Möglichst aktuelles, reparierbares Convertible?

eshvos

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Hallo liebes ThinkPad-Forum,

ich habe mich hier im Forum angemeldet, da ich auf der Suche nach einem Nachfolger für mein ThinkPad X201 Tablet bin (kommt mittlerweile etwas in die Jahre).

Leider gibt es scheinbar in den letzten Jahren einen Trend zu immer schlechter reparierbaren Geräten, wodurch die Suche nach einem Nachfolger nicht ganz einfach ist.
Ich habe bereits ein HP Convertible ausprobiert, aber dort ist weder die Tastatur austauschbar (das wusste ich vor dem Kauf), noch habe ich es geschafft die Unterseite des Notebooks von seinen Plastikclips zu befreien. Dadurch ist ein Tausch der Festplatte durch eine SSD nicht möglich gewesen (beim X201t in unter zwei Minuten getauscht!).

Evtl. könnt ihr mir ja bei meiner Suche weiterhelfen? :) Es muss kein neues Notebook sein! Auch Gebrauchtgeräte im sehr guten Zustand (Bezugsquellen wären dafür interessant!) sind für mich kein Problem.

Meine Anforderungen:
- einfach tauschbare/herausnehmbare Tastatur und Festplatte/SSD
- Thunderbolt (für eventuelle eGPU) oder einigermaßen leistungsfähige Grafikkarte (mindestens Niveau einer RX Vega 10)
- Display sollte mindestens FHD-Auflösung und eine Größe von 14" (bis 16") haben (notfalls sind 13.3" auch noch vertretbar), es soll also definitiv größer und höher auflösend als das X201t werden
- ebenfalls sollte das Display ausreichend hell für die Benutzung im Freien sein (das X201t - kein Outdoor-Display - ist im Freien noch einigermaßen ablesbar, also sollte das neue Notebook mindestens die gleiche Helligkeit besitzen) und keine Flecken/Lichthöfe aufweisen
- Digitizer ist Pflicht, Touchscreen eher optional
- ein Trackpoint wäre schön
- Mobilfunkmodem, Fingerabdruckleser und USB Type-C ebenfalls (aber beides kein Muss)
- Akkulaufzeit > 5 Stunden, um fest eingebaute Akkus wird man ja leider nicht mehr drumherum kommen
- 5 GHz WLAN und Bluetooth 4+ sollten ja mittlerweile Standard sein?

Bei meiner Recherche bin ich letztendlich zu dem Ergebnis gekommen, dass es nach dem ThinkPad Yoga 460 mit NVIDIA-GPU bzw. dem ThinkPad P40 Yoga eigentlich kein neueres Notebook mehr mit einer einfach austauschbaren Tastatur mehr gibt?
Bei den Nachfolgern (Yoga 370, X1 Yoga ab 2. Generation) muss scheinbar für den Tastaturtausch das komplette Notebook zerlegt werden, da alle anderen Bauteile an der Tastatur bzw. der Handballenauflage mit Tastatur angebracht sind.

Kennt ihr noch weitere Geräte, welche in Frage kommen könnten? Würde ein Yoga 460/P40 Yoga zu meinen Wünschen passen? (habe unter anderem Bedenken wegen negativen Berichten zu Lichthöfen und Verarbeitungsqualität)

Kennt ihr vertrauenswürdige Händler oder Privatpersonen, die z. B. ein P40 Yoga oder ein anderes passendes Gerät anbieten?


Ich bedanke mich schon einmal ganz herzlich für eure Antworten! :)
 
Wie wäre es mit einem L390 Yoga? Die Tastatur ist hier im Gegensatz zum X390 Yoga verhältnismäßig einfach austauschbar (siehe HMM).
Allerdings müsstest Du auf Thunderbolt 3 und ein WWAN-Modul verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen im Forum!

