FritzNAS !!!

Ich habe eine ältere EX4, darauf basieren meine Erfahrungen. WD hat wesentlich weniger Funktionen, weniger Flexibilität in der GUI (z.B. zeitgesteuertes Aus/Einschalten), langsamere Performance als vergleichbare Produkte, ebenfalls schlechte Sicherheit UND schlechte Updateversorgung, was hauptsächlich daran liegt, daß WD geizig ist UND die SW gar nicht selbst gemacht hat, sondern eingekauft. Im Prinzip klebt da nur das WD Logo drauf und der GUI Skin. Und WD hatte auch schon gravierende Lücken drin, was mich dazu veranlasst hat, dem Ding jeglichen Verkehr ins Internet über den Router zu verbieten. Ich würde keines mehr von denen kaufen.

EDIT: Im Prinzip ist das wie bei Routern. Will man einigermaßen lange und einigermaßen zeitnahe Updateversorgung für Lücken muß man S oder Q kaufen. Alle anderen sind zwar günstiger aber eben auch schlechter.
 
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Weil mich grundsätzlich auch die NAS Produkte der beiden genannten Hersteller interessieren, lese ich jede Meldung über Sicherheitslücken, die bei heise oder golem genannt werden.

Kleinreden will ich das sicher nicht. Aber wirklich relevant ist das aber nur, wenn man sein NAS nach außen öffnet.

Grüße Thomas
 
Ja das von WD hatte ich mal auf WinFuture gelesen und ich glaube so richtig haben sie extrem lange die Lücke nicht geschlossen.
Nach aussen soll sie schon offen sein, ist ja dann auch wie eine Cloud. Die FritzNAS ist ja auch offen.
 
Kleinreden will ich das sicher nicht. Aber wirklich relevant ist das aber nur, wenn man sein NAS nach außen öffnet.
Es soll Leute geben, die sich genau deswegen eines anschaffen :)

Nochmal zum WD: ich kann das weder für rein lokale Nutzung (zu langsam, zu unflexibel), noch für geöffnet ins Netz (zu unsicher, Updates dauern monatelang) empfehlen.
 
Noch eine Frage, ich komme von aussen schon ganz normal über das VPN von der FritzBox (MyFritz) auf die NAS dann?
Das geht ohne Probleme über die Weboberfläche?
 
Nicht über die Weboberfläche des FritzNAS, weil es ja eben nicht das FritzNAS ist, sondern über das FritzVPN dann direkt per SMB (oder ein anderes Protokoll) auf das eingehängte Netzlaufwerk, etwa so wie bei mir:
 

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Nach aussen soll sie schon offen sein, ist ja dann auch wie eine Cloud. Die FritzNAS ist ja auch offen.

Ich rate an dieser Stelle eindringlich davon ab, irgendeine QNAP Consumer Box offen ans Netz zu hängen - egal ob per HTTP, SMB, was auch immer. Ich betreibe derzeit selber 2 Geräte aus der TS-X31 Klasse (also genau dein Preissegment). QNAP (und auch andere) propagieren immer die eierlegende Wollmilchsau -> Auspacken, anschließen, überall von außen sicher auf die eigenen Daten zugreifen. Das ist schlicht und ergreifend falsch und IMHO auch schon über die Grenzen des normalen Marketings hinaus.. Ich treibe mich in diversen NAS-Foren rum, es vergeht gefühlt keine Woche wo nicht irgendwo eine Büchse geknackt wurde oder ein Virus/Trojaner mal eben hunderte Systeme befällt. Dieses schöne bunte GUI suggeriert durch seine Einfachheit eine eben für den normalen Anwender nicht zu erreichende Sicherheit (durch Späße wie selbstständige Portfreigaben, offene Webserver laufen, weil irgendein Dienst da einen Prozess benötigt, usw.).

Ich würde keine Daten auf solch einem am Internet hängenden Gerät ablegen, die ich nicht auch sorgenfrei auf 10 CDs kopiert wild in der Fußgängerzone verteilen könnte.

Daher: Zugriff bei solchen Geräte nur über VPN - das ist zwar unkomfortabler, aber zigfach sicherer. Du wählst dich dann unterwegs in dein Netzwerk ein und kannst dann wahlweise über die Weboberfläche oder beliebige Protokolle (FTP, SMB, etc.) auf deine Daten zugreifen, genau so als ob du Zuhause im (W)Lan wärst.

Der Unterschied zwischen Synology und Qnap ist mMn. übrigens wie iOS vs Android. Das eine ist ein bisscher schicker und aufgeräumter, das andere etwas roher und nicht ganz zu aufpoliert. Vom Funktionsumfang tun die sich beide nicht viel, wobei man bei QNAP meist etwas mehr Hardware für das gleiche Geld bekommt.

