Schlanke, stabile Linux Distribution gesucht

Och, systemd ist ein heißer Kandidat für erstaunliche Freuden bei Debian.
 
Kann nicht verstehen wie hier Arch oder Derivate oder Nischendistros empfohlen werden als stabile Distros. Die laufen dann meinetwegen ein Jahr lang und eine Woche später zerschiesst dir ein Update trotzdem das System.
was beim Einsatz von btrfs kein problem darstellt.
Einfach per script ein snapshot vor dem Update machen und man kann immer wieder zurück - auch über das Bootmenu von Grub 2 wenn man es 1x einrichtet.

Ich habe das ständige installieren / updaten der ganzen Distros satt, wenn sie alle paar Jahre auslaufen. Ein rolling release - in meinem Falle arch linux - mit ausgewählter Software ist für mich die beste Wahl.
Ich kann nur jedem Linux-Interssierten mal empfehlen, dem Nick von unicks.eu mal zuzuhören - die Playlist "arch my way" war hier für mich sehr zielführend.
 
CentOS ist die kostenfreie Variante des stabilen / "fertig entwickelten" Enterprise-Linux von RedHat. Versuchskaninchen wärest Du mit Fedora, in welchem die Neuerungen erst ausgiebig getestet werden, bevor sie in CentOS/RHEL übernnommen werden.
Nunja, ich habe festgestellt, daß ich wohl mit so ziemlich keinem "Rattenkopp" (Rat-Head oder wie das heißt :rolleyes:) Freund werde. Die einzige Variante, die mich davon mal nicht negativ überrascht hat, war bisher Oracle Linux (beruflich). Fedora hat mich öfter bei der Hardwareerkennung genervt und der Centos-Installer begüßte mich neulich erstmal mit einer Kernelpanic, weil ihm der KVM-Switch im Rack nicht schmeckte. Dat Zeug mag mich irgendwie nicht.:facepalm:
 
Mir geht's genau umgekehrt, ich bin mit dem "roten Hut" groß geworden und nutze zuhause seit 10 Jahren nur noch Fedora ohne irgendwelche Probleme.
 
Bei Arch kannst du den Rechner praktisch immer 2 x hochfahren, da beim ersten Mal Updates installiert werden. Häufig sind da Linux Core updates zwischen, so dass ein Neustart empfohlen wird. Auf Dauer kann das echt lästig werden.

Ich probiere jetzt seit ein paar Wochen Kubuntu und bin glücklich und zufrieden, bin also genau den entgegengesetzten Weg unterwegs.

Da tut sich alles nicht viel, glaube ich.
 
Ich kann Debian oder Ubuntu empfehlen.

Am besten wenn es schnell sein soll mit LXDE oder XFCE.

Prinzipiell ist es aber viel persönliche Präferenz... Alle können ähnliches die Frage ist auch wie einfach dir das Ganze fällt.

So was wie Lubuntu ist wahrscheinlich für dich am einfachsten. (Ohne 100 tutorials und Kopfschmerzen)
 
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Bei Arch kannst du den Rechner praktisch immer 2 x hochfahren, da beim ersten Mal Updates installiert werden. Häufig sind da Linux Core updates zwischen, so dass ein Neustart empfohlen wird. Auf Dauer kann das echt lästig werden.

So, jetzt muss ich mich doch mal einmischen. Das kann gar nicht sein, da Arch keine automatischen Updates hat. pacman wird immer per Hand im Terminal aufgerufen, alles andere wäre auf Dauer leichtsinnig und dumm.
 
Wieso das? Unten rechts in der Taskleiste ist fast immer ein rotes Zahnrad, welches auf neue Updates hinweist.

Man kann natürlich auch über pacman -Syu updaten, klar.
 
In der Regel spielt es gar keine soo große Rolle, welche Distribution man wählt. Ein z.B. Slackware schon bei der Installation auf Performance eingerichtet,
muss man selbst bei einem T430 am Boden festmachen, da es dir sonst wegfliegt :) .Deswegen halte ich das Gesamtsystem ständig auf Powersave (turbo off und CPU gedrosselt) Immer noch sehr schnell. Dank Sysvinit starte ich die Dienste unabhängig voneinander ein und aus per Anacron + Cron (manuell).
Ein ganz großer Vorteil gegenüber SystemD wie ich finde. Außerdem sollte man noch darauf achten, welche Distribution auch aktuelle Bibilotheken zur Verfügung stellt. Mit Distris wie CentOS-7.x bzw. Debian Stable könnte man z.B. ein Problem mit der letzten stabilen Version von ,,thinkfan" bekommen. Eine aktuelle Version von ,,libyaml-cpp" ist dafür nötig. Andernfalls gibt es sporadische Ausfälle von thinkfan ohne das SystemD dabei eingreift. Ein Manko wie ich finde.
 
Bei Arch kannst du den Rechner praktisch immer 2 x hochfahren, da beim ersten Mal Updates installiert werden. Häufig sind da Linux Core updates zwischen, so dass ein Neustart empfohlen wird. Auf Dauer kann das echt lästig werden.

