[Gelöst] Kaufberatung für eine neue Grafikkarte oder gleich was ganz anderes?

syscrh

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Hallo zusammen!

Ich bin aktuell am Überlegen, meine Grafikkarte im Desktop-PC aufzurüsten, da ich doch immer noch gerne Euro Truck bzw. American Truck Simulator spiele und dafür glücklicherweise auch (noch) immer wieder Zeit finde. Allerdings bin ich nicht bereit Unsummen für ein Upgrade auszugeben (definitiv unter 500 €; für eine GPU alleine eigentlich unter 200 €) und habe über GPUs auch kaum Überblick.

Aktuell verbaut ist eine NVIDIA GTS 450 in der Version mit nur 512 MB vRAM. Diese Karte ist im Zusammenspiel mit DirectX 9 und maximalen Einstellungen immer noch für ein flüssiges Spiel ausreichend. Das trifft allerdings nicht auf OpenGL zu (OpenGL scheint mehr mit der GPU und weniger mit der CPU zu rechnen) und damit führt auf diesem Rechner leider auch kein Weg an Windows vorbei.

Die neue Karte sollte daher einwandfrei unter Linux mit quelloffenen Treibern laufen (muss also eine aktuelle(=unterstützt von AMDGPU) Karte von AMD oder eine Iris Pro von Intel sein; aber leider gibt's von Intel ja nur verlötete GPUs ...) und leistungsmäßig der GTS 450 zumindest geringfügig überlegen sein (vor allem der Grafikspeicher sollte mindestens 2 GB groß sein (ist das sinnvoll?) und die OpenGL-Performance auf dem DirectX-Niveau der GTS 450 sein). Im Gehäuse ist leider nicht mehr Platz als für eine Single-Slot-Karte mit 1x PCIe x16 vorhanden.

Gibt man diese Kriterien bei Geizhals in den Filter ein, dann bleibt nicht mehr viel übrig ... Am aktuellsten wäre die AMD Radeon Pro WX 2100, aber das ist ja eigentlich eine für CAD optimierte Karte und ich weiß auch nicht, ob die Karte überhaupt einen realen Vorteil gegenüber der aktuellen GTS 450 besitzt.


Nachdem das mit einer neuen Grafikkarte für den PC von 2011 nicht so einfach ist, habe ich mir noch drei weitere Optionen überlegt:
- Via ExpressCard eine eGPU an eines meiner ThinkPads anschließen: Gibt's da mittlerweile überhaupt ordentliche, günstige und empfehlenswerte Gehäuse/Adapter (wenn ja, welche?) und kommt das - mit einer entsprechenden Grafikkarte - leistungsmäßig an die GTS 450 ran?
- Ein Notebook mit einer relativ aktuellen AMD-Grafikkarte im Preisbereich bis 500 € suchen.
- Alles so belassen wie es ist und auf den Ausfall der Hardware warten und sich dann wieder die gleiche Frage stellen. :)

Aber bis auf die Idee mit dem ExpressCard-Adapter scheint mir das alles suboptimal zu sein ...
Ich würde mich daher freuen, wenn mir evtl. jemand weiterhelfen könnte oder ein paar Anregungen zu dem Thema hat. Vielen Dank auf jeden Fall schon einmal für jede Beteiligung am Thema! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde von einer anderen Seite herangehen: wie alt ist das letzt BIOS vom Motherboard das bereitsteht und hoffentlich auch installiert ist? Generell mal beim Hersteller im readme des BIOS-files nachsehen was geändert/unterstützt wird.
Sollte das nun älter als 3Jahre sein vergiss die Aufrüstung.
 
Wieso ist eine Aufrüstung denn bei einem alten BIOS nicht mehr möglich? Kannst Du das genauer erklären?
 
Möglich ist es hoffentlich, wenn sich der Hersteller des MB aber nicht um die Pflege des BIOS kümmert kann schon mal bei Upgradewünschen Ende sein (Speicherbestückung/Taktraten/Schnittstellenfeatures etc.). Von Sicherheitslücken abgesehen.
 
Warum nicht eine neue GraKa in deinen 2011er PC stecken? Habe ich auch so gemacht. Wenn das Upgrade kommt oder was ausfällt, kommt die neuere Karte einfach ins neue Gerät und gut ist. Spielt auch das Motherboard & BIOS keine Rolle.. solange die Schnittstelle passt, passt es.

Geforce 1050 Ti wäre deine Preisklasse. Oder eben eine Radeon RX570 oder RX560. Als Hersteller für Radeon kann ich Sapphire empfehlen.
 
Warum nicht eine neue GraKa in deinen 2011er PC stecken?

Ich denke, ein Problem ist, dass es eine Single Slot Karte sein muss. Dementsprechend passen viele gute Karten nicht, da es diese nur als Dual Slot Karte gibt, so wohl auch RX 560 und RX 570.

Die GTX 1050 oder auch GTX 1050 Ti gäbe es sonst als Single Slot Varianten. Allerdings soll es ja eine AMD Karte sein. Bei den Gaming-Karten gäbe es sonst zwei RX 550 Modelle (2 GB und 4 GB) von XFX als Single Slot Modelle, aber die Verfügbarkeit laut Geizhals ist sehr schlecht (nur ein polnischer Shop ist gelistet). Ansonsten gäbe es noch die Profi GPUs wie die WX 2100 hier stellt sich aber die Frage, wie gut diese sich für Gaming eignen etc.
 
