WLAN bei Vermietung über Airbnb

PPrecht

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Hallo,

eine Bekannte will ein Zimmer im Haus für Airbnb vermieten. Um bessere Chancen zur Vemrietung zu erhalten möchten sie für die Nutzer auch WLAN anbieten.

Als Router hat sie einen Speedport Entry - der meines Wissens keinen Gastzugang bietet. Das wäre ja über den Austausch mit einer FritzBox oder mit einer alten Fritzbox als WLAN-Zugang für den Gast einfach darzustellen.

Gibt es darüberhinaus noch eine einfache und vom Laien administrierbare Möglichkeit, Zugriffe auf illegale Angebote routerseits zu blockieren?
In meiner 7590 kann ich ja Filterlisten anlegen, um gewisse Seiten zu sperren. Weiß zufällig jemand, ab welcher Fritz.Box diese Funktion enthalten ist?

100 Sicherheit sind natürlich nicht zu erzielen.

Danke

Peter
 
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Störerhaftung gibt es IIRC nicht mehr, von daher muss man da nicht mehr den riesigen Aufwand treiben. In unserer Fritzbox 7362 kann man unter Kindersicherung anhaken, dass Inhalte nach BPJM-Liste gefiltert werden, das funktioniert leidlich, die offensichtlichen Seiten erwischt das. Und natürlich kann man Ports und Anwendungen sperren, für den Gastzugang wäre das 'alles außer surfen und mailen'

Eine Black- bzw. Whitelist zu pflegen ist ein ziemlich großer Aufwand, würde ich für hin und wieder mal vermieten nicht machen.

Evtl. fällt mir gerade ein, wäre ein LTE Router was. Dann ist es ein komplett getrennter Internetzugang. Kostet dann halt den Datenvertrag. Aber da ist man dann absolut sorgenfrei. Das handhabt die Klinik hier am Ort so, um den Patienten WLAN anzubieten, ohne selber Streß damit zu haben, die verleihen LTE Router.
 
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für den Gastzugang wäre das 'alles außer surfen und mailen'
Das sperrt aber auch iTunes und m.E. auch Google Play sowie Streaming-Dienste aus. Also genau genommen, keine zeitgemäße Sperre für einen Gastzugang,

Sollte man dabei auch bedenken.
 
Ich habe hier vielleicht genau das Richtige für deine Bekannt günstig abzugeben. Und zwar handelt es sich dabei um einen OpenWRT Router, den man als VPN-Clienten nutzen kann. D.h. der Router stellt automatisch eine VPN-Verbindung her und teilt diese mit allen im Netzwerk (Wlan) verbundenen Geräten. Die Gäste haben dadurch keine Möglichkeit mit der IP des Hausanschlusses zu surfen und sind mit dem VPN zwangsverbunden. Den OpenWRT Router hängst du einfach hinter das bereits vorhandene Modem.

Dann könntest du dir den Aufwand mit Freifunk ersparen.
 
Also ich würde ein Squid oder ein anderen Proxy installieren. So kann der Surfende Nur Port 80 und 443 und gut ist.
 
Also ich würde ein Squid oder ein anderen Proxy installieren. So kann der Surfende Nur Port 80 und 443 und gut ist.
Genau sowas würde bei mir massiven Abzug in der Bewertung auf airbnb geben. Wenn es heißt "Wifi vorhanden" gehe ich von einem nicht kastrierten Internetzugang auf.
 
VPN geht ja über OpenVPN via 443. Aber warum sollte Google Play oder ITunes nicht gehen? Die machen doch auch nur 80 oder 443 oder bauen die andere Ports auf das wäre mal Interessant. OK Mail geht nicht aber WebMailer. Könnte man auch noch die Ports für Mail Freischalten. Es ist ja nur ein Vorschlag und eine Möglichkeit die man in Erwägung ziehen könnte. Oder solche Dinger in Kaufhäusern wo man erstmal "Ja" Klicken muss das man gar nix Böses macht.
 
