Raspberry Pi 4: 4 GByte RAM, 4K, USB 3.0

Ich freue mich schon auf gute Verfügbarkeit.

NUC ist mir persönlich zu teuer und vor allem zu laut.

Bisher nutze ich ein Synology NAS als Eingang in mein Netzwerk wenn ich unterwegs bin aber das ist doch nicht so flexibel wie ein Rechner mit Debian.

Da kommt mir ein passiv gekühltes Teil mit ausreichend Leistung gerade recht.

Leider taugt das aber wohl nicht für pfSense.
 
In Sachen Features hat der RPi ja endlich fast alles, was ich mir immer erhofft habe (und warum ich bisher auf Alternativen gesetzt habe). Aber der Preis ... mit Zubehör kommt da schon eine Summe zusammen, wo man für ein paar Euro mehr auch etwas in der Richtung eines kleinen Nuc bekommt. Klar, der braucht mehr Strom, dafür ist die Leistung aber auch in einer anderen Liga. Als Desktop möchte ich so einen SoC nicht haben. Ich habe es mit meinen OrangePis versucht und das Ergebnis war ernüchternd. Gefühlt ist man wieder in den 90ern, wo man mehr mit Warten beschäftigt war als damit, den Rechner wirklich zu nutzen. Für Projekte, wo man die Leistung nicht braucht, ist der RPi4 interessant, aber nicht wirklich günstig.

Als kleiner Desktop-Arbeitsrechner mit einem schlanken Linux-System sollte der RPi4 allerdings nun in nutzbare Dimensionen vorstossen. Welche Distribution hattest du denn damals getestet? Mit LXDE oder Xfce müsste das recht ordentlich laufen, sofern nur die Boot-Partition auf der SD-Karte liegt und der Rest auf einem schnellen Datenträger per USB3. Natürlich sollte es auch die Version mit 4GB RAM sein und da stimme ich in soweit zu, das auch mir derzeit der Preis dafür zu hoch ist (Magische Grenze: ~50€ nur für die Platine). Das Zubehör kostet natürlich extra wenn man es neu einkaufen muss, die meisten dürften aber noch genug Hardware vorrätig haben :)
 
Zumindest die 1 GB Variante kostet eh nicht viel mehr als die vorherigen.
Das ist richtig. Aber wenn ich die "zeitgemäße" Variante mit 4GB will, dann liegt der Einstiegspreis schonmal um ca. 20 EUR höher. Dazu kommt das deutlich teurere Zubehör wie passende Gehäuse. Für China Clones gibt es die in vernünftiger Qualität für kleines Geld, beim Raspi kostet so etwas immer gleich das 3-fache. Die Einsteiger Pakete für den RPi4 liegen ja z.T. so um die 120 EUR, dafür bekommt man aber eben schon fast einen kleinen NUC und damit nicht nur Kompatibilität zu Windows & Co., sondern eben auch einiges mehr an Leistung.

Als kleiner Desktop-Arbeitsrechner mit einem schlanken Linux-System sollte der RPi4 allerdings nun in nutzbare Dimensionen vorstossen. Welche Distribution hattest du denn damals getestet? Mit LXDE oder Xfce müsste das recht ordentlich laufen, sofern nur die Boot-Partition auf der SD-Karte liegt und der Rest auf einem schnellen Datenträger per USB3. Natürlich sollte es auch die Version mit 4GB RAM sein und da stimme ich in soweit zu, das auch mir derzeit der Preis dafür zu hoch ist (Magische Grenze: ~50€ nur für die Platine). Das Zubehör kostet natürlich extra wenn man es neu einkaufen muss, die meisten dürften aber noch genug Hardware vorrätig haben :)
Ich hatte letztes Jahr auf einem OrangePi Plus 2e mit 4GB und Armbian getestet. Desktop müsste LXDE gewesen sein, evtl. aber auch XFCE. Auf jeden Fall einer der schlankeren, aber nicht absolut minimalistischen Desktops. Die Verzögerung beim Programmstart und bei etwas rechenintensiveren Dingen waren schon sehr lästig. Wenn man dann noch die dumme Idee hatte, mehrere Programme gleichzeitig starten zu wollen, war endgültig Schluss mit lustig. Da konnte man dann einen Kaffee trinken gehen, was besonders ärgerlich ist, da ich kein Kaffeetrinker bin. Vernünftiges Arbeiten wie am PC oder Notebook war damit jedenfalls nicht wirklich möglich. Ich war mehr mit Warten beschäftigt als mit allem anderen.

Mit einem schlanken Linux per Komandozeile kann man mit den SoCs eine Menge lustige Dinge anstellen und der Raspi ist da natürlich Standard, was für den RasPi4 spricht. Die Softwareversorgung für den kleinen wird bald erstklassig sein. Aber als Desktop-Ersatz sehe ich solche Systeme noch lange nicht. Dafür fehlt einfach die Leistung, auch bei einem entsprechend schlanken Linux. Zwischen einem aktuellen SoC der RasPi Familie und einem Mini-PC wie dem Nuc liegen beim Desktop Einsatz immer noch Welten.
 
Desktop finde ich angesichts von SDXC in Zusammenhang mit knappen RAM nicht ganz fair.

Die letzten PCs die bei uns ausgemustert wurden hatten deutlich mehr Wumms. Da lief Windows 7 noch ganz flüssig. Dennoch wollte das keiner haben. Nicht mal geschenkt. So viel zum Preis.

Ich sehe Raspberry Pi 4 eher als eine Wohltat nach 300 MHz, 32 MB Router oder ARM Dual Core 1 GHz, 512 MB RAM Einsteiger NAS.

Mit Intel tue ich mich schwer. Habe ein Intel NUC und der war weit jenseits 500 EUR. Zu dem Preis bekommt man schon ordentliche Desktop PCs aber NUC hat im Desktopbetrieb meine Geduld zu sehr strapaziert. Dann war er noch laut. Wenn sowieso nicht desktoptauglich, dann lieber lüfterlos.

GBIT/s LAN voll auslasten. Das scheint ein gutes Kriterium bei der Dimensionierung der Rechenleistung zu sein.
 
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