Möglich ist es hoffentlich, wenn sich der Hersteller des MB aber nicht um die Pflege des BIOS kümmert kann schon mal bei Upgradewünschen Ende sein (Speicherbestückung/Taktraten/Schnittstellenfeatures etc.). Von Sicherheitslücken abgesehen.

Ok, ich denke, dass man das wohl am besten einfach ausprobiert ... ;)

Ich denke, ein Problem ist, dass es eine Single Slot Karte sein muss. Dementsprechend passen viele gute Karten nicht, da es diese nur als Dual Slot Karte gibt, so wohl auch RX 560 und RX 570.

Genau, das erscheint mir nämlich mein Hauptproblem an der ganzen Sache zu sein.

Die GTX 1050 oder auch GTX 1050 Ti gäbe es sonst als Single Slot Varianten. Allerdings soll es ja eine AMD Karte sein.

Genau, NVIDIA kommt für mich aufgrund der schlechten Treiberlage unter Linux nicht in Frage. Der quelloffene NVIDIA-Treiber kann die Grafikkarte nicht ausreichend ansprechen, wodurch praktisch kaum 3D-Leistung vorhanden ist und der proprietäre Treiber muss nachinstalliert werden, besitzt nur einen limitierten Supportzeitraum (die GTS 450 wird von neuen Treiberversion nicht mehr unterstützt werden) und es gibt diverse Inkompatibilitäten mit diversen Programmen (z. B. Wayland, brandaktuelle Kernel, etc.). Früher war der Treiber auch die Ursache für Standby-Probleme und Freezes (kenne ich noch aus den ersten Jahren mit einer GT-425M, welche übrigens besser unter OpenGL lief (hatte ja auch 512 MB mehr Grafikspeicher ;))).

Bei den Gaming-Karten gäbe es sonst zwei RX 550 Modelle (2 GB und 4 GB) von XFX als Single Slot Modelle, aber die Verfügbarkeit laut Geizhals ist sehr schlecht (nur ein polnischer Shop ist gelistet).

Und bei dem polnischen Shop scheint mir die Karte auch nicht verfügbar zu sein (zumindest ist der "Kaufen"-Button ausgegraut). Woanders konnte ich die Karte bisher auch nicht finden, weswegen ich davon ausgehe, dass die Produktion eingestellt ist und die Lager leer sind ...

Ansonsten gäbe es noch die Profi GPUs wie die WX 2100 hier stellt sich aber die Frage, wie gut diese sich für Gaming eignen etc.

Und genau das wäre interessant herauszufinden ... ;) Kann jemand zumindest die Leistung anhand der technischen Daten im Vergleich zur aktuellen NVIDIA-Karte grob abschätzen? Ich vermute, dass die 20 € teurere WX 3100 der WX 2100 gegenüber zu bevorzugen ist, da der Bus schneller taktet?
Für einen Laien im Bereich Grafikkarte wirkt es zumindest so, als sei die Karte in allen Bereichen (anhand der Spezifikationen) besser als die GTS 450 aufgestellt ... Entsprechende Testberichte sind für mich nur mäßig sinnvoll, da diese der WX 3100 eine deutlich schlechtere Leistung als die aktueller höherpreisiger Karten bescheinigen (wer hätte das gedacht) und ich auch nicht einschätzen kann, wie leistungshungrig entsprechende getestete Spiele sind (ich kenne nur ATS/ETS und Transport Fever ;)).



Was haltet ihr eigentlich von einer eGPU via ExpressCard? Mich würde es ja wirklich sehr interessieren, wie gut das bei mir unter Linux funktioniert (angeblich ohne Treiber-Konfiguration, einfach anstecken und los geht's - je nach Notebook ^^) ... Und den Wartungsaufwand würde es auch reduzieren, da ich dann ein Betriebssystem weniger zu pflegen hätte. Zudem wäre die Auswahl an geeigneten AMD-Karten wesentlich größer, da die Bauhöhe keine Rolle mehr spielt.
Mittlerweile scheint es ja für wenig Geld komplette Fertigbausätze zu geben, welche sogar von Händlern aus Deutschland verschickt werden.
 
Mit eGPU via ExpressCard haben wir hier in der Zeit, als T400 und X200 der Standard waren, viel Erfahrung gesammelt. Das ist eine Bastellösung mit ziemlich hohem Aufwand (externes Gehäuse, Adapter, Stromversorgung...) und dem Potential, es überhaupt nicht zum Laufen zu bekommen. Ich würde das für eine Desktoplösung nicht machen. Wenn du nur noch am Laptop arbeiten willst, kann man anfangen nachzudenken.

Die Profi-GPUs sind normalerweise aufgebohrte Versionen der Consumerkarten mit mehr CUDA-Kernen, ECC-Memory und solchen Scherzen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie ähnlich gut fürs Spielen geeignet sind wie ihre gleichstarken Geschwister, aber ein gutes Stück teurer sind. Man kann den Leistungsunterschied ganz gut einschätzen, wenn man Benchmarks für die Karten einfach im Vergleich googelt ("WX 3100 vs GTX 1050 Ti").
 


