T480/s Microcode-Fehler und sporadische Abstürze nach VT-x-Aktivierung

rennradler

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Hallo Leute,

leider hat meine Begeisterung für meinen neune T480s einen Dämpfer bekommen. Zunächst lief er unter Linux wie geschmiert - perfekter kann man sich gar nicht vorstellen. Ich habe aber seit einigen Tagen sporadische Abstürze erleben müssen. Ich glaube, daß es mit der Aktivierung von VT-x im BIOS zu tun hat.

Standartmäßig ist es im BIOS aus. Da ich aber hin und wieder so blöde Word-Dokumente mit aktiven Inhalten ausfüllen muß, hab ich eine VM mit Win7, die ich seit gut einer Woche instelliert habe. Und seit ich eben VT-x aktiviert habe gibt es diese Abstürze und seit diesem Zeitpunkt finde ich in den Log-Files Fehlermeldungen der Gestalt:


Jul 20 16:17:23 darkstar kernel: mce: [Hardware Error]: CPU 0: Machine Check: 0 Bank 4: be00000000800400
Jul 20 16:17:23 darkstar kernel: mce: [Hardware Error]: PROCESSOR 0:806ea TIME 1532096241 SOCKET 0 APIC 0 microcode 84

Hat jemand eine Idee, was da los ist?

Es hat nichts mit der VM zu tun. Diese war bei den Abstürzen nicht am laufen. Und leider steht in den Logs nichts drin, was die Abstürze erhellen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Standartmäßig ist es im BIOS aus. Da ich aber hin und wieder so blöde Word-Dokumente mit aktiven Inhalten ausfüllen muß, hab ich eine VM mit Win7, die ich seit gut einer Woche instelliert habe. Und seit ich eben VT-x aktiviert habe gibt es diese Abstürze und seit diesem Zeitpunkt finde ich in den Log-Files Fehlermeldungen der Gestalt

Zu dem eigentlichen Problem kann ich nicht viel beitragen, außer dass es vielleicht sinnvoll ist, mal das Microcode-Udpate-Paket zu installieren und die intel-Firmware ebenso. Allerdings würde ich für Word-Dokumente einen anderen Workaround empfehlen, der komplett ohne VM auskommt, nämlich die Installation von Crossover-Office.

Habe ich seit Jahren im Einsatz und integriert sich gut in Linux. Eine VM braucht man dazu nicht, das ist eher lästig.
 
Erst mal Danke für die Antwort. Also, wine u.d.gl. will ich aus Sicherheitsgründen nicht verwenden. Wenn, dann soll sich ein Virus in einer VM austoben.
 
Erst mal Danke für die Antwort. Also, wine u.d.gl. will ich aus Sicherheitsgründen nicht verwenden. Wenn, dann soll sich ein Virus in einer VM austoben.

Äh, und wie sollte sich der Virus dann austoben? Linux-Binaries kann der wohl kaum identifizieren, denn das Format ist ein gänzlich anderes.
 
Du bist da zu optimistisch. wine hat Zugriff auf dein Home-Verzeichnis, zumindest auf Teile. Es reicht mir, wenn da ein Virus seinen Schaden einrichtet. Und Fehler in wine, die Zugriff außerhalb von .wine erlaubt haben, gabs auch schon mal.


Ein klare Trennung mit einer VM ist da einfach besser. Es soll ja auch da schon Bugs gegeben haben, daß ein Virus die Virtualisierung durchbrechen hätte können, aber bei wine sind die Brandmauern niedriger.
 
Ich hab die Probleme immer noch. UEFI hab ich aktualisiert, hat nichts gebracht. Die Kiste friert immer mal ein und macht einen Reboot. Memtestx86 meldet keine Speicherfehler, aber es friert auch immer wieder mal ein. Ich gehe daher von einem HW-Defekt und keinem Kompatibilitätsproblem mit Linux aus. Blos wie kann man dem für eine Gewährleistungsgeschichte habhaft werden?
 
Es könnte eine defekte CPU sein. Beim T480s kannste allerdings nur einen Call eröffnen und dann würde das moBo getauscht werden müssen. Die CPU ist ja verlötet.

Hast Du mal die Lenvo Hardware Test geladen und davon gebootet ?
 
Ich habe die Tests im UEFI mehrmals schon laufen lassen. Die zeigen keinen Fehler. Gibt es da sonst noch einen Test?
 
"Defekte" CPU halte ich für unwahrscheinlich. Du kannst ja mal mit VT-x auf aus testen.
 
wenn auch memtest86+ immer mal wieder einfriert hat wohl wirklich die CPU n Hau weg (viel mehr als CPU-Chip und RAM ist da ja nicht beteiligt). Überhitzung und so kann man wohl ausschließen? Du kannst höchstens mal das SO-Dimm austauschen (sofern vorhanden). Hast du das Windows noch drauf? Das hat doch auch einen Speichertest, mit "Glück" crasht das ebenfalls. Aber eigentlich sollte memtest86+ für die Gewährleistung dicke ausreichen.
 
Auf was tippst Du? Die Kiste hat sicher einen Defekt.

Teste memtest nochmal mit vt-x aus /

Sowas wie Prime kann man auch prima zum testen nehmen.

Überhitzung oder kaputter Ram kommen ja schon in Frage. (Ich hatte das mit memtest nicht gesehen)
 
VT-x an oder aus verursachte bisher bei keinem Rechner ein Problem.

Mit einem X61s und Linux gab es mal einige Jahre lang immer wieder mal Problem mit Powermanagement. Der Rechner schaltete sich spontan ab nachdem der Lüfter am Anschlag lief. Im Logfile fand sich dann "100 Grad erreicht, Notfallabschaltung". Hitze machte dem CPU nichts aus solange die Temperaturen im definierten Bereich blieb. Hitzebeding eingefroren ist bei mir noch nie ein Rechner.

Für mich klingt das nach einem Defekt. Vor dem Reklamieren würde ich versuchen mit Windows ein Experiment zu machen.

D.h. ich erinnere mich an einen IBM Server. Lief instabil und Memtest hagelte RAM Fehler. Am Ende war es wohl ein Fehler von Memtest selbst denn nach einigen langen Nächten lief der Server doch stabil einige Jahre durch bis er noch voll funktionsfähig in Rente geschickt wurde.
 
Dann werde ich wohl Windows installieren müssen. Ich hab den Rechner ohne OS gekauft. Windows war noch nie drauf. Kosten tut mich das nichts, ich bekomme das M$-Gelumpe kostenlos.
 
Um die These eines Hardwaredefektes zu stützen: Ich betreibe auf meinem T480s unter Debian diverse VMS mit aktivierter VT-X Unterstützung und habe absolut keine Probleme. BIOS 1.27 und Kernel 4.18.0-3. Welches Linux nutzt du denn? Besteht da vielleicht ein Zusammenhang, der das Problem erklären könnte?
 
Ich hab Arch drauf.

Hast Du auch die Mircrocode-Fehler?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ja noch kein Windows drauf. Dazu muß ich erst umpartitionieren
 
Du kannst dir auchn Windows PE basteln ;) Wenn du in Unterfranken bist kannste auch zu mir und den Rechner übers Netz mit Windows PE booten ;-)
 
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