welche (mobile) Festplatte zur Datensicherung empfehlt ihr mir ?

Bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube Hitachi war im T43 von mir verbaut die vor kurzem abgeraucht ist, war aber 13Jahre im Einsatz. Habe ich jetzt gegen eine Samsung gewechselt, WD war mir da zu teuer.
 
ok, also ratet ihr eher zu einer 3,5 WD Platte ?

Im Moment hätte ich das Geld nicht um die verlorengegangenen Daten über eine Firma wiederherstellen zu lassen,
aber später könnte das ja eventuell mal anders aussehen.
Ein Restrisiko bleibt das ist klar, ich möchte jetzt aber nicht das allerschlechteste auswählen. Ich kenne mich da einfach zu wenig aus.
Könnt ihr mir eine Festplatte nennen, die nicht mehr als 150€ kostet und in euren Augen vernünftig scheint ?

meintet ihr sowas:-
https://www.bueromarkt-ag.de/festpl...MI6qORq5bl3AIVrp3tCh0KpwQQEAQYASABEgLFffD_BwE
 
Im Moment hätte ich das Geld nicht um die verlorengegangenen Daten über eine Firma wiederherstellen zu lassen, aber später könnte das ja eventuell mal anders aussehen.

Mit der Knoppix 8.3 DVD kann man auch teilweise Daten zurueckholen.
Es gibt da im Internet Videos von Prof. Dr. Knopper in deutsch:
*** Auch Knopper sagt, man soll vorher eine Kopie anfertigen. ***
http://www.linux-magazin.de/special/knoppix-konferenz-2018/
Datenrettung mit Testdisk, Photorec und Ddrescue, Teil 1 und Teil 2 als VIDEO

Ich bin in LINUX auch nicht so gut, aber ich schaffe es schon mit dem "DD" Befehl
mir Datensicherungen anzulegen. (Mein altes Sicherungsprogramm ist ja schon zu
alte geworden, es erkennt moderne HDDs nicht mehr.)

Du solltest ja die defekte HDD gar nicht mehr betreiben, wenn Dir die Daten wichtig sind.

Man koennte aber auch die HDD, am besten auf eine gleichgrosse HDD, mit dem "DD" Befehl
unter Linux kopieren. Das ZIEL kann auch groesser sein, die Zuordnungseinheiten muessen
aber die selbe groesse haben wie die QUELLE.

Und mit der Kopie koennte man es dann mal selber versuchen. Siehe oben die VIDEOs!

Google noch mal, ob es der HDD schaden wuerde es mit "DD" zu kopieren.
Und schaue Dir die VIDEOs von Pof. Dr. Klaus Knopper an.
UPDATE - Die betroffene Disk nur noch im Lese-Modus oeffnen und mit DD kopieren.

Bei dem "DD" Befehl wird die HDD 1:1 kopiert, so wie alles auf der Festplatte gespeichert ist
kommt es auch auf der Kopie.

Gruss Ingo


Ich kopiere so unter Linux: (Knoppix 8.3 DVD) und starte ein Terminal
* Das Ziel muss mindestens die gleiche groesse haben wie die Quelle.
* Die Blockgroessen von Quelle und Ziel muessen gleichgross sein.
*
Es funktioniert bei mir: 1 TB SSD backup auf 2 TB externe USB 3 HDD.
Mit lsblk kann man die Namen der HDDs und goessen einsehen.
So sichere ich die interne HDD=sda auf die externe HDD=sdb
sudo dd if=/dev/sda of=/dev/sdb bs=1M & pid=$!
dd ist der Befehl um eine 1:1 Kopie zu erstellen
if=Input File
of=Output File
bs=1M, Blockgroesse, damit nicht zuviele Zugriffe erforderlich sind, gerade bei SSDs
pid=$!, hier merkt sich Linux den Job so kann mit:
sudo kill -USR1 $pid
ab und zu abfragt werden wie weit der Kopiervorgang fortgeschritten ist
Meine USB 3 HDD macht 120 Mbit und fuer 1 TB benoetige ich um 165 Minuten
(Durch sda/sdb kopiere ich gleich alle 5 Partitionen (Bei W10pro werden nur
4 Partitionen angezeigt.) der Festplatte sda auf sdb.)

Ich hoffe, dass ich mich jetzt nicht vertippt habe. Ihr koennt im Internet noch mal
alles kontrollieren, ich gebe da keine Garantie auf Richtigkeit.
Ich habe mir die Befehle unter meiner Sicherungs USB-HDD geklebt, damit ich
immer schnell auf die Befehle zugreifen kann.