Und genau das wäre interessant herauszufinden ... Kann jemand zumindest die Leistung anhand der technischen Daten im Vergleich zur aktuellen NVIDIA-Karte grob abschätzen?


So wirklich abschätzen, kann ich das leider nicht, da mir das Wissen dazu fehlt. Wenn ich aber dem Vergleich bei Versus.com folge, hat die WX3100 in vielen Bereichen die besseren Spezifikationen als die GTS 450, wobei ich nur die Variante mit 1 GB Speicher gefunden habe, leider nicht deine mit 512 MB.

https://versus.com/en/nvidia-geforce-gts-450-vs-radeon-pro-wx-3100

Ansonsten würden sich auch WX 3100 und WX 2100 nicht viel nehmen, beide basieren, glaube ich, auf dem gleichen Chip, ebenso sind beide mit einer RX 550 vergleichbar. Wie du geschrieben hast eine schnellere Speicheranbindung, ebenso hat sie mehr Speicher (4GB). Ich denke, dass könnten Gründe sein, diese vorzuziehen.

https://versus.com/en/radeon-pro-wx-2100-vs-radeon-pro-wx-3100


Ich weiss leider nicht genau, wie die Unterschiede zwischen WX2100/WX 3100 und GTS 450 in Benchmarks und Games aussehen. Ich habe bisher keinen wirklich guten Vergleich zwischen diesen Karten gefunden. Einen den ich gefunden habe, impliziert aber, dass wohl die RX550 in vielen Bereichen schneller als die GTS 450 (wiederum die 1 GB Variante) ist.

http://gpu.userbenchmark.com/Compare/AMD-RX-550-vs-Nvidia-GeForce-GTS-450/3925vsm7762

Da RX 550 und die WX Karten ähnlich sind, könnte ein Vergleich durchaus ähnlich ausfallen.


Soweit ich es wahrnehme, kann man mit einer WX-Karte durchaus spielen. Unter Windows bietet AMD sonst auch eine Funktion, mit der sowohl ein professioneller Treiber wie auch ein Gaming-optimierter Treiber installiert werden können und bei Bedarf zwischen diesen gewechselt werden kann. Ich füge mal einen Link zu einem PDF mit Informationen dazu ein:

https://www2.ati.com/relnotes/driver-options-user-guide.pdf

Leider gibt es wohl das Feature nur unter Windows nicht unter Linux, also bringt es dort nichts.

Ach ja, zwei Fragen noch:

Hat dein PC ein 64 Bit Betriebssystem? Soweit ich weiss, gibt es für neuere AMD GPUs nur noch 64 Bit Treiber.

Hast du einen Link zu Spezifikationen deiner 512 MB GTS 450, ich habe diese noch nicht wirklich gefunden. Falls ich diese hätte könnte ich allenfalls noch etwas bessere Vergleiche anstellen.
 
Mit eGPU via ExpressCard haben wir hier in der Zeit, als T400 und X200 der Standard waren, viel Erfahrung gesammelt.

Möglich, dass ich mich irre, aber läuft Expresscard bei neueren Modellen nicht über PCIe 2.0 und stellt so mehr Bandbreite zur Verfügung? Im Netz gibt es zumindest allerlei positive Berichte über eGPU an Modellen seitdem T430. Ob und wann das geändert wurde, weiß ich allerdings nicht - vielleicht ist hier jmd. anderes schlauer :confused:
 
@Zenon Schonmal dankeschön für Deine umfangreicheren Einschätzungen/Vergleiche. Ich bin bei meinen Recherchen auch zu einem ähnlichen Schluss gekommen: Die Radeon WX 2100/3100 sollte leistungsmäßig nicht schlechter als die aktuelle GPU sein (das wäre ja soweit ausreichend). Ich werde mich wohl noch ein wenig mit GTS 450 vs RX 550 beschäftigen, aber aktuell scheint sich mir die Situation so darzustellen, dass ein Versuch nicht schaden kann.

Interessant ist auch die Information, dass AMD trotz der professionellen GPU auch einen "Spielemodus" anbietet ... Unter Linux zwar irrelevant, aber immerhin scheint das ein nicht ganz außergewöhnlicher Verwendungszweck für eine WX-Grafikkarte zu sein. ;)

Ein 64-Bit-System ist natürlich im Einsatz. ;) Aber genauere Informationen zur 512 MB Version der GTS 450 konnte ich bisher auch nicht finden. In meinem Fall ist es eine OEM-Anpassung, die Medion verbaut und in etwa so aussieht.


@elarei @Pfeife II Dass das mit ExpressCard sicherlich nicht ganz einfach werden würde, ist mir durchaus bewusst ... Aber ein Versuch kann ja eigentlich nicht schaden, oder? Ich tendiere nämlich ein wenig dazu besagte WX Grafikkarte und ExpressCard-Adapter einfach zu kaufen. Dann könnte man die GPU jederzeit (sofern das BIOS sie akzeptiert) in den PC verbauen und trotzdem an der ExpressCard-Lösung ein wenig herumbasteln ... Was meint ihr?


