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In der Regel reicht für /root tatsächlich deutlich weniger. Wenige GB sind genug, dann hat man mehr für /home. Wie hier aber auch schon gesagt wurde, kann es dann aber Probleme geben, wenn man mal sehr große Software installiert oder sein Betriebssystem auf die nächste Major-Versin aktualisiert. Trotzdem sind oft 10GB schon genug und 20 oder mehr GB dann auch für große Software ausreichend. Ich empfehle aber für Windows und Linux das gleiche: Möglichst wenig Partitionen anlegen und lieber Ordner (oder ggf. Subvolumes) zum Trennen der Daten benutzen. Dann hat man nämlich die größte Flexibilität. Egal ob man für Daten in /home oder für Daten irgendwo anders gerade viel Platz braucht, wenn alles auf der gleichen Partition liegt, hat man dann am wenigsten Stress und am wenigsten Platzprobleme. Viele Verfechter der extra-/home-Partition sagen, dass man diese dann ja auch in anderen Linux-Installationen einfach mounten könne (hat bei mir nie funktioniert, weil sich die Config-Files im Detail dann doch zu sehr unterscheiden) oder einfach seinen Linux neu installieren könne, ohne dass /home weg ist (dafür hat man aber eh Backups und so häufig kommt das auch nicht vor).
Ich betreibe keine mehreren Betriebssysteme und auch keine Live-USB-Sticks o.ä.. Will einfach nur dieses eine Betriebssystem verwenden.
Also ist es sozusagen Geschmackssache, ob ich /home als eigene Partition anlege oder einfach in /root einen "Home-Ordner" anlege und da die Files reinpacke? Oder gibt es ernsthafte Leistungseinbußen?
Aber an GB vs. GiB denken und nicht nur 8GB (8.000 MB, 8.000.000.000 Bytes), sondern 8 GiB (8192 MB bzw. 8.589.934.592 Bytes) anlegen.
PUH! Danke für den Hinweis, das wusste ich bis jetzt noch garnicht. Das heißt, meine GB-Angaben rechne ich alle noch in GiB (anhand so einem GB to GiB Calculator) um und trage sie bei der Partitionierung dann exakt in GiB ein, richtig? Dann sollte auch kein Rest bleiben oder?
moronoxyd hat Recht, aber nur, wenn du TRIM aktivierst oder gelegentlich manuell ausführst. Im Ubuntu-Wiki wird zwar vor automatischem TRIM gewarnt, angeblich habe das extreme Leistungseinbußen, ich habe unter aktuellen Systemen davon aber nie was gemerkt. Kann man in meinen Augen also heutzutage ruhig aktivieren. Oder halt manuell TRIM machen. Hauptsache man macht es, egal ob manuell oder automatisch Wenn man es nicht macht, kann der Controller der SSD nicht vernünftig arbeiten und dann trifft auch die Aussage von moronoxyd nicht zu, weil der Controller dann vom eigentlich freien Speicher nichts weiß.
Ich lasse den Bereich aber gerne noch aus einem anderen Grund unpartitioniert: Dann kann ich gar nicht erst auf die Idee kommen, ihn zu benutzen moronoxyds Aussage stimmt natürlich auch nur, wenn du den Speicher zwar partitioniert hast, aber trotzdem nicht nutzt. Ansonsten wird die SSD nämlich lahm und das Wear-Leveling kann nicht mehr vernünftig arbeiten. Wenn man den Speicher also eh nicht nutzen "sollte", kann man ihn auch gleich unpartitioniert lassen, damit man ihn gar nicht nutzen kann und gar nicht in Versuchung gerät.
Danke auch für diesen Tip! Ich werde gleich auch noch einen separaten Thread eröffnen, weil ich noch einige Fragen bezüglich regelmäßiger Wartungskommandos habe
Eine extra Boot-Partition würde ich nur anlegen, wenn es unbedingt nötig ist, z.B. bei vollverschlüsselten Systemen. Ansonsten sehe ich da keinen wirklichen Vorteil drin. Ansonsten stimme ich zu, 20GB für /root reichen, aber einfacher ist es, /home als Ordner in /root zu haben und /root einfach "alles" an Platz zu geben. Swap sehe ich genau so.
Was genau sind die Vorteile hierdurch, was genau wird hier besser? Verstehe ich noch nicht ganz
wäre dankbar, wenn du dazu noch was sagen könntest, dann fange ich nämlich anschließend direkt an
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