Strategie und Software, um knapp 1000 Schwarz-Weiss Negative einzuscannen

schdrag

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Um Kleinbild Negative (Ilford Rollen, in Seidenpapier eingenäht) einzuscannen, haben mein Bruder und ich gerade einen Reflecta Batchscan gebraucht gekauft. Für die Negative, die uns besonders wertvoll sind, muss dann mein Nikon LS-2000 herhalten. Zudem habe ich noch einen Agfa SCSI Scanner für S/W Abzüge und noch einen Epson 2480 photo für den Normalgebrauch (der Epson läuft unter Windows mit der Epson Scan-Software

Nun würde ich am liebsten nur eine Software für die verschiedenen Scanner nutzen anstatt Nikonscan, der Reflecta SW und der Epson SW. Es muss eine Software sein, die S/W gut unterstützt (die Reflecta SW soll einfach zu bedienen sein, aber da gibt's nur Profile für Farb-Negative)

Linux

Alternative 1: vuescan
Die Kosten sind noch akzeptabel, allerdings gefällt mir nicht, dass die Software Menüs quasi aus dem letzten Jahrtausend stammen. Es sei auch sehr zeitaufwendig, sich da 'rein zu arbeiten.

Alternative 2: gimp mit xsane oder dem quiteinsane plugin

Alternative 3: scanlite (basiert wohl auf KDE)

Alternative 4: gscan2pdf


Hat jemand Erfahrungen speziell mit S/W Negativen unter einer dieser Software-Möglichkeiten? Evtl. ist es effizienter, die Reflecta SW unter Windows für S/W anzupassen, mit der Epson Software den Epson Scanner zu bedienen (sind eh nur Din A4-Seiten) und für die Premium Negative einen Scanservice zu beauftragen. Denn den Nikon LS-2000 müsste ich wohl auch erst säubern lassen (Staub auf dem Spiegel?). Habe den schon Jahre nicht mehr angerührt, weil der Zeitaufwand für das Scannen ('mal an Diapositiven ausprobiert) einfach immens ist.

Viele Grüsse schdrag
 
Ganz ohne eigene Erfahrungen bzgl der genannten Software. In einschlägigen Fotografie-Foren wird faast ausschließlich VueScan oder SilverFast als Scan-Software genannt, wenn es um den Scan von Dias geht. Alternative 2-4 wird dagegen sogut wie nie erwähnt. Ich denke, das sagt einiges aus.
Eine ebenso oft genannte Variante ist das direkte Abfotografieren des Negativs mit einem Macro. Bauanleitungen für einen entsprechenden Aufbau finden sich zuhauf im Netz. Da ihe aber gut mit Hardware versorgt seid, ist das sicher keine Alternative für euch.

Grüße und gutes Gelingen
Thomas
 
VueScan hast den Vorteil für verschienden OS Systeme verfügbar zu sein und ältere Scanner auch mit neueren Windows nutzen zu können.

Die Probleme der ältern Scanner gibt es mit Linux aber nicht.


Alternative 2: gimp mit xsane oder dem quiteinsane plugin

Alternative 3: scanlite (basiert wohl auf KDE)

Alternative 4: gscan2pdf

Xsane und gscand2pdf funktionieren einwandfrei, jedoch habe ich keine Dia-Scan-Erfahrung.
Scanlite habe ich eher als rudimentär in Erinnerung.
 
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peinlich: das gimp plugin (quiteinsane) ist schon Jahre tot..., hier eine gute Übersicht über die sane frontends: https://wiki.ubuntuusers.de/Scanner/Software/#GIMP
Dann bleiben nur xsane, gscan2pdf, scanlite bzw. xsane via gimp starten übrig. Über die screenshots via ubuntu wiki sehe ich, dass nur xsane das volle Paket bietet. Denke, ich werd's via gimp testen, weil da "invertiert" irgendwo ausgewählt werden kann (für Negative ja nicht ganz unwichtig).
Trotzdem würden mich Eure Erfahrungen gerade mit Schwarz/Weiss Durchsichtvorlagen bzw. -filmen interessieren. Silverfast wäre ja via Nikon Softwarebundle schon incl., allerdings läuft das nur bis Windows NT und dann weiss ich nicht, ob ich das dann auch für die anderen Drucker nutzen kann bzw. ob da eine Sperre besteht. Ok, ich könnte gleich ein update kaufen, aber dann kann ich auch gleich vuescan kaufen (und habe dann die Option, eine Software sowohl unter Windows als auch Linux einsetzen zu können).
Nun werde ich erst 'mal gimp mit xsane plugin und gscan2pdf testen. Gimp gibt es ja auch für Windows.