Vielen Dank auf jeden Fall für die ganzen Antworten! :)
 
Mein persönlicher Tipp wäre:

Den alten Desktop für ein paar Euronen verkaufen (50-75€ wirst du da noch zusammen bekommen können denke ich mal?) und dann die Idee mit der neuen Grafikkarte über Bord werfen und stattdessen ein AMD Ryzen 5 System mit einem 2200G neu bauen. Der 2200G ist zwar "nur" ca. 30% schneller als deine GTS450 allerdings hättest du damit ein relativ neues System bei dem du in 2 oder 3 Jahren immer noch einfach eine neue Grafikkarte einwerfen kannst um es dann einfach und kostengünstig aufzurüsten.

Hier mal ein Beispiel für ca. 470€ (Klick mich). Das sind zwar mehr als deine 200€ nur für die GPU aber immer noch unter den 500€ Gesamtkosten aus deinem ersten Post. Eine Überlegung wäre es in meinen Augen auf jeden Fall wert.
 
Aktuell verbaut ist eine NVIDIA GTS 450 in der Version mit nur 512 MB vRAM. Diese Karte ist im Zusammenspiel mit DirectX 9 und maximalen Einstellungen immer noch für ein flüssiges Spiel ausreichend. Das trifft allerdings nicht auf OpenGL zu (OpenGL scheint mehr mit der GPU und weniger mit der CPU zu rechnen) und damit führt auf diesem Rechner leider auch kein Weg an Windows vorbei.
Naja, so pauschal kann man wohl nicht sagen, dass OpenGL mehr die GPU statt der CPU nutzt, der Effekt liegt wohl eher an anderen Dingen. Und zum Zocken ist ein Windows-PC doch ok, oder nicht?

Die neue Karte sollte daher einwandfrei unter Linux mit quelloffenen Treibern laufen (muss also eine aktuelle(=unterstützt von AMDGPU) Karte von AMD oder eine Iris Pro von Intel sein; aber leider gibt's von Intel ja nur verlötete GPUs ...) und leistungsmäßig der GTS 450 zumindest geringfügig überlegen sein (vor allem der Grafikspeicher sollte mindestens 2 GB groß sein (ist das sinnvoll?) und die OpenGL-Performance auf dem DirectX-Niveau der GTS 450 sein). Im Gehäuse ist leider nicht mehr Platz als für eine Single-Slot-Karte mit 1x PCIe x16 vorhanden.
Puh, vernünftige Leistung mit quelloffenen Linux-Treibern? In der Vergangenheit hat das bei mir nie auch nur annähernd brauchbar funktioniert, daher habe ich dann immer die "richtigen" Treiber nachinstalliert. Egal, ob Nvidia, AMD oder Intel. Und zur Iris Pro: Die wurde aber wirklich nur in den wenigsten CPUs verbaut.
Den AMDGPU-Treiber habe ich mangels AMD-Grafikkarte, die davon dann auch unterstützt wird, bisher aber noch nicht getestet.

Aber zum Single-Slot-Problem: Brauchbare Gehäuse müssen nicht teuer sein, eventuell kommt einfach ein neues Gehäuse in Frage?

Gibt man diese Kriterien bei Geizhals in den Filter ein, dann bleibt nicht mehr viel übrig ... Am aktuellsten wäre die AMD Radeon Pro WX 2100, aber das ist ja eigentlich eine für CAD optimierte Karte und ich weiß auch nicht, ob die Karte überhaupt einen realen Vorteil gegenüber der aktuellen GTS 450 besitzt.
Laut Benchmarks schafft sie zumindest ca. doppelt so viele GFLOPS beim rechnen. Ob Preis/Leistung dann aber passt, wenn man eine einige Jahre alte Karte damit ersetzt, ist wohl fraglich.


Nachdem das mit einer neuen Grafikkarte für den PC von 2011 nicht so einfach ist, habe ich mir noch drei weitere Optionen überlegt:
- Via ExpressCard eine eGPU an eines meiner ThinkPads anschließen: Gibt's da mittlerweile überhaupt ordentliche, günstige und empfehlenswerte Gehäuse/Adapter (wenn ja, welche?) und kommt das - mit einer entsprechenden Grafikkarte - leistungsmäßig an die GTS 450 ran?
Ich habe es selbst nie getestet. Fand es aber immer sehr interessant und hab es deswegen beobachtet. Mein Kenntnisstand: Es gibt oft Probleme. Einige Games mögen dann doch die reduzierte Bandbreite (1 statt 16 Lanes) nicht gern, teilweise kollidiert der RAM-Ausbau des Rechners mit der eGPU aufgrund der Adressierung seitens des BIOS usw. Und neuere ThinkPads haben gar keinen ExpressCard-Slot mehr. Wenn, dann sollte man diese Lösung wohl nur wählen, wenn man auf ein aktuelles Gerät mit TB3 Anschluss setzt und dazu die TB3-Grafik-Dock kauft: https://ok2.de/g0a10170ce.html Die ist aber vermutlich außerhalb deines Budgets. Und es ist auch wieder Nvidia.
- Ein Notebook mit einer relativ aktuellen AMD-Grafikkarte im Preisbereich bis 500 € suchen.
- Alles so belassen wie es ist und auf den Ausfall der Hardware warten und sich dann wieder die gleiche Frage stellen. :)
Hmm....

