Homeserver - Festplatten und OS?

iYassin

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Nach der umfangreichen Beratung hier im Forum habe ich mich jetzt entschlossen, meinen Dell T20 als Homeserver zu behalten. Jetzt steht aber die Auswahl von neuen Festplatten, deren Einrichtung und die Entscheidung für ein OS an - daher würde ich Euch gerne wieder um Eure Hilfe bitten. Ich habe versucht, das ganze zu strukturieren, damit man nicht den Überblick verliert ;)

Bisher habe ich im T20 folgende Datenträger:
- 80 GB-SSD: Windows 10 Pro inkl. Programme
- 1 TB Seagate ST1000DM003 3,5" HDD: Benutzerdaten
- 3 TB Toshiba DT01ACA300 3,5" HDD: Fotos + Videos, Backups anderer Datenträger, sonstige Daten
- 3 TB Toshiba DT01ACA300 3,5" HDD: Backup Fotos + weitere Backups anderer Datenträger, sonstige Daten

Das Problem ist also: Nur die Fotos sind zumindest auf einem anderen Datenträger (wenn auch am gleichen Ort im gleichen PC) gesichert - den Rest der 3TB-Platten habe ich mit anderen Daten gefüllt, da liegt eventuell auch etwas redundant vor, aber das ist dann zumindest nicht beabsichtigt ;) insgesamt sind auf den beiden 3TB-Platten zusammen noch knapp 500GB frei, durch Aufräumen sinnloser Daten komme ich sicherlich auf 750GB-1TB freien Platz.
Mein Ziel wäre nun: Den T20 für den Zweck als NAS (Anbindung per Gbit-LAN) neu einrichten, Daten organisieren, Speicherplatz erweitern (8TB sollte reichen, da ja die Benutzerdaten mittlerweile auf dem T470p sind, d.h. im Vergleich zu bisher hätte ich dann 2TB mehr zur Verfügung) und ein Backup sämtlicher Daten haben.

Neue Festplatten
bräuchte ich ja als erstes. Als Backup-Medium habe ich mir beim aktuellen Prime Day eine Seagate Backup Hub Plus 8TB zugelegt, die ich auch aus dem Gehäuse ausbauen könnte.
Nun wäre für die Hauptfestplatten die Fragen: Eine 8TB-Festplatte oder zwei 4TB/drei 3TB? Machen für Dauerbetrieb zertifizierte HDDs Sinn, auch wenn der T20 per WoL aktiviert wird? Reichen langsamere "NAS/Backup"-Platten aus, wenn ich von T470p aus auf dem Server arbeiten möchte?

Könnt Ihr hier evtl. bestimmte Modelle empfehlen, z.B. die WD Red oder Seagate Ironwolf?

Einrichtung der Festplatten und Backups
wäre dann die nächste Frage. Der Intel Storage Controller im T20 unterstützt RAID, d.h. wenn ich zwei 4TB-Platten nehme, könnte ich ein RAID 0 einrichten. Macht das für diesen Anwendungszweck Sinn?

Und zum Thema Backup (also die Seagate 8TB-Platte): Am besten wäre wahrscheinlich ein Backup im PC bzw. in meiner Wohnung und ein Offsite-Backup, aber das ist finanziell leider nicht drin. Daher muss ich mich entscheiden, ob ich die 8TB-Platte mit in den T20 hänge und darauf sichere, oder ob ich sie im Gehäuse lasse und dann regelmäßig anschließe - und als externe HDD könnte ich sie dann ja auch woanders unterstellen. Eine dritte Möglichkeit wäre, sie woanders an einen Raspberry Pi zu hängen und automatische Backups per Internet durchzuführen, wobei das sich natürlich ziehen kann, wenn auf einmal 100GB neu dazukommen.
Wie würdet Ihr Euch da entscheiden?

