLP gewechselt und festgestellt, dass ca. 50% der WLP trocken war, das war mal gerade 1/16 von dem, was der Hersteller versprochen hat!
Dennoch kann ich mir vorstellen, dass die MX-4, in einem Notebook, was hauptsächlich für Office genutzt wird, und keine hohen Temperaturen erreicht, länger halten wird, als im Extremeinsatz.



Wiederum habe ich bei der Arctic Silver 5 festgestellt, dass diese Paste verglichen mit heutigen WLPs nicht mehr up to date ist, aber dafür eine sehr gute Langzeitstabilität hat, leider habe ich dazu keine konkreten Werte, ich kann mich nur daran erinnern, dass ich sie in einem Notebook mal nach 1 Jahr etwa gewechselt habe und diese noch nicht eingetrocknet war, ich meine, dass das meine ersten Versuche mit dem W520 gewesen waren.
Dennoch kann ich zur AS 5 sagen, dass auch diese nicht über 10 Jahre in einem Gerät betrieben werden sollte, sondern vorher gewechselt werden sollte.
Diese Erfahrungswerte habe ich mit einem anderen Gerät gemacht, wo ich diese WLP genutzt habe und dort musste sie nach ca 5-10 Jahren dann auch mal getauscht werden, was aber vollkommen in Ordnung ist.



Ich glaube, dass das Thema WLP mal in einem gesonderten Thread bearbeitet werden sollte.....

Ich hoffe, dass der viele Text nicht abschreckend wirkt :)
 
Für mich ist immer noch Klärungsbedarf bzgl. der Frage ob die WLP tatsächlich regelmäßig erneuert werden muß.


Meiner Meinung nach ist es eher eine Frage des Nutzerverhaltens. Ich habe in meiner Hobbyschrauberzeit schon Geräte gesehen, die in den 5 Jahren (und älter) noch nie geöffnet worden sind. Da gab es Geräte mit kläglichen Resten von der Original-Wärmeleitpaste und auch Geräte, deren Paste wie gerade eben frisch aufgezogen war.

Bei Neuanschaffungen (Gebrauchtgeräten) ist das bei mir die zweite Amtshandlung nach dem Funktionstest. Warum? Ich kenne die Vorgeschichte nicht.

Bei permanenter Nutzung habe ich mir vorgenommen die Paste alle 5 Jahre zu erneuern. Das sollte auch so reichen.

Aber wie du schon geschrieben hast, gibt es da verschiedene Meinungen und Anlaufpunkte. Letztlich sollte es jeder für sich selbst entscheiden bzw. bei steigenden Temperaturen entsprechend handeln.
 
Ich nehm aus Gewohnheit immer noch die Arctic Silver V. Bisher sehr gute Erfahrungen damit gesammelt. Demnächst wechsel ich die nach 5 Jahren mal beim meinem W540, was seit 4 Monaten aus der 5-Jahres-Garantie raus ist.
 
Ein Automotor erreicht unter Dauer-Vollast auch nicht die sonst übliche Laufleistung...so ist das bestimmt auch mit der WLP. Ich sehe die ein wenig wie Motoröl.

Ich habe bisher immer MX-4 verwendet und bisher innerhalb mehrerer Jahre jeweils nur einmal gewechselt und mit behandelten Geräten bisher keine Probleme bezüglich Temperaturverhalten gehabt. Allerdings altert die Paste auch trotz der Lagerung im Kühlschrank und wird zäher schon aus der Tube.
 
Danke für den Beitrag, der kommt genau richtig. Habe mir am Wochenende überlegt, dass ich das bei meinem T530 auch mal machen muss.
 
Ein Automotor erreicht unter Dauer-Vollast auch nicht die sonst übliche Laufleistung...so ist das bestimmt auch mit der WLP. Ich sehe die ein wenig wie Motoröl.
Öl, da ein organisches Naturprodukt, verändert mit der Zeit seine Eigenschaften.
Die wärmeleitenden Bestandteile einer Wärmeleitpaste verändern ihre Eigenschaften nicht. Man wechselt ja schließlich zB auch nicht alle Stromleitungen im Haus alle Jubeljahre.
Beim "Austrocknen" verflüchtigt sich lediglich das Trägermaterial, meist Silikon, was für die Funktion an sich keinerlei Bedeutung hat.
Das Metallpulver (meist nicht elektrisch leitendenes Metalloxid) bleibt selbst in 100 Jahren erhalten.
Nur läßt sich das Pulver schlecht verarbeiten, also mischt man es mit einer zähflüssigen Masse, dem Silikon, was eigentlich nichts an der Stelle zu suchen hat.
Alle flüssigen Bestandteile einer Wärmeleitpaste leiten ohnehin keine Wärme. Das dient nur der gleichmäßigen Verteilung der leitfähigen Bestandteile der Paste.