Aber bis auf die Idee mit dem ExpressCard-Adapter scheint mir das alles suboptimal zu sein ...
Meiner Meinung nach ist auch das suboptimal. Ich denke, einfacher wäre es, auch proprietäre Treiber zuzulassen oder noch eher proprietäre Software (= Windows) zum Zocken zu benutzen.

Genau, NVIDIA kommt für mich aufgrund der schlechten Treiberlage unter Linux nicht in Frage. Der quelloffene NVIDIA-Treiber kann die Grafikkarte nicht ausreichend ansprechen, wodurch praktisch kaum 3D-Leistung vorhanden ist und der proprietäre Treiber muss nachinstalliert werden, besitzt nur einen limitierten Supportzeitraum (die GTS 450 wird von neuen Treiberversion nicht mehr unterstützt werden) und es gibt diverse Inkompatibilitäten mit diversen Programmen (z. B. Wayland, brandaktuelle Kernel, etc.). Früher war der Treiber auch die Ursache für Standby-Probleme und Freezes (kenne ich noch aus den ersten Jahren mit einer GT-425M, welche übrigens besser unter OpenGL lief (hatte ja auch 512 MB mehr Grafikspeicher ;))).
Betreiben hier aktuell 5 PCs mit recht aktueller Hardware und je einer 1080 Ti drin. Läuft unter Ubuntu 16.04 zusammen mit den proprietären Nvidia-Treibern einwandfrei. 18.04 probiere ich demnächst aus. Das Problem des Supportzeitraums hatte ich auch schon häufiger - allerdings bei mir immer mit den AMD-Karten. Da half dann immer nur altes Ubuntu oder Windows. Unter Windows läuft z.B. auch meine knapp 10 Jahre alte AMD/ATI HD3650 noch einwandfrei. Unter Linux kann man den Support leider schon seit ~6-7 Jahren vergessen.
 
Mein persönlicher Tipp wäre: [...] Eine Überlegung wäre es in meinen Augen auf jeden Fall wert.

Hmm ... Ich hab darüber jetzt mal ein bisschen nachgedacht und eigentlich ist es durchaus eine interessante Idee ... Andererseits frage ich mich dann wieder, welchen Vorteil ich damit letztendlich habe (der alte i5 hat immer noch genügend Leistung und bis auf das laute Netzteil und die Windows-only-Grafikkarte ist der PC ja in Ordnung), denn momentan ist auf dem PC fast nichts installiert: Windows 10 Pro x64 1803 + ATS + ETS + Syncthing (zum Synchronisieren der Spielstände) + Webbrowser (zum Aufrufen des Syncthing-Webinterface)
Und da ich momentan an zwei verschiedenen Orten wohne, ist ein PC als Arbeitsgerät für mich eigentlich keine ernsthafte Option. Und dann 300 - 500 € nur zum gelegentlichen Spielen ausgeben? Hmm ...

Daher kam ich eigentlich auf die Idee ein günstiges Laptop mit AMD-Grafik zu kaufen (bzw. nur noch ein Notebook + eGPU einzusetzen), denn das ließe sich wenigstens auch mitnehmen. Nachteil ist dann allerdings, dass man für 500 € wohl nichts wirklich brauchbares neu bekommen dürfte und, dass Aufrüsten nicht möglich ist.

Und zum Zocken ist ein Windows-PC doch ok, oder nicht?

Eigentlich nicht ... Ich würde gerne wenigstens privat endlich vollständig auf Windows-Rechner verzichten können (meine Spiele"sammlung" läuft nativ unter Linux und das Logitech G29 mit H-Schaltung ebenso ohne Probleme) ... Ansonsten müsste ich an meiner Konfiguration auch nichts ändern, denn der aktuelle PC läuft ja wunderbar mit Windows. ;)

Puh, vernünftige Leistung mit quelloffenen Linux-Treibern? In der Vergangenheit hat das bei mir nie auch nur annähernd brauchbar funktioniert, daher habe ich dann immer die "richtigen" Treiber nachinstalliert. Egal, ob Nvidia, AMD oder Intel.

Für GPUs ab ca. Mitte 2015 bietet AMD den neuen AMDGPU-Treiber an, welcher nahezu identisch zum proprietären AMDGPU-Pro-Treiber (wohl optimiert für professionelle Anwendungen) ist. Dadurch "soll" sich die Performance des quelloffenen Treibers nicht mehr bzw. kaum noch vom proprietären Treiber unterscheiden. Der Vorteil quelloffener Treiber ist, dass sie fester Bestandteil des Kernels sind und damit "perfekt" mit den anderen Komponenten des Betriebssystems harmonieren und der Support "eine Ewigkeit" lang vorhanden ist.

Das Chaos vor Mitte 2015 kenne ich bei AMD nur zu gut von einem Netbook mit einem AMD C-70 Prozessor ...

Und zur Iris Pro: Die wurde aber wirklich nur in den wenigsten CPUs verbaut.