Irgendwo wirst du leider Kompromisse machen müssen, denn wie du schon selbst sagst, bei den neueren Geräten mit Thunderbolt kann man die Tastatur nicht mehr einfach tauschen - bei der L-Serie (da ist die Tastatur noch separat) gibt es aber kein Thunderbolt, und eine interne Grafikkarte auf dem Niveau einer RX Vega 10 hat gar kein Yoga, auch nicht das 460 bzw. P40.

Worauf kannst du denn verzichten? Ich würde dir am ehesten raten, ein Gerät mit nicht einfach tauschbarer Tastatur zu nehmen und dafür aktuellere Hardware zu haben.

EDIT: fb1996 war schneller :D
 
Ein Gerät mit austauschbarer Tastatur und mit Thunderbolt wäre das X1 Tablet 3rd :thumbsup:. Aber wäre etwas mehr oder minder komplett anderes ;).

Sonst stimme ich den beiden zu. Das X380 hatte noch eine "Lift&Lock"Tastatur (sprich eine Tastatur, dessen Rahmen hoch kam, wenn man das Notebook umklappte - wodurch Fehleingaben etc. ausgeschlossen waren. Die gibt es aber beim x390 nicht mehr.
 
Vielen Dank euch schon einmal für die hilfreichen Beiträge!

Wie wäre es mit einem L390 Yoga? Die Tastatur ist hier im Gegensatz zum X390 Yoga verhältnismäßig einfach austauschbar (siehe HMM).
Das L390 Yoga würde mir auf den ersten Blick schon ganz gut gefallen. Dass dort (und scheinbar auch beim L380 Yoga!) die Tastatur noch tauschbar ist (zumindest mit dem entsprechenden Werkzeug), ist mir wohl aufgrund des fehlenden Thunderbolt-Anschlusses und des Schocks bei den X-Serie Yogas durch die Lappen gegangen.

Worauf kannst du denn verzichten? Ich würde dir am ehesten raten, ein Gerät mit nicht einfach tauschbarer Tastatur zu nehmen und dafür aktuellere Hardware zu haben.
Auf eine dedizierte/leistungsfähige interne Grafikkarte könnte ich wohl schon verzichten (nutze derzeit stationär einen PC mit recht aktueller Hardware). Auf eine austauschbare Tastatur möchte ich aber lieber nicht verzichten (Reinigung, Ausfall, eventuell zukünftiger Verkauf des Gerätes mit DE- statt US-Layout, etc.).

Der Kauf eines neuen Gerätes ohne Thunderbolt fällt mir da schon wesentlich schwerer, da Thunderbolt die Flexibilität des Gerätes deutlich erweitern würde. Es ist für mich der Ersatz für die ExpressCard-Schnittstelle im X201t. Dort konnte man ja auch bereits bei Bedarf z. B. eine eGPU anstecken, wodurch man die recht schwache Intel GPU kompensieren konnte. Sollte ich in Zukunft auf meinen Desktop-PC verzichten wollen, bliebe mir mit Thunderbolt trotzdem noch die Möglichkeit mein Notebook mit einer leistungsfähigen GPU zu nutzen.

Ein Convertible mit Thunderbolt und austauschbarer Tastatur scheint es aber am Markt (egal von welchem Hersteller) nicht zu geben, oder? Das heißt, dass mir nur die Wahl bleibt zwischen Thunderbolt, tauschbarer Tastatur oder Tablet (siehe unten)?

Ist zufällig bekannt ob die nächste L-Serie Thunderbolt erhalten wird? Solange könnte man ja dann noch warten ...
Ein Gerät mit austauschbarer Tastatur und mit Thunderbolt wäre das X1 Tablet 3rd . Aber wäre etwas mehr oder minder komplett anderes .