Einrichtung eines OS
wäre dann der letzte Punkt. Aktuell läuft auf dem T20 Windows 10 Pro und in meinem letzten Thread wurde schon von W2KShadow vorgeschlagen, dass ich ja z.B. längere Export-Jobs in Lightroom auf dem T20 laufen lassen könnte (die Bilder laufen ja eh darauf), während ich mit meinem Laptop unterwegs bin - das spricht natürlich für Windows. Ich wäre auch FreeNAS bzw. generell einer Linux-Lösung gegenüber offen, muss aber dazu sagen, dass ich wenig Ahnung von Linux habe - daher die Frage, ob das Sinn macht.
Was würdet Ihr mir empfehlen?

So, ich hoffe, es ist nicht allzu lang geworden. Ich würde mich sehr über Eure Hilfe freuen!

Viele Grüße,

iYassin
 
Zur Geschwindigkeit kann ich nur sagen, das Gigabit-LAN ist der 'Flaschenhals'. In meinem alten NAS hatte ich sogar noch eine PATA Platte neben einer SATA drin, die waren gleich schnell über's Netz. Mehr als 100MB/sec wird's halt mit Gbit nicht. Wenn Du nur eine Platte hast, brauchst Du nicht auf NAS-zertifiziert zu achten, bei mehreren schon, wegen der erhöhten Vibrationen. Ich habe ein Fatdog Linux (erwachsenes Puppy) mit Samba, Dropbear und UPNP, das läuft prima. Aber wenn Du Dich mit Win gut auskennst, ist das wahrscheinlich auch OK. Festplatte habe ich eine Seagate Ironwolf, allerdings nur 1TB, bin sehr zufrieden damit.
 
Ich nutze einen T30 - d.h. den Nachfolger - und hab darauf OpenMediaVault installiert:
https://www.technikaffe.de/anleitun...guration_von_openmediavault_inkl._wake_on_lan
https://www.openmediavault.org/

Ich bin gerade was Server einrichten bzw. dort Linux zu nutzen auch ziemlich unerfahren, das hat aber - mit den Anleitungen etc., die man so bekommt, recht gut funktioniert. Von dort aus kann man auch Netzwerklaufwerke freigeben, direkt darüber kann man auch Virtualbox einrichten (wobei mich das ziemliches rumbasteln gekostet hat - aber das wird an meiner Unfähigkeit gelegen haben, hab das davor nie gemacht^^). Zum Teil arbeite ich dort jetzt mittels Remotecontroll auf dem Rechner direkt, was überraschend gut funktioniert. Aber ein wenig Ahnung von Linux ist schon hilfreich, z.B. zwecks Daten direkt via USB rüber ziehen o.ä..

Bedient wird OMV primär über eine Weboberfläche.

Ich würde tatsächlich auch auf zertifizierte HDDs setzen (WD Red oder Entsprechungen der Konkurrenz). Gerade wegen Vibrationen etc. ist das doch sinnvoll. Abgesehen davon ist der Preisunterschied nicht sooo hoch. Raid habe ich bei mir tatsächlich aber nicht eingerichtet. Ich brauche keine Ausfallsicherheit - und mir waren die höheren Kosten für noch mehr/größere HDDs zu hoch :).

Bzgl. Backup: Da finde ich tatsächlich das zeitweilige Anschließen via USB weitaus sinnvoller. Falls es mal zu so Geschichten wie Blitzeinschlag, Überspannung, Virenbefall kommt - da nützt dir nen Backup direkt im Gerät halt nichts, da sich z.B. nen Virus auch drauf verbreiten wird.
 
Nach der umfangreichen Beratung hier im Forum habe ich mich jetzt entschlossen, meinen Dell T20 als Homeserver zu behalten. Jetzt steht aber die Auswahl von neuen Festplatten, deren Einrichtung und die Entscheidung für ein OS an - daher würde ich Euch gerne wieder um Eure Hilfe bitten. Ich habe versucht, das ganze zu strukturieren, damit man nicht den Überblick verliert ;)

Bisher habe ich im T20 folgende Datenträger:
- 80 GB-SSD: Windows 10 Pro inkl. Programme
- 1 TB Seagate ST1000DM003 3,5" HDD: Benutzerdaten
- 3 TB Toshiba DT01ACA300 3,5" HDD: Fotos + Videos, Backups anderer Datenträger, sonstige Daten
- 3 TB Toshiba DT01ACA300 3,5" HDD: Backup Fotos + weitere Backups anderer Datenträger, sonstige Daten

