Welches Thinkpad (oder anderes Business-Laptop) als Ersatz für T430s kaufen ?

ATh

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Hallo,

unsere T430s, wir haben 20 Stück, nähern sich dem Ende ihrer Einsatzdauer. Suche daher Tips, welche Notebooks Ihr als Ersatz empfehlen könntet.

Was sind unsere Randbedingungen.:

- kaufen ungern die neuste Generation wenn sie frisch auf dem Markt ist, sind meist beim Kauf 1 oder 2 Generationen zurück
- beabsichtigte Nutzungsdauer ca. 5 Jahre
- Betriebssystem Windows 10
- kein Macbook oder Surface oder Surface Book
- Anwendungen Office, Warenwirtschaftssystem (MS Dynamics / Navision), Internet
- stabil, täglicher, nicht unbedingt pfleglicher Transport (Vertrieb halt)
- kein Touchscreen, keine Tabletfunktion
- sehr gute Tastatur
- Dockingmöglichkeit
- Format 14", vielleicht noch 13,3" aber nicht kleiner, auch nicht 15,6" oder größer
- Display matt, Helligkeit 250nits oder besser, Displayauflösung 1600x900 oder Full HD
- Chipsatzgrafik
- HDMI oder (Mini)-DisplayPort
- VGA-Port wäre nett; ansonsten tut es ein Adapter
- Intel-CPU, i3 oder i5, 4 Kerne ausreichend
- 3x USB 3.0 oder neuer
- Akku wechselbar
- Gewicht <=1,8kg (d.h. nicht schwerer als T430s)

Avisierter Preisbereich ist ca. 800 Euro.

Thinkpad wären sehr schön, habe aber hier im Forum auch viel Gutes zu aktuellen HP-Modellen gelesen.

Tips gerne hier oder per PN.

ATh.
 
Es geht schon um neue Geräte, keine Gebrauchten, oder?

Der Preisrahmen ist für Neuware nämlich arg eng gesteckt. Ausweichen auf ältere Geräte ist prinzipiell schon möglich und die sind dann auch günstiger, aber da muss man erst mal eine Bezugsquelle finden, die die geforderte Stückzahl liefern kann.

In Sachen Neuware bewegt man sich schon deutlich unterhalb des Preisbereichs für die T-Serie. Bei ThinkPads wäre dementsprechend die L-Serie das Mittel der Wahl. L480 oder L490 gibt es im Preisbereichs von 800 bis 900 €. Die würden so ziemlich alle Anforderungen etwa erfüllen - Ausnahmen wären der interne Akku und dass es nur zwei statt drei USB A Ports gibt (dafür zwei mal USB C).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, müssen keine Neugeräte sein. Gebrauchtgeräte wie z.B. Vorführgeräte oder aus Ersatzgerätepool dürfen es auch sein. Ab T460s / T470 / T470s Generation wäre alles o.k..

ATh
 
Wie schon gesagt, das wird schwierig, weil Vorführgeräte, Gebrauchtgeräte und Demopool-Geräte oftmals nicht in hohen Stückzahlen verfügbar sind. Zumindest, wenn alle 20 Stück das gleiche Modell sein sollen.

Bei NWBN könnte man sich z.B. mal umgucken: https://www.notebookswieneu.de/notebook-ultrabook/notebook/?p=1&o=3&n=12&f=19|134|200

Ein Modell, das ziemlich gut in das Profil passt, wäre dieses A485 (auch wenn es ein 969 Euro kostet): https://www.notebookswieneu.de/lenovo-thinkpad-a485-20mv0003ge-p16122.html Von dem sind laut NBWN immerhin 11 Stück verfügbar.

