SATA SSDs für Bildbearbeitung und sporadisch Videoschnitt

Think_P

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Heute wende ich mich mit einer Frage an euch in der ich nicht so recht weiterkomme - habe mittlerweile schon einen Knoten im Kopf und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. :eek:

Kurze Vorgeschichte: die letzten Jahre hatte ich nicht allzu viel Zeit für Technik und Co. und habe nun etwas den Überblick verloren.... :facepalm:


Zu meinem Anliegen: Ich habe Zeit gefunden meinen alten Stand PC aus dem Jahr !!2011!! :D zu reaktivieren. Ich mag ihn, er ist eine treue Seele;), aber eben etwas in die Jahre gekommen. Da ich derzeit wieder mehr Zeit finde um zu fotografieren, will ich auch mehr Zeit in die Post-Produktion und Bildbearbeitung der RAW Dateien stecken und nun sind wir schon beim Kern der Sache: In meinem PC werkeln 2 HDDs - eine kleine etwas flottere auf der die Programme liegen und eine zweite größere als Datengrab. Nun schreiben wir aber das Jahr 2018/fast 2019 und SSDs sind Standard. Daher wollte ich meinen PC nachrüsten und hier weiß ich nun nicht mehr weiter. Denn es gibt heutzutage ja nicht mehr nur SATA-SSDs, sondern mit der 970er Reihe von Samsung m2-SSDs (NVMe) die über den PCIE-Anschluss angeschlossen sind - die mit den höheren Durchsatzraten (schließlich gibt es auch SATA-SSDs die über PCIE angeschlossen sind wenn ich nicht komplett daneben liege)? :facepalm: Und das bringt mich ins Grübeln wie ich das nun angehen sollte, was mich zu meinen Fragen führt.


Frage 1, Bildbearbeitung: Ich hätte mir gedacht, dass ich 2 SATA SSDs nachrüste. Auf Grund des Mainboards in meinem Stand PC (Spezifikationen siehe unten) bin ich ohnehin limitiert, denn dieses hat gar keinen so flotten PCIE Anschluss und das NVMe Protokoll (irgendwas mit 4 Lanes habe ich da gelesen:facepalm::rolleyes:und mir fehlt hier absolut der Durchblick) unterstützt es auch nicht, was ich weiß. Ich bin Hobbynutzer und für meine Zwecke sollten SATA-SSDs völlig ausreichen meine ich. Konkret würde ich mir 2 Crucial MX500 gönnen. Eine 500gb Platte für die Programme und eine 1TB Platte für die 'Rohdaten'. Ablegen würde ich die fertigen Dateien dann auf der HDD, die auch derzeit als Datengrab zur Verfügung steht.

Soweit so klar, doch nun zum Punkt wo ich nicht weiterkomme:


Frage 2, Videoschnitt: Ich habe eine Actioncam die ich eigentlich viel zu wenig nutze und würde auch hier gern wieder etwas in die Gänge kommen. Unabhängig von anderen "Flaschenhälsen" wie Prozessor oder Arbeitsspeicher: Sind die Crucial-SSDs dafür ausreichend oder sollte ich hier eher auf einen anderen Hersteller wie z.B. Samsung mit der 860er Evo Reihe setzen? Denn was ich hier nicht wirklich abschätzen kann ist wie gesagt ob die MX500 ausreichend sind oder ähnlich wie die BX200/300er Modelle bei andauernder/fortwährender Belastung auf Grund des Pufferspeichers dermaßen in die Knie gehen, dass sie langsamer als eine HDD sind.

Was meiner Einschätzung nach derzeit weniger geeignet wäre: noch andere Komponenten zu tauschen um z.B. eine m.2 SSD nutzen zu können. Denn das würde zwar einen Performance-Schub bringen, gleichzeitig aber auch bedeuten: neuer Prozessor, neues Mainboard, mehr Ram usw. - bzw. kann ich da gleich den ganzen PC austauschen :facepalm: und ich weiß nicht, ob sich dieses Mehr an Investitionen für mich als Hobbynutzer, der gerade erst loslegt, derzeit auszahlt. Vor allem wollte ich mal Schritt für Schritt weiterschauen ob und wie oft ich denn überhaupt Videos schneiden würde. Denn wenn sich herausstellen sollte, dass ich Spaß am Hobby habe, dann kann ich ja immer noch überlegen einen neuen PC mit aktuellen Komponenten zu basteln.