Das Problem ist also: Nur die Fotos sind zumindest auf einem anderen Datenträger (wenn auch am gleichen Ort im gleichen PC) gesichert - den Rest der 3TB-Platten habe ich mit anderen Daten gefüllt, da liegt eventuell auch etwas redundant vor, aber das ist dann zumindest nicht beabsichtigt ;) insgesamt sind auf den beiden 3TB-Platten zusammen noch knapp 500GB frei, durch Aufräumen sinnloser Daten komme ich sicherlich auf 750GB-1TB freien Platz.
Mein Ziel wäre nun: Den T20 für den Zweck als NAS (Anbindung per Gbit-LAN) neu einrichten, Daten organisieren, Speicherplatz erweitern (8TB sollte reichen, da ja die Benutzerdaten mittlerweile auf dem T470p sind, d.h. im Vergleich zu bisher hätte ich dann 2TB mehr zur Verfügung) und ein Backup sämtlicher Daten haben.

Neue Festplatten
bräuchte ich ja als erstes. Als Backup-Medium habe ich mir beim aktuellen Prime Day eine Seagate Backup Hub Plus 8TB zugelegt, die ich auch aus dem Gehäuse ausbauen könnte.
Nun wäre für die Hauptfestplatten die Fragen: Eine 8TB-Festplatte oder zwei 4TB/drei 3TB? Machen für Dauerbetrieb zertifizierte HDDs Sinn, auch wenn der T20 per WoL aktiviert wird? Reichen langsamere "NAS/Backup"-Platten aus, wenn ich von T470p aus auf dem Server arbeiten möchte?

meine WD Red haben 5400 rpm und die anderen 7200.... ich merke nichts davon. Die Festplatten laufen dauerhaft bei mir.

Könnt Ihr hier evtl. bestimmte Modelle empfehlen, z.B. die WD Red oder Seagate Ironwolf?

WD Red sind gut für NAS welche die Festplatten immer wieder auf und abspinnen, WD Black sind dauerläufer und Green lässt man am besten immer laufen meiner Erfahrung nach

Einrichtung der Festplatten und Backups
wäre dann die nächste Frage. Der Intel Storage Controller im T20 unterstützt RAID, d.h. wenn ich zwei 4TB-Platten nehme, könnte ich ein RAID 0 einrichten. Macht das für diesen Anwendungszweck Sinn?

Ich habe gerne redundanz und habe 2x 3TB WD Red (3TB) und 2x WD Black (500GB) im Raid 1 betrieb. Eine 1TB WD Green und eine 250GB SSD im Einzelbetrieb.
Red für Daten aller Art
Black als Bilderspeicher von der DSLR und für Bildbearbeitung etc.
Green als Apple Timemachine
SSD als Steam Spielespeicher



Und zum Thema Backup (also die Seagate 8TB-Platte): Am besten wäre wahrscheinlich ein Backup im PC bzw. in meiner Wohnung und ein Offsite-Backup, aber das ist finanziell leider nicht drin. Daher muss ich mich entscheiden, ob ich die 8TB-Platte mit in den T20 hänge und darauf sichere, oder ob ich sie im Gehäuse lasse und dann regelmäßig anschließe - und als externe HDD könnte ich sie dann ja auch woanders unterstellen. Eine dritte Möglichkeit wäre, sie woanders an einen Raspberry Pi zu hängen und automatische Backups per Internet durchzuführen, wobei das sich natürlich ziehen kann, wenn auf einmal 100GB neu dazukommen.
Wie würdet Ihr Euch da entscheiden?

Einrichtung eines OS
wäre dann der letzte Punkt. Aktuell läuft auf dem T20 Windows 10 Pro und in meinem letzten Thread wurde schon von W2KShadow vorgeschlagen, dass ich ja z.B. längere Export-Jobs in Lightroom auf dem T20 laufen lassen könnte (die Bilder laufen ja eh darauf), während ich mit meinem Laptop unterwegs bin - das spricht natürlich für Windows. Ich wäre auch FreeNAS bzw. generell einer Linux-Lösung gegenüber offen, muss aber dazu sagen, dass ich wenig Ahnung von Linux habe - daher die Frage, ob das Sinn macht.
Was würdet Ihr mir empfehlen?