Ansonsten: https://ok2.de/t480-20l60034md.html Auch das ist etwas teurer – ich würde bei Andy aber vielleicht trotzdem mal fragen, wie viel er davon hat und ob er eventuell einen kleinen Mengenrabatt geben könnte, wenn ihr im da das Lager leerkauft^^

Bei Lapstore gäbe es auch ein paar Gebrauchtgeräte, die in Frage kämen: https://www.lapstore.de/a.php/shop/lapstore/lang/x/a/35210/kw/Lenovo-ThinkPad-T470s-20JTS09E00
 
HP würde ich dir ja empfehlen, meines Erachtens bekommt man da mittlerweile mehr geboten als bei Lenovo, vor allem wenn es um den Punkt Stabilität geht. Problem ist nur, dass die Preise bei HP doch recht gesalzen sind.

Das zur Suche passende Elitebook 840 G5 (14 Zoll) startet ab 900 Euro. Hier ein gutes Angebot, den Händler kann ich zudem empfehlen, ausreichende Stückzahl wäre evtl. gegeben: https://www.ebay.de/itm/HP-EliteBoo...HD-/383148363874#couponcode=ebay-voucher20183.

Gerade für den Außeneinsatz das überlegene Gerät, da, wie erwähnt, stabiler und zudem dank des Aluminumgehäuses auch unanfällig gegenüber Fingerabdrücken (Fett).
 
Was spricht denn dagegen das T430s weiter zu verwenden, zum T470 tut sich ja Leistungsmäßig nicht die Welt und die 30er Serie ist meiner Erfahrung nach ziemlich ausgereift und Windows 10 wird auch seitens Lenovo unterstützt, oder habe ich etwas übersehen?
 
Ich gehe mal davon aus, dass der Preisbereich von 800 € der Netto-Preis ist? Dann würde ich bei Andy nachfragen, da gibt es doch im Moment T480 als Neuware für 995,-- incl. MWSt.
 
Gerade für den Außeneinsatz das überlegene Gerät, da, wie erwähnt, stabiler
Würde ich als pauschale Aussage jetzt mal eher bestreiten. Wie du schon gesagt hast, HP hat ziemlich hohe Preise und in dem Preisbereich hat man dann schon die T4x0s-Modelle, deren Unterteil komplett aus Magnesium besteht. Das ist leichter als Aluminium und steht ihm in der Stabilität kaum nach – zumal auch HP teilweise auf Magnesium setzt, z.B. beim Bottom Cover/D-Cover. Und das Displaycover aus Carbon ist zwar nicht so verwindungssteif, aber da ist HP nicht wirklich besser – auch ein dünnes Displaycover aus Aluminium ist nicht wirklich komplett verwindungssteif.
 
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Was spricht denn dagegen das T430s weiter zu verwenden, zum T470 tut sich ja Leistungsmäßig nicht die Welt und die 30er Serie ist meiner Erfahrung nach ziemlich ausgereift und Windows 10 wird auch seitens Lenovo unterstützt, oder habe ich etwas übersehen?
Sehe ich genauso. 16 GB RAM rein, SSD rein, Windows 10 drauf und die Dinger laufen noch eine ganze Weile. Vielleicht nochmal ein paar als Reserve dazukaufen.
 
Also ich habe zwar ein recht aufgemotztes T430s, mit FHD Display, i7 und 16GB RAM, 2x SSDs (SATA + mSATA). Der T470s meiner Kollegin reizt mich zwar (Thunderbolt v3 / USB-C), dünner, deutlich bessere Standby-Zeiten.
Aber leistungsmäßig hat sich da in den 3 Generationen kaum was getan. Also nur wegen der Leistung wuerde ich nicht upgraden. Wegen der schlechten ab werk verbauten TN-Displays bei den T430s - dagegen schon.
 
Wenn es dann so weit ist, wäre ich (für meine Schule) an den 20 Stück T430s interessiert!


Grüße von Jakobus
 
@Jakobus: Genau da - eine Schule - gehen die Thinkpads nach der Aussonderung hin. Ihre Vorgänger, T60 und T410, sind auch dahin gegangen, werden genutzt und gepflegt.