Habe nun gesehen: "SANE does not have an automatic landscape/portrait detection and re-orientation when scanning multiple slides" lt. https://www.systutorials.com/docs/linux/man/5-sane-pieusb/. D.h. entweder man muss die Orientierung manuel ändern oder von einer Nachbearbeitungssoftware durchführen lassen. Schade, dann kommt wohl nur vuescan (das kann die Orientierung automatisch erkennen) oder silverfast (da sollte man es annehmen) in Frage. Evtl. kann es ja auch die Reflecta Software. Vuescan unterstützt den Reflecta batchscan 1800 bzw. den baugleichen Microtek filmscan 1800 leider nur unter Windows


https://www.hamrick.com/vuescan/microtek_filmscan_1800.html#technical-information
 
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Ist das eigentlich n privates Unterfangen? Negative aus Opas Keller oder was habt ihr euch da aufgehalst?
Wenn ja, ehrlich - ich würd das scannen lassen. 1000 Negative? Allein die Zeit, die du verbringst, die Hardware, den SCSI Scanner zum laufen zu kriegen.. dann dich in die Scansoftware reinzufuchsen..

Also ich nutze seit mittlerweile über 10 Jahren Vuescan, für Mittelformat und Kleinbild.. aber meist nur mit diversen Flachbettscannern. Zu 99% hobby und mehr als 10 Filme im Jahr kommt auch nicht mehr vor. Aber ich nehm mir da immer viel Zeit, aus der Emulsion den Charakter rauszukitzeln.
Vuescan ist mächtig und kann softwareseitig potentiell das Maximum aus jedem Negativ und Positiv rausholen, aber ich hab nie auf Masse gescannt. Und am Ende kommen die Scans auch meist noch mal in Photoshop.

Die große Krux beim Digitalisieren - und da hab ich mit einem Fotografen-Kollegen stundenlang drüber philosophiert - wie ein Filmscan am Ende auf dem Bildschirm wirkt, ist von so vielen Variablen abhängig. Es gibt keinen 100% neutralen Scan, der dir genau diesen Ilford 50 ASA Look oder sowas gibt.

Was ist denn das Ziel das Ganzen?
 
Negative aus Opas Keller oder was habt ihr euch da aufgehalst?
So ähnlich: Ziel ist, die S/W Negative meiner Mutter, die Berufsfotografin war, einzuscannen, zu sichten und von den interessanten Negativen eine Datei zu haben, von dem ich einen Ausdruck machen kann, die meine Brüder und ich auf dem Monitor anzeigen lassen können; d.h. es sind wohl noch sehr viele Negative aus der Berufstätigkeit vorhanden, die für niemanden mehr von Interesse sind.Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es sich wohl um 50-100 KB Filme handelt mit bis zu 40 Aufnahmen (Filmmaterial von der Rolle...). Wenn ich von ca. 30 Minuten für die Rolle ausgehe, bedeutet das 3000 Minuten bzw. 60 Stunden im günstigsten Fall; Herausholen des Films aus dem Seidenpapier und 'Reinpröbeln des Films sowie Zicken des von meinem Bruder gestern erworbenen Reflecta Filmscan 1800 noch nicht einbezogen (der Reflecta kann eine ganze Filmrolle automatisch einscannen)So viel Zeit möchte ich mir nicht nehmen (10-20 Filme wären noch ok gewesen). D.h. der erste Scan wird im Schnellverfahren über einen Fotoservice erledigt und die einzelnen Filme numeriert.Wenn ich dann einen Abzug von einem bestimmten Negativ möchte, werde ich einen einzelnen Streifen in den Reflecta stecken und den scannen.Dazu habe ich noch diverse Fragen:Wieviel (sichtbaren!) Staub fange ich mir beim Herausziehen aus dem Seidenpapier ein?Was benötige ich für eine Ausrüstung (hardware- und softwaremässig)?Hat jemand gute Erfahrungen mit einem Scanservice gemacht?Vorhandene HW:Eizo L997 (Uralt LCD-Monitor, der aber ganz gutes Bild hat): sollte was die Qualität betrifft, ausreichen.Eventuel wäre es ganz gut, alle Negative eines KB Films auf ein Mal anzeigen zu können, um schneller eine Auswahl treffen zu können. Dachte deshalb schon daran, einen günstigen aktuellen 27 Zoll Monitor anzuschaffen, aber je mehr ich diese Überlegungen anstelle, desto mehr Fragen tauchen auf (siehe https://thinkpad-forum.de/threads/220585-ThinkVision-T27i-ok-für-Fotobearbeitung).Alter 8GB HP Laptop (I7-2620M) mit ssd (unter Windows 10): zum Scannen ist der wahrscheinlich schon überdimensioniert, reicht der zum Bearbeiten? Habe praktisch Null Erfahrung mit Bildbearbeitung, ausser minimal mit photofiltre; beim Reflecta ist Photoshop Elements in einer alten Version dabei, die Reflecta Software für den batchscan unterstützt den Scanner bis Windows XP.Eventuel kann mir ja jemand ein Forum empfehlen (gern auch englischsprachig), wo ich meine "speziellen Fragen" für den S/W scan und die Bearbeitung los werden kann. Oder besser gleich vuescan kaufen, denn für dieses Programm habe ich schon verschiedene Tutorials bzw. Anleitungen für den S/W Scannen gefunden. Wenn ich die ganzen Rollen zum Scandienst gebe und gleich auf einer Auflösung von 1600 oder 1800dpi einscannen lasse, hätte ich "nur" Arbeit damit, die scans auszusortieren und gegebenenfalls zu bearbeiten. Ist auch noch ein unbekanntes Thema: möglichst viele Graustufen an einem Farbmonitor....
Die große Krux beim Digitalisieren - und da hab ich mit einem Fotografen-Kollegen stundenlang drüber philosophiert - wie ein Filmscan am Ende auf dem Bildschirm wirkt, ist von so vielen Variablen abhängig. Es gibt keinen 100% neutralen Scan
Wir sind mit dem Pareto Optimum zufrieden: wenn es auf dem Laptop oder max. auf dem Full HD TV akzeptabel aussieht, dann passt das.
 
Moin

Im letzten Thread hatte ich das ja bereits erwähnt: Ehe Du diesen zeitlichen und finanziellen Aufwand treibst, überlege Dir doch, ob es nicht wirklich besser ist, das über einen Dienst zu erledigen.

Eine schnelle Suche brachte mir eine Seite, auf der einmal das Selbermachen mit Silverfast angerissen wird (eine m.E. sehr gute Software für dieses Vorhaben abseits von Vuescan) und auf der sich auch ein Link zu verschiedenen Anbietern befindet. Gibst Du diese einzeln ein, sollte sich angesichts des Alters der Seite recht einfach herausfinden lassen, ob die noch etwas machen und wie es um deren Qualität bestellt ist. Sonst bleibt es Dir wahrscheinlich nicht erspart, in einem entsprechenden Fachforum witer zu fragen.

https://analoge-fotografie.net/scannen/


https://analoge-fotografie.net/filme-entwickeln-lassen/digitalisierung/
 
Moin fakiauso
Scanservice hat Vor- und Nachteile; der finanzielle Aufwand betrug bei mir für die beiden Scanner Nikon coolscan LS-2000 und Reflecta batchscan EUR 50. Mit dem zeitlichen Aufwand sieht's schon ganz anders aus, allein nur für die Kaufüberlegungen der Scanner.
Der grösste Nachteil für mich: beim Scanservice muss ich die Originale aus der Hand geben. Zudem werden die dann meist verschickt. Inclusive raw Format hier https://www.filmscanner.info/Preise.html EUR 1.18 pro Negativ. Bei 100 Filmen à 36 Bildern ist das ganz schön happig, knapp EUR 4000. Muss mich da bei dem von Dir genannten analoge-fotografie Forum schlau machen (danke für den Link).

Falls noch andere mitlesen: Für Silverfast braucht es anscheinend eine spezielle Version für den batch-scan: http://www.hobbyphoto-forum.de/t13031f69-Vuescan-Reflecta-RPS-1.html. Die Qualität von cyberview scans sei gegenüber vuescan besser (zumindest bei den neuen Versionen): http://www.jostark.de/dd4000_FAQ1.htm#13. Sind SilverFast oder VueScan eine Alternative
Von reflecta (super Support, prompt geantwortet) wurde die Software für den RPS 3600 empfohlen.

