Neuer Desktop PC oder gebrauchte Workstation

sapper

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Moinmoin, bin Netz über ältere günstige und leistungsfähige Workstations bzw. einzelne CPU gestoßen. Aktuell will ich eigentlich unbedingt wieder einen 2 Monitor haben und habe mein T400 mit einer advanced Dock und einer Nvidia 730 4gb hinterm Schreibtisch fest als Desktopersatz. Da aber beispielsweise schon youtube Videos oft zu ruckeln beginnen ab 1080 60hz und aktuell nur ein WQHD Monitor dran ist denke ich es wird mal zeit für was frisches. Soll ruhig ein echter Desktop werden , die gebrauchten Workstations finde ich schon nicht schlecht, aber ich will da auch kein el. Heizgerät haben ;) und die sparsamen sind wahrscheinlich auch Leiser ,am besten währe silent. Die CPU brauchen da schnell mal 140W , oder sind die im idle gleich mit modernen CPUs . Brauche da auch nix fürs Gaming . Sollte halt min. 2wqhd (besser vielleicht 2 4k) Monitore in jeder hinsicht bedienen können und dabei einfache 3D CAD und fortlaufende Charts und Videos in jeder Qualität ordentlich wiedergeben können . Wenn doch ein Neu Gerät dachte ich an einen AMD Ryzen 5 2000 oder sinstiges mit 65W TDP, die Intel gibts ja auch mit 35W fand ich aber recht teuer zur Leistung. Grafikkarte hab ich keinen Plan, die quadros sind teuer und die Konsumerdinger findet man nur Spieletests mit kleinen Auflösungen. Habe ja schon seit fast 10 Jahren keinen Desktop mehr , aber da wird man ja verrückt wenn man die Mainboards mit dem LED klimbim sieht, man findet ja fast kein MB ohne. Will mich hier zunächst mal orientieren um dann ggf beim blackfriday ein paar schnapper machen
 
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Da jetzt nicht wirklich sehr klar ist, was Du genau für eine Leistung brauchst.....mal ein paar Gedanken.

Nix fürs Gaming Cad und Video....nun alle ernstzunehmenden (paid und unpaid) Anwendungen sind ja prädestiniert für Multicore....Ryzen 6 oder 8 Kerner machen zum kleinen Preis glücklich. 16 oder besser 32 GB Ram rein....und gedankenlos den Speicher zumüllen und dem Alt-Tab fröhnen. Grafikkarte...nach meiner Meinung sind spezielle Quadros, Workstation-Grafikkarten usw. weitgehend tot. Die haben z.t. identische bzw. weitgehend identische Hardware zu den Gaming-Varianten. Teiweise nur ein anderes BIOS, damit der Treiber anders Reagiert. Das geht dann oft so weit, daß manche Anwendungen zwar die GPU einer Gamingkarte nutzen könnten......aber es mangels eines Driver-Flags nicht tun.
Hier wird mitunter getrickst.
Wie auch immer....die Masse der Anwendungen nutzt was da ist. Wie erwähnt, bieten auch Gaminggrafikkarten Leistung ohne Ende für CAD. Und wenn es "einfaches" (was auch immer?) CAD sein soll, dann tut es womnöglich auch eine Karte in der 150 Euro Klasse(oder weniger)

Geräusch.....entsteht durch schnelle Lüfter. Auch Rechner mit Leistung, mit entsprechend großer Kühlerfläche und großen Lüfter können leise sein.
Ich persönlich habe meine Workstation in einen Nebenraum verbannt. Monitore inkl USB stecken in der Wand. Das ist zwar einmalig ein Aufwand aber ist ne saubere Lösung.
 
Hi!

@sapper: Das einzige was mich Dir nach Deiner Aufzählung nicht einen Athlon 200GE auf einem günstigen A320-Board (ohne ext. GraKa) empfehlen lässt ist das "einfache 3D CAD" --> Welche Software? Welche Art von Modellen und wie groß? Hobby oder Beruf?

Grundsätzlich: Wenn man für Lizenz und Support von CAD-Software Geld bezahlt sollte man unbedigt auch vom Hersteller zertifizierte Hardware verwenden. Das sind die Quadros/FirePro's dieser Welt, oder besser gleich einen vom hersteller getesteten Rechner. Bei Lizenzkosten im fünfstelligem und jährlichen Supportkosten im vierstelligen Bereich die z.B. für eine Catia-Lizenz aufgerufen werden sind die Kosten für eine zertifizierte ThinkStation, HP Z-irgendwas, ... immer noch verschwindend gering.
Für den Privatgebrauch hatte ich ein CatiaV5 damals sogar auf einem EeePC installiert - lief auch - bei überschaubarer Modellgröße sogar relativ gut, wenn es mal gestartet war. Aber beim Hersteller brauchst Du Dich natürlich nicht beschweren wenn es auf dem Ding ewig zum laden braucht oder die 3D-Darstellung Fehler hat...

Sofern Du nur selten mit 3D-CAD Programmen arbeitest und Du nicht Deine Brötchen damit verdienst (zumindest auf diesem Rechner) spricht nichts gegen eine günstige Gaming-GraKa. Deine Anforderungen zu den Auflösungen sollten alle einigermaßen modernen Karten erfüllen.

