VMWare Workstation - Anzahl Prozessorenund Kerne

Tetradrachm

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Salve...

ich bin kein absoluter Experte in Puncto Virtuelle Maschinen - ich setze sie für meine Arbeit einfach ein und gut ist. Allerdings würde ich gerne meine VMs etwas optimieren. In meinem Fall geht es um eine Windows 10 VM mit VMWare Workstation 15 unter Windows.

Ich besitze eine Workstation mit einer XEON E5-2697 v4 CPU.
Die CPU hat 18 Kerne und 36 Threads.

Wer kennt sich aus? Was stelle ich nun bei Anzahl der CPUs und Anzahl der Kerne ein unter VMware am optimalsten?

Danke für Eure Tipps.
 

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Kommt drauf an, wie viele Kerne du für deine Arbeit in der VM brauchst. Wenn du in der VM nur ein bisschen Webseiten testest, kommst du mit zwei Kernen so weit wie mit acht. Wenn du in der VM intensives Multitasking, Rendering usw. betreibst, kannst du garnicht genug Kerne zuweisen.

Und: Vorzugsweise nicht mehrere CPUs, sondern nur eine CPU und mehrere Kerne konfigurieren. Mehrere CPUs sind ein beliebter Quell komischer Fehler (zumindest wenn es reale CPUs sind, bei virtuellen weiß ich das nicht).
 
Die Anzahl ist ganz Philosophie-abhängig. Einige sagen keine Überbelegung der Kerne (also in deinem Falle nicht mehr als 18) über alle VMs, andere (wie ich) machen gerne Overprovisioning - sprich ich vergebe entspannt viel mehr Kerne als ich habe.
Meine Begründung - vergibst du nur 4 deiner 18 Kerne kann deine VM auch nur maximal 25% deiner CPU abrufen. In meinen Augen ist das schlecht. Vergibst du an zwei VMs jeweils 18 Kerne bekommst du ein Problem wenn beide Maschinen unter Last laufen - meist tun sie dies aber nicht. Daher haben Sie durch Überbelegung zumindest die Chance die volle CPU-Power zu bekommen.

Konkret für deinen Falle - in den meisten Fällen reichen 4 Kerne für fast alles aus - nur wenn du weißt das deine VM rechenintensiv ist vergib mehr Kerne. Die Gesamtsumme aller vergebenen Kerne darf ruhig mehr als 18 sein. Sogar mehr als die 36.
 
Beim interaktives Arbeiten ist mein Host Rechner in der Regel schnell genug, um keine Denkpausen einzulegen. In so einem Fall scheint die Zahl der zugewiesenen Kerne keinen Unterschied zu machen. So stelle ich einfach frei nach Schnauze ein wie viele Kerne ein Gast haben soll. Winzige Linux VMs mit nur einem Dienst bekommen weniger als ein schwergewichtiges Windows Desktop mit Adobe Kram. Nicht, dass ich dabei einen Unterschied bemerken würde.

Bei Batchjobs könnte ich mir schon vorstellen, dass es einen Unterschied macht. 8h mit einem Kern oder 1h mit acht.

Zu großzügig bin ich allerdings nicht damit nicht weil meine VMs auch auf Hosts mit weniger Kernen als sonst gestartet werden. Da will ich nicht vor dem Start mit der Zahl der Kerne herumkonfigurieren.

Mein Tipp? Mit zwei oder vier anfangen und nach Auslastung schauen. Alle laufen am Anschlag? Mehr Kerne. Einige Kerne langweilen sich? Weniger Kerne.
 
Denke ihm gehts darum, ob 2 CPUs und 1 Core oder 1 CPU mit 2 Cores.

Ich mach immer 1 CPU mit X Cores, damit Windows schön hin und her schubst, wenn man >1 CPU drin hat, überlegt Windows länger den Process zu verschieben und es kann ggf. länger dauen.
 
2 CPUs einzustellen wenn nur eine vorhanden ist macht keinen Sinn. Die Anzahl der CPUs ist relevant wenn Speicher auf mehrere NUMA-Knoten verteilt ist. Dann möchte man vermeiden daß ständig gesprungen wird (macht das ganze langsam).
 
Danke Euch schon mal Allen! Das hat mir an Infos schon mal super weit geholfen.

Dann bleibe ich bei einer CPU und schraube mal bisschen die Kerne hoch auf 8. Kann bisschen mehr gebrauchen - da ich unter der VM entwickle und compiliere.
 
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