Der SCSI-Scanner Nikon LS-2000 wird von Linux sofort erkannt (ok, zuletzt vor ca. 6 Jahren mit einzelnen Dias getestet; am besten die vergangene Debian stable Version verwenden). Reflecta bzw. Pacific Image werden allerdings von Linux nicht unterstützt bzw. die Unterstützung wurde noch nicht getestet. Sane unterstützt keine automatische Auswahl landscape/portrait beim Scannen.
 
Habe zwar keine Negative eingescannt, sondern Dias, hatte aber ähnliche Probleme. Mein Braun-Scanner (USB) wurde von sane nicht erkannt. Vuescan habe ich dann installiert und das klappte schon ganz gut.
Schlussendlich habe ich die Orginal-software des Scanners verwendet und auf einem alten T43 mit WindowsXP laufen lassen. das wäre auch meine Empfehlung für dich, nutze die originale Software, die beim Scanner dabei war. Nun rattert der Scanner vor sich hin und ich transportiere die Bilder per USB-Stick auf meine aktuelle Hardware.

Dass die Software "aus dem letzten Jahrhundert" stammt war für mich von Vorteil. endlich mal was, was ich mit meinem Alter bedienen konnte ;)

...ein Magazin mit 37 Dias einzuscannen dauert bei mir einen ganzen Abend....
Aber dafür, seit ich Gewichte an die Magazine geklemmt habe, ohne Aufsicht. Finde deine Rechnung mit den Minuten schon sehr sportlich.
 
Ja, ich auch. Ein Scan mit dem Reflecta sollte zwischen 3 und 5 Minuten dauern. Das initiale Einlesen des Films ebenfalls 5 Minuten. Ein kompletter Film mit dem 7200er Modells dauerte zwischen 2 bis 3 Stunden circa (3600dpi, ICE). Da nicht eingerechnet ist die Reinigungszeit da der 1800er meines Wissens kein ICE kann. Unterschätze den Aufwand nicht, da selten ein ganzer Film ohne Fehler durchläuft. Effektiv würde ich es auf einen Film pro Abend schätzen.
 
Der grösste Nachteil für mich: beim Scanservice muss ich die Originale aus der Hand geben.

Das verstehe ich völlig und war mir bei der Antwort dessen bewusst. Daher auch der Link zu den Laboren, die ggf. selbst entwickeln und wo die Negative/Filme noch vor Ort gescannt und nicht versendet werden. Vielleicht ist da einer davon in Deiner Nähe und es lohnt sich zumindest für das Abklären auch die Anfahrt dorthin.

Das die Sache nicht ganz billig ist und Du daher mit dem vorhandenen Material auskommen möchtest, ist ebenfalls verständlich. Wenn das Ergebnis aber qualitiativ nicht befriedigt, dann ist es angesichts des zeitlchen Aufwands auch nicht wirklich lohnend. Wenn die Filme tatsächlich so speziell sind, musst Du eben wissen, ob sich das für Dich rentiert, entweder vom Arbeits- und Zeitaufwand oder vom finanziellen her.

Gerade das aktuelle Silverfast im Verbund mit einem entsprechenden Scanner kratzt ebenfalls schon an diesem Budget bei Neuerwerb.
 
Hallo,

um bei solchen Mengen an Negativen einen Überblick zu behalten, würde ich, weil ich es kann, analog und digital arbeiten. ich habe früher viel SW fotografiert und die Positive selber auf Papier gebracht und entwickelt. Die Entwicklung des Film habe ich machen lassen und zusätzlich von dem kompletten Film eine Kontaktkopie anfertigen lassen.

Bei einer Kontaktkopie legt man die entwickelten Filmstreifen direkt auf das Fotopapier und belichtet es dementsprechend. Als Ergebnis hat man eine positiv Kopie in ungefähr Din A4 Größe. Darauf kann man sehr gut die Qualität betrachten und nicht gelungen Fotos usw. im Vorfeld unterscheiden und aussortieren. Außerdem kann man so offline arbeiten, die Kontaktkopie passend zu den Negativen im Ordner einsortieren.