Stimmt. Die wurde aber z. B. im 2013er iMac verbaut und dort hab ich die Karte unter Ubuntu 16.04 getestet. ;) Was soll ich sagen? Klasse Performance für eine Intel-GPU! Irgendwo zwischen der GT-425M und der GTS 450. Schade, dass das Intel nicht weiterverfolgt hat ...

Aber zum Single-Slot-Problem: Brauchbare Gehäuse müssen nicht teuer sein, eventuell kommt einfach ein neues Gehäuse in Frage?

Da fällt mir ein, dass ich ja sogar noch Gehäuse rumliegen hab ... Da muss ich mal schauen, ob da was brauchbares zu finden ist (sind allesamt aus den Jahren 2000 - 2006) und sich der Medion-PC umbauen lässt (was für ein billiges Gehäuse der ab Werk hat ...). Bin mir nach Diskussionen vor einem Jahr in einem anderen Forum übrigens nicht mehr sicher, ob das Netzteil vom Medion-PC nicht proprietär ist.


Ich habe es selbst nie getestet. Fand es aber immer sehr interessant und hab es deswegen beobachtet. Mein Kenntnisstand: Es gibt oft Probleme. Einige Games mögen dann doch die reduzierte Bandbreite (1 statt 16 Lanes) nicht gern, teilweise kollidiert der RAM-Ausbau des Rechners mit der eGPU aufgrund der Adressierung seitens des BIOS usw. Und neuere ThinkPads haben gar keinen ExpressCard-Slot mehr. Wenn, dann sollte man diese Lösung wohl nur wählen, wenn man auf ein aktuelles Gerät mit TB3 Anschluss setzt und dazu die TB3-Grafik-Dock kauft: https://ok2.de/g0a10170ce.html Die ist aber vermutlich außerhalb deines Budgets. Und es ist auch wieder Nvidia.

Gut, das müsste man wohl kaufen und im Notfall vom Rückgaberecht (ja, sehr freundlich gegenüber dem Händler ...) Gebrauch machen ... :/ Eine für ExpressCard erworbene GPU könnte man dafür auch jederzeit auf eine Thunderbolt-Lösung umziehen (falls es irgendwann mal wieder brauchbare neue Convertible-Notebooks geben sollte) und hätte dann nur 40 € verloren. ;)

Ich denke, einfacher wäre es, auch proprietäre Treiber zuzulassen oder noch eher proprietäre Software (= Windows) zum Zocken zu benutzen.

Diese Software "endlich" loszuwerden ist aber ja die eigentliche Motivation der ganzen Übung. :)

Unter Linux kann man den Support leider schon seit ~6-7 Jahren vergessen.

So pauschal kann man das wohl nicht sagen. Mit Intel-Karten (von 2006 = frühe 64-Bit-Rechner) hab ich unter Linux z. B. genau die gegenteilige Erfahrung gemacht: Unter Windows fehlt jegliche Treiberunterstützung seit Windows Vista und Ubuntu 18.04 läuft perfekt auf der uralten Hardware. Aber ist ja letztendlich für diesen Thread auch egal ... ;)



Bevor wir jetzt aber mit Grundsatzdiskussionen über Windows vs Linux anfangen, möchte ich den aktuellen Zwischenstand nochmal zusammenfassen:
- Wichtig ist: Das neue Setup muss einwandfrei unter Linux laufen. Ein einwandfreies Setup für Windows habe ich bereits im Einsatz und das bräuchte für den Windows-Betrieb auch kein Upgrade.
- Die neue Grafikkarte sollte mindestens genauso leistungsfähig wie die NVIDIA GTS 450 sein und mit quelloffenen Linux-Treibern einwandfrei funktionieren.
- Momentan gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:
=> Medion-PC von 2011 mit Intel Core i5-2300 und 8 GB DDR3-RAM (Single-Channel, ein Slot frei) mit einem neuen Netzteil und einer AMD WX 3100 Grafikkarte aufrüsten.
=> ExpressCard-Adapter und z. B. AMD WX 3100 (oder RX 550) kaufen und das am Notebook betreiben. -> Eigentlich eine scheinbar schicke Lösung, da ich eigentlich keinen Desktoprechner brauche, welche aber zu unvorhersehbaren Problemen führen könnte.
=> Neuen Desktop-PC mit Ryzen 3 Hardware zusammenstellen und damit das Zwei-Computer-Setup beibehalten und den Medion-PC ersetzen.
 
Andererseits frage ich mich dann wieder, welchen Vorteil ich damit letztendlich habe (der alte i5 hat immer noch genügend Leistung und bis auf das laute Netzteil und die Windows-only-Grafikkarte ist der PC ja in Ordnung)
Hintergrund meines Vorschlags ist ja eben gerade, dass du bereits erwähntest dass dein jetziger PC noch genug Leistung hat.

Der 2200G ist kein absoluter High-End Prozessor mit +6 Kernen, +12 Threads und +4Ghz. 4 Kerne, 4 Threads, 3,5Ghz an Leistung, das ist es erstmal.
Er ist zwar auf jeden Fall ca. 40% schneller als dein jetziger Intel i5-2300 aber eben keine Rakete im Vergleich. Dafür ist er relativ günstig.