Ansonsten würde ich immer eher zu einem günstigen modernen PC als zu einer älteren ausgemusterten Workstation raten. Je älter desto höher der Stomverbrauch und Lärmpegel und das Risiko des Ausfalls aufgrund Verschleiß von Komponenten.

Servus,
Michael
 
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Ja denke auch 16 gb sind um die nächsten Jahre wieder was zu haben ein muss, sollten aber auch reichen die 2*8GB und ein Board mit 4 Steckplätzen habe ich nach geschaut. WS Grafikkarten halte ich auch für zu teuer , denke ab einer 1050TI bis max 1060 6GB sollten reichen für 2 WQHD (ggf. auch 4k) Monitore oder wie schaut es da mit einem ryzen 2400G aus. CPU würde vielleicht sogar ein flotter i3 oder so reichen, aber dann dauert es bestimmt nicht lange bis ich wieder anfange aufzurüsten ;) .
Bei den gebrauchten Workstations hatte ich mal in der bucht umgeschaut und ab Xeon e5 V3 ins Visier genommen . Wenn man überlegt was solche Geräte mal gekostet haben und auch nicht langsamer sind als aktueller Konsumerkisten find ich das schon interessant. Aber dann verliere ich mich in kleinigkeiten, wie dem Verzicht auf m2 ssd s schnelleren RAM und halt hohen Stromverbrauch mit mehr Hitzeentwicklung. Denke halt das sich jeweils was ordentliches zwischen 600 und 800 Euro zusammen bauen lässt kommt da jetzt aber auch nicht auf nen Euro an . Nur habe ich oft mit Profigeräten gebraucht gute Erfahrungen gemacht während im Konsumerbereich gerne mal das ein oder andere Kaputt geht
 
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Hi!

Kann gut verstehen dass Du lieber ein Profigerät hättest als Consumer-Hw. Wie oben schon geschrieben würde ich von gebrauchten Workstations aber eher abraten.
Wie wär's z.B. mit sowas in der Art: Lenovo ThinkCentre M725s
Damit hättest Du ein aktuelles Profigerät, der Ryzen 5 G sollte für Deine Anforderungen genügend Leistung haben (auch Grafik), lediglich 16GB RAM würde ich reinstecken wenn Du die interne Grafik mit zwei Monitoren verwenden willst, eine leistungsfähigere GraKa könntest Du später ggf. immer noch nachrüsten (bei Deinem Anforderungsprofil aber IMO nicht notwendig). Nur ein Beispiel, gibt es in ähnlichen Ausführungen von Lenovo, Dell, HP, Fujitsu, als SFF oder Tower (letztere etwas besser geeignet falls Du später evtl. aufrüsten willst)

Servus,
Michael
 
Jo das Teil sieht eigentlich nicht schlecht aus , werde ich wohl mal drüber nachdenken. Aber auch dort verliere ich mich wieder in Kleinigkeiten. Andererseits reicht die Kiste wahrscheinlich aus

Bei ebay hatte ich sogar schon einen Lenovo Thinkstation P500 in betracht gezogen aber das wäre halt aus den genannten Gründen eigentlich nicht vernünftig (aber geil ;) ) .

Bei einem eigenbau und der CPU dachte ich aber der Vernunft wegen an einen ryzen 5 2600 und eine seperate zunächst einfache GPU. Damit währe man jederzeit flexibel zum Nachrüsten.

Werde mir das mal bis zum blackfriday durch den Kopf gehen lassen und bei guten Angeboten zuschlagen
 
schick und teuer. Ganz klar, wenn man einen Thinkpad-Desktop möchte...klar warum nicht. Wenn der Haben-Will-Faktor da ist....kauf es.

Wenn es aber um den "Profi-Faktor" geht....bitte nicht blenden lassen........die Prozessoren kommen aus der gleichen Fabrik, die Netzteile sind mutmaßlich eh alle von Seasonic-Band und beim Board fährt man im Zweifel eh besser mit einem von den großen Herstellern, als einer möglichen Sonderlösung. Das Teil ist süss, wenn aber Aufrüstung für später gedacht ist.....dann würde ich genau schaun was drin ist. u.a. Netzteilleistung, ob eine spätere 100+x Watt Grafikarte da noch atmen kann .....sonst hat es sich was mit leise.
 
Frage:
Warum muss es denn ein 2600 Ryzen sein?

Ganz persönlich würde ich preislich eher auf einen 1600X oder ähnliches setzen da die gerade im Abverkauf günstig zu haben sind. Großen Leistungsverlust hast du da zum 2600 nicht.
Wenn du dann noch eine günstige AMD RX570 oder 580 reinbaust sollte das für deine Bedürfnisse doch ausreichen?

