T5xx (T500-550 ohne "p") T500 - spontanes Ausgehen im Netzbetrieb

Chief Gewickelt

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Hallo zusammen,
beim T500, den meine Freundin nutzt, bricht die interne Stromversorgung des Mainboards sporadisch zusammen.
Es ist nicht reproduzierbar, ob bei Last oder im Idle, ich schätze aber eher bei Last der GPU (Ati) oder wenn die CPU hochtaktet.
Als Workaround dient hier der konsequente, zusätzliche Akku-Gebrauch, der die Lastspitzen gut puffert, jedoch seine Ladezyklen dafür opfert.

Ist das Problem bereits allgemein bekannt?
Die Stromversorgung des Boards selbst basiert großteils auf parallel geschaltete Keramik-Kondensatoren.
Gut möglich das die über die letzten 10 Jahre – durchgekocht - ihrer Kapazität eingebüßt haben.
Hat die vielleicht schon jemand ausgetauscht? Und welche sind davon die üblichen verdächtigen, die zuerst „behandelt“ werden müssten?
 
Es ist nicht reproduzierbar, ob bei Last oder im Idle, ich schätze aber eher bei Last der GPU (Ati) oder wenn die CPU hochtaktet.

Als erstes: ist das Gerät einmal gereinigt worden?
Soll heißen, das Kühlsystem wurde gründlich vom Staub befreit und die Wärmeleitpaste- und ggf. WL-Pads getauscht worden?

Das wäre der erste Verdächtige.

Der zweite wäre ein Defekt in der Stromversorgung. Hier sind auffällig die Elkos des Netzteils, aber auch Kabelbrüche oder eine lose gewordene Netzbuchse, aber auch ein partieller Kabelbruch möglich.

Die Stromversorgung des Boards selbst basiert großteils auf parallel geschaltete Keramik-Kondensatoren.
Gut möglich das die über die letzten 10 Jahre – durchgekocht - ihrer Kapazität eingebüßt haben.

Keramikkondensatoren leben fast ewig, außer in schlecht konstruierten Kurzwellenendstufen...

Du meinst doch sicherlich Elektrolytkondensatoren (ElKo's)? Diese kann man mit hohen Umgebungstemperaturen durchaus innerhalb kurzer Zeit "totkochen". Meistens sieht man es ihnen an den dann aufgeblähten Gehäusen schon an, wenn sie kurz vor dem Exitus stehen. Spätestens dann sollte man sie tauschen (wenn möglich...)
 
Reinigung von innen, das mach ich mind. 2x im Jahr, da sie den Laptop auch oft im Bett (auf einem Tablett) verwendet. Thermische Probleme sind daher ausgeschlossen, eher vielleicht noch eine kalte Lötstelle?!


Ich hatte den Laptop vor 4 Wochen auch komplett „entkernt“ (CPU aufgerüstet, Wärmeleitpaste und -Pads mal wieder erneuert) auch um das EEPROM des Supervisor-Passwords (Clock und Data-Signal perLöt-Schlaufen kurzschließen) auszuknocken. Der Laptop war zum Löten der „Schlaufen“ dabei komplett demontiert, da der Chip auf der Mainboard-Unterseite ist.
Dabei hab ich mir das Board auch genauer inspizieren können.

Klassische Bläh-Elkos sind absolut nicht vorhanden, nur die robusten Keramik-Kondensatoren!


Die Einspeisung der Akku-Spannung verhindert scheinbar diese Ausfälle.Aufgefallen ist dieses Verhalten erst, als der Akku starb und das recht schnell aufgrund der schon benannten, häufigen Ladezyklen.

Netzteile habe ich noch 4 Stück (90W) wahllos getestet, gleiches Verhalten wenn kein Akku zum puffern einspringt.

Das spräche halt schon für verschlissene Keramik-Kondensatoren. Der Fehler muss in der Schaltung der Stromversorgung auf dem Mainboard selbst liegen, bevor die Akku-Spannung eingespeist wird.
 
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