Was auch funktioniert.
Meine SSD Samsung 256 GB (W7pro) habe ich damit auf die SSD Samsung 860
EVO 1 TB kopiert. Dann hat man auf der 1 TB SDD auch nur 256 GB. Diese
Partition kann man dann mit W7 und W10 einfach erweitern. Aber wie es oben
schon steht, die Zuordnungseinheiten bei beiden Medien muss gleich gross sein.

2019-03-24 - Update, durch ein neues Thread

- Anleitung: Daten retten mit Linux ddrescue, man sollte Daten mit LINUX retten

- TestDisk DE





2019-11-17 - Update - Datenrettung - Zu finden unter "sleuthkit autopsy".

.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe immer danach geschaut was gerade günstig angeboten wird.

Meistens hatte ich aber alte HDDs herumliegen. Die kamen dann in USB Gehäuse.

Selbst mit den schlechtesten HDDs ist die Wahrscheinlichkeit vernachlässigbar klein, dass zeitnah sowohl das Original als auch die Sicherung kaputt gehen.

Mit WD macht man wohl keinen grundsätzlichen Fehler. Bei der USB Version verbaut sie aber oft genug USB Interface direkt auf die Platine. Seagate scheint aber weiterhin traditionelle SATA HDDs zu verbauen. So kann man sie gegebenenfalls aus dem Gehäuse rausnehmen und in den Rechner packen.

Je nach Daten würde ich auch ein Rotieren der Sicherungen erwägen. Mit ein paar HDDs könnte man einige Generationen von Sicherungen vorhalten.
 
Selbst mit den schlechtesten HDDs ist die Wahrscheinlichkeit vernachlässigbar klein, dass zeitnah sowohl das Original als auch die Sicherung kaputt gehen.

Das stimmt, aber das ist auch häufig nicht das Problem. Häufig wird erst erkannt, dass die Daten auf der Originalplatte nicht mehr in Ordnung sind, wenn man mit den fehlerhaften Daten die (älteren) korrekten Daten auf der externen Platte überschrieben hat.
Ausserdem gibt es bei 2 Platten (1 Original, 1 Backup) immer Zeiträume, bei denen beide Platten zeitgleich an einem Rechner hängen. Wenn ausgerechnet dann was passiert...........

Festplatten sind zu günstig, um daran zu sparen und seine Daten zu riskieren.
 
Ich möchte hier nochmal ein paar Infos reinwerfen warum Flashspeicher eine garantiert schlechte Möglichkeit darstellen seine Daten langfristig darauf zu speichern und z.B. eine SSD als Backupmedium zu verwenden, wie das hier von einigen Usern vorgeschlagen wurde.

Wer sich die JEDEC Spezifikationen zu diesem Thema einmal näher anschaut, stolpert irgenwann einmal über folgende Tabelle auf Seite 27 von dieser PDF Datei:
https://www.jedec.org/sites/default/files/Alvin_Cox [Compatibility Mode]_0.pdf
Sehr schön und kurz und knapp auch in diesem PDF von Seagte zu finden: https://www.seagate.com/files/staticfiles/docs/pdf/whitepaper/tp618-ssd-tech-paper-us.pdf

im Prinzip geht es in dieser Tabelle darum wie lange der Flash Speicher bei einmaligem Schreiben und danach Lagern ohne Strom bei verschiednenen Temperaturen seine Daten auch tatsächlich zu 100% behält. Das Thema heisst "Data Retention"
Wissen muss dazu noch, dass es im Prinzip 2 SSD Typen gibt: Client SSD für den täglichen normalen Büro PC Gebrauch und Enterprise SSDs für Rund um die Uhr Einsatz im Server.

Und jetzt die überraschende Erkenntnis daraus:
Bei Client SSDs beträgt die Retention Zeit lediglich 1 Jahr, wenn die SSD bei 30Grad gelagert wird
Um so erschreckender ist die Retention Zeit bei Enterprise SSDs: In Servern ist die Temperatur ja per se schon etwas höher und deshalb wird dort von 40 Grad ausgegangen.
Dann ist schon nach 3 Monaten Schluss mit den darauf abgelegten Daten

.
 
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Ist das Verhalten der Flashspeicher bei SSDs grundsätzlich anders als USB Sticks, SDXC Karten, Mainboard BIOS, Embededd Systeme, Handyspeicher wenn es ums Vergessen geht?

