T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") T430 Probleme mit Linuxkernel ab Version 4.15.0-38.41 und Mint-Update von 18.3 auf 19

derlangi

Member
Registriert
2 Okt. 2009
Beiträge
89
Servus,

hat jemand von euch auch ein Problem mit der Kombination T430 & Update von Linux Mint 18.3 auf 19 (mit Cinnamon Desktop) bzw dem Kernel ab Version 4.15.0-38.41~16.04.1 ? Ich hatte zum Glück mit Timeshift einen Schnappschuss gesetzt und konnte diesen auch erfolgreich zurücksetzen. Auch eine neuere Kernelversion des führte nicht zum Erfolg. Ergebnis nach dem Update des Kernels ist immer ein Blackscreen mit Cursor oder das ewig dauernde Abwechseln zwischen dem Mint Boot-Symbol auf der Desktopmitte und dem Blackscreen.

Bei dem System handelt es sich um ein Dualboot-System mit Windows 10. Bootmanager ist Grub 2, dessen .cfg auf der Linuxpartition liegt. Das hat aber bei bisherigen Updates keinerlei Probleme gemacht und sollte auch hier eigentlich keine Rolle spielen. Mir ist noch aufgefallen, dass auch eine neu erstellte Boot-CD mit Linux Mint überhaupt nicht richtig bootet. Bereits da gibt es beim Booten Probleme, sowohl nativ im T430 als auch unter VirtualBox in Windows 10. Beim Booten direkt im T430 tritt etwa der gleiche Fehler auf wie eben erwähnt. Beim Booten in Win 10 via VirtualBox fährt das System irgendwie hoch, aber das Bild ist völlig zerschossen, wie etwa früher der verschlüsselte Bildschirminhalt eines Premiere-Senders aus den 90ern. Man kann die Mausbewegung erahnen, mehr aber auch nicht. Andere Boot CDs (Ubuntu) laufen Problemlos.

Ein anderer, älterer Desktop-PC funktioniert prima mit LinuxMint 19 nach Update von 18.3. Es scheint irgendwie an der T430 Hardware / Linux Konstellation zu liegen.

Schönen Gruß und vielen Dank im Voraus :)

IMG_20181110_141243.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die hilfreiche Antwort :thumbup: Wie ich auf den Kernel komme? Bisher waren Updates kein Problem. Ich konnte Kernelupdates bisher quasi blind installieren. Probleme traten bisher nicht mal im Ansatz auf und Mint läuft seit kanpp 2 Jahren auf meinem T430. Es ist einfach: ALle Updates = Kein Problem. Kernelupdate = plötzlich ein Problem. Um es mal etwas einfacher auszudrücken ;)
 
Darum kann ich von Mint nur abraten. Die Jungs von Mint sind in der Updates und Paketverwaltung sehr chaotisch und lassen auch gerne mal Sicherheitupdates weg weil die das System zerschießen. Besser Debian nutzen ;)
 
MINT 19 wurde mit Kernel 4.15.0-20.xx ausgeliefert und der Screenshot zeigt m.E. einen Kernel aus MINT 18.3 aka Ubuntu 16.04.

Um die Probleme mit der Grafik zu umgehen, ist es ggf. sinnvoll, entweder die Bootoption "nomodeset" zu setzen und/oder für die Installation entweder nur die diskrete oder die Prozessorgrafik zu aktivieren.

Im englischsprachigen MINT-Forum gibt es noch einen Thread zu Problemen mit Optimus.

Da sich jetzt auch die Repos geändert haben, ist es u.U. ebenfalls sinnvoll, die Treiberverwaltung zu starten, um proprietäre Treiber und die Microcodes von Intel installiert zu bekommen.

Ein Versuch wäre daher noch, statt des Upgrades das /home-Verzeichnis zu sichern und sauber neu zu installieren. Dabei ebenfalls bei Problemen mit der Grafik auf o.g. Methoden zurückgreifen und bei Bedarf auf einem Terminal erst einmal komplett aktualisieren durch:

sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade

Solltest Du eine "Irgendwie-Grafik" zustande bekommen, gibt es hier auch ein nettes Fiedscho, wie sich die Updaterei etwas vereinfachen lässt.

