Ideen von Euch zu Dateisystem

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Ich bin nicht mehr ganz uptodate was Dateisysteme betrifft.
Ich suche ein out of the box ( bei der Installation dabei) Dateisystem für die Betriebssysteme: Windows 10, Linux, Unix (solaris)
Handhabbarkeit von Grosen Dateien und robust.
Features wie build in Partition vergrössern,verkleinern, reparieren.

Gibt es so etwas?
 
Kurze Antwort: Nein, nicht mit allen Deinen Anforderungen gleichzeitig.
 
Solaris weiß ich nicht, aber NTFS geht ganz gut unter Windows und Linux. Partitionen kann man mit GParted anpassen.
 
Für Serveranwendungen, wenn es robust sein soll, dann ZFS. Solaris hast du ja genannt.
 
Ich bin nicht mehr ganz uptodate was Dateisysteme betrifft.
Ich suche ein out of the box ( bei der Installation dabei) Dateisystem für die Betriebssysteme: Windows 10, Linux, Unix (solaris)
Handhabbarkeit von Grosen Dateien und robust.
Features wie build in Partition vergrössern,verkleinern, reparieren.

Gibt es so etwas?
Deine Anforderung ist etwas unklar: Willst du wissen, welches Dateisysem du am besten für eine Austauschpartiton nutzen kannst? Dann lautet die Antwort vermutlich NTFS.
Aber als Dateisystem für die Root-Partitionen von Linux und Unix eignet sich NTFS eher nicht.
 
Von Linux aus würde ich NTFS nicht ganz als "robust" bezeichnen, und je nach Distribution und Version ist es lahm, vor allem, wenn es noch als Fuse Filesystem eingebunden wird.
Vergrößern, verkleinern und reparieren würde ich auch nur von Windows aus versuchen.
 
Ich bin nicht mehr ganz uptodate was Dateisysteme betrifft.
Ich suche ein out of the box ( bei der Installation dabei) Dateisystem für die Betriebssysteme: Windows 10, Linux, Unix (solaris)
Handhabbarkeit von Grosen Dateien und robust.
Features wie build in Partition vergrössern,verkleinern, reparieren.

Gibt es so etwas?

Die eierlegende Wollmilchsau wird es nicht geben, dazu sind die Windows- und Linux-Welten technisch zu weit auseinander. Wenn Du unbedingt beide System auf einem Rechner benötigst, würde ich für jedes System eine eigene Root-Platte verwenden, mit jeweils dem eigenen Dateisystem. Auf welcher der Platten, bzw. unter welchem System der Dual-Boot-Manager dann läuft ist Geschmackssache und hat schon wenig mit dem dahinter liegenden Dateisystem zu tun.
Für Daten, die du in beiden System zur Verfügung haben möchtest, würde ich eine dritte Platte verwenden. Hier wäre NTFS der kleinste gemeinsame Nenner ("out of the box"). Alternativ (wenn du örtlich nicht mobil sein musst), kommt eine externe HDD (in dem Fall ebenso NTFS) oder ein NAS (läuft eigenständig, da kann dir das NAS-Dateisystem völlig egal sein) in Frage.

Grüße Thomas
 
[..] würde ich für jedes System eine eigene Root-Platte verwenden [..] würde ich eine dritte Platte verwenden [..]
Meinst du hier jeweils wirklich Platte (was ich mit "separate Hardware" = separate Festplatte/SSD übersetze), oder Partition?
Drei oder mehr Platten passen eher selten in Notebooks :)
 
Das wäre etwas, mehrere Dateisysteme auf einer Festplatte.

Ich habe mich nun für btrfs entschieden. Out of the box gibts dies zwar nicht überall, aber für alle genannten Betriebssysteme.
Außerdem ist es sehr alt. Eine alternative könnte noch DAS neuere ext4 sein.
 
Linux Filesysteme mit entsprechenden Treibern im Windows einzubinden ist deutlich stabiler, da diese im Gegensatz zu NTFS komplett offen dokumentiert sind.
 
Das wäre etwas, mehrere Dateisysteme auf einer Festplatte.
Unter anderem dafür gibt es das Konzept der Partitionen.
Meine Rechner sind seit ca- 25 Jahren Multibootsysteme: Windows mit einer NTFS-Partition (+ dem Kleinkram der immer mit angelegt wird), Linux mit je einer ext4-Partition für Root und Home (und einer swap-Partition), und dann noch einer weitere Partition (früher FAT32, jetzt NTFS) als Datenablage für beide Systeme.


Ich habe mich nun für btrfs entschieden. Out of the box gibts dies zwar nicht überall, aber für alle genannten Betriebssysteme.
Außerdem ist es sehr alt. Eine alternative könnte noch DAS neuere ext4 sein.
Das würde ich noch mal überdenken.