Ich denke, dass der Formfaktor (mit Standfuß) nichts für meine Benutzung ist. Ich verwende mein Notebook doch recht häufig auf dem Schoß. Ich hatte mehrmals die Gelegenheit Microsoft Surface Tablets verwenden zu können und dort ist der Standfuß mehrfach zusammengeklappt und das Gerät dadurch fast heruntergefallen.
Zudem dürfte der Austausch der SSD aufgrund des Zugangs über das Display gefährlicher sein als bei konventionellen Notebooks, oder?
Sonst stimme ich den beiden zu. Das X380 hatte noch eine "Lift&Lock"Tastatur (sprich eine Tastatur, dessen Rahmen hoch kam, wenn man das Notebook umklappte - wodurch Fehleingaben etc. ausgeschlossen waren. Die gibt es aber beim x390 nicht mehr.

Soweit ich das sehe, hätte das X380 Yoga wieder den Nachteil, dass die Tastatur nur mit hohem Aufwand getauscht werden kann, oder?


Bei Verzicht auf Thunderbolt wäre doch auch das X1 Yoga der ersten Generation eine denkbare Alternative? Wie würdet ihr das X1 Yoga im Vergleich zum L390 Yoga einordnen? Gebraucht gibt es das X1 Yoga bereits für unter 1000 €, beim L390 Yoga komme ich auf 1100 € und müsste dann noch SSD (>= 1 TB) und Arbeitsspeicher selbst aufrüsten.
Ich vermute, dass das X1 Yoga das hochwertigere Gerät mit evtl. auch dem besseren Display sein könnte?
Screenshot_2019-09-15 ThinkPad L390 Yoga 20NTCTO1WWDEDE0 Lenovo DE.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das X1 war eher scherzhaft gemeint. Du kannst dort die SSD austauschen, aber ich habs ehrlichgesagt noch nicht selber getan. Allerdings ist das dort auch keine CRU (d.h. Garantieverlust) und wenn ich das HMM richtig interpretiere, geht es da auch eher mit Clips zu: https://usermanual.wiki/Lenovo/x1tabletgen3hmmen.620383064. Die sind aber auch allgemein Mode (selbst beim T470 und höher ... :()

Das X380 dürfte ähnlich schwer zu warten sein, wie das X390.

Das X1 Yoga: Es ist halt bei weitem älter. Leistungsschwächer definitiv (schon alleine weil Dualcore vs. Quadcore). Es hat noch nicht einmal USB-C. Es ist aber vmtl. hochwertiger (nicht unbedingt besser) als das L390. Studirabatt o.ä. ist nicht möglich?

Ansonsten hast du sicherlich Recht, eine eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht - mir ist zumindest keines bekannt. Leider. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass die L-Yogas Thunderbolt bekommen, sonst gäbe es nur wenig Abstand zu den X390yoga. Beachte auch: Oft sind die Thunderboltanschlüsse nicht voll angebunden. Meist sind nur die, die 2 Thunderboltanschlüsse haben mit mit 4 Lanes angeschlossen.
 
Ist zufällig bekannt ob die nächste L-Serie Thunderbolt erhalten wird? Solange könnte man ja dann noch warten ...
Ja: ThinkPad L13 & L13 Yoga werden weiterhin ohne Thunderbolt 3 kommen. Die austauschbare Tastatur bleibt bei diesen Modellen auch erhalten

Bei Verzicht auf Thunderbolt wäre doch auch das X1 Yoga der ersten Generation eine denkbare Alternative?
Auch bei diesem Modell ist die Tastatur nicht wirklich einfach austauschbar.
 
Ja: ThinkPad L13 & L13 Yoga werden weiterhin ohne Thunderbolt 3 kommen. Die austauschbare Tastatur bleibt bei diesen Modellen auch erhalten

Da erscheint mir das L390 Yoga eine weitaus bessere Wahl zu sein - schließlich hat man da noch die Ram-Bänke, im Gegensatz zu den neuen Modellen. Was eine bekloppte Änderung :facepalm:.