Nicht böse gmeint, just my 2 cents

Bei Fragen gerne anhauen!

Gruß
dennker
 
Lese gerade wieder die Tests von der WD Ex2 ultra. Der Preis würde mir da schon gefallen. Nicht einfach.
 
https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-PC-Hardware-Western-Digital-NAS-Sicherheitsluecke-Backdoor-Account-19634509.html
Darin steht auch, daß sehr wahrscheinlich DLink Technik drin steckt. Das ist der Hersteller, dessen Router immer wieder aufs neue durch massive Sicherheitslücken auffallen (Chip, Heise, Golem, Computerbild, sogar das BSI schreibt darüber).
Wenn ich das vor Jahren vor dem Kauf gewußt hätte, hätte ich definitiv kein WD NAS gekauft. Aber das war nun auch das letzte Mal, daß ich es erwähne. Wenn Du trotzdem kaufen willst, lege ich Dir nahe den Rat mit dem Zugriff nur über VPN zu befolgen.
 
Ja das ist klar, Zugriff von aussen nur über die MyFritz App am Handy und Fritzfernzugang am PC. Soll ja machbar sein denk ich mal. Wie halt jetzt auch beim FritzNas.
 
Ob Qnap oder Synology ist wirklich Geschmackssache... in der Firma haben wir diverse Qnaps im Einsatz, weil unser Admin drauf schwört.
Privat habe ich seit Jahren Synology, leicht zu verwalten, eine Menge Software...

Der Einsatz ist wie folgt:
- zentrale Anlaufstelle im Heimnetzwerk für Fotos, Musik, aber auch Dokumente
- Backup für PCs und Notebooks

ein ausgemustertes Synology-NAS steht in der Arbeit und dient dort wiederum als Backup für das zuhause.
da Synology einen eigenen DynDNS Dienst hat, klappt das astrein.

Ist schon eine Investition, von daher einfach vorher gut überlegen, was man alles abdecken möchte.
Und zwei oder drei Platten im RAID sollten es schon sein.

Gruß, Helmut
 
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Das WD Ex2 Ulatra hat sich disqualifiziert, ein fehlender Ein/Aus am Gehäuse kann ich nicht gebrauchen. Weis auch nicht warum das eingespart wird.
Ist mir sehr sehr wichtig.
Nochmal zu QNAP, wenn ich eins mit HDMI habe, kann ich dann dieses NAS auch als Mediaplayer verwenden mit Apps wie Netflix und und und?
 
Hallo, schaut euch mal OpenMediaVault an, das kann man auch auf einem WD System installieren.

https://www.openmediavault.org/
OMv ist eine tolle Lösung, aber nicht direkt vergleichbar mit den Lösungen von Synology und QNAP. Diese sind Komplettangebote von Hard- und Software, OMV muss man selber auf geeigneter Hardware installieren und dann auch regelmäßig pflegen.
 
Weder bei Qnap noch bei Synology gibt es entsprechende Apps, um Netflix oder Amazon direkt abzuspielen.
Geht immer nur über den Umweg TV Stick und Installation Plex oder Kodi - ziemlich aufwendig!
Gestreamt wird dann in der Regel über das Netzwerk...

Dazu kommt noch: ein NAS willst Du nicht unbedingt im Wohnzimmer neben dem Fernseher stehen haben!
Je nach Arbeitslast kann das ganz schön laut werden...

Gruß, Helmut
 
Hör mir bloß mit Kodi auf. :D , Da komme ich mit dem PC und auch mit dem Handy nicht klar und dann erst über ein Linux, nein das ist nix für mich.
Bei QNAP komme ich aber sowieso nicht so recht klar, Design ist auch nix ausser die 251+ und das scheint ziemlich alt zu sein, wäre wohl das 251b oder 251d die bessere Wahl. Da sie aber direkt auf dem Telefonboard steht oder wie gesagt neben dem TV fällt das flach, die Farben gehen gar nicht.
 
Kodi als reiner Abspieler von Videos vom zentralen Datenspeicher läuft auf Raspberry in der Libreelec Edition ohne Linux Fachwissen völlig problemlos - ist bei mir an jedem TV installiert.
 
Ja, ich kenne viele die haben es auch auf dem FireTV und SatReceiver.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Kann mich drehen und wenden wie ich will, wenn ich die komplette WD Ex2 ultra mit 20Tb nehme, zahle ich an die 650Euro. Dafür bekomme ich die Platten nichtmal einzeln um diesen Preis. Ich bin soweit das ich das kaufe und sollte es nichts sein, die Platten nehme und in ein anderes Nas baue. Anscheinend schenken sie dir das Nas dazu.
 
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