@T400Fan: Hauptgründe für die Aussonderung sind die Displays, auch Leds altern, und Defekte an den Plastikteilen (Unterschale und Palmrest). Bei einigen sind die schon getauscht; es wird immer schwieriger und teurer Ersatzteile zu bekommen. Hinzu kommt, das Ausfallrisiko wird mit wachsendem Alter größer, die Geräte waren schon gebraucht als wir sie gekauft hatten. Ausfall unterwegs wollen wir vermeiden. Bisher sind wir mit Wechsel (der gesamten IT) im etwa 5 Jahresraster gut gefahren.

Ansonsten sind die T430s noch vollkommend ausreichend, da haben alle Recht, alle haben Windows 10 1903 auf ihren SSDs. Wir haben daher keinen Wechseldruck, wann wir wechseln kommt auch darauf an wann das Geld freigegeben wird. Danke für die ganzen Tips, sehe ich mir alle an. Es müssen auch nicht wie bisher (seit den T40) alles gleiche sein; mit Windows 10 ist die Installation auch verschiedener Modelle vom gleichen Image einfach; selbst eine Neuinstallation dauert keine 2 Stunden.

ATh.
 
Eigentlich müsste andersherum ein Schuh drauß werden! Nämlich das in den Schulen die modernsten Geräte stehen und an und mit diesen gelernt und gearbeitet wird. Hier sieht man was falsch läuft. Technikscham!? Das uralte Gejammere, im Kultusbereich sei zu wenig Geld, verfangen hier eigentlich nicht. Andere Länder geben im Verhältnis weniger in den Kultusbereich als es in der BRD der Fall ist, stehen aber weit vor der BRD (z.B. Finnland). Schulen in der BRD (schon klar es ist Ländersache) jubeln dann, wenn Sie abgehalfterten E-Schrott woher auch immer bekommen und dann damit herumfrickeln dürfen. Mir fällt abschließend dazu noch ein, der jetzigen Generation der Klimataliban mag es wiederum gefallen alten Schrott in den Schulen zu haben, dass kann man sich dann schön als nachhaltiges Handeln in die eigenen Ideologie hinsystematisieren.

Ich wünsche weiterhin einen schönen 29. Tag der dt. Einheit, falls jemand vergessen haben sollte wieso er heute frei hat.
 
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Ich glaube, für die meisten Schulen ist der "E-Schrott" in Form der von ATh gepflegten T430s ein deutliches Upgrade zu dem, was da sonst so rumsteht. Und dass man da keine T490s hinstellt, kann ich verstehen - einerseits gehen viele Schüler leider nicht zimperlich mit den Geräten um (frag nicht, was ich an Eee PCs mit gebrochenem Display gesehen habe) und andererseits brauchst du für die meisten Anwendungen von Notebooks in Schulen weder einen Quadcore noch eine NVMe-SSD. Wenn die T430s mit günstigen Reparaturen nochmal 5-10 Jahre laufen, ist da vielen geholfen.

Von daher: Hut ab, dass AThs Firma die Geräte an eine Schule weitergibt und nicht auf den Müll gibt. :thumbup:
 
Ich sehe es genauso, was sollen denn Schüler für Vorteile haben, wenn sie an nagelneuen Geräten lernen?
Es geht hier um das Lernen mit dem Umgang, wir sprechen hier sicher nicht über eine Schule oder gar Hochschule die auf IT spezialisiert ist. Solche Geschenke bzw. Spenden erhalten meist Grund-, Haupt und Realschulen wo die Grundlagen im Umgang mit Computern erklärt wird und da genügt ein älteres Premiumgerät locker, zumal die Leistungsanforderungen für die einfache Software die in Schulen meist angewandt wird kaum gestiegen sind in den letzten Jahren.

