Laserdrucker mit vernünftiger Linux unterstützung

Mystic-X

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Aktuell liegt mein Samsung CLP310 grad im sterben. Zwar lächerlich das der man grad 4500 Seiten gedruckt hat, aber is halt Consumer Kram...
Vermutlich ist die Transferfolie der Übeltäter. Aber mir ists zu heikel in diesem Drucker noch Geld zu versenken für Ersatzteile die auch schon 8-9 Jahre rumliegen.

Was brauche ich:
Laserdrucker der möglichst kompakt ist. Farbe ist wurst. Die 10 Seiten pro Jahr die ich was buntes brauche kann ich auch außer Haus drucken.
Papierfach mit 50 Blatt reichen, mehr drucke ich pro Monat eh fast nie.
Preis bis 150€ (schmerzgrenze 200€)

und das wichtigste: muss ohne ewige Frickelei in halbwegs aktuellen Debian basierten Systemen einzubinden sein UND muss sich mit billig Tonern füttern lassen

Ich brauche kein ultra perfektes Druckbild (im Grunde reichen 600dpi) 50% von dem was da raus kommt sind Paketscheine und der Rest irgendwelche Schaltpläne.

Gibts sowas oder habe ich wieder mal komische Vorstellungen?
 
Diese Anforderungen erfüllen praktisch ausnahmslos alle Samsung-Drucker der unteren Preisklasse. Ich habe hier einen ML-1640 und ML-2010 und unter Ubuntu wurde der Treiber bei beiden Geräten beim ersten Anschliessen automatisch nachgeladen. Diese Geräte bekommt man oft gebraucht schon für 20 Euro, teilweise sogar geschenkt. Ein Ersatz-Cartridge bekommt man für 15-20 Euro.
 
Ich werfe mal den Kyocera FS-1041 in den Raum. CUPS-Treiber sind verfügbar sowie billige Toner.
 
Ich habe einen Samsung m2625d kann duplex, Ersatz Toner kosten 15€ und Treiber gibts für Linux auf der Homepage. Läuft super und ist günstig habe den für 60€ neu gekauft seit ca. 1,5 Jahren in Benutzung.
 
Ich hab gute Erfahrungen mit Kyocera und HP gemacht. Davor lange Zeit Oki, die waren auch immer stressfrei. Brother bietet auch Linux-Treiber an, die zu installieren empfinde ich aber immer als Krampf.
 
Nachdem mir in den letzte Jahren 4 HP-Drucker nach erreichen ihrer "garantierten Lebensdauer" von 2 Jahren + 1 Tag durch offensichtliche planned obsolescence verstorben sind, mach' ich um den Hersteller einen Bogen. Momentan hab' ich Bother im Einsatz, die funktionieren unaffällig (und mittlerweilen länger als 2 Jahre)
 
Brother hat gute Linux Treiber, allerdings nur in 32bit. Habe seit 2 Jahren einen HL-3152CDW Farblaser und kann nicht klagen. Das die Treiber schwierig zu installieren sind kann ich nicht bestätigen, bei mir reicht auf allen Systemen (Debian) folgendes damit der Drucker funktioniert und in cups eingerichtet verfügbar ist:

Code:
sudo apt install cups cshlib32z1 lib32ncurses5
sudo dpkg -i --force-architecture *lpr*.deb
sudo dpkg -i --force-architecture *cupswrapper*.deb
 
Samsung Drucker sind ja jetzt im Grunde HP.... HP hat bei mir eh verschissen, von diesem Sauladen kaufe ich nichts mehr. (Hat nix mit Druckern zu tun.)
Aktuellere Samsung Drucker wollen scheinbar zwangsgeupdatet werden (ich nehme mal an das lässt sich zumindest unter Linux umgehen) Diese Firmwareupdates tun eh selten was anderes als Nachbautoner auszusperren. unschön...

Das Brother Treiber teilweise problematisch sind habe ich schon aus dem Bekanntenkreis gehört. Daher hab ich da eigentlich wenig Lust drauf. Computer sind für mich nur noch ein notwendiges Übel. Bock auf stundenlanges Softwaregefrickel habe ich nicht. Was nicht in ner halben Stunde gelöst ist ist für mich erledigt wegen Zeitverschwendung.

Kyocera... hab ich noch nie in den Pfoten gehabt...
wenn ich mal nach Kyocera FS-1041 + Linux oder sowas suche finde ich allerhand Einträge das der absolut garnicht unterstützt wird da das Ding nur GDI kann?!?
Für andere Modelle gibts immerhin direkt von Kyocera Treiber.
Die business Geräte wie dieser Ecosys P2040dn sterben bei mir dann vermutlich genau dann wenn ich den zweiten Toner grad eingesetzt habe...

Irgendwie bin ich dann gedanklich wieder bei nem Samsung Gerät das nicht ganz aktuell ist...

Ich schlaf da wohl nochmal ne Nacht drüber.
 
Bei deinem Druckvolumen ist ein Tintendrucker vollkommen ausreichend. Ich hatte mich aus ähnlichen Gründen wie bei dir von dem Samsung CLP315w trennen müssen und bin zu dem HP Officejet 4365e (oder so ähnlich) gewechselt. Kostet nur 60€ hat mit Duplexdruck, ADF und Flatbedscanner alles was ich brauche und das wichtigste selbst die Orginalpatronen kosten nur 13€ für die kleine Patrone und 18€ für die XL Variante. Mediamarkt hat seit 3 Jahren auch bei Rückgabe der leeren Patronen und Neukauf sogar eine Cashback Aktion am laufen so das die kleine Patrone nur noch 9€ kostet. Linuxunterstützung ist durch die hlip Bibliothek auch hervorragend.
 
Ich habe derzeit 2 Stk. HP Laserjet 6P, einen Brother MFC-7360N und 3 Stk. Brother HL-2030 im Einsatz. Das sind zwar uralt-Drucker, aber die konnte ich problemlos früher unter Open-SuSE und dann auch unter Kubuntu 14.04 / 16.04 & 18.04 installieren, bzw. mittlerweile findet das System die Drucker fast selbstständig.

Die Drucker lasse ich mir von Freunden, Kunden und der puckligen Verwandschaft schenken, drucke sie leer und entsorge sie dann als E-Schrott. Dieses Prozedere mache ich jetzt schon seit mehr als 10 Jahren (Habe so schon diverse Drucker auf den letzten Weg gebracht ;) ). So kann ich nichts über Tonerpreise / Druckerpreise sagen. Einzig, dass die Refill-Kartuschen, die in dem ein oder anderen Drucker steck(t)en, auch ein gutes Schriftbild haben und in Sachen Druckqualität den Original-Kartuschen in Nix nachstehen.
 
Samsung Drucker sind ja jetzt im Grunde HP.... HP hat bei mir eh verschissen, von diesem Sauladen kaufe ich nichts mehr. (Hat nix mit Druckern zu tun.)
Aktuellere Samsung Drucker wollen scheinbar zwangsgeupdatet werden (ich nehme mal an das lässt sich zumindest unter Linux umgehen) Diese Firmwareupdates tun eh selten was anderes als Nachbautoner auszusperren. unschön...
Ja, hm, dann begehst du wohl aufgrund von diesem quasi-Kriegszug gegen HP einen fatalen Fehler, indem du dich in deiner Entscheidungsfreiheit einschränken lässt.
Denn für die Nutzung unter Linux existiert das Paket hplip, das von HP selber ist. Und das ist echt top.
 
Da muss ich @enrico zustimmen. Ich hab mir aufgrund der Linux-Treiber einen HP Officejet Pro 8615 gekauft und bin damit eigentlich recht zufrieden. Das schöne bei HP ist, dass hplip bei so gut wie jeder Linux-Distribution im Repository zu finden ist und dadurch HP-Geräte komplett ohne Frickelei funktionieren. Scannen und Drucken (auch via Netzwerk!) ohne viel Ruminstallieren (am Repository vorbei) und "Müll" (32-Bit libraries) im System.
Aufgrund von schlechten Erfahrungen mit Billigtinte (bereits zwei Drucker nahezu ruiniert - einer davon der unten genannte Epson - -> mit Alkohol reinigen müssen, etc.) kommt für mich sowieso nur Originaltinte in Frage. Die ist bei HP scheinbar relativ teuer, aber umgerechnet auf den Preis pro Seite soll man wohl recht günstig wegkommen. Wie das bei Laserdruckern aussieht, kann ich nicht sagen.

Ansonsten kann ich von Brother-Treibern unter Linux nicht allzu viel Positives berichten (Erfahrungen mit zwei Brother DCP-115C von 2005 und Ubuntu 18.04): Die Debian-Pakete, welche zuletzt im Jahr 2007 aktualisiert worden sind, funktionieren unter Ubuntu 18.04 x64 nur noch tlw.. Drucken funktioniert, die Scanfunktion habe ich aber nicht mehr überreden können. Zudem muss man Multiarch aktivieren und installiert damit eine handvoll 32-Bit Bibliotheken. Das ist auch nicht jedermanns Sache ...

