X6x Tablet X61 Tablet Akku ist leer, wird aber als voll angezeigt

kreativlos

Member
Registriert
1 Juli 2018
Beiträge
34
Hallo zusammen,

ich habe vor ca. einer Woche zuletzt versucht, das BIOS auf meinem X61t zu flashen. Zu diesem Zeitpunkt hat der Akku noch funktioniert (wie lange weiß ich nicht, seit ich den Akku hier im Forum erstanden habe, habe ich noch keinen Laufzeittest gemacht).
Danach habe ich das ThinkPad ausgeschalten mit Akku drin auf dem Schreibtisch liegen lassen. Heute wollte ich es mit Akku anschalten, es hat aber keinen Mucks gemacht. Mit Netzteil ist es gestartet, Akku ist anscheinend zu 99% voll, es geht
aber sofort aus, wenn man das Netzteil abzieht. Lubuntu spuckt außerdem 11,8V Akkuspannung aus, was für 4 Zellen sehr leer ist.

Da der Akku ja angeblich voll ist, wird er auch nicht geladen. Wie überzeuge ich das ThinkPad jetzt, dass der Akku eigentlich leer ist, auch wenn es denkt, dass er voll ist?


Vielen Dank im Voraus
 
Gar nicht.

Die Akku-Elektronik hat "dichtgemacht", wodurch der Stromfluss von und zu den Zellen unterbrochen wurde.
Dr Akku ist hinüber.
 
Und ich nehme an, man kann die Akku-Elektronik nicht irgendwie wieder aktivieren?

Wieso hat die Akku-Elektronik dichtgemacht? Wegen Überladung oder Tiefentladung?
 
zu Frage 1: nein, es wäre auch zu gefährlich
zu Frage 2: entweder das oder zu warm geworden - was noch an möglichen Ursachen in Frage kommt, weiß ich nicht
 
Und ich nehme an, man kann die Akku-Elektronik nicht irgendwie wieder aktivieren?
Nein - keine Möglichkeit.
Wieso hat die Akku-Elektronik dichtgemacht? Wegen Überladung oder Tiefentladung?
Du weißt nicht, was alles in der Akku-Elektronik "zählt & überwacht". Ich habe an einem Acer Netbook einen Original-Akku, der von einem Tag auf den anderen einfach so mit Systemmeldung "Akku defekt, wird nicht geladen" ausqualifiziert wurde.
Da ich Modellbauer bin und mit Lithiumzellen recht viel Erfahrungen habe, bin ich in den "Kampf gegen die Elektronik" gegangen. Ich habe das Akku-Gehäuse geöffnet und alle Zellen einzeln mit einem Modellbau-Ladegerät aufgeladen. Danach mit Klebeband wieder zugeklebt und getestet: Für 10 Zyklen hat die Elektronik mitgespielt, dann kam wieder die Meckermeldung. Also das gleiche Spiel nochmal:
Da habe ich aber von Anfang an auf den Ladezustand der Einzelzellen geachtet, geladen, gezielt entladen (mit Kapazitätsmessung)und wieder geladen. Keine Zelle war außerhalb ihrer Spezifikationen und sogar ziemlich dicht an den aufgedruckten Leistungswerten (Abweichung unter 5%). Da hatte sich letztendlich einfach die Akku-Elektronik selbst verabschiedet, mit einem neuen Akku trat dieser Fehler nicht auf.
Kann natürlich sein, dass die Elektronik der Meinung ist, die Zellen sind "zu alt" oder haben genug Zyklen durch. Du kannst ja mal schauen, wieviel Zyklen der Akku weg hat und wie alt er ist, der Akku-Manager von Lenovo ist da glücklicherweise sehr auskunftsfreudig...
 
Das sind die Angaben, die "tlp-stat -b" ausspuckt. Das "first-use-date" finde ich doch ein wenig merkwürdig...

/sys/devices/platform/smapi/BAT0/manufacturer = SANYO
/sys/devices/platform/smapi/BAT0/model = 93P5030 (eigtl. ein nicht-Tablet-Akku, zumindest der Chip?)
/sys/devices/platform/smapi/BAT0/manufacture_date = 2011-03-18
/sys/devices/platform/smapi/BAT0/first_use_date = 2107-15-31
/sys/devices/platform/smapi/BAT0/cycle_count = 1


Gruß
 
Wenn ich davon ausgehe, dass der Akku zumindest etwas älter ist (bzw. bei Dir in Nutzung), dann hat sich die Elektronik im Akku verabschiedet. Es wäre jedenfalls schlüssig, was die gemeldeten Werte betrifft. Es sei denn, der Akku gehört in ein Universum mit einem anderen Kalender. Sonst fällt es verdammt schwer, den 15. Monat zu erklären:thumbsup:
 
Hab' die Tage genau das selbe erlebt: X61 Akku hält nur mehr eine Stunde, dann fängt er an zu blinken. Dachte ich mir: kein Problem, neu kalibrieren und es passt wieder. Denkste. Akku sagte "0%", und das für eine Stunde, dann war er aus. Akku neu geladen, 100%, abgesteckt, LED blinkt, Akku nach ein paar Minuten aus. Anzeige sagt aber "Akku voll". Akku-LED blinkt aber nur schnell orange, Netzteil abstecken und Stom ist aus. Also Akku auchfemacht, alle Zellen 4.1V --> Elektronik gestorben. das ist natürlich ärgerlich.
 
Zum Thema Akku aufmachen: Gibt es irgendwelche Tricks, sodass man ihn danach vllt sogar wieder zusammenbekommt?
 
Nix für Laien!
Spannung der Zellen messen ist vergebliche Liebesmüh. Wenn Widerstand, Ladestrom, Entladestrom der einzelnen Zellen untereinander zu stark abweichen, werden die "Abweichler" kaltgestellt.
 
Dann wird das auch gemessen, wir haben an der Uni alle dafür nötigen Messgeräte da und auch genug Leute, die damit umzugehen wissen (Studiengang Elektrotechnik).

Mir ging es rein um das mechanische Öffnen.
 
Zerstörungsfrei öffnen hab' ich noch nie geschafft, irgendwas bricht immer (Haltenasen, Ösen, stellenweise verklebt ...). Aber mit etwas Geduld und Kleber kann man das Gehäuse wieder zusammenbauen. Die alten für T4x waren da problemloser.
 
Bevor "wild" daran rumgebastelt wird, noch ein Tipp von mir:

Entferne den Akku mal und lasse ihn 3-7 Tage einfach so "liegen".

Danach teste ihn nochmal...

Warum? Mein Nachbauakku hatte vor nicht allzulanger Zeit ähnlich rumgezickt. Laut Energiemanager war er 100% geladen und real war er leer :D

Mit etwas Glück ist deiner auch nur "Durcheinander" und brauch mal ein paar Tage Ruhe :)

Kann ich machen, im Moment liegt er eh nur rum (außerhalb des Laptops), wenn ich aus den Urlaub zurück bin teste ich das mal.

Vielen Dank für alle Antworten!
 
  • ok1.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen
Zurück
Oben