Mit zwei Personen in der Dunkelkammer könnte man auf diese Weise 4-5 Filme in einer Stunde schaffen. Im Ergebnis dann 20 bis 25 Stunden insgesamt für alle Filme. Vielleicht gibt es Fotografen in eurer Nähe, die das anbieten und selber entwickeln, einfach mal nachfragen nach Kontaktkopien.

Dann folgt die Vorauswahl und erst dann werden die betreffenden Negativ professionell eingescannt. Das spart Zeit und Speicherplatz auf der Platte.
Wenn ihr alle Negative in bester Qualität einscannt, habt ihr garantiert viel Ausschuss, den aber in bester Qualität.

Edit. Kontaktkopie als Beispiel angehängt. Auf dem Foto erkennt man recht schnell die unterbelichteten Aufnahmen. Es eignen sich max. 3 Bilder von der Kopie einzuscannen, der Rest ist Müll (Fototechnisch gesehen)
 

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  • Kontaktkopie_Beispiel.jpg
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Ich kenne mich im Thema nicht so gut aus, aber es gibt ja genug Firmen die Werbung bearbeiten. Bei denen kann man sicher ja mal anfragen. Das Problem ist sicher kein unbekanntes. Eine Bildbearbeitungs Website, kann sicher auch beratschlagen. Die Volkshochschule, etc. bieten auch Kurse um die Verschiedensten Programme aus zu probieren. Bei einem Stammtisch kann man sicher auch mit der ein oder anderen Software beschäftigen.
Wenn man das aber nicht selber machen will, dann kann man auch jemanden beauftragen.

Berichte einmal, was es am Ende geworden ist.
 