Bei Epson schaut die Situation mit einem Stylus SX125 (Drucker auf keinen Fall zu empfehlen!) etwas besser aus: Die verfügbaren Treiber funktionieren unter 18.04 einwandfrei. Sowohl Scannen als auch Drucken verursacht keine Probleme. Allerdings gibt es auch hierfür wieder kein Repo und die *.deb-Dateien müssen in einer ganz bestimmten Reihenfolge installiert werden (siehe z. B. Ubuntuusers.de). Zudem sind die Treiber bei Epson auf der Webseite gut versteckt.


Auch wenn ich nichts speziell zu Laserdruckern beitragen kann, hilft es hoffentlich trotzdem etwas weiter. :)
 
Bei Hp Druckern kann ich nur sagen: das ich seit Jahren verschiedene HP Laserdrucker unter Debian und Ubuntu genutzt habe. Es gab keine Frickelei mit dem Treiber.
Installation war bei allesn HP Druckern eine Angelegenheit von ein paar Minuten. Alles in allem problemlos.


Beste Grüsse
 
Ich habe einen alten HP Laserjet 1300 series. Der funktioniert unter Lubuntu und auch schon vielen früheren Ubuntu-Versionen out-of-the-box. Ist leider nicht so besonders platzsparend, aber gebraucht hier gerade günstig zu bekommen:
https://www.ebay.de/itm/HP-LaserJet...205672&hash=item41eb8f953c:g:d6AAAOSwL7dbcHGt

Toner kostet ab 15 EUR inkl. Versand.

Weil er so viel Strom im Standby-Modus zieht, würde ich ihn an einer schaltbaren Steckerleiste betreiben.

Zum "nur Drucken" funktioniert bei mir auch der Brother MFC-7420 nach Installation des Linux-Treibers von der Webseite.
Fürs scannen boote ich der Faulheit wegen aber Win7 und nutze die KlickiBunti-GUI ControlCenter von Brother.

Sag bitte Bescheid, für was Du dich am Ende entschieden hast, weil mich das Thema "Linux und Drucker" auch sehr interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Tintenpisser fällt auch aus. Hab in meinem Leben mehr Tinte für Druckkopfreinigung durchgekleckert als fürs eigentliche drucken. Da ich eh keine Farbe brauche wäre das Geldverschwendung da wohl kaum ein Drucker druckt wenn die Farbe alle ist.
In meinem Samsung sind immer noch die original Farbtoner von 2009 drin und haben noch 25% Füllstand!

Multifunktionsgerät will und brauche ich nicht. Habe hier zwei Scanner die ich nicht ersetzen will. Platz ist hier eh relativ...
Einmal einen alten Flachbett mit CCFL. Der bringt Tiefenschärfe wenn man mal Buchseiten scannt und den Buchrücken nicht komplett zerstören will. Auch bestückte Platinen lassen sich damit scannen! Außerdem einen duplexfähige Dokumentenscanner von Canon der bei Loseblattsammlungen benutzt wird.


Auch wenn ich eigentlich keinen Bock auf HP habe hab ich mich jetzt, nach dem Pest-Cholera-Prinzip doch für einen HP LaserJet Pro M102a entschieden.
Warum:
- hplip scheint wirklich unproblematisch zu sein
- vergleichsweise großer interner Speicher: 128MB - ich drucke oft Schaltpläne die aus gescannten Seiten (= Bilddaten) bestehen, da ist das durchaus praktisch
- eines der günstigsten Geräte das meinen Anforderungen entspricht
- Toner und Bildtrommel einzeln wechselbar (das war bei vielen älteren HP druckern nicht so)(die 12000 Seiten der Trommel erlebe ich eh nicht da die geplante Obsoleszenz das Gerät eh vorher tötet)
- selbst der Originaltoner ist mit unter 60€ noch bezahlbar - billiger Ersatz ab 25€
- für seine Größe relativ schnell mit 22Seiten/Minute
- selbst wenn das Gerät in 2 Jahren geplant stirbt tut das weniger weh als bei einem 150+€ Gerät
 
Kyocera... hab ich noch nie in den Pfoten gehabt...
wenn ich mal nach Kyocera FS-1041 + Linux oder sowas suche finde ich allerhand Einträge das der absolut garnicht unterstützt wird da das Ding nur GDI kann?!?

Da dieser Forenbeitrag als Suchergebnis in Suchmaschinen zum Thema FS-1041 auftaucht, hier zugehörige Infos:
Auf deutsch: https://wiki.ubuntuusers.de/Baustelle/Kyocera_FS_1040_1041_1060_1061_1020_1025_1120_1125/
Auf englisch: https://wiki.gentoo.org/index.php?t...41_1060_1061_1020_1025_1120_1125&oldid=947628
 
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