Was nichts daran ändert, daß es schlechte Paste und auch schlechte Verarbeitung gibt.
Werksseitig verpfuscht wurde schon die Folie um die CPU/DIE halb zwischen dem Kühler gefunden.
Auch wenn es zu Bewegung am Kühler kommt, zB Sturz des Notebooks, dann ist es vorbei mit der guten Verbindung zur CPU.
So lange die Temperaturwerte den Normalbereich nicht verlassen, gibt es keinen Grund, die Paste zu wechseln, egal wie trocken das Zeug auch ist.
Bei mir läuft ein Rechner seit fast 10 Jahren und das 24/7 die Woche. Seit Zusammenbau wurde da nix getauscht und die Temperaturen haben Werte wie am ersten Tag.
 
Hallo und zunächst einmal vielen Dank für die tolle Erklärung. Der bebilderte Hinweis, dass der Steckkontakt zum Flachbandkabel des Palmrest entriegelt werden muss, hat mich wohl vor Schaden bewahrt.

Ergänzen würde ich gerne, dass bei meinem W520 eine etwas größere Heatpipe eingebaut ist. Grund ist wohl, dass in meinem Gerät links neben der CPU noch eine NVIDIA GPU verbaut ist. Um hier Lüfter und Heatpipe auszubauen, war es nötig die Displayklappe vom Rest des Gerätes zu trennen. Bei jedem der beiden Scharniere sind hierzu 3 Schrauben zu lösen, eine von oben, eine von unten und eine von hinten. Mit den unteren Schrauben meine ich dabei die, die in obiger Anleitung als nicht zu entfernen markiert sind. Die rückseitigen Schrauben am Unterteil verbergen sich bei meinem Gerät hinter einer kleinen aufgeklebten Abdeckung, die von den Scharnierhaltern aus gesehen jeweils etwas nach außen versetzt sind. Nachdem ich das erkannt hatte, ließ sich zunächst die Displayklappe und danach auch Heatpipe mit Lüfter ohne Gewalt abnehmen.

Bei mir bleibt nach dem Wechsel der Wärmeleitpaste (nun eine MX-4 von Arctic) der Prozessor nun etwa 9°C kühler. Getestet habe ich dies unter Linux Mint 21 mit 7z im Benchmarkmodus bei auf 50% gedrosselter Prozessorleistung (mit TLP-UI) und einer Raumtemperatur von 19°C. Gekauft hatte ich meinen W520 im November 2011 und seither nie die WLP gewechselt. Mir war im Sommer des letzten Jahres aufgefallen, dass der Prozessor trotz gereinigtem Lüfter deutlich heißer als früher wurde.

Nochmals Danke!

Nachtrag: Nur mit etwas Gefühl ließ sich die Lüftereinheit bei meinem W520 definitiv nicht ohne Entfernen der Displayklappe ausbauen. Als die Klappe noch montiert war, ließ sich die Lüftereinheit nur sehr schwergängig überhaupt einige Millimeter zu bewegen, bevor sie immer irgendwo anstieß. Nach einer ganzen Reihe von Minuten des vorsichtigen Probierens war für mich klar: Zerstörungsfrei war der Ausbau bei meinen Gerät so zweifelsfrei für mich nicht möglich. Unverrichteter Dinge einfach wieder Zusammenbauen war für mich keine Option, da durch das Hin- und Herbewegen der Lüftereinheit auf der alten Kühlpaste der Wärmeübergang bestimmt noch schlechter geworden war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzen würde ich gerne, dass bei meinem W520 eine etwas größere Heatpipe eingebaut ist. Grund ist wohl, dass in meinem Gerät links neben der CPU noch eine NVIDIA GPU verbaut ist. Um hier Lüfter und Heatpipe auszubauen, war es nötig die Displayklappe vom Rest des Gerätes zu trennen.
Ich muss widersprechen:
ZumProzessorwechsel beim W520 muss der Displaydeckel NICHT entfernt werden. Natürlich muss der Palmrest (Handballenauflage) entfernt und der linke Lautsprecher zur Seite gelegt werden. Aber dann geht der Lüfter nach Lockern der CPU- und GPU-Schrauben sowie des Lösens des Lüfteranschlusses vom Mainboard mit etwas Gefühl auch so heraus.
 
Mit was reinigt ihr das Die und die Kühlkörperunterseite? Fensterputzmittel auf alkoholbasis? reinigungsalkohol? ...?
 
Ich weiß gar nicht, wozu alle Welt immer irgendwelche Tinkturen braucht. Ich poliere sowohl CPU-Heatspreader als auch die Kontaktfläche des Kühlkörpers einfach mit einem trockenen Mikrofasertuch.
Für Allerwelts-Wärmeleitpasten hat das bei mir bisher immer gereicht.
 
Spezialmittel braucht es jedenfalls nicht. Optional: Ich verwende abschließend immer ein in Isopropanol getunktes Wattestäbchen.
 
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