Finde deine Rechnung mit den Minuten schon sehr sportlich.
Abgesehen von dem dicken Rechenfehler (dachte an zwei Minuten pro Negativ) bin ich von den 2:46 lt. https://filmscanner.info/ReflectaProScan3600.html ausgegangen und habe diesen Wert auf 2 Min. herunter gebrochen bei den 1800 dpi. Als theoretisch minimale Aufwand wären das 120 Stunden, was mich schon total ablöscht. Mit drei Minuten schon 180h. Plus Einarbeitungszeit in den Reflecta und die Scansoftware. Wenn man jetzt einen (möglichst staubarmen) Raum hat, in dem man die Ausrüstung liegen lassen könnte, könnte man das so machen, immer wieder einen Abend mit Scannen zu verbringen. Habe ich aber nicht.Bin noch am Auskundschaften der Scanservices: da wir das zu mehreren aufteilen, wären die Kosten (filmscanner.info muss man ja nicht nehmen) akzeptabel. Teilweise fotografieren die Scanservices die Aufnahmen auf Mittelformat ab, scheint mir auch noch ein interessanter Ansatz.
Da nicht eingerechnet ist die Reinigungszeit da der 1800er meines Wissens kein ICE kann. Unterschätze den Aufwand nicht, da selten ein ganzer Film ohne Fehler durchläuft. Effektiv würde ich es auf einen Film pro Abend schätzen.
Da es sich um S-W Filme handelt, ist ICE eh nicht möglich (da würden dann die Silberpartikel als Staub interpretiert). ICE verfälscht den Scan (Weichzeichner-Effekt). Ein Grund, weshalb wir uns für den Reflecta batchscan 1800 ohne ICE entschieden haben.Die Erfahrungen mit den Reflecta Scannern gehen im Netz ziemlich auseinander. Mich erstaunt immer wieder, wie sehr eine andere Software die Ergebnisse beeinflusst.
Link zu den Laboren, die ggf. selbst entwickeln und wo die Negative/Filme noch vor Ort gescannt und nicht versendet werden. Vielleicht ist da einer davon in Deiner Nähe und es lohnt sich zumindest für das Abklären auch die Anfahrt dorthin.
-> wir werden definitiv versuchen, die Filme persönlich zum Scandienst zu bringen
Wenn das Ergebnis aber qualitiativ nicht befriedigt, dann ist es angesichts des zeitlchen Aufwands auch nicht wirklich lohnend.
filmscanner.info schreibt im Test des batchscan: "Problematisch wird es bei Extremaufnahmen wie Nachtaufnahmen oder Gegenlichtaufnahmen. Bei Nachtaufnahmen kann der Scanner nicht mehr ausreichend gut zwischen den dunklen Farbtönen differenzieren; gleiches gilt für die hellen Farben bei Gegenlicht oder sehr hellen Umgebungen. " Weiter oben schreiben sie "Die optische Auflösung von 1800 dpi, die Farbtiefe von 42 Bit und der Dichteumfang von 3,2 lassen gute 5 Megapixel Scans erwarten; der Dichteumfang deutet jedoch auf Probleme bei schwierigen Belichtungen hin." Frage mich, wieviel die wirklich getestet haben.Von Reflecta wurde ja der Treiber vom ProScan 3600 empfohlen, also scheinen grosse Teile bau gleich zu sein, eventuel sogar die Optik. Das müssen wir ausprobieren und vielleicht 'mal einen Streifen durchlaufen lassen und dann weiter sehen.
Wenn die Filme tatsächlich so speziell sind, musst Du eben wissen, ob sich das für Dich rentiert, entweder vom Arbeits- und Zeitaufwand oder vom finanziellen her.
Ein grosser Teil ist sicher nicht interessant, da es Aufnahmen vom eigenen Atelier von Leuten sind, die wir nicht kennen und uns auch nicht interessi8eren. Was das Abwägen des Zeitaufwands betrifft: Genau da bin ich noch am Abwägen bzw. Infos einholen (u.a. die Kosten, wie zufrieden die Kunden mit ihren Scandiensten sind...)
Gerade das aktuelle Silverfast im Verbund mit einem entsprechenden Scanner kratzt ebenfalls schon an diesem Budget bei Neuerwerb.
Und die Preise für die "besseren" Geräte von Nikon sind jenseits von gut und böse. Insbesondere, wenn sich die Kunden beklagen, wie klapprig die Filmrollenhalter gebaut sind.
Bei einer Kontaktkopie legt man die entwickelten Filmstreifen direkt auf das Fotopapier und belichtet es dementsprechend. Als Ergebnis hat man eine positiv Kopie in ungefähr Din A4 Größe. Darauf kann man sehr gut die Qualität betrachten und nicht gelungen Fotos usw. im Vorfeld unterscheiden und aussortieren.
Im Prinzip eine sehr gute Idee; kann mich noch erinnern, dass beim Entwickeln grunsätzlich Kontaktabzüge gemacht wurden, ob die noch vorhanden sind, ist fraglich. Im Moment sind die Negative staubarm, da sie ja in Seidenpapier eingenäht wurden. Deshalb wäre der Kontaktabzug dann interessant, wenn ich alles selber scanne.
Wenn ihr alle Negative in bester Qualität einscannt, habt ihr garantiert viel Ausschuss, den aber in bester Qualität.
Die Scanservices machen eh nur einen scan eines Streifens und nicht von einzelnen Negativen und dann hättest Du Recht mit Deiner Anmerkung
In den letzten Jahren war https://filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html immer mal wieder eine gute Informationsquelle./QUOTE]Mir gefallen die Tests eigentlich ganz gut, war auch ein Grund dafür, den Reflecta batchscan 1800 zu kaufen. Allerdings wollen die auch Ihren Scanservice mit den Wunder-Nikons promoten.

Im Moment finde ich folgende Scanservices aufgrund der pos. Rückmeldungen interessant:
1. https://fotovital.de/vorteile/vorteile-der-fotovital-technik/: die fotografieren mit einer hohen Auflösung ab.
2. https://www.scanservice-oberberg.de/negative-digitalisieren/ Scanservice mit NIkon Scannern: gute Kritiken, passable Preise. Falls man das ICE nicht abschalten kann, aber eher kontraproduktiv für S-W
3. https://www.dias-digital.de/negative-scannen Klingt ganz vertrauenswürdig und da könnte man evtl. hinfahren plus positive Rückmeldung von jmd. der diverse Scanservices selber getestet hat. Siehe https://www.heise.de/forum/c-t-Foto...s-Digitalisieren-Scannen-lassen/thread-97723/

4. https://www.nimmfilm.de/produkt/film-scan/ die haben wirklich professionelle Geräte und scannen jeden Film individuell – Bild für Bild (was auch immer das in der Realität bedeutet):

Das hier wäre ein heise Artikel, der aktuelle Scanner testet und über pro/contra Scanservices: https://www.heise.de/ratgeber/Praxistest-Dias-und-Negative-scannen-4325650.html Leider habe ich kein Abo.
 
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