Zu dem Studio: Interessantes Gerät, aber erfüllt, auf die Schnelle gesehen, auch nicht mehr Anforderungen als das X390 Yoga beispielsweise. Und der Preis ist nicht allzu klein.
 
Auch bei diesem Modell ist die Tastatur nicht wirklich einfach austauschbar.
Kommt auf die Definition von "einfach" an, aber du kannst sie zumindest einzeln tauschen. Du musst von unten die Mechanik lösen (evtl. muss das Mainboard raus, daran erinnere ich mich nicht mehr ganz) und dann kannst du die Tastatur rausnehmen. Aber nicht die komplett unsinnige Konstruktion, dass Tastatur und Topcase eine Einheit sind, wie bei Apple. Das macht weder zwecks Wartbarkeit noch zwecks Umweltschutz einen Sinn, und ich wage zu behaupten, dass ein Großteil der typischen ThinkPad-Klientel ein 1mm dickeres Gehäuse für eine tauschbare Tastatur in Kauf nehmen würde.

Vom X1 Yoga 1st Gen würde ich dennoch abraten, da dort, wie auch beim X1 Carbon 4th, der Deckel leider zu schwach bzw. die Scharniere zu kurz konstruiert sind und sich eine Sollbruchstelle ergibt.
 
Da erscheint mir das L390 Yoga eine weitaus bessere Wahl zu sein - schließlich hat man da noch die Ram-Bänke, im Gegensatz zu den neuen Modellen. Was eine bekloppte Änderung
Kommt halt darauf an, wie wichtig der RAM ist. Zumal der RAM bei anderen Alternativmodellen (X380/X390 Yoga oder X1 Yoga) auch verlötet wäre.

Kommt auf die Definition von "einfach" an, aber du kannst sie zumindest einzeln tauschen.
Wenn man es ganz genau nimmt, dann sollte das eigentlich bei allen hier im Thread genannten Geräten möglich sein, auch bei denen, wo die Oberseite aus einem Guss ist. Es ist halt wesentlich aufwändiger. Zudem gibt es Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von Ersatztastaturen und man kann kein ANSI-Layout verbauen, wenn man ein Gerät mit ISO-Layout hat (da man dann auch eine andere Handballenauflage benötigt).

Der Unterschied zu Apple dürfte in dem Fall die Art der Tastatur-Montage sein. Während die Tastaturen bei Lenovo wohl nur verschraubt sind (AFAIK), sind sie bei den aktuellen Macbooks vernietet, also nochmal wesentlich schwerer zu wechseln.

Das macht weder zwecks Wartbarkeit noch zwecks Umweltschutz einen Sinn, und ich wage zu behaupten, dass ein Großteil der typischen ThinkPad-Klientel ein 1mm dickeres Gehäuse für eine tauschbare Tastatur in Kauf nehmen würde.
Ich denke, dem Großteil der Kunden dürfte es egal sein. Bei den Großkunden werden die Geräte drei Jahre lang genutzt und dann sind sie veraltet. Und wenn was kaputt geht, kommt in der Regel sowie der Techniker. Bei den aktuellen HP EliteBooks sind die Tastaturen nicht mehr einfach tauschbar und bei den Dell Latitudes der 7000er-Serie auch. In dieser Hinsicht ist die einfache Wartbarkeit auf dem Rückzug Richtung Budget-Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind ja wieder eine ganze Menge Antworten! Vielen Dank!

Oft sind die Thunderboltanschlüsse nicht voll angebunden. Meist sind nur die, die 2 Thunderboltanschlüsse haben mit mit 4 Lanes angeschlossen.
Das ist eine hilfreiche Erinnerung an all die Dinge, welche es bei Thunderbolt zu beachten gibt! Danke für die Erinnerung, ich hatte das schon fast wieder vergessen, dass Thunderbolt nicht gleich Thunderbolt ist!



