A275: Saubere Neuinstallation von Windows 10 ohne Lenovo Software

fermion

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Moin.

Ich würde gerne eine saubere Neuinstallation von Windows 10 64 bit über einen bootfähigen Stick (erzeugt mit Media Creation Tool von MS) durchführen.

"Sauber" heißt: Festplatte vor dem Installieren löschen.

Mich interessiert nun, ob man problemlos völlig auf Lenovo Verwaltungssoftware (Vantage) verzichten kann und Windows während des Setups alle notwendigen Treiber selber findet.

Über euren Rat freue ich mich. Danke :)
 

Ich verstehe noch nicht, wie man den offenbar älteren Text auf eine heutige konkrete Situation anwendet.

Kann man vor einer Neuinstallation herausfinden, welche Treiber nicht in Windows oder den MS-Datenbank enthalten sind?

Wie geht man bitte vor, wenn man nach einer sauberen Installation prüfen möchte, ob Gerätetreiber fehlen?
 
Ganz einfach: Ersetze im Geiste "Windows 7" durch "Windows 10"
Kann man vor einer Neuinstallation herausfinden, welche Treiber nicht in Windows oder den MS-Datenbank enthalten sind?
Wenn Du weißt, welche Treiber Du benötigst...
Dasse Windows einfach nach den treibern suchen.
Wie geht man bitte vor, wenn man nach einer sauberen Installation prüfen möchte, ob Gerätetreiber fehlen?
Steht im Wiki-Artikel (Stichwort "Gerätemanager").
 
Ich weiß nicht, welche Treiber nicht in Windows enthalten sind. Daher frage ich ja hier.

Ist es wirklich so einfach, wie Du schreibst? Einfach im Gerätemanager schauen?
 
Ja - und dann geht es weiter, wie in den beiden verlinkten Artikeln beschrieben.
Ich weiß nicht, welche Treiber nicht in Windows enthalten sind.
So ein paar Tausend werden es sein. Darum gibt es ja zahlreiche Webseiten mit Treibern. Dabei auch solche, die an spezielle Bedingungen/Hardwareumgebungen angepasst sind und nicht von MS vorgehalten werden.
 
Mir geht es um meine konkrete Fragestellung, also um Treiber, die für die Lenovohardware nötig sind. Vielleicht verstehst Du meine Frage noch miss.

Wie ist die Praxis von denjenigen unter euch, die die Lenovo-Verwaltungssoftware nicht einsetzen?
 
Windows 10 bringt 99,9% aller notwendigen Treiber für aktuelle Hardware mit.
Nur in recht seltenen Fällen muß man sich nach eine sauberen Installation noch auf die Suche nach weiteren Treibern machen.
 
@Martina
Kann man vor der sauberen Neuinstallation herausfinden, ob es auf dem Notebook Treiber gibt, die zu den 0,1% gehörten?
 
Warum machst du dir so einen Kopf? Die heutigen Vorinstallationen von Lenovo sind im Vergleich zu früher sehr schlank und ohne irgendwelchen wirklichen Müll. Meine Empfehlung: Schau dir die installierte Software an und bei dem was du nicht kennst, machst du dich schlau und wirfst das ggf. erstmal testweise runter.

Wenn du doch meinst, neu installieren zu müssen, mach dir wegen der Treiber keine Gedanken. Nach der Basis-Installation lässt du Windows nach Updates suchen (evtl. auch mehrfach). Anschließend installierst du das Lenovo Vantage und machst dort die Treiberaktualisierung. Fertig.
 
Ich war einfach neugierig, ob man gut ohne Lenovo Vantage auskommen kann. Wenn ihr davon abratet, werde ich mich daran halten.

Es hätte ja sein können, dass es einen einfachen Weg gibt, der alle aktuellen Treiber für das Thinkpad draufpackt.
 
Es hätte ja sein können, dass es einen einfachen Weg gibt, der alle aktuellen Treiber für das Thinkpad draufpackt.
Es gibt auch noch das SystemUpdate solo. Vantage bietet aber noch ein paar zusätzliche Features, wie z.B. Garantiestatus, Batteriestatus und Keyboard-Anpassungen.
 
Interpretiere ich es richtig, dass niemand der hier Mitlesenden Vantage bzw. SystemUpdate solo nicht verwenden?

Unabhängig davon:
Welches einfach bedienbare Werkzeug empfehlt ihr zur Integration aller Updates in einen bootfähigen Stick?
Also einen Weg, wo nicht der ganze Stick neu geschrieben werden muss?

Ist http://download.wsusoffline.net/ empfehlenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Integration von Updates in einen Stick empfehle ich überhaupt nicht mehr. Nach der Installation kommen zwei größere Updates (kumulatives Update für Windows und für .net) und so Sachen wie Definitionsupdate für Defender sowie Flash. Das zu integrieren lohnt nicht, es sei denn, man installiert diverse Systeme ständig neu. Würde man das machen, käme man nicht auf die Idee, das auf einen USB Stick zu packen.

