Adapter USB-C auf "rechteckigen" ThinkPad Ladeanschluss

Ein standardkonformes USB-C-Ladegerät wird niemals "einfach so" 20V durch die Leitung jagen, denn das angeschlossene Gerät könnte nur 5V vertragen.

Exakt.

Wenn es aber neben der klassischen PD-USB-C- und BC-USB-Buchse noch eine dritte SlimTip-Buchse mit reinen 20V gäbe, und man einen SlimTip-to-SlimTip-Stecker-Adapter beilegen würde, könnte man seelenruhig ThinkPads aufladen mit dem gleichen Gerät, dass auch die Smartphones und Tablets auflädt.
(Man könnte auch andere Adapter beilegen, SlimTip-to-Round, Stecker für DELLs, HP's etc.)

Dann wäre das Ziel erreicht, mit einem PD-USB-C-Ladegerät auch ThinkPads zu laden bzw. zu betreiben, und darum ging es ja dem TE.

So lange es diese dritte 20V-Buchse nicht gibt, braucht man einen aktiven Adapter, der dem USB-C-Ausgang am Ladegerät vorgaukelt, es hinge ein 20V-USB-C-Gerät an der Buchse.
 
Und, schon durch den Zoll gekommen ? :)

Bis jetzt ist noch nichts angekommen, ist aber auch erst eine Woche nachdem ich bestellt hab versendet worden. Ich werde natürlich berichten sobald ich den Adapter habe, auch wenn es für mich persönlich nicht mehr ganz so wichtig ist. Habe mir jetzt noch 2 weitere 45 Watt Netzteile (eins für den Rucksack, eins als Reserve) für 10€ das Stück besorgt und statt dem RAV-USB-Netzteil auf einen 3-Fach-Stecker mit 6xUSB (4x2.1A, 2xQC3.0) gewechselt.
Ist zwar nicht so elegant wie ich es gerne hätte, aber es funktioniert und ist letztendlich viel günstiger als im Fall der Fälle die blöde Powerbank von Lenovo zu kaufen um das X240 mit Type-C laden zu können.

Wie gesagt, wenn sich etwas an der Adapterfront tut werde ich berichten, eine günstige Lösung um Type-C zu nutzen wäre mir noch immer am Liebsten.
 
Ich habe mich mal weiter über USB-C to SlimTip eingelesen...

Ja, man braucht eine Firmware, welche die Spannung aktiv aushandelt, passive Adapter gehen wohl nicht.

Es gibt z.B. eine Platine, die dieses leistet: ---> http://www.superic.com/soludetail-253.html

Diese schafft aber nur 20W, das heißt 20V x 1A oder 12V x 1,6 A, und eignet sich daher nur für 12V-getriebene Tablets wie das ThinkPad 10, und dann nur im ausgeschalteten Zustand.

Dann gibt es eine US-Lösung: ---> https://www.tindie.com/products/clayghobbs/pd-buddy-sink/

Diese schafft 20V oder bis zu 5 A, max. 40 W, ist aber so teuer, wie ein Netzteil. Dafür ist sie programmierbar.


Vor diesem Hintergrund ist die Lenovo Powerbank zwar immer noch zu teuer, aber exklusiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wissen wir nicht wirklich, wie das ausgehandelt wird. Bei einem Quickcharge-Netzteil vom Tablet 2 (mit Micro-USB) habe ich mit USB-Messgerät am Yoga Book folgendes festgestellt:


  1. Stufe normal ohne Quickcharge: Netzteil liefert 5V mit 0,8A = 4W
  2. Stufe Quickcharge 1: Netzteil liefert 5V mit 2A = 10W
  3. Stufe Quickcharge 2: Netzteil liefert 9V mit 2A = 18W
  4. Stufe Quickcharge 3: Netzteil liefert 12V mit 2A = 24W

Die Frage ist, wie das Yoga Book nun dem Netzteil mitteilt, dass es weiter die Spannung erhöhen und je nach Gerät die maximale Ladeleistung herauskitzeln soll.

es beaufschlagt die datenleitungen mit spannung.

Code:
D+    D-
0,6V    0V  ->  5V
3,3V  0,6V  ->  9V
0,6V  0,6V  -> 12V
3,3V  3,3V  -> 20V
(QC2.0)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier weitere Infos für euch Ihr Elektriker ;-)
Immerhin haben wir jetzt eine FRU 03X7530, nach der man suchen kann. Wir wissen aber immer noch nicht, was in dem Adapter steckt, so dass USB-C klaglos 20V mit 2A ausliefert. Wie soll man da vernünftig hacken? ... So nicht, Genossen! ;)
 
da hilft nur eins... grobe gewalt. bestellen und aufhaken, äh.. aufknacken...
 
