USV als 3. Akku angezeigt?

dark_rider

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Hallo zusammen,

ich habe meine APC Back-UPS ES - BE700G-GR aus 2013 nun mal per USB mit dem TP verbunden, um den Akkustatus zu checken, nachdem sie in den letzten Monaten schon 2x ein Akku-Warnsignal von sich gab, was nach einem Neustart der USV aber jeweils wieder verschwand. Habe schon einen Ersatzakku bestellt, der noch unterwegs ist.

Die APC-Software dazu möchte ich nicht unbedingt installieren (je weniger Software, desto weniger Konfliktpotential). Die USV wird nun aber auch so unten rechts über das Akku-Symbol neben den beiden im T460s integrierten Akkus als dritter Akku angezeigt, allerdings mit 0% Ladung. Ist das ein genereller Fehler des beim ersten Verbinden automatisch installierten APC-Treibers, oder dürften die 0% real sein und der Akku nach 5 Jahren restlos hinüber? Bei meiner zweiten USV im Rack fürs NAS waren nach 5 Jahren immerhin noch 50% Ladung vorhanden.

Hatte eigentlich gehofft, dass ich den Akku-Ladestand über die Windows-Akkuanzeige über die Jahre verfolgen und so den Akku-Status verfolgen sowie dann später rechtzeitig Ersatz bestellen könnte.
 
Die USV wird nun aber auch so unten rechts über das Akku-Symbol neben den beiden im T460s integrierten Akkus als dritter Akku angezeigt, allerdings mit 0% Ladung.

Das ThinkPad kann einfach nicht rausfinden welche Energie noch zur Verfuegung steht.
Bei der PowerBank von Lenovo koennte es anders aussehen.
 
Kenne das genannte Gerät nicht aber bei unseren APC UPS, Smart und Back wurde immer am Gerät selbst ein notwendiger Akkuwechsel signalisiert. Akkustand 0 habe ich da wo ein USB bzw. Ser. Kabel am PC hing nie gesehen.

Da wir nur Stromausfall unter einer Sekunde überbrücken müssen haben wir uns auch nie die Mühe gemacht noch Software zu installieren.
 
oder dürften die 0% real sein und der Akku nach 5 Jahren restlos hinüber?
2013 wären ja schon bald sechs Jahre. Wenn die USV die ganze Zeit genutzt wurde, dürfte der Akku am Ende sein. Die originalen APC Akkus haben hier meist so vier bis fünf Jahre gehalten und dann die Flügel gestreckt.

Über den USB Anschluss bekommst du in Windows normalerweise einen Ladestand angezeigt und auch eine entsprechende Restlaufzeit, sobald das Ding im Akkubetrieb läuft. Wenn da 0 angezeigt wird, würde ich da den defekten Akku als Grund sehen.
 
Habe nun den Original-Akku von 2013 in der APC ersetzt durch einen Ersatzakku von Panasonic. Ergebnis der Tests: Windows zeigt unten rechts über das Akku-Symbol weiterhin 0% Ladezustand an, konkreter: Bei Netzbetrieb der USV "0% und wird aufgeladen", bei Notstrombetrieb der USV über den Akku "0% und in Gebrauch". 0% ist aber nicht plausibel, da der Akku ja vorgeladen war und der Notstrombetrieb bereits funktioniert. Leider ist der APC-Treiber hier also offenbar nicht imstande, den Ladezustand des USV-Akkus korrekt an Windows zu melden. Immerhin aber "wird aufgeladen", "wird nicht aufgeladen" oder "in Gebrauch".
 
AFAIK zeigt die APC-Software deutlich mehr Infos an - du solltest sie also vielleicht doch mal installieren ;)

Und AFAIK hatte ich mit einem Live-Linux auch mal die %-Angabe, als ich es damit ausprobiert habe.

Beides aber schon viele Jahre her, dass ich es zuletzt probiert habe. Bei mir laufen die nur noch per "apcupsd" und "nut" unter Linux.
 
Pack dir doch mal apcupsd für Windows drauf, damit kannste das auch auslesen und der muß nur einen Dienst registrieren, was du auch wieder entfernen kannst.
 