HP ZBook
Das schaut tatsächlich ganz interessant aus. Fehlendes PWM und hohe Helligkeit beim Display sind definitiv Pluspunkte, aber über 2000 € für eine deutsche (bei HP meist leider nicht umkonfigurierbar), nicht einfach tauschbare Tastatur ohne TrackPoint, < 100 % sRGB-Abdeckung, "HP-Plastikclips" für die Unterseite und scheinbar wieder ein HP-typisch (?) schlecht funktionierendes Kühlsystem möchte ich dann nicht zahlen. Das von mir bereits "getestete" HP-Convertible hatte auch Probleme mit der Kühlung, wodurch der Lüfter auch ohne Last kontinuierlich lief und vom Ryzen 7 mit seiner Vega 10 GPU auch wenig zu spüren war.



X1 Yoga 2016
Auch bei diesem Modell ist die Tastatur nicht wirklich einfach austauschbar.
Da scheinst Du tatsächlich Recht zu haben. Hab mir den Prozess noch einmal im HMM angesehen und auch beim X1 Yoga 1st muss zum Ausbau der Tastatur das Mainboard entfernt werden. Da frage ich mich, wie ich darauf gekommen bin?
Kommt auf die Definition von "einfach" an, aber du kannst sie zumindest einzeln tauschen.
"Einfach" heißt für mich, dass man die Tastatur entfernen kann, ohne dafür das Notebook entkernen zu müssen. Also ohne den Ausbau von Mainboard oder Display. Die Handballenauflage vorher abschrauben zu müssen wäre aber z. B. kein Problem für mich.
Im Idealfall stelle ich mir darunter einen Wechsel wie beim Yoga 460 oder X201 Tablet vor: Zwei bis drei Schrauben lösen, Tastatur nach oben drücken, kippen und das Flachbandkabel abstecken, fertig. Sowas ist dann in zwei bis fünf Minuten erledigt.
Vom X1 Yoga 1st Gen würde ich dennoch abraten, da dort, wie auch beim X1 Carbon 4th, der Deckel leider zu schwach bzw. die Scharniere zu kurz konstruiert sind und sich eine Sollbruchstelle ergibt.
Das ist ein guter Hinweis, danke!
sind sie beiden aktuellen Macbooks vernietet, also nochmal wesentlich schwerer zu wechseln.
:facepalm:



L13 Yoga
Ja: ThinkPad L13 & L13 Yoga werden weiterhin ohne Thunderbolt 3 kommen. Die austauschbare Tastatur bleibt bei diesen Modellen auch erhalten
Das ist schade, dass man Thunderbolt scheinbar der X-Serie vorenthält und dort wiederum Abstriche bei der Reparierbarkeit macht.



+ L390 Yoga
Da erscheint mir das L390 Yoga eine weitaus bessere Wahl zu sein - schließlich hat man da noch die Ram-Bänke, im Gegensatz zu den neuen Modellen. Was eine bekloppte Änderung .

Kommt halt darauf an, wie wichtig der RAM ist. Zumal der RAM bei anderen Alternativmodellen (X380/X390 Yoga oder X1 Yoga) auch verlötet wäre.
Verlöteter Arbeitsspeicher heißt letztendlich für mich, dass ich bereits bei der Konfiguration die höchste Ausbaustufe auswählen muss und keine Möglichkeit mehr besteht den Arbeitsspeicher günstiger zu erwerben und selbst einzubauen bzw. kaputten RAM zu ersetzen. Das finde ich sehr schade, aber noch verschmerzbarer als eine schlecht wechselbare Tastatur oder Festplatte.

Generell würde ich ein neues Notebook so konfigurieren, dass alles nicht (einfach) auswechselbare (Webcam, verlegte Antennen, Fingerabdruckleser, verlötete CPU, etc.) maximal ausgerüstet ist, da ich mich in der Vergangenheit immer wieder geärgert habe, wenn ich an diesen Stellen gespart habe. Beim L390 Yoga heißt das scheinbar, dass ich es im Lenovo Shop bestellen müsste, da es bei den vorkonfigurierten (Einzelhandels-)Modellen nicht die Kombination Fingerabdruckleser + IR-Webcam gibt.

