[gelöst] MS Windows 10 1809 als iso - Download

Als IT-affine Leute hier ist das erstellen eine Installations-Sticks eh keine große Hürde und sowas von unbedeutend, da man nicht pausenlos neue Installations-Sticks erstellt.

Ist schon mal jemand aufgefallen, dass es keine vernünftige Backup-Software für USB-Sticks gibt? Eigentlich hätte sich doch ein Biotop von USB-Sticks und Backups bilden müssen, wo man einmal funktionierende Sticks als Backup ablegt und bei Bedarf wieder aufspielt. (So wie man ja auch eine ISO ablegt und bei Bedarf für CD/DVD, Virtuelle Maschine oder einfach als entzippbaren Container benutzt...)

Das liegt einfach daran, dass es für USB-Sticks keine Standards gibt, die zertifiziert sind. Ein großer Fehler der Hardware-Industrie, denn sonst hätten sie das Kreisrunde-Scheiben-Format ISO locker abgelöst; und wir hätten jetzt wie in unserer Jugend kleine Setzkästen an der Wand, in denen der passende USB-Stick für alle Fälle steckt... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux Distributionen haben damit keine Probleme.

Installationsimage mit dd auf das raw USB device schreiben hat bei mir jedenfalls immer geklappt.
 
Ist schon mal jemand aufgefallen, dass es keine vernünftige Backup-Software für USB-Sticks gibt?

Nein, denn USB Sticks sind als Flash-Medien auch so gar nicht gut für Backups geeignet. Generell sind USB Sticks für kurzfristiges Speichern von Daten und Datenaustausch abgelegt. Für Backups und längerfristige Speicherung nutzt man normalerweise keine Flash-Medium, weil die Zellen nicht langzeitstabil sind.

Das liegt einfach daran, dass es für USB-Sticks keine Standards gibt, die zertifiziert sind
Nein. Das schreibst du ja jetzt schon mehrfach. Ich bin mir immer noch nicht sicher, was du damit meinst. Es lassen sich absolut jegliche USB Sticks auf die gleiche standardisierte Schnittstelle ansprechen. Das Protokoll heißt "USB Mass Storage" und ist vom USB Implementers Forum entsprechend zertifiziert.
 
Für Backups und längerfristige Speicherung nutzt man normalerweise keine Flash-Medium, weil die Zellen nicht langzeitstabil sind.

Das ist allgemein bekannt. Mir ging es darum, dass kein Backup-Programm für USB-Sticks existiert, mit dem man bespielte USB-Sticks auf der Platte inkrementell sichern kann.

Das Protokoll heißt "USB Mass Storage" und ist vom USB Implementers Forum entsprechend zertifiziert.

Das mag alles sein, aber offensichtlich eignen sich nicht alle USB-Sticks für das Booten von Betriebssystemen jeglicher Art, weil sie eben nicht standardisiert sind. Deswegen scheitert ja offensichtlich auch das MCT am USB-Stick, aber nie an der ISO.
 
Ist schon mal jemand aufgefallen, dass es keine vernünftige Backup-Software für USB-Sticks gibt?

wo man einmal funktionierende Sticks als Backup ablegt und bei Bedarf wieder aufspielt.


Es gibt schon Tools, die einen USB-Stick als Ganzes sichern z.B USB-ImageTool: https://www.alexpage.de/usb-image-tool
In ein paar Fällen benutzte ich es und sowohl das Sichern als auch Zurückspielen funktioniert.
Klappt auch mit bootfähigen Sticks und das
sogar zwischen verschiedenen USB-Sticks.

Ansonsten kann ich dem der_Ingo zustimmen, Sticks sind nicht langzeitstabil! Das musste ich neulich selbst feststellen, als ich mit dem Rettungs-Stick von meiner Backup-Software (Paragon) in einer älteren Version mal booten wollte - keine Chance. Ich hab dann etwas recherchiert und auch experimentiert und bin so zum
USB-ImageTool gekommen. Seit dem liegen meine Rettungs-Sticks nur noch als "USB-ISO" auf meiner Archivplatte.

Grüße Thomas

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Und als Nachtrag: Den Stick hab ich entsorgt, da er einmal nicht zuverlässig funktionierte. Hätte ein einfaches formatieren ihn wieder fit gemacht?
 
Es gibt schon Tools, die einen USB-Stick als Ganzes sichern z.B USB-ImageTool: https://www.alexpage.de/usb-image-tool

Ja, kenne ich auch. Das Problem dieses Tools ist, das es sektorweise den Stick ausliest und damit Backups erstellt, die so groß sind wie der Stick, z.B. 64 GB Backup-Datei bei einer effektiven Nutzung von 30%.

Außerdem fehlt das inkrementelle Backup, bei dem nur Dateien gespeichert werden, die sich verändert haben.

Wenn man z.B. die c't-Notfallsdisk hostet, auf der sich nach jedem Gebrauch nur die Virensignaturen der Scanner ändern, wäre es völlig ausreichend, diese Dateien zu speichern, anstatt jedesmal 8 GB Daten zu speichern und bei Bedarf wieder einzuspielen. Von den 8 GB werden nur 4 GB effektiv genutzt.
 
Oder Acronis True Image, das beherrscht auch inkrementelle Backups.
 
Ja, kenne ich auch. Das Problem dieses Tools ist, das es sektorweise den Stick ausliest und damit Backups erstellt, die so groß sind wie der Stick, z.B. 64 GB Backup-Datei bei einer effektiven Nutzung von 30%.
Außerdem fehlt das inkrementelle Backup, bei dem nur Dateien gespeichert werden, die sich verändert haben.

Wenn man z.B. die c't-Notfallsdisk hostet, auf der sich nach jedem Gebrauch nur die Virensignaturen der Scanner ändern, wäre es völlig ausreichend, diese Dateien zu speichern, anstatt jedesmal 8 GB Daten zu speichern und bei Bedarf wieder einzuspielen. Von den 8 GB werden nur 4 GB effektiv genutzt.

- Das Tool stammt ja auch nicht von einem Software-Riesen sondern ist eher Privat-Initiative - Hut ab vor jemandem, der sowas zustande bringt.

- Im Prinzip geb' ich dir ja recht, dass mehr Features wünschenswert sind, aber wegen einer Virensignatur würde ich kein neues Backup anwerfen - die muss ich beim nächten Benutzen eh aktualisieren.

- Mit Paragon geht's übrigens auch (zumindest in der Kauf-Version). Mir ist für diesen Zweck aber ein kleines portables Tool, dass auf meiner Archiv- und Backup-Platte und meinen Notfall-Stick liegt, deutlich lieber als ein Riesenpaket, das installiert werden muss.

Grüße Thomas
 
Mit der Haltbarkeit habe ich bei SD Karten und USB Sticks keine so große Probleme. Wenn welche ausfallen, dann doch eher in Handys. Da fallen sie spontan aus. Neu formatieren hilft einige Zeit aber dann kommt das Problem wieder. Bei den Preisen gehe ich dann doch lieber kein Risiko ein und tausche sie sofort aus.

Keine effiziente Sicherung ist ja ein Problem das alle Dateicontainer haben. Ein Backupprogramm schaut in der Regel nicht in den Container sondern sieht nur eine Containerdatei die sich verändert hat. Bestes Beispiel ist virtuelle HDD Image bei VMs. Einmal gebootet und runtergefahren, schon hat man eine 50+ GB Datei die komplett gesichert werden muss.

Veeam nimmt sich wohl dieses Problem an. Eine andere Lösung wäre blockweise Deduplikation bei Windows 10 aber die Mühe macht sich wohl kaum jemand.

Bei USB Sticks sagt man sich wohl was soll es mit dem bißchen Speicherverschwendung angesichts von HDDs jenseits von TB?

Das Phänomen kenn man ja bei Emulatoren. 48 KB bei ZX Spectrum, 880 KB bei Amiga etc. Jetzt sind das natürlich lächerliche Größen aber wenn man sich an die Zeiten erinnert wo es einen Unterschied machte...
 
Das ist allgemein bekannt. Mir ging es darum, dass kein Backup-Programm für USB-Sticks existiert, mit dem man bespielte USB-Sticks auf der Platte inkrementell sichern kann.
Vermutlich hat niemand einen Sinn darin gesehen. robocopy reicht für den Zweck ja völlig. Zur Not halt mit grafischer Oberfläche. Es reicht auch jedes andere Programm, welches dateibasiert sichert.
Das mag alles sein, aber offensichtlich eignen sich nicht alle USB-Sticks für das Booten von Betriebssystemen jeglicher Art, weil sie eben nicht standardisiert sind. Deswegen scheitert ja offensichtlich auch das MCT am USB-Stick, aber nie an der ISO.
Na also, da hast du doch deinen Standard. Es bleibt weiterhin rätselhaft, was du da mit fehlenden Standards meinst. Welcher Standard wäre denn z.B. bei Festplatten anzuwenden?
Noch mal: USB Mass Storage. Das ist alles, was man als Standard an der Stelle braucht. Alles weitere regelt das Dateisystem. FAT, FAT32, exFAT. Alternativ auf Wunsch NTFS oder abseits von Windows ganz andere Formate.
 
Nö, Du darfst nur keinen Windows-Browser verwenden...
(...wie schon am Anfang des Threads beschrieben ;))
 
Klar, egal als welcher Browser / OS ich mich ausweise, das lädt immer gemäß der Auswahl dieselbe ISO herunter oder generiert einen USB Stick damit.
 
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