Im Indischen Lenovoshop steht was von 0.3699W Verbrauch durch den Adapter:
https://www.lenovo.com/in/en/access...BLE-BO-USB-C-to-Slim-tip-Adapter/p/4X90U45346

Daraus schließe ich, dass da ein stück elektronik drin ist das per USB-PD aushandelt dass 20V/2,25A benötigt werden.
Gibt die gegenseite dies frei werden sie auf den Slim-Tip durchgeschaltet und dabei die 0,3699W verbraten.
Wird es nicht freigegeben bleibt der Slim-Tip "aus".
 
Daraus schließe ich, dass da ein stück Elektronik drin ist das per USB-PD aushandelt dass 20V/2,25A benötigt werden.
Gibt die gegenseite dies frei werden sie auf den Slim-Tip durchgeschaltet und dabei die 0,3699W verbraten.
Wird es nicht freigegeben bleibt der Slim-Tip "aus".

Ich hatte gehofft, aufgrund der vielen Kontakte liegen da irgendwo 6, 9, 12, 15 und 20 Volt gegen Masse an und werden die einfach einfach zugeschaltet. Ich meine, wo bleibt denn da die Menschenwürde, wenn "mein USB-C-Netzteil" und "mein Adapter" untereinander aushandeln, welchen Strom ich bekomme? Handelt "mein" Kühlschrank mit den Stadtwerken demnächst auch noch die Temperatur aus, bei der "meine" Pizza frisch bleibt? ;)
 
In Zeiten wo der Kühlschrank dank Smart Home klüger ist als der Benutzer gibts das ;-) So und wenn jetzt jemand noch Rupien in Euronen umwandelt haben wir auch schon den ca Verkaufspreis hier in D.
 
Da steht £ 999.999, das macht 1.164.139,11 Euro: Ein Millionen-Schnäppchen, wie es im Buche steht. :)
 
65464654646.JPG

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:rolleyes:

aber nehmen wir mal an, es ist ein komma und kein tausenderpunkt... dann sind wir bei knapp 13€ klingt irgendwie realistischer... oder es ist ein platzhalter ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab den Adapter mittlerweile bekommen und kann ihn wirklich nicht empfehlen. Hab ihn direkt weggeschmissen, da er sehr nach Chemie gerochen hat und stark verformt war. Der hätte mit Sicherheit nur als "Zündkerze" an meinem X240 funktioniert :facepalm:

Hab leider nicht gleich dran gedacht Fotos zu machen... jetzt ist es im Müll und ich werde den nicht durchwühlen.

Am Ende bleibt zu sagen: inkl. Versand hab ich knapp 3,50€ bezahlt, die ich mir hätte sparen können.
 
Andersherum gedanklich durchgespielt:

Wie schwer wird es sein, einen Adapter vom Slim-Tip auf USB-C zu entwerfen? Oder gibt es das schon?

Also Eingang: Slim-Tip, 20V
Ausgang: USB-C

Das könnte ja ein winziger Mikrocontroller sein, der das PD aushandelt. Auf der Eingangsseite bekommt er halt über Slim-Tip 20V und X Ampere (Strom zur Versorgung des ganzen ist also da), und auf der anderen Seite gibt er über USB-C das ab, was übers Protokoll verhandelt wurde?

Hintergrund: Ich habe mittlerweile massig Netzteile mit rundem Stecker, Slim-Tip und Adaptern zwischen beiden. Ich sehe es irgendwie nicht ein, die jetzt zu entsorgen, nur um dann Netzteile mit USB-C zu kaufen.

Im Grunde gehts ja nur um ein USB-C-Netzteil mit variablem Eingang..

Da geht es mir primär auch garnicht um ein paar Euro die man evtl. nur spart zwischen Adapter und neuem Netzteil, sondern auch um die Netzteil die einwandfrei funktionieren, nicht fiepen, und die obsolet werden obwohl sie ja ausreichend Strom liefern.
 
Das ganze ist nicht einfacher, eher im Gegenteil. Zunächst müssen nämlich 5V rauskommen, dann wird über das Protokoll verhandelt, welcher Spannung rauskommen soll und welcher Strom dabei angefordert wird und wenn sich beide Parteien einig sind, wird auf diese Spannung erhöht.

Wenn du einfach 20V an USB-C anlegst, kann es sein, dass du Dinge grillst...
 
Im Grunde spreche ich von einem usb C Netzteil was auf dem Eingang statt 220V oder 110V mit 20V versorgt wird. Im Auto kriegt es doch auch 12V..das dürfte doch kein Hexenwerk sein.
 
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