Tool für System-Backup?

feklee

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22 März 2013
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Zwecks System-Backup meines X1 Tablet 3 (512GB) mit Windows 10 habe ich mir eine Samsung T5 SSD (1TB) besorgt. Nun frage ich mich, welches Backup-Tool gerade State-of-the-Art ist. Auf meinem T420si mit Windows 7 habe ich Paragon Hard Disk Manager 15 Professional verwendet, mit Backup to VD. Das war eigentlich ganz in Ordnung.

Anforderungen:
  • inkementell (Es müssen nur die letzten fünf Inkremente aufgehoben werden.)
  • block-level (Ich arbeite mit virtuellen Machinen, also mit großen Binärdateien, die sich ständig ändern.)
  • Einfacher Zugriff auf Dateien in einzelnen Inkrementen. (Bei Paragon einfach Rechtklick auf Block-Level-Inkrement, dann Browse o.ä.)
  • Es wäre nett, wenn das Backup-Tool mich erinnert, die Festplatte anzuschließen, oder wenn es automatisch startet, wenn ich diese anschließe.

Hat jemand einen Vorschlag? Oder einfach wieder Paragon?

Meine persönlichen Daten möchte ich zusätzlich inkrementell mit Borg Backup sichern, von einem Linux-System. Diese Backups archiviere ich dann permanent. Beim obigen System-Backup geht es mir nur darum, möglichst schnell wieder ein lauffähiges System zu haben, nachdem mir etwa der Rechner geklaut wird oder wenn Sofware-seitig eine Katastrophe eintritt.
 
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Schau dir mal Macrium Reflect an. Ich bin soweit zufrieden.
 
Hat jemand einen Vorschlag?
Huch, sind die 4 Wochen schon wieder um ?
Gefühlt kommt alle 4 Wochen jemand auf diese Idee und fragt nach einem Backuptool.....

Einfach mal die SuFu des Forums quälen, da gibt es einen Haufen Threads zu. Und irgednwie ähnelen sich die Antworten immer.
Macrium und Veeam tauchen auf jeden Fall imer wieder auf
 
Schau dir mal Macrium Reflect an. Ich bin soweit zufrieden.

Danke für den Vorschlag! Macrium hatte ich mir vor Jahren auch mal angesehen. Irgendwas hat mir da nicht gefallen, weiß aber nicht mehr was. Wichtig ist mir übrigens auch, dass ich mit ein paar Mausklicks einzelne Dateien in einzelnen Inkrementen wiederherstellen kann. Bei Paragon ist es möglich, Inkremente zu browsen. Selbstverständlich werden dabei ganz transparent auch die Dateien aus dem Full-Backup und den vorherigen Inkrementen angezeigt.

Huch, sind die 4 Wochen schon wieder um ?
Gefühlt kommt alle 4 Wochen jemand auf diese Idee und fragt nach einem Backuptool.....
Immerhin hatte ich die Browser-Suche verwendet, um zu schauen ob auf der ersten Seite irgendwas mit Backup steht. ;)
 
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Danke für den Vorschlag! Macrium hatte ich mir vor Jahren auch mal angesehen. Irgendwas hat mir da nicht gefallen, weiß aber nicht mehr was. Wichtig ist mir übrigens auch, dass ich mit ein paar Mausklicks einzelne Dateien in einzelnen Inkrementen wiederherstellen kann. Bei Paragon ist es möglich, Inkremente zu browsen. Selbstverständlich werden dabei ganz transparent auch die Dateien aus dem Full-Backup und den vorherigen Inkrementen angezeigt.


Immerhin hatte ich die Browser-Suche verwendet, um zu schauen ob auf der ersten Seite irgendwas mit Backup steht. ;)

Ja die backups can man browsen oder auch booten. Zweites habe ich noch nicht getestet.

Probiere doch die 30Tage Testversion ...

mir reicht es wenn ich komplette Images habe aus denen ich alles wieder rauskopieren kann.

Desaster restore sehe ich wenn es soweit seien sollte :mad:
 
Edit: Die Info von thommyf stimmt (habe mich zu dem EUR 3.50 Kauf verleiten lassen):
"Rufen Sie zuerst Ihre Seriennummer für das Programm ab. Die erhalten Sieauf nachEingabe des Vorteil-Center-Codes von der Hülleder Heft-CD/DVD."

Auf https://www.computerbild.de/artikel/cb-Software-Center-Macrium-Reflect-Home-22940877.html heiss es zwar: "[FONT=open_sans]Oder Sie bestellen das ePaper von der Ausgabe 05/2019, um einen Code zu erhalten"[/FONT]
"Wichtige Info: Ihr Vorteilscode wird Ihnen gesondert innerhalb einer Stunde nach dem Kauf per E-Mail zugeschickt!"