Selber ziehe ich mal die 19er ISO auf Stick und schaue, wie es so klappt.

hth

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Nachsatz: Nach dem Test wird standardseitig zwar Kernel 4.15.0.38 installiert, nach einer Aktualisierungsanforderung jedoch bereits einer mit .39 hintendran.
 
Keine Erfahrung mit T430, aber ich hatte schonmal unter Mint 18.3 bei einem selbst angestoßenen Kernel Update Ärger.

Upgrade von 18.3 auf Mint 19 ging auf meinem T61 als auch auf einem älteren Lenovo ThinkCentre PC komplett schief - obwohl der Upgradecheck (über Konsole...) vorher ein GO gab, und USB Stick Live Boot keine Probleme aufzeigte.

Ich denke daher das der Upgradepfad mit Konsolengefrickel von 18.3 auf 19 ist überhaupt nicht ausgegoren ist, hätte man erst gar nicht anpreisen sollen!

Neuinstallation M19 mit neuestem Kernel klappte dann allerdings einwandfrei - das Mint 19 läuft (bei meinen Geräten) sogar besser als 18.3 vorher, obwohl man viel Kritik liest...

Das beste Mint war für mich gefühlt immer noch 17.3 - lief / läuft auf allen meinen Geräten schon immer einwandfrei, KDE Kompatibel, hat nie Ärger gemacht, weder bei Installation, Betrieb oder Update von Vorgängerversionen (fast ein dutzend Geräte unter meiner Verwaltung, darunter viele ältere Thinkpads von T60, X61s, T61 bis T410).
 
Danke für die Tips! Kurzes Feedback: Ich habe das Problem als Gelegenheit gesehen, um Windows 10 im UEFI Mode (vorher im BIOS eingestellt) und auf einer GPT-Platte zu installieren. Gesagt, getan, Wind 10 läuft auf UEFI. Mit DISKPART ging auch die Konvertierung von MBR zu GPT. Danach ging es ans Testen für einen neue Linux Distribution. Zuerst habe ich ein Debian installiert, wovon ich recht angetan bin, jedoch läuft damit der zweite Bildschirm nicht. Ok, dann gings zurück zu Ubuntu, und da fiel mir auf, dass es beim Booten schon Probleme gab (siehe Screenshot).

Ob es was mit dem ursprünglichen Problem zu tun hat kann ich nicht sagen, aber ich habe den CSM-Modus im BIOS abgeschaltet. Nun booten auch wieder die gängigen Linux Distributionen. An der nVidia Karte habe ich vorerst nichts geändert.

IMG_20181125_205515.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Habs editiert, sollte jetzt gehen. Teste gerade wieder mit ein paar verschiedenen Distributionen. Bei Ubuntu blieb der Bildschirm wieder schwarz, sobald der genannte Kernel installiert wurde. Habe im BIOS dann die nVidia-Karte deaktiviert und siehe da, es geht. Teste gerade mit Linux Mint 19 (Tara).
 
PCI0, PEG und VIDEO deutet defintiv auf die Grafik hin. Entweder bootest Du wie beschrieben mit nomodeset oder schaltest für den Test/ das Installieren eine der beiden Grafiken ab.

Optional könntest Du als zweiten Schalter beim Booten noch acpi=off setzen, das dürfte aber eher nicht so viel bringen. Wenn Debian soweit lief, dann lässt sich über das Installieren des proprietären Nvidia sicher auch der zweite Bildschirm installieren oder mit arandr einrichten.

Das kann auch daran gelegen haben, dass Dualscreen nicht aktiv war und mittels Umschalten per Fn-Taste der zusätzliche Monitor erst aktiviert werden muss.
 
Vom proprietärem NVidia Treiber unter Linux Mint würde ich bei der Erstinstallation erstmal die Finger lassen - hat bei mir schon öfter Ärger gemacht. Der NVidia Treiber und die Software wird durch Auswählen "Drittanbieter Treiber und Software installieren" oder so ähnlich bei der Mint Installation ermöglicht. Diese Erlaubnis für Proprietäre (Nicht-OpenSource) Treiber sollte man eigentlich trotzdem ermöglichen, da sonst manche Videocodecs fehlen.

Der Open Source Treiber funzt bei allen meinen NVidia-Thinkpads einwandfrei.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben