T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") T430 Modifikation des Lüfters möglich?

DenkBlock

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Moin, habe vorgestern günstig einen I7 3630qm erstanden für mein T430. Da ich gelesen habe, dass der verbaute Delta Lüfter nicht so viel Kühlleistung bringt, habe ich mir Gedanken über mögliche Modifikationen gemacht. Es gibt ja nun auch für diverse andere Notebooks Delta Lüfter und ich habe mir gedacht, dass man ja vielleicht das Radiallaufrad gegen das eines anderen Lüfters tauschen könnte, um so eine bessere Kühlleistung zu erzielen. Hat das schon mal jemand versucht?
Des weiteren sah ich, dass die Öffnung am Toshiba Lüfter wesentlich kleiner ist, würde es da vielleicht Sinn machen die zu vergrößern?
Außerdem würde ich gerne wissen, ob ihr die Lager eurer Lüfter ölt und ob das möglicherweise auch zu besseren Resultaten führen könnte.

Liebe Grüße
 
einfach mal nachforschen ob diese Verlustleistung serienmässig abgeführt werden kann.... sprich hat Lenovo ein Gerät mit dieser oder ähnlicher CPU angeboten? Sodann halt diesen Kühler verbauen!
Wer sich vom Ölen der Lagerstelle eines Lüfters signifikante Erhöhung der Kühlleistung erwartet hat wohl im Physikunterricht gepennt.
 
Hätte ja sein können, dass durch das Ölen des Lagers 100 Umdrehungen pro Minute oder so mehr drin sind. Habe da nun auch nichts weltbewegendes erwartet. ^^

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Soweit ich weiß gab es von Lenovo nur Modelle mit einer TDP von 35 Watt.
 
Ja, Lenovo selber hat die T430 Serie nur mit 35W CPUs ausgestattet.

Ich selber habe auch ein T430 mit einem Delta-Lüfter und einem 3720QM.
Wenn die CPU viel arbeiten muss, kommt der Lüfter an seine Grenzen, allerdings hält sich dies im Rahmen und ist nur in extrem Situationen.
Bis jetzt habe ich mich damit abgefunden, dass das so ist, zumindest hatte ich noch keine Idee, wie man den Kühlleistung des Lüfters verbessern könnte.
Ich bin eher auf der Suche nach der besten Wärmeleitpaste, da diese kein zu vernachlässigender Faktor ist.
Daher würde ich zu Thermal Grizzl Kryonaut, Gelid Solutions Extreme, oder zur Cooler Master Mastergel Maker Nano greifen.
Bis auf die erstgenannte müsste die WLP aber für einen ordentlichen Betrieb unter hoher Last ca. alle 3-6 Monate getauscht werden

Mit der Kryonaut habe ich noch keine Erfahrung, wie lange diese hält
Zur Zeit Plane ich ein Test mit der Coollaboratory Liquid MetalPad, da bin ich mal auf die Ergebnisse gespannt, kann bisher aber noch nichts dazu schreiben.

Zu anderen Flüssigmetall Produkten kann ich zur Zeit nicht raten, da diese im Laufe der Zeit mit dem Kupfer des Kühlers eine Interaktion eingeht, so dass das LiquidMetall nicht mehr flüssig ist, sondern aushärtet/austrocknet
 
Der I7 kam heute an, habe ihn gleich mal eingebaut. Dabei habe ich festgestellt, dass beim Lüfter ein grünes Kabel an den Kühlkörper gelötet ist und zusammen mit einem schwarzen Kabel im gleichen Pin im Stecker endet. Der Stecker hat eigentlich 5 Löcher und auch am Mainboard sind 5 Pins. Ich nehme mal an, dass das Grüne Kabel zu einem Temperatursensor führt, aber warum enden beide Kabel am gleichen Pin?

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PS: Werde heute vermutlich was mit meinem Bruder unternehmen, der hat noch eine Thermal Grizzly Kyronaut rumfliegen. Werde ihn gleich mal fragen, ob ich mir davon ein bisschen was stibitzen kann. Im Idle bin ich mit einer Noctua NT-H1 WLP im Mini Dock so bei 55-60°C was eigentlich echt okay ist. Unter Last durch den Stresstest in CPU-Z springen drei Kerne sofort auf 95-100°C, einer bleibt komischerweise bei um die 86°C.
 