Es ist die 1-Jahres Trial-Version von macrium reflect home. D.h. nach 380 Tagen erlischt die Gültigkeit

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Clonezilla ist nach meiner Erfahrung mit Vorsicht zu geniessen, bei einem partitions-restore von einem Komplett Platten-backup (von clonezilla verifiziert) hat dann clonezilla das backup nicht mehr sehen wollen. Schon die Bedienung ist von Informatikern für Informatiker gemacht (Tastatur-Version auswählen, dann erscheint auf holländisch in der Auswahl "duits", danach muss ich noch ein zweites Mal "duits" auswählen...). Andere open source software macht das besser, z.B. die gparted live CD. Zum Glück hatte ich das Windows backup (war eine gemscihte Linux-Windows Installation) auch noch mit Macrium free gesichert. Deshalb habe ich jetzt das EUR 3.50 Testabo von Macrium.
Das Klonen einer Platte geht mit gparted vorzüglich: auf die unpartitionierte Platte einfach mit copy/paste die einzelnen Partitionen (egal, ob ntfs, ext4, swap oder was auch immer) übertragen.
 
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Edit: Die Info von thommyf stimmt (habe mich zu dem EUR 3.50 Kauf verleiten lassen):
"Rufen Sie zuerst Ihre Seriennummer für das Programm ab. Die erhalten Sieauf nachEingabe des Vorteil-Center-Codes von der Hülleder Heft-CD/DVD."

Auf https://www.computerbild.de/artikel/cb-Software-Center-Macrium-Reflect-Home-22940877.html heiss es zwar: "[FONT=open_sans]Oder Sie bestellen das ePaper von der Ausgabe 05/2019, um einen Code zu erhalten"[/FONT]
"Wichtige Info: Ihr Vorteilscode wird Ihnen gesondert innerhalb einer Stunde nach dem Kauf per E-Mail zugeschickt!"

Es ist die 1-Jahres Trial-Version von macrium reflect home. D.h. nach 380 Tagen erlischt die Gültigkeit

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Clonezilla ist nach meiner Erfahrung mit Vorsicht zu geniessen, bei einem partitions-restore von einem Komplett Platten-backup (von clonezilla verifiziert) hat dann clonezilla das backup nicht mehr sehen wollen. Schon die Bedienung ist von Informatikern für Informatiker gemacht (Tastatur-Version auswählen, dann erscheint auf holländisch in der Auswahl "duits", danach muss ich noch ein zweites Mal "duits" auswählen...). Andere open source software macht das besser, z.B. die gparted live CD. Zum Glück hatte ich das Windows backup (war eine gemscihte Linux-Windows Installation) auch noch mit Macrium free gesichert. Deshalb habe ich jetzt das EUR 3.50 Testabo von Macrium.
Das Klonen einer Platte geht mit gparted vorzüglich: auf die unpartitionierte Platte einfach mit copy/paste die einzelnen Partitionen (egal, ob ntfs, ext4, swap oder was auch immer) übertragen.

Danke das du das nochmal genau erklärt hast mit dem 3xx Tagen, weil die normale Version hat 1Jahr Support -> Hotline u.ä. ....

Ja CloneZilla ist nicht einfach ... bin ich zu stumpf zu ...
 
Danke das du das nochmal genau erklärt hast mit dem 3xx Tagen, weil die normale Version hat 1Jahr Support -> Hotline u.ä. ....

Ja CloneZilla ist nicht einfach ... bin ich zu stumpf zu ...

Auf 1 Jahr Support und weiter dauernde Gültigkeit habe ich gehofft, ist aber nicht. Bei Clonezilla kann ich natürlich Fehlbedienung nicht ausschliessen
, Edit: ! Das Verzeichnis, in dem das backup liegt, darf nur markiert werden, es darf nicht in dieses Verzeichnis gewechselt werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist auch eher zum Klonen als zum Backupen. Einzelner Dateizugriff ist zudem nicht einfach möglich.
Nun, meinen Fehler habe ich inzwischen erkannt. Für das Plattenbackup gemischter Umgebungen, also windows und Linux, also z.B. ntfs, ext4 und swap (wobei das einfach freie markierter Platz ist) via clonezilla USB-stick funktioniert das einwandfrei und sehr schnell, die Bedienung ist halt sagen wir 'mal gewöhnungsbedürftig.
 
So, jetzt habe ich noch eine Anforderung, und zwar möchte ich nur die drei letzten Backups aufheben. Unter Linux geht das z.B. mit Borg Backup:

Code:
# borg init --encryption=none /mnt/backup
# borg create /mnt/backup::eins /home
# # Pause für einen Tag, nur als Beispiel
# borg create /mnt/backup::zwei /home
# # Pause
# borg create /mnt/backup::drei /home
# # Pause
# borg create /mnt/backup::vier /home
# borg list /mnt/backup
eins                                  Sat, 2019-03-05 19:33:54 [3b22772082e8a5b4510c76c524801b6b8236f8a25020df822b0b6bf45126ccb5]
zwei                                  Sun, 2019-03-05 19:31:12 [8d6c99b4ddd631e7e743e4492c6346e31e3ac511a43d2646c9d00b9ef5544510]
drei                                  Mon, 2019-03-05 19:30:01 [7750ab7f953935ca812082ec732780e758f3ffa81bcbe4d8d79ece562c96c0ad]
vier                                  Tue, 2019-03-05 19:30:30 [32d61111c2e05bfaa25002e18e073cdb63745053448efa120d45f90d1c238353]
# borg prune --keep-last 3 /mnt/backup
# borg list /mnt/backup
zwei                                  Sun, 2019-03-05 19:31:12 [8d6c99b4ddd631e7e743e4492c6346e31e3ac511a43d2646c9d00b9ef5544510]
drei                                  Mon, 2019-03-05 19:30:01 [7750ab7f953935ca812082ec732780e758f3ffa81bcbe4d8d79ece562c96c0ad]
vier                                  Tue, 2019-03-05 19:30:30 [32d61111c2e05bfaa25002e18e073cdb63745053448efa120d45f90d1c238353]

Kurz, bei Borg gibt es kein initiales Full-Backup, das man aufheben muss. Jedes Backup hat alle Daten komplett, dank Deduplizierung aber ohne Redundanz.

Gibt’s was Vergleichbares für Windows-System-Backups?
 
Hast du dir mal duplicati angeschaut? Das müsste vergleichbar sein.
 
Hast du dir mal duplicati angeschaut? Das müsste vergleichbar sein.

Die Frage ist: Wie macht man mit Duplicati ein System-Backup, und wie stellt man es wieder her?

Mit Borg unter Linux erstellt man einfach eine Kopie aller Dateien von einem (LVM) Snapshot. Um das System auf einer neuen Platte wiederherzustellen, partititioniert und formatiert man die Platte, kopiert die Daten aus dem letzten Backup, erstellt den MBR, und fertig.
 
Da du unter Windows sehr viele Dateien hast die du als Nutzer nicht anfassen kannst hast du nur die Chance entweder ein Image zu ziehen oder "zweistufig" zu agieren. Einen root gibt es unter Windows nicht - daher reicht einfaches Dateikopieren nicht.
Was du machen könntest wäre ein Systemstatebackup zu machen (mit Windows Boardmitteln - wbadmin) zur Baremetalrecovery und zusätzlich ein Datenbackup mit einem Tool deiner Wahl (meines ist Duplicati).
 
Da du unter Windows sehr viele Dateien hast die du als Nutzer nicht anfassen kannst hast du nur die Chance entweder ein Image zu ziehen oder "zweistufig" zu agieren. Einen root gibt es unter Windows nicht - daher reicht einfaches Dateikopieren nicht.
Danke für den Hinweis! Mit den Windows-Interna kenne ich mich leider nicht aus.

Was du machen könntest wäre ein Systemstatebackup zu machen
Genau, um ein System-Backup geht es hier. Davon möchte jeweils die letzten paar Versionen aufheben. Sagen wir, ich mache das Backup täglich und merke dann am Mittwoch, dass ich am Montag was zerschossen habe, dann kann ich das Backup von Montag zurückholen. So vielleicht zehn Versionen würde ich aufheben. Das langt.

Datenbackup mit einem Tool deiner Wahl (meines ist Duplicati).
Borg unter Linux, und da hebe ich dann alle Backups auf. (persönliche Daten sind über Dropbox gespiegelt auf eine Linux-Kiste)
 
Was du machen könntest wäre ein Systemstatebackup zu machen (mit Windows Boardmitteln - wbadmin) zur Baremetalrecovery

Habe mir Zeit gelassen und ein wenig nachgedacht: Bei Windows gibt es ja die Systemwiederherstellungspunkte. Das sollte eigentlich genügen, wenn ich – wie oben geschrieben – am Mittwoch merke, dass ich am Montag was zerschossen habe, vorausgesetzt, es wurde da ein Systemwiederherstellungspunkt erstellt.

Also benötige ich eigentlich nicht zusätzlich noch ein inkrementelles Systembackup. WBADMIN als Boardmittel ist mir sympathisch, doch leider habe ich nur Windows 10 Pro:

Code:
PS C:\Windows\system32> WBADMIN START BACKUP -backupTarget:E: -include:C: -systemState
wbadmin 1.0 - Backup command-line tool
(C) Copyright 2013 Microsoft Corporation. All rights reserved.

ERROR - One of the parameters or options provided is unexpected: systemState. See
the syntax below.

[…]

Bzw.:

Code:
PS C:\Windows\system32> WBADMIN START SYSTEMSTATEBACKUP -backupTarget:E:
wbadmin 1.0 - Backup command-line tool
(C) Copyright 2013 Microsoft Corporation. All rights reserved.

Warning:  The START SYSTEMSTATEBACKUP command is not supported in this version of Windows.
The operation ended before completion.

Ohne systemState lässt sich das System wohl nicht wiederherstellen im Fall der Fälle. :(
 
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