Outlook: Werden große E-Mail-Anhänge auch sofort komprimiert?

Nein, kann ich nicht. Es gibt für mich lediglich Hinweise darauf, dass MS langsam die Unterstütung für die "PST"-Datei zurückschraubt und nach und nach mehr auf die .OST bzw. Offline-Chached-Modus setzt.

Ab Office 2016 werden IMAP-Mails in Offline-Dateien .OST abgelegt
Hinweis: in Outlook 2013 und früheren Versionen verwenden IMAP-Konten auch eine Outlook-Datendatei (PST). In Outlook 2016 und Outlook für Office 365 verwenden IMAP-Konten Offline-Outlook-DatenDateien (Ost).
Quelle
Ich vermute, dass mit der nächsten oder übernächsten Version die PST nicht mehr als Standard angeboten werden wird. Das Dateiformat ist immerhin schon über 20 Jahre alt und nicht gerade effektiv. Eine mindestens SQLite-ähnliche Ablagevariante wäre sicher zeitgemäßer.
 
Erfahrungsgemäß sind große Outlook-PSTs tickende Zeitbomben, ganz zu schweigen das der Outlook-Client seine Freude hat mehrere GB große PSTs einzulesen.

Bei IMAP gibts auch recht wenig Sinn auf ein lokales Format wie PST zu setzen. Da ist das Caching wie es sich bei Exchange bewährt in OST-Dateien viel besser.
 
MS mag dieses PST-Format auch nicht mehr. Scanpst.exe liegt den neuen Versionen nicht mehr bei, ...

Ich hab bei mir grad mal meine Office-Installation (365 Abo) geprüft - hier gibt es die SCANPST.EXE, sogar mit sehr aktuellem Datum vom 15.06.2019. Was es nicht gibt ist eine SCANOST.EXE. Diese gibt es allerdings auf meinem Home-PC mit Office 2007.
Grüße Thomas
 
Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen PST und OST?

Ich verwende übrigens nach wie vor POP3 statt IMAP, weil Mailserver bei Providern erfahrungsgemäß leider häufiger gestört sind als mein lokales TP, das Backup bei mir lokal ebenfalls verlässlicher funktioniert, alles schneller und außer beim Abruf/Versand neuer Mails ohne Datentransfer läuft, ich lokal kein Speicherlimit habe und auch nichts für weitere GB bezahlen muss und ich mich so auch nicht fragen muss, ob der Provider meine Daten ausreichend schützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, danke, eine OST ist also die lokale Kopie einer Maildatenbank auf einem Mailserver, die stets "synchronisiert" wird - das Wort in Anführungszeichen, weil dabei bei mir immer alle Alarmglocken schrillen. Mit "Synchronisieren" habe ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht: Zu oft ging dabei etwas schief und das Ergebnis war unerwartet/unlogisch bis fehlerhaft, d.h. es fehlten plötzlich Daten.

Ich hoffe daher, dass ich Mailserver noch lange nur für die Zwischenspeicherung eingehender E-Mails bis zum Abruf verwenden kann und nicht gezwungen werde, mein ganzes Mailarchiv auch online vorzuhalten.
 
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