Gericom NB 2000 - Elektroschrott oder rettbar?

Sir Charles82

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Hallo,

habe von einem Freund neben anderen Geräten ein Gericom NB 2000 (eigentlich FIC NB 2000) mit AMD K6-Prozessor bekommen mit der Bitte "schau, was noch drauf ist"...

Laut Aufklebern auf der Unterseite ist das Gerät mal mit Windows ME gekommen, aber...

also eingeschaltet, der Lüfter macht erbärmliche Geräusche und beim Windows XP Bootbildschirm hat die Festplatte (oder das innere des Laptops an sich) so zu knistern angefangen, dass ich den Bootvorgang nicht abwarten wollte. Die hinteren Parallel-Stecker wirken angerostet, von daher vermute ich einen Wasserschaden (aber es läßt sich einschalten und versucht zu booten).

Meine Frage an etwaige Kenner des Gerätes: lohnt es sich, da was an Zeit reinzustecken, läuft da ein Linux drauf oder ist das eher was für den Elektroschrott?

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Ob es sich noch lohnt? Auf gar keinen Fall :D wenn mit dem Gerät kein Liebhaberwert verbunden ist, dann würde ich da nichts mehr investieren. Der AMD K6 ist leistungsmäßig auf dem Niveau eines Pentium MMX/Pentium II, also mehr als Schreibmaschine oder CD-Player ist da vermutlich nicht mehr drin... da bekommst du vermutlich für weniger Geld als für einen neuen Lüfter ein T4x, das man fast noch produktiv einsetzen kann.
 
Naja, ich finds ja begeisternd, dass auf der Unterseite als wichtig vermerkt wurde, in welcher Filiale in Kärnten (Österreich) das verkauft wurde... mich macht allerdings das Knistern etwas ... unentspannt, kann mir das Ding abfackeln? Das kann ich wahrscheinlich nur beantworten, wenn ich reingeschaut hab.

(nebenbei: ein T43 mit W10 geistert bei mir auch noch herum... mit viel Geduld kann man damit auch noch arbeiten)
 
So von den Eckdaten her spare Dir die Zeit und die Nerven.

Maximal 256MB RAM, uralter VIA-Chipsatz, Grafik???, IDE mit max. Plattengrösse? Da wirst Du schon an der Hardware scheitern und vermutlich unterstützt die Grafik auch kein "Schmalspur-Linux" wie Bunsenlabs oder so mehr. Spätestens bei Internet hört dann der Spass auf, weil aktuelle Browser zur Dia-Show mutieren.
 
Na gut, dann werde ich mal schauen, ob ich das Kastl an einem "brandneutralen" Ort noch hochfahren kann und die Festplatte löschen... darum gehts ja dem Vorbesitzer hauptsächlich und dann ab auf den Elektroschrott.

Danke!
 
Na gut, dann werde ich mal schauen, ob ich das Kastl an einem "brandneutralen" Ort noch hochfahren kann und die Festplatte löschen... darum gehts ja dem Vorbesitzer hauptsächlich und dann ab auf den Elektroschrott.
Ich wuerde die Festplatte ausbauen und mit einem USB-IDE Adapter loeschen. Nebenbei auch gleich noch die RAM-Riegel bergen, vielleicht kann die jemand hier im Forum gebrauchen. Ich fuerchte, das Geraet haelt die Zeit zum Loeschen der FP nicht durch.
 
okay, haben wir auch im Haus, kann ich auch so machen... und wenn die Festplatte und der RAM noch brauch bar sind und ich sie aus dem Gehäuse bekomme, kommen sie hier ins Forum ;)
 
Am sichersten löschst du die Festplatte mit einem Hammer, dann brauchst du auch keinen USB-Adapter oder ähnliches.
 
320 GB von WD ist die groesste!

Die läuft in dem Book aber sicher nicht. Und die Bigfoot-Hubschrauber von Quantum waren auch nicht ohne;-)

Mir ging's ja nur drum, dass die Platte nicht unbedingt in dem Book sein muss dafür.
 
Vor allem passt da keine Quantum Bigfoot rein, da ist ne ganz normale 2,5" IDE Platte drinne, Chipsatz ist der Via MVP4, CPU ist Sockel super 7 , da passen die normalen Desktop CPU´s rein , ich hab da ein AMD K6-2 3Dnow drin. Graphik hab ich jetzt nicht im kopf, ich muesste den mal hervor holen. Sprich ich hab auch den Gericom NB2000. betrieben hab ich den mit Win98 und was er noch vertraegt ist Win XP, alles darueber ist kaese…. Wie das nun mit Linux aussieht, weiss ich nicht...
Bevor das geraffel zum entsorger kommt... Ich meld mal Interesse an.
 
So hat sich dein Freund den Weg zur Elektroschrottsammelstelle erspart ... ;)
 
@linrunner: ICH hab mir den Weg erspart... nachdem mein Freund ja nicht weiß, wie man sowas sicher entsorgt, gibt mans demjenigen, der gerne an PCs bastelt... :D

Nachdems einen Nach-Verwerter gibt, schau ich mal, ob ich die Festplatte rausbekomme, Daten sichern, Daten löschen, und wieder einbauen... auch wenn das Knistern im Inneren (und die durchweichten Hefterln dabei) davon erzählen, dass der mal ordentlich nass geworden ist.
 
Vor allem passt da keine Quantum Bigfoot rein

Weiss ich doch;-)

Der 5,25"-Klopper heisst ja nicht umsonst so. Die 320er hättest Du von der Kapazität doch auch nicht initialieren können in diesem Mobil-Methusalem. War ein Witz.
 
Vermutlich gehen 128 GB HDDs problemlos, darüber sollte mit Win XP oder Linux auch noch gehen.

Allgemein: Wenn man wirklich _will_ kann man die Kiste noch fürn isolierten Einsatzzweck verwenden. Gerade wenn man eh noch ne HDD und vielleicht RAM rumfliegen hat. Ich denke da so an Anzeigepanel, Ansteuerung für ne alte CNC oder sowas. Oder für alte DOS-Spiele (dafür müsste die Kiste noch alt genug sein).

Den Displaydeckel wollte auch mal jemand mit Gewalt aufhebeln?

Knistern - nunja, müsste man sich anhören^^ Kannst ja mal versuchen zu lokalisieren. Eventuell auch mal den Akku ausbauen.
 
das angekannberte ist die abdeckung fuer das displaykabel, das sitzt recht stramm und wurde zusaetzlich mit 4! schrauben befestigt , die 2 hinteren sichtbar und 2 unter der einschaltleiste. Viele Komponenten sind gut erreichbar dadrin, aber wehe mann will an das Mainboard direkt, das ist eine Katastrophe dieses raus zu bekommen....
Das Knistern koennt der Luefter selber sein, der ist unterste Schublade, vergleichbar mit nen ollen vga luefter und Chipsatz kuehler ….
 
Echte Gericom-Qualität eben :thumbsup:

wie ja "stolz" drauf steht: "Assembled in Austria" :D

Nachdem ich von EN1RZ gehört habe, wie gut die Festplatte ins System integriert ist, muß ich fürs Daten bergen wahrscheinlich sowieso die Kiste laufen lassen und es mit einem Live-Linux probieren ... und beten, dass es das System so lange aushält :D
 
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