Für mich stellt es sich so dar: die 2 SSDs sind vom Kosten/Nutzen her eine gangbare Option die Performance ohne allzu viel Aufwand zu verbessern.


Die Frage ist nun: Sind für meine Anwendungsbereiche eher die Crucial MX500er oder doch die Samsung 860er Evo geeignet? Der gesamte Prozess (hier denke ich eher an den Videoschnitt) sollte einfach ganz gemütlich ablaufen, ohne dass irgendwann ein kompletter Performance-Einbruch eintritt. Sind auch die SSD-Größen passend dimensioniert? 500GB für die Software und 1TB für die Rohdaten? Oder doch 500GB pro SSD? Ursprünglich wollte ich ja 250GB für die kleine Software- und 500GB für die Daten-SSD nehmen, aber auf Grund der Garantie- und Haltbarkeitsangaben der Hersteller bin ich dann doch in Richtung der größeren Platten gegangen.

Ich kann hier derzeit auch leider nur wenig Auskunft darüber geben wieviel Material da zusammenkommen wird - falls die Menge der Dateien für die Wahl der Festplatte wichtig sein sollte (siehe auch meine Fragen weiter unten TLC/SLC/MLC).


Offene Fragen:
  • Ich kenne mich in den Details einfach nicht mehr aus - was ist TLC/MLC/SLC Nand-Speicher? Das hat doch irgendwas mit der Bauweise und Anordnung der Speicherzellen zu tun oder? :facepalm: Gibt es das auch im einfachen Sprech? :D:whistling:
  • Hat das für mein Anforderungsprofil denn konkrete Relevanz (für den Videoschnitt z.B.)?
  • Auf was sollte ich sonst achten? Eher auf die Garantie der Hersteller oder auf andere Werte - z.B. wie oft eine SSD beschrieben werden kann?
Falls mir hier noch etwas einfällt, werde ich das natürlich noch dazuschreiben.

Ich danke euch schon mal für all Eure Inputs!

Anbei noch die Daten zum Mainboard:
Gigabyte GA-880GA-UD3H:

Expansion Slots:

  • 1 x CPU
  • 4 x DIMM 240-pin (1.5 V)
  • 1 x PCIe 2.0 x16
  • 1 x PCIe 2.0 x16
  • 2 x PCIe 2.0 x1
  • 3 x PCI
Storage Interfaces:
AMD SB850: SATA-600 -connectors: 6 x 7pin Serial ATA - 6 devices - RAID 0 / RAID 1 / RAID 10 / RAID 5 / JBOD
ATA-133 -connectors: 1 x 40pin IDC - 2 devices
SATA-300 -connectors: 2 x 7pin Serial ATA - 2 devices - RAID 0 / RAID 1 / JBOD



Gruß, Stef.
 
Mit den beiden genannten SSDs wirst Du nichts falsch machen. Die sollten für Deine Bedürfnisse reichen.
Persönlich greife ich lieber zu Samsung, aber bei dem Preisunterschied (gerade die 1TB Variante) würde ich ganz klar zur MX500 raten.

Da ich auch viel mit Bilder und EBV mache:
Ich habe für mein System mit Programmen 250GB, die reichen auch für mich vollkommen aus, da brauche ich nicht mehr (allerdings sollte man bei den SSD Preisen überlegen, ob 250GB wirklich sinnvoll sind, preislich sind 500GB ausreichend.
Als 2. Platte habe ich für Bilder und eine Linux Distri ebenfalls eine 500GB SSD. Da ich ein Auflösungsmonster als Kamera habe, komme ich bei der Platte schonmal an meine Grenzen mit den Bildern als Zwischenpuffer zum Bearbeiten.

Archiviert werden die Bilder auf üblichen HDD, ist einfach günstig und bei inzwischen 3TB Daten war mir noch nicht danach auf SSD umzustellen, zumal SSD wohl Probleme machen können, wenn sie längere Zeit nicht an den Strom kommen.

Was Du machen könntest, wäre 1x 1TB zu kaufen und ca. 250GB für das System und Programme reservieren und die restlichen 750GB für die Bilder.
Wenn Du unter diesen Umständen feststellst, dass Du damit nicht hinkommst, kannst Du immer noch das nachrüsten, was Du an Platz benötigst und bis dahin könnten die Preise für SSD auch weiter gesunken sein :)
 
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