Interessant wäre dagegen der Docking Anschluss des L13 Yoga für mich. Andererseits bietet das L390 Yoga mit USB Type-C eine ausreichend komfortable Alternative und moderne Lenovo-Dockingstationen sind meist sehr teuer. Weiß zufällig jemand, ob das L390 Yoga DisplayPort-Lanes am USB Type-C Ladeanschluss besitzt? (dann ließe sich das "Eindocken" mit nur einem Anschluss bewerkstelligen)

Weitere Punkte für das L13 Yoga wären z. B. kein PWM oder eine bessere Akkulaufzeit. Mangels Testberichten lässt sich dazu aber vermutlich keine Aussage treffen.

Kommt das L13 Yoga eigentlich im Herbst oder erst Anfang 2020 mit den anderen ThinkPads? Muss ich mir Sorgen machen, dass das L390 Yoga bald nicht mehr bei Lenovo konfigurierbar sein wird?



Ich hoffe, dass meine Antwort noch einigermaßen lesbar ist (Übersichtlichkeit). :cool:
 
Nochwas von HP :https://asaboshisystems.de/product/hp-probook-x360-440-g1-8/ .
Ist zwar die Business-Billigserie von HP (Irgendwo zwischen E und L-Serie bei Lenovo),aber recht gut zugänglich und mit zwei SoDimm-Slots (Also 64 GB Maximum beim RAM).
Zwar kein TB,aber dafür eine MX 130 .
Preislich interessant und lässt sich für ca € 80 auf 3 Jahre Bring-In erweitern.Allerdings kostet ein passender Stift extra (Ca € 70).

Gruss Uwe
 
Kommt das L13 Yoga eigentlich im Herbst oder erst Anfang 2020 mit den anderen ThinkPads? Muss ich mir Sorgen machen, dass das L390 Yoga bald nicht mehr bei Lenovo konfigurierbar sein wird?
Laut Lenovo soll das ThinkPad L13 Yoga noch im Herbst erscheinen.

Weiß zufällig jemand, ob das L390 Yoga DisplayPort-Lanes am USB Type-C Ladeanschluss besitzt? (dann ließe sich das "Eindocken" mit nur einem Anschluss bewerkstelligen)
Das ist definitiv der Fall, man muss also nur ein einzelnes Kabel anschließen.
 
@morini22 Das schaut auf den ersten Blick auch interessant aus! Ich werde mich dazu mal einlesen. ;)

Laut Lenovo soll das ThinkPad L13 Yoga noch im Herbst erscheinen.

Diese Information konnte ich nun auch finden. Es soll wohl im Oktober erscheinen.

Im Vergleich zum L390 Yoga gäbe es die Option einen Intel Core i7 mit sechs Kernen zu konfigurieren, was ich sehr interessant finde. Andererseits scheint mir die maximale RAM-Bestückung nur noch 16 GB zu betragen, was ich persönlich als recht wenig empfinde?! Beim L390 Yoga sind ja noch 32 GB möglich (oder sind evtl. inoffiziell sogar 64 GB möglich?).


Fazit: Sollte es ein L390 Yoga werden, dann müsste ich diese Entscheidung bis Ende September treffen, da es im Oktober jederzeit zu spät sein könnte?
 
