Finde deine Rechnung mit den Minuten schon sehr sportlich.
Abgesehen von dem dicken Rechenfehler (dachte an zwei Minuten pro Negativ) bin ich von den 2:46 lt.
https://filmscanner.info/ReflectaProScan3600.html ausgegangen und habe diesen Wert auf 2 Min. herunter gebrochen bei den 1800 dpi. Als theoretisch minimale Aufwand wären das 120 Stunden, was mich schon total ablöscht. Mit drei Minuten schon 180h. Plus Einarbeitungszeit in den Reflecta und die Scansoftware. Wenn man jetzt einen (möglichst staubarmen) Raum hat, in dem man die Ausrüstung liegen lassen könnte, könnte man das so machen, immer wieder einen Abend mit Scannen zu verbringen. Habe ich aber nicht.Bin noch am Auskundschaften der Scanservices: da wir das zu mehreren aufteilen, wären die Kosten (filmscanner.info muss man ja nicht nehmen) akzeptabel. Teilweise fotografieren die Scanservices die Aufnahmen auf Mittelformat ab, scheint mir auch noch ein interessanter Ansatz.
Da nicht eingerechnet ist die Reinigungszeit da der 1800er meines Wissens kein ICE kann. Unterschätze den Aufwand nicht, da selten ein ganzer Film ohne Fehler durchläuft. Effektiv würde ich es auf einen Film pro Abend schätzen.
Da es sich um S-W Filme handelt, ist ICE eh nicht möglich (da würden dann die Silberpartikel als Staub interpretiert). ICE verfälscht den Scan (Weichzeichner-Effekt). Ein Grund, weshalb wir uns für den Reflecta batchscan 1800 ohne ICE entschieden haben.Die Erfahrungen mit den Reflecta Scannern gehen im Netz ziemlich auseinander. Mich erstaunt immer wieder, wie sehr eine andere Software die Ergebnisse beeinflusst.
Link zu den Laboren, die ggf. selbst entwickeln und wo die Negative/Filme noch vor Ort gescannt und nicht versendet werden. Vielleicht ist da einer davon in Deiner Nähe und es lohnt sich zumindest für das Abklären auch die Anfahrt dorthin.
-> wir werden definitiv versuchen, die Filme persönlich zum Scandienst zu bringen
Wenn das Ergebnis aber qualitiativ nicht befriedigt, dann ist es angesichts des zeitlchen Aufwands auch nicht wirklich lohnend.
filmscanner.info schreibt im Test des batchscan: "Problematisch wird es bei Extremaufnahmen wie Nachtaufnahmen oder Gegenlichtaufnahmen. Bei Nachtaufnahmen kann der Scanner nicht mehr ausreichend gut zwischen den dunklen Farbtönen differenzieren; gleiches gilt für die hellen Farben bei Gegenlicht oder sehr hellen Umgebungen. " Weiter oben schreiben sie "Die optische Auflösung von 1800 dpi, die Farbtiefe von 42 Bit und der Dichteumfang von 3,2 lassen gute 5 Megapixel Scans erwarten; der Dichteumfang deutet jedoch auf Probleme bei schwierigen Belichtungen hin." Frage mich, wieviel die wirklich getestet haben.Von Reflecta wurde ja der Treiber vom ProScan 3600 empfohlen, also scheinen grosse Teile bau gleich zu sein, eventuel sogar die Optik. Das müssen wir ausprobieren und vielleicht 'mal einen Streifen durchlaufen lassen und dann weiter sehen.
Wenn die Filme tatsächlich so speziell sind, musst Du eben wissen, ob sich das für Dich rentiert, entweder vom Arbeits- und Zeitaufwand oder vom finanziellen her.
Ein grosser Teil ist sicher nicht interessant, da es Aufnahmen vom eigenen Atelier von Leuten sind, die wir nicht kennen und uns auch nicht interessi8eren. Was das Abwägen des Zeitaufwands betrifft: Genau da bin ich noch am Abwägen bzw. Infos einholen (u.a. die Kosten, wie zufrieden die Kunden mit ihren Scandiensten sind...)
Gerade das aktuelle Silverfast im Verbund mit einem entsprechenden Scanner kratzt ebenfalls schon an diesem Budget bei Neuerwerb.
Und die Preise für die "besseren" Geräte von Nikon sind jenseits von gut und böse. Insbesondere, wenn sich die Kunden beklagen, wie klapprig die Filmrollenhalter gebaut sind.
Bei einer Kontaktkopie legt man die entwickelten Filmstreifen direkt auf das Fotopapier und belichtet es dementsprechend. Als Ergebnis hat man eine positiv Kopie in ungefähr Din A4 Größe. Darauf kann man sehr gut die Qualität betrachten und nicht gelungen Fotos usw. im Vorfeld unterscheiden und aussortieren.
Im Prinzip eine sehr gute Idee; kann mich noch erinnern, dass beim Entwickeln grunsätzlich Kontaktabzüge gemacht wurden, ob die noch vorhanden sind, ist fraglich. Im Moment sind die Negative staubarm, da sie ja in Seidenpapier eingenäht wurden. Deshalb wäre der Kontaktabzug dann interessant, wenn ich alles selber scanne.
Wenn ihr alle Negative in bester Qualität einscannt, habt ihr garantiert viel Ausschuss, den aber in bester Qualität.
Die Scanservices machen eh nur einen scan eines Streifens und nicht von einzelnen Negativen und dann hättest Du Recht mit Deiner Anmerkung
In den letzten Jahren war
https://filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html immer mal wieder eine gute Informationsquelle./QUOTE]Mir gefallen die Tests eigentlich ganz gut, war auch ein Grund dafür, den Reflecta batchscan 1800 zu kaufen. Allerdings wollen die auch Ihren Scanservice mit den Wunder-Nikons promoten.
Im Moment finde ich folgende Scanservices aufgrund der pos. Rückmeldungen interessant:
1.
https://fotovital.de/vorteile/vorteile-der-fotovital-technik/: die fotografieren mit einer hohen Auflösung ab.
2.
https://www.scanservice-oberberg.de/negative-digitalisieren/ Scanservice mit NIkon Scannern: gute Kritiken, passable Preise. Falls man das ICE nicht abschalten kann, aber eher kontraproduktiv für S-W
3.
https://www.dias-digital.de/negative-scannen Klingt ganz vertrauenswürdig und da könnte man evtl. hinfahren plus positive Rückmeldung von jmd. der diverse Scanservices selber getestet hat. Siehe
https://www.heise.de/forum/c-t-Foto...s-Digitalisieren-Scannen-lassen/thread-97723/
4.
https://www.nimmfilm.de/produkt/film-scan/ die haben wirklich professionelle Geräte und scannen jeden Film individuell – Bild für Bild (was auch immer das in der Realität bedeutet):
Das hier wäre ein heise Artikel, der aktuelle Scanner testet und über pro/contra Scanservices:
https://www.heise.de/ratgeber/Praxistest-Dias-und-Negative-scannen-4325650.html Leider habe ich kein Abo.