Lass den Gedanken also einfach sein, das bringt dir rein gar nichts.

Du installierst Windows 10, installierst alle angebotenen Updates und dann, wenn das alles erledigt ist, schaust du im Gerätemanager, ob noch Gerätetreiber fehlen. Ich hatte bisher kein AMD ThinkPad in den Fingern. Auf aktuellen sonstigen AMD Systemen erkennt Windows 10 nahezu alle Geräte von Haus aus und installiert über Windows Update entsprechende Treiber. Das System wird also auf jeden Fall erst einmal laufen. Alles weitere kannst du konkret selber schauen, wenn du neu installiert hast.
Du machst sicherlich nichts falsch, wenn du fehlende Treiber einfach über die Lenovo Webseite ergänzt. Dabei ist es schlicht bequemer, Lenovo Vantage zu benutzen. Ansonsten musst du halt selber sehr genau suchen, was du brauchst und was nicht. Hättest du dieses Wissen, hättest du die Frage hier vermutlich so nicht gestellt. Also: nutze Vantage. ;-)

WSUSOffline ist ein schönes Projekt, aber bringt bei der Installation eines einzelnen Windows 10 Systems halt ebenfalls rein gar nichts. Es sei denn, dein System soll niemals irgendeine Internetverbindung bekommen.
 
@Ingo
Erstmal Danke für Deinen Rat.

Nochmal zur Klarstellung. Hinter meinem Satz "Davon unabhängig" sprach ich ausschließlich von Windows-Updates.

Mir ist nicht klar, warum das nichts nützt. Es erspart doch das ganze langwierige Update- und Neustart-Gerödel von Windows nach einer sauberen Neuinstallation der 1809 (aktuelle Version), oder etwa nicht?
Ich verstehe noch nicht, wieso Du schreibst "es bringe rein gar nichts".
Gestern dauerte z.B. eine saubere Neuinstallation auf einem älteren ACER ca. 20 Minuten. Dann kamen nochmal 25 Minuten dazu, die Windows-Update mit dem Laden, Installieren und Neustarten verbriet.
Das nervt mich schon immer kolossal.

Die Zielsystem hängen alle am Internet, das ist nicht das Motiv. Ich möchte einfach nur Zeit sparen,
 
Es macht dann mehr Sinn, vor einer Neuinstallation einen neuen Stick per Media Creation Tool zu erstellen, dann ist die Basis auf nahezu aktuellem Stand. Windows 10 Updates sind kumulativ, d.h. das letzte Update enthält immer alle älteren.
 
Die 25 Minuten des Rödelns von Windows-Update und das mehrmalige Neustarten stören jedenfalls sehr (direkt vor der Neuinstallation gestern hatte ich ja per MCT einen Stick erstellt). Zu schade, dass sich das nicht vermeiden lässt.
 
Mir geht es um meine konkrete Fragestellung, also um Treiber, die für die Lenovohardware nötig sind. Vielleicht verstehst Du meine Frage noch miss.
Nein, ich missverstehe Deine Frage nicht! - Nur meine Glaskugel ist nicht mehr die jüngste. - Woher sollen wir denn wissen, welche Komponenten in Deinem Rechner verbaut sind? - So oft ist Dein Rechnermodell auch nicht in der Welt vertreten...
 
Mir geht es nicht um manuelle und zeitaufwändige Aktionen. Ich hatte gehofft, es gäbe ein Windows Bordmittel, welches z.B. Folgendes erledigt:

1. Alle Treiber strukturiert auflisten, welche nicht über MS-Datenbank installiert worden sind, sondern auf anderem Weg (manuell, über Tools der Gerätehersteller)

2. Alle diese Treiber exportieren

3. Alle diese Treiber in ein ISO (welches zum Installieren von Windows vorgesehen ist) integrieren

Weiter nichts ;)

Ist jetzt klar, nach was ich suche?
 
Das ist halt nicht möglich^^. Windows enthält ja die Treiber nicht - aus welcher Glaskugel soll denn bitte Windows wissen, wie die Treiber heißen und woher die zu beziehen sind? Es müsste dann in Windows Infos über sämtliche vorhandenen Treiber enthalten sein + darüber hinaus müsste das noch aktuell gehalten werden und wer soll entscheiden, welche Treiber für dich am besten geeignet sind? Treiber von Lenovo oder vom Hersteller der Hardware oder spezialisierte? Nur um das mal zu verdeutlichen ;).

Meine Routine ist meist einfach Windows zu installieren und anschließend im Gerätemanager schauen: Welche Geräte fehlen noch. Anschließend auf die Herstellerhomepage gehen und die fehlenden Treiber herunterladen. Bei meinen Thinkpads hab ich allerdings meist Systemupdate bzw. Vantage genutzt. Das ist im Endeffekt genau das, was du haben willst - nur halt sinnvollerweise vom Herstelleranbieter (der wissen kann, welche Treiber sinnvoll sind) und nicht von MS.
 
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