Solche "Dinger" kannst du auch in der fritzbox einstellen, wenn du ein Gast-WLAN erstellst.
 
Also ich würde ein Squid oder ein anderen Proxy installieren
Und wer soll das dann (natürlich kostenlos) einrichten und später administrieren ? Freiwillige vor....

Und nein ein einmaliges Einrichten reicht ja meist nicht und Probleme gibt es hauptsächlich am Wochenende oder an Feiertagen.
 
Wo ist eigentlich das Problem einfach den Gastzugang einer Fritzbox zu nutzen?
 
Ich befürchte das hier gar keine so einfach Lösung möglich ist. Wie verhindere ich denn, dass der Gast sich direkt auf den Router per Lan anschließt? Dafür müsste ich den Router wegschließen, was das Wlan doch ziemlich einschränken dürfte. Und selbst wenn ich den weggeschlossen habe, müsste ich auch den Zugang zur Telefondose irgendwie blockieren. Seitdem auch Telekomanschlüsse sich die Zugangsdaten von selbst ziehen, könnte sich ja ein Gast einfach einen Router mitbringen uns diesen an die vorhandene Telefondose anschließen, und ist somit mit meinen Zugangsdaten und meiner IP im Internet unterwegs, ohne jegliche beschränkung.
 
Mit einem VPN verschiebst du das Problem nur. Auch der VPN-Ausgangspunkt hat ja eine IP-Adresse.
Die Verwendung eines VPN blockiert ja kein illegales Verhalten. Die Bereitstellung eines VPN könnte im Zweifelsfall aber sogar als Unterstützung von ollegalen Tätigkeiten interpretiert werden. (Man kennt ja unsere Politiker: Internet ist Neuland und so.)
 
Du kannst bei der Fritze (zumindest bei der 7362) nur bekannte Geräte zulassen einstellen. Natürlich nicht für den Gastzugang. Aber, wenn jemand mit krimineller Energie physikalischen Zugang zu den Anschlüssen hat, gibt es nicht allzuviele Möglichkeiten, zu intervenieren. Fritzbox und Telefondose wegsperren, und WLAN über Gastzugang und Repeater ermöglichen.
 
VPN geht ja über OpenVPN via 443.
OpenVpn ja, nur gibt es auch andere VPN Hard- und Software. Mein privates OpenVpn connected z.B. über Port 8080 (aber mit SSL), da dieser über Gastzugänge meist auch erreichbar ist.
Mein Firmen-VPN-Server hat hingegen eine 5-stellige Portnummer und ist mit solchen Gastzugangs-Standard-Restriktionen nicht erreichbar, wenn in der Firma mal was schief läuft.

Aber warum sollte Google Play oder ITunes nicht gehen?
https://support.apple.com/bg-bg/HT202944 (z.B. nach iTunes durchsuchen)
https://support.google.com/googleplay/answer/2651367 (unter WLAN-Probleme beheben)
Da sind die standardmäßigen Messenger-Dienste, ohne die heute nichts mehr geht, nicht berücksichtigt.
Whatsapp
, Threema, Signal (evtl. UDP-Port)...

Wie verhindere ich denn, dass der Gast sich direkt auf den Router per Lan anschließt? Dafür müsste ich den Router wegschließen, was das Wlan doch ziemlich einschränken dürfte.
Man kann die Ethernet-Ports auch abschalten
Seitdem auch Telekomanschlüsse sich die Zugangsdaten von selbst ziehen, könnte sich ja ein Gast einfach einen Router mitbringen uns diesen an die vorhandene Telefondose anschließen, und ist somit mit meinen Zugangsdaten und meiner IP im Internet unterwegs, ohne jegliche beschränkung.
Noch schlimmer: Er bringt einen LTE MiFi-Router mit und zapft damit die Steckdose an ;)
 
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