Das mit den Kabeln ist bei meinen Lüfter auch so, ich tippe auch auf Temperatur.


Das mit den Temps wundert mich nicht, ich gehe mal davon aus, dass Du keine 20°C im Zimmer hast, sondern wohl auch eher 25-30°C, daher sollte dies im Rahmen sein.
Das mit dem einen Kern ist schon interessant, was sein kann, dass der Lüfter ungleichmäßigien Kontakt zur CPU hat, so dass die CPU dort besser gekühlt wird.

Die Idle Temp ist auch in Ordnung.
 
Die unterschiedliche Kerntemperatur kommt typischerweise vom verklebten Heatspreader auf der CPU. Darunter ist nochmals Wärmeleitpaste/Kleber. Bei besseren Modellen ist er verlötet (deutlich bessere Ableitung). Overclocker "köpfen" die CPUs meistens um bessere Temperaturen zu erreichen.
 
Die unterschiedliche Kerntemperatur kommt typischerweise vom verklebten Heatspreader auf der CPU. Darunter ist nochmals Wärmeleitpaste/Kleber. Bei besseren Modellen ist er verlötet (deutlich bessere Ableitung). Overclocker "köpfen" die CPUs meistens um bessere Temperaturen zu erreichen.
CPUs in Notebooks haben keinen Heatspreader, sondern die sind von Werk aus "geköpft"
 
Ich habe einen 3612QM im T430 mit dGPU. Im Idle habe ich ca. 50 °C. Verwendet habe ich Thermal Grizzly Kyronaut.

Das grüne Kabel erdet meiner Meinung nach das Metallgehäuse des Delta-Lüfters.
 
Ein 3xx2QM wäre durch die TDP von 35 Watt wünschenswert gewesen, war mir aber zu teuer. :<

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Habe mir mal ein paar WLP Tests angesehen, dort schneidet die NT-H1 nur geringfügig (zwischen 1 und 1,6°C) schlechter ab als die Kyronaut. Von dem her werde ich vorerst bei dieser Paste bleiben und sie mal neu auftragen, vielleicht löst sich dann ja das Problem mit dem starken Temperaturunterschied zwischen den Kernen. Eventuell werde ich aber irgendwann mal die Kyronaut ausprobieren. Finde die Form des Dies ein bisschen blöd, da kann man nicht einfach einen schönen runden Klecks in die Mitte packen und das Ganze dann vom Anpressdruck verteilen lassen kann. Habt ihr die Paste vor der Montage des Kühlers mit einer kleinen Spachtel o.Ä. verteilt?
 
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Ja, ich verteile die WLP grundsätzlich mit einem Spachtel bevor ich den Kühler aufsetze, den Rest erledigt dann der Anpressdrurck des Kühlers.
 
Hier im T420 mit 45W Quad hab ich auch schon immer 10° Unterschied zwischen heißestem und kühlsten Kern. Egal wie viel oder mit welcher WLP, in welcher Reihenfolge ich die Schrauben anziehe oder sonstige Tricks. Vorher im Intelboard mit entsprechend anderem Kühler waren's ~6-7°. Aber dafür insgesamt heißer.

Nervt mich auch ein bisschen, aber ich denke das ist normal. Die Kombination aus CPU, wo nicht alle Kerne die gleiche 'Qualität' haben und die Kühler, die nie 100% Plan sind, die Verschraubungen, die Toleranzen haben usw, das alles ist halt auf Dual-Cores ausgelegt.
 
Habe nun die Wärmeleitpaste noch mal neu aufgetragen, offenbar habe ich zuvor viel zu wenig benutzt, sodass nur ungefähr die Hälfte des Dies bedeckt war. Der Temperaturunterschied zwischen den Kernen ist immer noch da, aber insgesamt ist die Temperatur nun niedriger und das Throttling unter Last ist auch weniger geworden. Beim Stresstest in CPU-Z pendelt der Takt so zwischen 3 und 3,2 GHz hin und her.
 
Habe nun mal die Kyronaut aufgetragen, Temperatur ist geschätzt 5°C niedriger, der Temperaturunterschied zwischen den Kernen ist nun auch nicht mehr so groß.
 
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