Die Vorteile wären:
- Neueres System mit neuerer Architektur und dadurch
- Die Möglichkeit DDR4 RAM zu nutzen
- Die Möglichkeit die CPU später durch eine andere AM4 CPU mit mehr Kernen und mehr "Poweeeeeeeer" aufzurüsten (wenn das irgendwann mal gewünscht sein sollte)
- Die integrierte AMD Vega 8 dürfte deinen Anforderungen bezüglich neuerer Treiber erfüllen und ist gleichzeitig ca. 30% schneller als deine jetzige Grafikkarte, ist also noch etwas Luft nach oben
- Falls die integrierte Grafik dir irgendwann mal zu wenig sein sollte kannst du immer noch eine dedizierte GPU in das System einbauen (daher habe ich im obigen Link auch ein 500W Netzteil eingebaut, dass eigentlich sonst Overkill für das System wäre) und musst nichts mehr ändern
- Ich bezweifle mal, dass dein jetziger Medion PC eine eingebaute SSD hat, die doch noch einiges an der Performance ändert
- Mehr RAM für zukünftige Aufgaben/Erweiterungen

Ein Windows ist im obigen Link übrigens nicht dabei, da ich nicht sicher war ob du nun komplett Linux nutzen möchtest oder nicht.

Die Nachteile sind offensichtlich:
- Preislich teurer als eine einzelne GPU nachzurüsten
- Von der Grafikleistung schwächer als eine neuere GPU
- Du hättest erstmal zwei Systeme wobei du den einen selbst noch zu Geld machen müsstest was ein wenig eigenen Aufwand voraussetzt

Allerdings wäre bei einer neuen Grafikkarte auch zu bedenken dass alles über eine GTX1050/1060 wahrscheinlich sinnfrei wäre da sonst die CPU in Verbindung mit dem Single Channel RAM schlichtweg zu schwach auf der Brust wäre für besagte Grafikkarte. Du müsstest auch mal schauen was für ein Netzteil in deinem Medion werkelt und ob es eine neuere Karte überhaupt mit genügend Saft versorgen kann.....das ist leider bei diesen Fertig-Systemen nicht immer der Fall.
 
Du müsstest auch mal schauen was für ein Netzteil in deinem Medion werkelt und ob es eine neuere Karte überhaupt mit genügend Saft versorgen kann.....das ist leider bei diesen Fertig-Systemen nicht immer der Fall.
Ich müsste es nochmal genau nachsehensiehe Anhang, aber bei der letzten Analyse hat sich herausgestellt, dass eine 65 Watt GPU mit Stromversorgung über PCIe kein Problem sein sollte. Zudem steht ja noch ein Stromanschluss bereit, welcher aktuell die Geforce GTS 450 befeuert (~106 Watt laut NVIDIA). Aber ein neues Netzteil müsste eigentlich sowieso her, denn das aktuelle ist einfach viel zu laut (billig eben ... muss ja nur im "ALDI-Prospekt" schick aussehen ;)).


Aber einen Grundtenor kann ich aus Euren Antworten schon heraushören: Ein Upgrade der Grafikkarte allein macht wohl nicht unbedingt viel Sinn (zumindest leistungsmäßig). Wenn, dann sollte man wenigstens die bestehende Hardware in ein geräumigeres und hochwertigeres Gehäuse umbauen, damit man bei der Grafikkarte ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis und mehr Auswahl hat. Und eigentlich hat Sandy Bridge und älter als Prozessorplattform auch schon lange ausgedient und daher gehört die CPU auch gegen was moderneres ausgetauscht. Und weil man die Sockel ständig ändert muss das Mainboard auch noch mit raus. :)

Dabei drängt sich bei mir allerdings immer weiter die Frage in den Vordergrund: Muss es unbedingt ein PC sein oder kann ich mit einer anderen Lösung (eGPU in Kombination mit X201 oder X230) nicht evtl. ausreichende Ergebnisse erzielen und damit sogar den Wartungsaufwand (Synchronisieren von Anwendungseinstellungen (uMatrix, usw.), etc.) von zwei Betriebssystemen reduzieren?
Denn eigentlich reicht mir ein Notebook in einer Docking Station im Alltag wunderbar aus bzw. bietet durch die zwei Wohnorte sogar Vorteile. Einzig die Grafikleistung lässt bei den meisten Notebooks zu wünschen übrig.

Sollte es tatsächlich ein neuer Desktop-Rechner werden, dann wäre mir wichtig, dass dieser möglichst geräuschlos arbeitet oder sogar ohne Lüfter auskommt. Das würde dann vermutlich etwas teurer werden, als ein Rechner mit Standardkomponenten ...
Zudem wäre es evtl. interessant zuerst Netzteil + Grafikkarte zu kaufen und dann zuerst mit ExpressCard rumzuspielen und sollte das nichts werden die weiteren Komponenten (Mainboard, Ryzen 3 1200 CPU, etc.) für einen neuen Rechner noch nachzukaufen?!