Ich hatte erst vor Kurzem eine ähnliche Konfiguration für eine Freundin zusammengestellt. Auf den Ryzen 1600X habe ich einen be quiet Shadow Rock 2 gesetzt und auf die RX570 (die mit 8GB momentan ja gerade mal für ca. 160€ zu haben ist) habe ich dann noch einen Arctic Accelero Twin Turbo verbaut. Im Idle bzw. beim Video schauen oder im Internet surfen verbraucht das System im Ganzen um die 60-80W und du hörst keinen Ton.
 
Der ryzen 2600 ist natürlich nicht fix eingeplant. Erschien mir aber aktuell von dem P/L Verhältnis her zu passen . Vielleicht würde sagar ein i3 reichen, aber denke da finde ich mich schon zurecht. Kann mir jemand sagen welche Mainboards und welche chips zu empfehlen sind. Gibt es da Mainboards die vielleicht schon für kommende CPUs geeignet sind?

Die P500 auktion ist auch beendet , ich habe das Teil nicht gekauft. Erschien mir irgendwie komisch die Beschreibung aber für 400€ mit 24GB, fehlte nur noch ssd und GPU. ... ach egal
 
Zumindest AMD hat bekannt gegeben, dass sie den AM4 Chipsatz bis 2020 untersützen werden. Soll heißen dass neuere CPUs auch auf älteren Boards mit BIOS update genutzt werden können.

Allerdings sollte man da schon zu einem guten B450 oder X470 board greifen. Insbesondere wenn du fest planst die CPU später gegen eine stärkere Ryzen 3rd Generation zu tauschen wäre es möglich dass auf günstigeren B450 boards die Stromversorgung nicht gewährleistet sein kann. Wenn du aber bereits sagst dass dir ein i3 reichen könnte dürfte ein Ryzen 1600X mehr als ausreichend sein. Die Mehrleistung zum 2600 ist allerdings, in meinen Augen, den Aufpreis momentan nicht wert.
Gerade wo es den 1600X bereits ab 140€ gibt. Empfehlenswert wäre aus meiner Sicht da bspw. das MSI B450 Tomahawk.

Der größte Unterschied zwischen 1600X und 2600 ist die etwas geringere TDP sowie die Fertigung im 12 anstatt 14nm Verfahren.
Von der Taktrate und dem Turbotakt ist der 1600X dem 2600 sogar überlegen. Und im Leerlauf ist die TDP durchaus vertretbar. Wie gesagt im Gesamtsystem ca. 60-80W.
 
Moinmoin, muss da nochmal nachfragen. Ist es möglich bei einem amd 5 2400g oder auch bei einem i5 zusätlich eine GPU gleichzeitig zu verwenden? So das jeder Monitor an einer eigenen GPU hängt, also einer an der onboard GPU und ein weiterer an einer nachgerüsteten GPU. Fand ich interessant falls die Leistung für 2 Monitore doch etwas schwach sein sollte, oder sollte man dann besser direkt eine potente GPU für beide Monitore nehmen
 
Wenn ich mich richtig entsinne sollte es zumindest bei i5 CPUs kein Problem darstellen die integrierte GPU für einen zweiten Monitor zu nutzen.
Allerdings fällt mir spontan kein sinnvoller Nutzen dafür ein. Selbst die günstigsten GPUs haben genug Leistung um einen zweiten Monitor ohne Probleme zu betreiben.

Da preislich sowohl 2400G als auch die momentanen i5 über oder gleich wie bspw. ein Ryzen 1600X liegen sehe ich darin keinerlei Nutzen.....?

Zum Vergleich:
Der 1600X kostet momentan bei Mindfactory bspw. 142€ während der 2400G mit 135€ zu Buche schlägt. Dafür ist der 2400G allerdings von der reinen CPU Leistung weitaus schwächer.
Für einen Core i5 8400 zahlt man momentan sogar ca. 219€ und das sogar ohne "K" also ohne die Möglichkeit der Übertaktung. Für den i5 8600K (also mit freiem Multiplikator) muss man hingehen sogar 260€ auf den Tisch legen.

Für diese 120€ (im Vergleich zum Ryzen 1600X) kann man sich eigentlich schon eine RX570 Grafikkarte zulegen die Kreise um die integrierte Grafik des 8600K drehen kann.
 
Also ich denke ein 2400G könnte oder sollte eigentlich reichen, zumindest probiere ichs wohl damit. DenLenovo ThinkCentre M725s finde ich zwar recht gut aber selbst zusammengestellt komme ich da wohl günstiger und das auch mit 16GB. Zudem werde ich die Komponenten wohl so wählen, daß wenn nötig jederzeit eine GPU und ggf auch eine andere CPU noch Luft und ausreichend Strom finden.

Was wäre beim AMD 2400 beim RAM zu beachten , viele MB Hersteller schreiben da etwa 3200mhz OC . Overclock? habe ich ja eigentlich nicht vor ..
Was macht da Sinn
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wäre beim AMD 2400 beim RAM zu beachten , viele MB Hersteller schreiben da etwa 3200mhz OC . Overclock? habe ich ja eigentlich nicht vor ..
Was macht da Sinn
DualChannel und mindestens 3000MHz-Ram kaufen. 3200 ist noch etwas teurer und besser, bringt etwas mehr Gesamtleistung und deutlich mehr Grafikleistung
 
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