Hat schon mal jemand ein E-Ink - Display in ein ThinkPad eingebaut?

think_pad

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---> https://www.indiegogo.com/projects/e-ink-monitor-with-hdmi-paperlike-pro#/

So etwas hätte ich gerne für einen Laptop, auf dem im Wesentlichen nur Text geschrieben wird: Am liebsten 15,4" 16:10 oder 15" 4:3

Kann man eines dieser modernen E-Ink-Lesegeräte mit einer ThinkPad Tastatur betreiben?

Kann man WINDOWS hardware- oder softwareseitig in einen Graustufenmodus zwingen?

Kann man ein Farbprofil so kalibrieren, dass es Graustufen anzeigt?

Weiß jemand etwas darüber? ;)
 
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Die einfachere Variante wäre da, den Monitor (oder diesen E-Reader: https://ereader.store/de/13-3-inch-s...x-max2-23.html) mit dem ThinkPad zu verbinden oder einem Rechner und externer ThinkPad-Tastatur.

Na ja, externe E-Ink-Monitore sind erst im Kommen, und der Reader ist ja ein vollständig eigenständiger Rechner, der mehr für Schwarz-Weiß-(Beistift)-Zeichnungen gedacht ist. Außerdem ist der Preis ganz schön extravagant.

Mir schwebt da das originale Display als Schwarz-Weiß oder Graustufe vor, eingebaut in ein ThinkPad oder eben per Software auf diese Farben begrenzt.

Ich bin bestimmt nicht der erste, der auf diese Idee gekommen ist, denn diese Buntdisplays sind ganz schön anstrengend für die Augen, und es gibt wenig Möglichkeiten, diese irgendwie zweifarbig zu machen, obwohl man in jedem Bildbearbeitungsprogramm ein Farbbild ganz locker als Schwarz-Weiß-Bild darstellen kann.

Im Grunde genommen würde es erst mal reichen, wenn man meinen Spyder 5 Pro per Software überreden könnte, das Display als Graustufen-Display oder als B/W-Display zu kalibrieren. Früher scheiterte es an den lichtschwachen CCFL-Displays, aber das ist mit LED ja nun hinfällig.
 
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Ausnahmsweise hatte sogar Lenovo die Idee schon ;-)

Geniale Idee, ich bin ja noch vom "alten Yoga-Book" schwer angetan. Was ich will, ist aber die gute ThinkPad-Tastatur (notfalls auch als USB) und ein Ink-oder Graustufendisplay, auf dem hauptsächlich der Text dargestellt wird.
 
Das verlinkte ding ist doch ein simplemer Monitor mit HDMI Anschluss.
Ich vermute ein Umbau scheitert an einem "passenden" Display.

Wieviele Femtosekunden hast du gegoogelt bezüglich Windows auf Graustufen umzustellen?
Windows 7 muss über den Grafiktreiber gehen:
https://www.computerwissen.de/freew...en-sie-ihren-bildschirm-auf-schwarzweiss.html
Windows 10 hat eine Farbfilter Option die mit allen Grafiktreibern funktioniert:
https://www.tippscout.de/windows-bildschirm-grau-alles-erscheint-schwarz-und-weiss.html
 
Der Farbfilter ist gar nicht schlecht. Was jedoch bleibt, ist die für die Augen anstrengende Hintergrundbeleuchtung, sei es nun LED oder CCFL. Wobei letztere bei mir weniger Augenprobleme verursacht.
 
Wieviele Femtosekunden hast du gegoogelt bezüglich Windows auf Graustufen umzustellen?

Ähm, ... mein Ping beträgt 12 ms, da haut das mit dem Googlen von Femtosekunden leider nicht so hin... ;)

Windows 7 muss über den Grafiktreiber gehen:

Da sind so genannte unharmonische Graustufen, die tun leider auf die Dauer den Augen genauso weh, wie Farbe.

Windows 10 hat eine Farbfilter Option die mit allen Grafiktreibern funktioniert:

Das ist wirklich ein genialer Tipp! Die Funktion ist auch neu, die kannte ich so noch nicht, und die Umschaltung mit
[WIN] - [Ctrl] - [C] hat was.

Edit: Wow, diese WINDOWS 10-Funktion funktioniert sogar mit den Spyder- Farbprofilen. Das heißt, dass man harmonische Farbprofile, die man für diesen Monitor erstellt hat, als Graustufenumsetzung ausgeliefert bekommt. Ich bin jetzt schon ganz dicht an einem E-Ink-Display dran...

Noch mehr Edit: Die neue Graustufenfunktion sitzt so dicht am System, dass man die Graustufen sogar mit Spyder 5 Pro kalibrieren kann. Das heißt, die Testfarben werden auch als Graustufen angezeigt und das Spyder misst dann diese grau angezeigten Farben. Die Software meckert mittendrin, dass der Monitor den gewünschten Weißpunkt nicht erreichen kann, (was sie übrigens auch tut, wenn sie ein vergilbtes CCFL-Display "nicht weiß genug"bekommt), und setzt dann als Korrektur diesen als "Vollweiß" an. Das Ergebnis ist, ... man ahnt es schon, ... ein knackweißes E-Ink-Display mit knackschwarzen Zeichen.

Man hat also zwei Möglichkeiten:


  1. Mit [WIN] - [Ctrl] - [C] die Graustufen bei einem bestehenden, kalibrierten Profil einschalten: Man erhält ein sehr harmonisches, kontrastarmes Graustufenbild mit einem Hintergrund, wie es etwa auch leicht vergilbtes Schreibmaschinenpapier hat.
  2. Mit [WIN] - [Ctrl] - [C] die Graustufen einschalten und dann erst kalibrieren: Man erhält ein kontraststärkeres, helles Graustufenbild wie beim E-Ink-Reader.

Es wäre schön, wenn Microsoft diese Funktion auch für WINDOWS 7 nachreichen könnte.
 
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Super - vielen Dank für die Erweiterung meines Horizontes :)

Ich finde persönlich die invertierten Graustufen super.
 
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