Im Vergleich zum L390 Yoga gäbe es die Option einen Intel Core i7 mit sechs Kernen zu konfigurieren, was ich sehr interessant finde. Andererseits scheint mir die maximale RAM-Bestückung nur noch 16 GB zu betragen, was ich persönlich als recht wenig empfinde?! Beim L390 Yoga sind ja noch 32 GB möglich (oder sind evtl. inoffiziell sogar 64 GB möglich?).
Das mit dem RAM kann ich mir nicht vorstellen, Notebookcheck hat ja auch nicht immer Recht. Insbesondere wenn mans ich für einen 6-Kerner entscheidet, braucht man sicher auch mal mehr RAM. Andererseits ist es die Budget-Produktlinie.
Mit dem CPUs würde ich aber erste Testberichte abwarten. Die Comet Lake-U-CPUs klingen vielversprechend, aber basieren auf der gleichen 14nm++ Architektur wie schon die Kaby Lake R-Vierkerner. Von daher ist zu vermuten, dass 6 Kerne vs. 4 auch entsprechend mehr Abwärme bedeuten. Die kann das Kühlsystem bei einem Yoga aber nicht abführen, weil das unter Volllast schon mit einem 15W-Vierkerner alle Hände voll zu tun hat. Da muss man dann mal sehen, wieviel Mehrleistung am Ende tatsächlich dabei herumkommt. Aktuell könnte es durchaus sein, dass ein potenter Vierkerner die bessere Wahl ist.

Verlöteter Arbeitsspeicher heißt letztendlich für mich, dass ich bereits bei der Konfiguration die höchste Ausbaustufe auswählen muss und keine Möglichkeit mehr besteht den Arbeitsspeicher günstiger zu erwerben und selbst einzubauen bzw. kaputten RAM zu ersetzen. Das finde ich sehr schade, aber noch verschmerzbarer als eine schlecht wechselbare Tastatur oder Festplatte.
Generell würde ich ein neues Notebook so konfigurieren, dass alles nicht (einfach) auswechselbare (Webcam, verlegte Antennen, Fingerabdruckleser, verlötete CPU, etc.) maximal ausgerüstet ist, da ich mich in der Vergangenheit immer wieder geärgert habe, wenn ich an diesen Stellen gespart habe. Beim L390 Yoga heißt das scheinbar, dass ich es im Lenovo Shop bestellen müsste, da es bei den vorkonfigurierten (Einzelhandels-)Modellen nicht die Kombination Fingerabdruckleser + IR-Webcam gibt.
Deinen Ansatz da kann ich auf jeden Fall verstehen, insbesondere beim RAM würde ich auch nicht sparen, wenn dieser verlötet ist. Bei der CPU solltest du aber auf jeden Fall Tests vergleichen, denn insbesondere bei dünnen Geräten wie den Yogas heißt i7 vs. i5 nicht immer gleich mehr Leistung, zumindest unter Dauerlast, da die stärkeren CPUs auch gekühlt werden wollen. Beim L390 Yoga müsstest du einfach mal in die Testberichte schauen, wie es da konkret aussieht. Beim X1 Yoga 1st Gen (das Gerät hatte ich seinerzeit) war der i5-6300U unter Dauervolllast (bspw. Exportieren von RAW-Dateien) trotz niedrigerem Takt und weniger Cache schneller als der i7-6600U, weil letzterer zu heiß geworden ist.
Und brauchst du wirklich Fingerabdruckleser + IR-Cam? Zumindest mit Windows Hello nutzt man ja immer nur das eine oder das andere, nicht beides zusammen als weiteres Sicherheitslevel. Ich nutze bei einem TP mit Windows Hello ausschließlich die Kamera, auch wenn ein FPR verbaut ist. Und wenn du darauf verzichten könntest, könntest du dich am Ende für ein L390 Yoga-Auslaufmodell beim Forensponsor entscheiden - da lässt sich auch nochmal etwas sparen.
 