Und aus welchem Grund?
Powerchute ersetzt lt. einiger Rezensionen den Standard-Treiber sowie auch das Energie-Management und belässt dies auch nach Deinstallation so. Zudem soll das automatische Herunterfahren bei Stromausfall zu einem anschließenden Wiederhochfahren und dann einer unangekündigten Trennung vom Netz = Datenverlust führen. Weiterhin sollen diverse (4) Autostarts hinzugefügt werden, und die Software soll nicht mehr gerade schlank sein. So einen potentiellen Troublemaker kann ich gar nicht gebrauchen.

Dabei möchte ich gar kein automatisches Herunterfahren usw. (das macht Windows ja schon von allein bei fast leeren Akkus), sondern lediglich eine Info zum Akkuzustand der USV, damit ich bei Bedarf rechtzeitig einen neuen bestellen kann.
 
Powerchute ersetzt lt. einiger Rezensionen den Standard-Treiber
Genau das ist doch das Ziel, da der Basistreiber ja offenbar nicht alle Werte auslesen kann. Genau so, wie auch Grafikkarte und Co. erst spezielle Treiber brauchen, um die volle Funktionalität zu bieten.

sowie auch das Energie-Management und belässt dies auch nach Deinstallation so.
Dazu kann ich leider nichts sagen.

Zudem soll das automatische Herunterfahren bei Stromausfall zu einem anschließenden Wiederhochfahren und dann einer unangekündigten Trennung vom Netz = Datenverlust führen.
Hmm, das wäre eigentlich eher ein Fehler im BIOS o.ä.

Weiterhin sollen diverse (4) Autostarts hinzugefügt werden, und die Software soll nicht mehr gerade schlank sein. So einen potentiellen Troublemaker kann ich gar nicht gebrauchen.
Klar setzt sich die Software und ihre Dienste in den Autostart. Bei Bedarf deaktivierst du diese halt wieder.
Dabei möchte ich gar kein automatisches Herunterfahren usw. (das macht Windows ja schon von allein bei fast leeren Akkus), sondern lediglich eine Info zum Akkuzustand der USV, damit ich bei Bedarf rechtzeitig einen neuen bestellen kann.
Das automatische Herunterfahren kann man AFAIK darin konfigurieren. Und die weiteren Infos bekommst du offenbar nur, wenn du die Software installierst, weil der Standardtreiber halt nicht reicht.
 
ohne installierter Software lässt sich gar nichts überprüfen. Das ist auch nicht so geplant von APC.
Wenn du dir das

https://www.apc.com/salestools/MMIS-8EYK6S/MMIS-8EYK6S_R0_DE.pdf

durchliest erkennst du die Signalisierungsmöglichkeiten der USV durch die LED und Piepstöne. Die USV lässt sich auch im Abschaltverhalten ohne installierter Software einstellen und funktioniert auch so einwandfrei. Das ist auch wichtig um Geräte damit abzusichern welche eben kein PC sind. (NAS, Alarmanlagen, POS-Systeme etc.)

Mehr kann die kostenlose PersonalEdition auch nicht. Was aber die Software kann ist ein eventuelles Firmwareupdate durchzuführen. Schon von daher würde ich die Software installieren. Wie und auf welchem Rechner ist ja primär unerheblich, online muss das Ding halt sein und permanent eingeschaltet.
 
Blöde idee wenn es nur um 1maliges auslesen der Werte geht:
Irgend ein ubunut Live stick booten, dadrin die apc linux software installieren und die Werte auslesen.
 
Hat das o.g. apcupsd denn vielleicht nicht auch einen eigenen Treiber und kann den Akku-Status der USV auslesen, zugleich deutlich schlanker?
 
apcupsd bringt einen USB-Treiber mit, aber der wird nur für die USV verwendet und ist kein vollständiger Treiber (ohne .sys) sondern er macht dem System nur das Gerät bekannt.
Leider weiß ich nicht, wie man solche Treiber nennt.
 
Hab apcupsd nun heute installiert: Der USB-Treiber musste manuell gemäß Anleitung nachinstalliert werden und ersetzt dann den Windows-seitig automatisch installierten Treiber, aber dann klappt es: apcupsd-Dienst starten und dann Apctray starten, dann bekommt man den Ladezustand des USV-Akku (USV per USB verbunden) und einige weitere Daten angezeigt. Ich werde es nicht dauerhaft mitlaufen lassen, sondern nur mal sporadisch den Akkuzustand der USV damit checken und Apctray sowie den Dienst dann jeweils wieder beenden.
 
Das mache ich auch so bei standalone eingesetzten USVs, die nur USB- oder RS232-Schnittstellen besitzen.
 
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