Mail-Account (GMX) von POP3 auf IMAP umstellen (Thunderbird)

cyberjonny

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Hi miteinander,

ich soll/darf/muss einen Mail-Account bei GMX mit rund 2000 Mails von POP3 auf IMAP umstellen.

Meine Idee ist simpel und hat bei anderen Mail-Anbietern auch schon problemlos funktioniert:
- POP3-Account ist in Thunderbird angelegt, Mails liegen lokal ab (Status Quo)
- Verbindung zum POP3-Account unterbrechen (z.B. durch Schreibfehler in Server-Adresse)
- Account als IMAP-Account neu in Thunderbird anlegen
- Mails in Thunderbird von dem lokalen POP3-Account auf den IMAP-Account kopieren


Diese Vorgehensweise funktioniert auch grundsätzlich, aber während des Kopiervorgangs gibt es sporadische Unterbrechungen, manchmal nach 5, manchmal nach 300 kopierten Mails. Auch werden die Mails anscheinend nicht sortiert kopiert (chronologisch, alphabetisch) sondern willkürlich. Nach einem Kopierabbruch weiß man also nicht, welche Mails bereits kopiert wurden bzw. welche noch ausstehen, ohne diese einzeln anzuschauen, was bei 2000 Mails natürlich keine Option ist.

Hat jemand eine Idee, wie ich auf halbwegs elegante respektive effiziente Weise die Mails aus dem POP3- in den IMAP-Account bekomme? :confused:
Oder ob es einen anderen Weg gibt, um einen GMX-Account von POP3 auf IMAP umzustellen?

Danke und Grüße,
Jonny


PS: Kommt alle gut ins neue Jahr! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du sicher, dass das wirklich Abbrüche beim Kopiervorgang sind und nicht nur Pausen? Je nach Uploadgeschwindigkeit des Internetanschlusses kann der Kopiervorgang ganz schön lange dauern, da TB im Hintergrund alles auf den Mailserver hochladen muss. Wenn dann eine Mail mit dickem Attachment dabei ist, dauert es einfach mal länger.
 
Die Hoffnung hatte ich anfänglich auch noch, aber es ist wirklich ein Abbruch (inkl. "Timeout"-Meldung nach einiger Zeit des Stillstands).
 
Ich würde sie in diesem Fall einfach in mehreren Etappen kopieren. Also immer 20 oder 50 auf einmal. Das dauert natürlich seine Zeit und man muss den Kopiervorgang 40 bis 100 Mal von Hand starten, aber so behält man wenigstens den Überblick, welche bei einem Abbruch nicht kopiert wurden, da man dabei ja der Reihe nach vorgehen kann und sich die letzten 20 oder 30 leichter abgleichen lassen. Ist zwar immer noch nervig, aber man muss die Aktion ja nicht in einem Rutsch durchziehen.

Aber grundsätzlich: Brauchst Du wirklich alle 2000 Mails auf Deinem Mailserver zur ständigen Verfügung? Wäre es nicht evtl. praktikabler, nur die wirklich notwendigen, auf die man immer und von überall Zugriff haben muss/möchte zu kopieren und den Rest in lokale Ordner im Mailprogramm auszulagern?
 
Hatte das Problem so ähnlich auch. Wollte mit ca. 12GB Mails (mehrere tausend Mails) von Lokal (KMail Pop3) nach Thunderbird (Imap) umziehen. Hat auf Grund der Datenmenge nicht geklappt. Der Provider hat einfach nur maximal 2GB im Postfach erlaubt. So habe ich dann Peau-a-peau die Mails in ein "Transfer"-Verzeichnis kopiert und dann alle unwichtigen Mails unter Thunderbird leider wieder lokal gespeichert.
Bei 2000 Mails könnte es auch sein, dass Du die Mengenbegrenzung (Mails und/oder Volumen) überschreitest und es desterwegen nicht klappt.
 
Die Ursachen für die Abbrüche können ebenso serverseitig bei GMX liegen. Mit meinem neuen Laptop habe ich vor gut 1 Jahr auch von POP3 auf IMAP umgestellt, im Prinzip so wie du es beschrieben hast (ich habe dazu einfach auf manuellen Mailabruf konfiguriert). Bei mir lief es mit ca. 2000 Emails aus verschiedenen Email-Accounts völlig problemlos, GMX war allerdings nicht dabei. Nachfolgend hab ich dann Thunderbird in Rente geschickt und bin auf Outlook umgestiegen, das in meinem 365-Abo enthalten ist. Bisher habe ich den Umstieg nicht bereut.

Frohes Neues!
Thomas
 
Manche IMAP-Konten haben eine Limitierung, wie oft/wie lange ein User synchronisieren kann.....
Eventuell läufst Du hier zusammen mit dem langsamen Upload deiner Interleitung in einen Timeout?

Deswegen mag ich ja Exchange inzwischen noch lieber als IMAP.....
(sorry, anderes Thema....)
 
Hi miteinander,

ich habe es jetzt folgendermaßen gelöst:

In Absprache mit der betroffenen Person wurden nicht alle, sondern "nur" die Mails aus 2018 auf IMAP gesynct und die restlichen Mails in ein lokales Archiv verschoben. Damit hat sich die Anzahl der ins IMAP-Postfach zu verschiebenden Mails schon mal erheblich reduziert. Die verbliebenen Mails habe ich dann über den Weg eines lokalen TEMP-Ordners in Blöcken ins IMAP-Postfach verschoben. Das war noch umständlich genug, aber der zeitliche Aufwand war noch halbwegs überschaubar.


Ursprünglich war mein Idee, dass ich über den temporären lokalen Ordner einfach alle Mails auf einen Rutsch verschieben kann, weil ich nach einem Verbindungsabbruch ja theoretisch einfach dort weitermachen könnte, wo es gestoppt hat. Leider ist es aber so, dass Thunderbird (vielleicht liegt es auch am IMAP-Protokoll?) auch beim Verschieben die Mails zuerst kollektiv kopiert und erst im Nachgang kollektiv löscht. Das hat wiederum zur Folge, dass beim "Verschieben" bei einem Verbindungsabbruch zwar Mails erfolgreich nach IMAP kopiert wurden, diese bereits erfolgreich übertragenen Mails allerdings noch nicht aus dem ursprünglichen Ordner gelöscht wurden, wodurch dann eben weiterhin unklar ist, welche Mails nun schon auf dem IMAP-Account sind und welche noch nicht. Es müsste also auch hier manuell abgeglichen werden. Da finde ich die "Verschieben"-Funtkion etwas unglücklich implementiert. Würde jede erfolgreich kopierte Mail einzeln direkt aus dem ursprünglichen Ordner gelöscht (und nicht bulk-weise), dann hätte mein Vorhaben so funktioniert.


Wie dem auch sei, das Problem ist soweit geklärt! Danke euch! :)
 
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