Das L390 Yoga würde mir auf den ersten Blick schon ganz gut gefallen. Dass dort (und scheinbar auch beim L380 Yoga!) die Tastatur noch tauschbar ist (zumindest mit dem entsprechenden Werkzeug), ist mir wohl aufgrund des fehlenden Thunderbolt-Anschlusses und des Schocks bei den X-Serie Yogas durch die Lappen gegangen.
Die Tastatur lässt sich auch ohne Werkzeug tauschen. Etwas Feingefühl und ein kleiner, flacher Schraubendreher reichen aus, um sie sanft rauszuhebeln. :)

Ich sehe übrigens keinen Grund, warum das L390 Yoga keine 64GB supporten sollte. Habe es selbst allerdings noch nicht getestet, hier laufen derzeit 16GB in einer RAM-Bank.
Ich bin übrigens von einem X230 Tablet auf das L390 Yoga gewechselt und das hat schon deutlich mehr Power unter der Haube (besonders die Intel-GPU, die auch 2x4K extern bei 60fps mitmacht), allerdings ist der Turbo Boost bei der i7-Version viel zu hoch angesetzt, sodass das Gerät ständig boostet und dann throttlet, weil die Hitze bei dem dünnen Gehäuse nicht vernünftig abgeleitet werden kann.

4.6GHz schafft die Kiste für eine Sekunde. Ab Werk schnitt das L390 beim Video-Rendern mit Vegas schlechter ab als mein altes X230.

Erst als ich den Boost auf 2.4GHz limitiert und ein bisschen Undervolting betrieben habe, wurde das Gerät wirklich nutzbar, ohne ständig runterzutakten.
In meinen Augen ist es eine reine Marketingmasche, dass Lenovo da so fette CPU's reinbaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin übrigens von einem X230 Tablet auf das L390 Yoga gewechselt und das hat schon deutlich mehr Power unter der Haube (besonders die Intel-GPU, die auch 2x4K extern bei 60fps mitmacht), allerdings ist der Turbo Boost bei der i7-Version viel zu hoch angesetzt, sodass das Gerät ständig boostet und dann throttlet, weil die Hitze bei dem dünnen Gehäuse nicht vernünftig abgeleitet werden kann. 4.6GHz schafft die Kiste für eine Sekunde. Ab Werk schnitt das L390 beim Video-Rendern mit Vegas schlechter ab als mein altes X230.
Erst als ich den Boost auf 2.4GHz limitiert und ein bisschen Undervolting betrieben habe, wurde das Gerät wirklich nutzbar, ohne ständig runterzutakten.
In meinen Augen ist es eine reine Marketingmasche, dass Lenovo da so fette CPU's reinbaut.
Das ist genau das, was ich gemeint habe. Bei Ultrabooks muss man wirklich genau schauen, welche CPU man auswählt - da ist die stärkste nicht immer die beste Wahl. Dass das L390 ab Werk sogar schlechter abschneidet als das X230, ist aber bitter - da scheint dann das Kühlsystem wirklich keine überzeugende Konstruktion zu sein, denn das X1 Yoga 4th Gen mit i7-8565U kann das besser.

Der kurze, extrem hohe Turbo Boost hat natürlich auch seine Vorteile: Wenn du z.B. in Photoshop einen Filter anwendest, der auf dem X230 mit 2.9 GHz zwei Sekunden lang rechnet und du dann das L390 mit 4.6 GHz nimmst, das dann nur etwas länger als eine Sekunde braucht (Vorsicht: stark vereinfachte Rechnung, genau so ist es natürlich nicht) und den Boost so lange halten kann, dann trägt der Boost natürlich zum flüssigen Arbeiten bei. Aber ja, für Dauervolllast schaffen die CPUs das niemals.

Gut zu wissen übrigens, dass ThrottleStop die neuen Vierkerner untervolten kann. Als ich das X1 Yoga 4th getestet habe, ging es mit XTU leider noch nicht.
 
XTU verweigert auf meinem Yoga leider auch den Start, die Mobile CPU's scheinen da generell nicht supportet zu sein. :(
 
Mit den normalen 6-Kernern (Coffee Lake-H) funktioniert es interessanterweise. Beim X1 Extreme 1st Gen war das sehr vielversprechend, jetzt probiere ich gerade beim P53 damit herum.
 
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