Zum einen: Deine Fakten stimmen nicht. Btrfs ist nicht älter als ext4 (ext4 wurde 2006 angekündigt und ist eine Erweiterung der Vorgänger ext2 und ext3, während btrfs ab 2008 entwickelt wurde.
Zum anderen: Red hat hat die Unterstützung für btrfs abgekündigt. Suse will btrfs zwar weiter als Standard-FS benutzen, aber gewisse Zweifel über die Zukunft von btrfs erscheinen mir angebracht.


Linux Filesysteme mit entsprechenden Treibern im Windows einzubinden ist deutlich stabiler, da diese im Gegensatz zu NTFS komplett offen dokumentiert sind.
Das entspricht nicht meiner Erfahrung: Linux-Dateissysteme unter Windows einzubinden wirkt immer wie Flickwerk, da Microsoft immer davon auszugehen scheint, daß eines ihrer Formate genutzt wird.
Linux auf der anderen Seite ist von Grund auf darauf vorbereitet, daß unterschiedliche Dateisysteme verwendet werden. Und der NTFS-Treiber ist inzwischen ausgereicht genug, daß in 10 Jahren dauerhafter Nutzung keine Probleme hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von WissenForschenTreiber
Das wäre etwas, mehrere Dateisysteme auf einer Festplatte.
Unter anderem dafür gibt es das Konzept der Partitionen.
Meine Rechner sind seit ca- 25 Jahren Multibootsysteme: Windows mit einer NTFS-Partition (+ dem Kleinkram der immer mit angelegt wird), Linux mit je einer ext4-Partition für Root und Home (und einer swap-Partition), und dann noch einer weitere Partition (früher FAT32, jetzt NTFS) als Datenablage für beide Systeme.

Folglich steuert das Betriebssystem die Festplatte.
Zitat von WissenForschenTreiber
Ich habe mich nun für btrfs entschieden. Out of the box gibts dies zwar nicht überall, aber für alle genannten Betriebssysteme.
Außerdem ist es sehr alt. Eine alternative könnte noch DAS neuere ext4 sein.
Das würde ich noch mal überdenken.

Zum einen: Deine Fakten stimmen nicht. Btrfs ist nicht älter als ext4 (ext4 wurde 2006 angekündigt und ist eine Erweiterung der Vorgänger ext2 und ext3, während btrfs ab 2008 entwickelt wurde.
Zum anderen: Red hat hat die Unterstützung für btrfs abgekündigt. Suse will btrfs zwar weiter als Standard-FS benutzen, aber gewisse Zweifel über die Zukunft von btrfs erscheinen mir angebracht.

Da ist mir wohl ein Lesefehler unterlaufen, in dem ich etwas verdreht habe. Meine Augen sind leider nicht mehr die Besten.



Zitat von martina
Linux Filesysteme mit entsprechenden Treibern im Windows einzubinden ist deutlich stabiler, da diese im Gegensatz zu NTFS komplett offen dokumentiert sind.
Das entspricht nicht meiner Erfahrung: Linux-Dateissysteme unter Windows einzubinden wirkt immer wie Flickwerk, da Microsoft immer davon auszugehen scheint, daß eines ihrer Formate genutzt wird.
Linux auf der anderen Seite ist von Grund auf darauf vorbereitet, daß unterschiedliche Dateisysteme verwendet werden. Und der NTFS-Treiber ist inzwischen ausgereicht genug, daß in 10 Jahren dauerhafter Nutzung keine Probleme hatte.

In meinem Fall für ein NAS Server, ergibt sich aber die die größte Übereinstimmung. Solaris kann nur ntfs lesen, soweit ich nachgesehen habe.
Sicherer soll btrfs jedenfalls sein.
 
Für einen NAS-Server? Da ist das darunterliegende Filesystem für den Client sowieso nicht sichtbar, außer deine NAS stellt ein Volume über's Netzwerk zur Verfügung.
 
Meinst du hier jeweils wirklich Platte (was ich mit "separate Hardware" = separate Festplatte/SSD übersetze), oder Partition?
Drei oder mehr Platten passen eher selten in Notebooks :)

Zunächst meinte ich schon echte Hardware (SSD oder HDD). Bei einem Desktop-System ist die Anzahl der Platten ja nicht so das Problem. Bei aktuellen Notebooks gehen 2 in der Regel immer, zur Not auch die Erweiterung per Ultrabay-Schacht. Für die "Datenplatte" war deshalb auch mein Hinweis auf eine externe HDD / NAS gedacht.
Prinzipiell hast Du aber recht, dass es auch auf einer Platte mit entsprechender Partitionierung geht. Es kommen da aber einige Partitionen zusammen und es besteht die Gefahr, dass es unübersichtlich wird und wenn man an einer Partition Änderungen machen will (war im Startpost ja auch angesprochen), ist das oft nicht mehr ohne Weiteres möglich.

Grüße Thomas
 
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