EDIT: Das mit dem Umbau des bestehenden Mainboards kann man sein lassen. Zwei Kühlkörper blockieren jeweils eine Dual-Slot Grafikkarte. Das heißt also: Entweder Single-Slot AMD oder neues Mainboard/PC. Naja, immerhin kommen wir der Sache damit näher. ^^
 

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Zuletzt bearbeitet:
(eGPU in Kombination mit X201 oder X230)

Das x230 wäre vermutlich das Minimum, meine Frage diesbezüglich hat bislang noch niemand beantwortet. Du würdest bei der Laptop-Lösung deine Bildschirme aber behalten? An sich, könnte das eine der einfachsten und billigsten Lösungen werden, auch wenn es mit etwas Bastelei und weniger Zukunftsfähigkeit verbunden wäre.
 
Das x230 wäre vermutlich das Minimum,

Weil PCIe 1.0/ExpressCard 1.0 die volle Leistung der Grafikkarte durch die geringe Bandbreite wahrscheinlich nicht ausnutzen kann? Das X201 (Tablet) könnte aber evtl. schon ExpressCard 2.0 unterstützen. Wobei es im Netz ja einige Videos von uralten Notebooks/Netbooks mit eGPUs gibt und die haben ja sicherlich auch keine schnellere Anbindung der Grafikkarte ... ^^ Und trotzdem sind die Ergebnisse eigentlich recht respektabel?

Du würdest bei der Laptop-Lösung deine Bildschirme aber behalten? An sich, könnte das eine der einfachsten und billigsten Lösungen werden, auch wenn es mit etwas Bastelei und weniger Zukunftsfähigkeit verbunden wäre.

Ich könnte es mir z. B. so vorstellen, dass ich statt dem Medion-PC eine Docking Station aufstelle und dort Bildschirm (FHD Display an die eGPU), Tastatur, Maus, Lenkrad, Lautsprecher, Strom, etc. anschließe. Zusätzlich belasse ich eine weitere Docking Station am Arbeitsplatz (Arbeitsplatz und Spieleplatz sind durch das Lenkrad getrennt, daher wird der Desktop-PC auch nicht für andere Sachen genutzt). Zum Spielen müsste man theoretisch "nur" das Notebook umdocken, ausschalten, eGPU anstecken und wieder hochfahren.
Ob das praktikabel ist, weiß ich nicht (aktuell recherchiere ich nebenbei am Notebook während der Desktop-PC ein Spiel lädt, etc.), und ob es überhaupt funktioniert weiß ich auch nicht. :D

Evtl. hat ja jemand noch persönliche, aktuelle Erfahrungen?

Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass ich tatsächlich einfach mal GPU, Netzteil und Adapter auf gut Glück kaufe und es bei mir zusammenstecke. Funktioniert es nicht, dann müsste man eben den Adapter zurückschicken/weiterverkaufen und baut aus dem Netzteil, der Grafikkarte und weiteren Komponenten einen neuen Desktoprechner. Kauft man die WX 3100, dann könnte man sogar noch versuchen den Medion-PC damit aufzurüsten.


Bezüglich einem neuen Rechner hab ich auch angefangen ein wenig zu recherchieren (erstmal noch rein theoretisch). Aktuell würde ich wohl in etwa diese Konfiguration bevorzugen: Mindfactory
Was haltet ihr davon?

Bei der Grafikkarte müsste man sich noch zwischen der AMD WX 3100 und der Sapphire Pulse Radeon RX 550 entscheiden. Mit der WX 3100 wäre man wohl flexibler, da man zuerst versuchen könnte sie via ExpressCard zu betreiben, dann versuchen könnte den Medion-PC damit aufzurüsten und erst als letzte Option einen neuen PC damit aufbaut. Leistungsmäßig sollten sich die Karten ja nicht allzu sehr unterscheiden (gleiche Architektur) und preislich sind es nur 20 €?
 
Also ich sehe keinerlei Hindernisse eine Dual-Slot Graka zu verbauen ! Denn der eine Kühlkörper müßte so niedrig sein ,dass die Karte nicht berührt wird.
Den zweiten (störenden ) Kühlkörper erkenne ich nicht .
Und Fortron ist ein Markenhersteller ,eigentlich sollte das NT kein übermäßiger Lärmgenerator sein ...

Gruss Uwe
 
Also ich sehe keinerlei Hindernisse eine Dual-Slot Graka zu verbauen ! Denn der eine Kühlkörper müßte so niedrig sein ,dass die Karte nicht berührt wird.

EDIT: Also es schaut tatsächlich so aus, als würde eine Dual-Slot (oder evtl. sogar Triple-Slot) Grafikkarte über den Kühlkörper passen (zwar sehr knapp, aber könnte passen). Dann sollte man wohl das mit den AMD WX Karten schleunigst vergessen und sich die Frage stellen, ob die Sapphire RX 550 eine gute Wahl ist oder ob es etwas deutlich besseres für ~200 € gibt.

Und Fortron ist ein Markenhersteller ,eigentlich sollte das NT kein übermäßiger Lärmgenerator sein ...

Es gibt aber keine andere potentielle Quelle für den Lärm, den dieser Rechner verursacht. ;) Der CPU und der GPU-Lüfter ist nämlich flüsterleise und sonst ist kein Lüfter verbaut ...
 
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