Als ich in der Realschule war, sah das noch ganz anders aus (2001-2005), da hatten wir Geräte mit Pentium 133 bis Pentium II 266. Obwohl die zum genannten Zeitpunkt nicht viel Älter waren als die hier genannten T430s mit ihrem Core-i 3. Gen waren sie deutlich veralteter. Heutzutage sind die Schritte im Endanwenderbereich einfach nicht mehr so groß, zumindest was die Leistung angeht.

@Topic: Ich würde für die Firma Geräte der T460(s) Generation empfehlen, die sind ausgereift, Ersatzteile sind in der breiten Masse günstig verfügbar (vor allem auch neue Akkus) und auch die gewünschte Menge sollte kein Problem darstellen. Und man würde selbst für gut erhaltene Geräte noch deutlich unter dem Budget bleiben. Ich würde an deiner Stelle mal einen der bekannten Demopool bzw. Gebrauchthändler anschreiben und anrufen, bei dem Volumen lässt sich da sicher ein gutes Paket schnüren.
Die T470 bietet kaum mehr an Leistung, sind dafür aber deutlich teurer. Ein deutliches Upgrade an Leistung bekommt man erst ab dem T480(s).
 
Würde ich als pauschale Aussage jetzt mal eher bestreiten. Wie du schon gesagt hast, HP hat ziemlich hohe Preise und in dem Preisbereich hat man dann schon die T4x0s-Modelle, deren Unterteil komplett aus Magnesium besteht. Das ist leichter als Aluminium und steht ihm in der Stabilität kaum nach – zumal auch HP teilweise auf Magnesium setzt, z.B. beim Bottom Cover/D-Cover. Und das Displaycover aus Carbon ist zwar nicht so verwindungssteif, aber da ist HP nicht wirklich besser – auch ein dünnes Displaycover aus Aluminium ist nicht wirklich komplett verwindungssteif.

Es geht maßgeblich um Sturzschäden - und da kommen die Geräte von HP einfach besser weg. Zudem sind die Displaydeckel bei den Elitebooks enorm stabil, was sie extrem umempfindlich gegenüber Druck macht.

Unabhängig davon kommt das genannte Elitebook aber wohl ohnehin nicht in Frage, da er ja einen Quad-Core Prozessor wünscht, was ich überlesen habe.

Halte ich auch für sinnvoll. Vom T430s würde ich nicht für so viel Geld auf Kaby-Lake wechseln.
 
Es geht maßgeblich um Sturzschäden - und da kommen die Geräte von HP einfach besser weg. Zudem sind die Displaydeckel bei den Elitebooks enorm stabil, was sie extrem umempfindlich gegenüber Druck macht.
Denke nicht, dass es bei Sturzschäden wirklich einen signifikanten Unterschied gibt, denn so groß ist der strukturelle Unterschied zwischen einem T480s und einem EliteBook 840 G5 auch nicht. Der eigentliche Vorteil der EliteBooks ist die Haptik (wenn man Metall präferiert) sowie die subjektiv bessere Steifigkeit (die allerdings wenig Rückschlüsse auf die Robustheit gibt, sonst wären Apple Macbooks auch ultra-robust). Und unempfindlich gegenüber Druck sind die Alu-Displaydeckel bei weitem nicht – das EliteBook x360 830 G6, das ich neulich hier hatte, war in dieser Hinsicht sogar empfindlicher als so manches ThinkPad mit Carbon-Cover. :rolleyes:

Denke aber, dass das auch eher OT ist...
 
Der Verweis auf Apple und deren Geräte ist irreführend und damit in der Tat offtopic. Genau wie Thinkpads, durchlaufen Elitebooks diverse Tests nach Militärstandard, was auf die Apfelkisten nicht zutrifft. Und zu der Druckgeschichte: Empfindlichkeit sollte dann nach Möglichkeit schon unter Realbedingungen getestet werden: starker Druck im Rucksack, Notebook als Sitzunterlage usf.
 
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