Ich probiere jetzt seit ein paar Wochen Kubuntu und bin glücklich und zufrieden, bin also genau den entgegengesetzten Weg unterwegs.

Da tut sich alles nicht viel, glaube ich.

Hi, verwendest Du evtl. ein Manjaro oder einen anderen Arch-Ableger?

MfG
xisd
 
Nutzte seit Jahren Antergos, was aber nichts anderes wie Arch mit einem Installer ist. War bisher immer zu unmotiviert für eine Arch-Dualboot-Installation zu Fuß

Leider sind die jetzt offline, und was vergleichbares habe ich nicht gefunden. Die anderen vergleichbaren Arch-Derivate mit Installer haben alle irgendwelche Pferdefüße, an denen es letztendlich scheiterte. Deswegen bin ich nun seit ein paar Wochen mit Kubuntu unterwegs.
 
Antergos ist nicht Arch!

https://de.wikipedia.org/wiki/Antergos

Die Entwicklung der Distribution ist am 21. Mai 2019 eingestellt worden.[10] Einige antergos-spezifische Pakete wurden in das AUR übertragen. Als Nachfolger von Antergos entsteht derzeit Endeavour OS.

Antergos basierte auf Arch Linux und dem Rolling-Release-Modell. Antergos nutzte neben den offiziellen Arch-Linux-Paketquellen auch das AUR sowie eigene Software-Repositorien.[13] Ebenso wie bei Arch Linux kam pacman als Paketmanager zum Einsatz.

Das ist evtl. was für dich:

https://endeavouros.com/

Kubuntu 18.04 ist doch auch gut.
 
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Es war schon sehr viel näher an Arch als z.B Manjaro jemals sein wird. Nicht umsonst wurde es in vielen Foren als "Arch mit Installer" bezeichnet.

Zusätzliche, wenn auch kleine Repositories neben dem AUR sind immer gern gesehen, da ich ungerne am Paketmanager vorbei installieren und pflegen möchte (typische Fälle früher: Seamonkey, Handbrake etc.).

Endeavour habe ich natürlich getestet als direkten Antergos-Nachfolger, die verfolgen aber ein etwas anderes Konzept.

Man kann natürlich bei den hunderten verschiedenen Linuxen immer sagen, dies ist nicht das, jenes ist nicht solches.

Im Grunde gibt es doch so viel nicht: Debian, Arch, RedHat und noch ein paar wenige, der Rest sind alles Derivate.
 
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Debian, Arch, RedHat und noch ein paar wenige, der Rest sind alles Derivate.
Der TE will ja dies: "Die neueste Software ist mir im Alltag absolut Schnuppe wie ich in den letzten Jahren der Nutzung gemerkt habe. Das Ding soll laufen, bzw. rennen und das möglichst schnell, ressourcenschond und ohne Probleme." Kanotix= Debian stable, "Kanotix ist ein auf Debian basierendes Linux. Es beinhaltet die neuesten wichtigen Pakete und erkennt mehr moderne Hardware als irgend ein anderes heutiges Betriebssystem. Kanotix wird für 32 Bit i686 und für AMD 64 immer mit aktuellem Kernel mit eigenen Patches zusammengestellt.", siehe https://www.kanotix.com/
Ich persönlich würde eher Debian stable installieren. Da Du bisher Ubuntu genutzt hast, kannst Du auch viele Hilfen vom Ubuntu Wiki übertragen (wobei das Debian wiki auch gut ist, nur nicht so einfach geschrieben). Und damit kannst Du auch die HIlfe vom debianforum in Anspruch nehmen, falls 'mal nötig
 
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Am liebsten ist mir also eine Distri die stabil, schnell, ressourcenfreundlich und wenn möglich einfach upzugraden ist. Die neueste Software ist mir im Alltag absolut Schnuppe wie ich in den letzten Jahren der Nutzung gemerkt habe. Das Ding soll laufen, bzw. rennen und das möglichst schnell, ressourcenschond und ohne Probleme. Für alles Weitere würde ich dann eine entsprechende VM laufen lassen.
Mir würde bei dem Anforderungsprofil am ehesten Windows 2000 einfallen, was wirklich stabil, schnell und resourcenfreundlich ist. Probleme mit Upgrades hast du dort auch nicht, ist schon alles fertig. *g* Spaß beiseite: Eigentlich müsste man ja nicht nur die "native Geschwindigkeit" unter Linux bewerten (Textbearbeitung, Bildbearbeitung, Videos dekodieren) sondern die des Windows in der VM. Gibt es da deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen VM-Anbietern? Ich lese immer mal wieder, dass Hersteller XY die "Perfomance verbessert" hat. Daraus kann man ja indirekt ableiten, dass sie nicht immer optimal ist / war.
 
Habe auch lange Arch verwendet und immer wieder meinen server beim update zerschossen. Debian Buster läuft gut und schnell und ohne Probleme seit zwei Jahren. Debian (oder ein nicht zu verhunztes Debian-Derivat) hätte daher auch meine Stimme für "stabil" aka "rock solid".
 
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