Oft genug nehme ich uralte Geräte mal wieder aus dem Schrank und die fahren einwandfrei hoch. Wäre das geflashte OS "verfallen", dann wären sie ja gebrickt...

Ansonsten dürfte Daten auf Nimmerwiedersehen auf ein externes Speichermedium ablegen doch nicht so ein häufiges Anwendungsfall sein wenn man nicht gerade einer Archivpflicht nachkommen muss?

Bei mir verschimmeln sie in einer Ecke meiner Datensammlung. Warum auch nicht? Früher hat man dafür HDDs gekauft, jetzt sind sie ja winzig.
 
Es gibt ja tatsächlich mehrere Arten von Flashspeichern, die sich dann auch unterschiedlich verhalten.
Außerdem kommen ja noch Faktoren wir die Temperatur der Lagerung dazu.
Die obigen Aussagen gelten für NAND Flashes, wie sie in SSDs verwendet werden.
 
also, ich habe aus einem alten Rechner jetzt dies bekommen:

Festplatte Seagate Barracuda 7200.100 (250Gigabyte)

könnte ich so eine Festplatte mal "als Versuch" verwenden?
Kann man da ein USB Anschluss dranmachen und würde ich hierfür ein Netzgerät benötigen, wenn ja - welches ?

das war jetzt mal eine Idee, dass mal testweise zu verwenden/auszuprobieren ...

Trotzdem könnt ihr mir weitere Vorschläge zu einer Festplatte machen, die für meine Anwendung als Datensicherung geeignet wäre. Für die bisherigen Antworten bedanke ich mich.

Die im Foto, ist das eine 3,5Zoll HDD, oder irre ich mich ?



Vielen Dank
 

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    P1160212.jpg
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mal so von mir, wie ich das mache:

hab das: https://www.pearl.de/a-PX2128-1162.shtml?query=usb+gehäuse

und dann das: trayit in der Version 2.5b

und hab das dann so eingerichtet, daß ich sowohl meine 640 GB große WD-Festplatte drin hab, als auch mal auf ne ältere 2,5 Zoll große HDD wechsle. Und tägliche Backups laufen über das von mir eingerichtete trayit.

Versuch macht kluch!

Bestes Gelingen wünscht
Quarx40
 
Hallo Stefan,
Du bist Schweizer und ihr kennt auch aus mit Qualität, etc.....:)

Kannst Du mir eine 3,5er Platte empfehlen wo alles dabei ist (Gehäuse/Netzteil/Kabel...) ?

Für die gebrauchte Segate kann ich dann später mich noch umsehen. Da ich jetzt momentan noch keine Festplatte
zur Datensicherung habe möchte ich die nächsten Tage etwas kaufen wo ich alles zusammen habe.
An alle weiteren die Antworten und mir was vorschlagen (konkret mit Bestellnummer) bedanke ich mich ebenfalls.
 
Ich würde nur mehr komplette ext. HDDs kaufen, ich hatte mal zwei Gehäuse wo permanent Controllerfehler aufgetaucht sind. So etwas habe ich nie bei kompletten HDDs von einem namhaften Hersteller gehabt bisher.
 
Man kann immer Pech haben. Bei Bestückung eines USB Gehäuse mit einer HDD ist ein Kontrollerdefekt kein Drama. Einmal hatte ich ein fertiges Gerät der auf einmal vom Rechner nicht erkannt wurde. Da das Gehäuse geklippt und geklebt war habe ich sie nicht zerstörungsfrei auf bekommen. Die HDD an einen USB Dock angeschlossen und dort funktionierte sie.

Bei mir war es in der Regel so, dass ich von Rechnern ausgebaute HDDs rumliegen hatte und vor der Frage stand was tun damit? Entsorgen oder nutzen? Da war USB Gehäuse die naheliegendste Antwort.
 
Klar, wenn ich eine bestehende HDD verwenden möchte ist das ganz klar eine gute Lösung. Wenn ich jedoch alles neu anschaffe kaufe ich nur noch etwas komplettes von (in meinen Fall) WesternDigital.
Damals war es ein ProVision und ein Trekstore Gehäuse das die Controllerfehler hatte, egal welche HDD ich da reingebaut habe.
 
Nur haben die Komplettlösungen im 2.5" Bereich inzwischen gar kein zugängliches SATA-Interface auf der verbauten Platte! Hier geht es gleich mit USB3 direkt auf dem PCB weiter.
 
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