FreeNas! 109%ig.
Habe mir meinen FreeNas Server eingerichtet und das Ding läuft wundervoll.

Habe;
SMB + AFP shares
Subversion für meine Projekte
VPN Server
Plex Media Server
Daily Backup der wichtigsten Sachen
Tägliche Snapshots aller Platten

FreeNas ist dank der grafischen Oberfläche extrem leicht zu bedienen und man muss nicht viel in der command line Arbeiten. Ich habe mir jedoch selber noch einige Skripte schreiben und spezielle Funktionen nutzen wollen und musste mich deswegen etwas genauer mit Linux und FreeBSD befassen. Geht eigentlich recht gut und ist ganz interessant.

VM´s kannst du dir einrichten und alles darauf laufen lassen was du magst.

Aber(!): FreeNas ist nicht dafür ausgelegt Plug and Play devices aufzunehmen. Also mal kurz eben die externe Festplatte anhängen um ein externes Backup zu machen ist nicht. Zumindest so die offizielle Auffassung und die eigentliche Idee hinter FreeNas mit ZFS. Das steht bei mir aber auch noch auf der ToDo: Skript erstellen mit dem ich die eingesteckte SD und CF Karte von der DSLR direkt auf meine Black laufwerke laden kann. Das geht bestimmt, dafür braucht es aber wieder etwas frimmelei.

Zu ZFS. Genial. Ich habe von meinem alten NAS (WD Mycloud ex 2 Ultra) 1.7 TB Daten auf das FreeNas gespielt und diese werden so effizient gespeichert/"komprimiert", das ich "nur" 1.3TB Speicherplatzverbrauch habe. Für die gleiche Anzahl Daten(!).





So, ich hoffe, es ist nicht allzu lang geworden. Ich würde mich sehr über Eure Hilfe freuen!

Viele Grüße,

iYassin


Habe dir in grün geantwortet :)
 
Einrichtung eines OS
wäre dann der letzte Punkt. Aktuell läuft auf dem T20 Windows 10 Pro und in meinem letzten Thread wurde schon von W2KShadow vorgeschlagen, dass ich ja z.B. längere Export-Jobs in Lightroom auf dem T20 laufen lassen könnte (die Bilder laufen ja eh darauf), während ich mit meinem Laptop unterwegs bin - das spricht natürlich für Windows. Ich wäre auch FreeNAS bzw. generell einer Linux-Lösung gegenüber offen, muss aber dazu sagen, dass ich wenig Ahnung von Linux habe - daher die Frage, ob das Sinn macht.
Was würdet Ihr mir empfehlen?

Wenn Du FreeNAS in Erwägung ziehst, aber Dir in Sachen GUI nicht sicher bist, wirf doch mal einen Blick auf OpenMediaVault.
 
Vielen Dank für Eure Antworten!

Zum Thema HDD: Also geht die Tendenz schon zu den zertifizierten HDDs, und die meisten von Euch scheinen auf WD zu setzen. d.h. das wären dann WD Red. Ich würde die HDDs ja auch gerne immer wieder ein- und ausschalten lassen, damit es leiser bleibt.

Ich habe gerne redundanz und habe 2x 3TB WD Red (3TB) und 2x WD Black (500GB) im Raid 1 betrieb. Eine 1TB WD Green und eine 250GB SSD im Einzelbetrieb.
Red für Daten aller Art
Black als Bilderspeicher von der DSLR und für Bildbearbeitung etc.
Green als Apple Timemachine
SSD als Steam Spielespeicher
Merkst du über Gbit-LAN noch einen Unterschied zwischen der Red und der Black, dass du es dann aus Geschwindigkeitsgründen so rum eingerichtet hast? Oder hat sich das einfach mit der Zeit so ergeben?

RAID 1 hatte ich jetzt noch gar nicht in Erwägung gezogen - ein RAID würde ich nur ungern als das einzige Backup verwenden, und da ich ja 8 nutzbare TB möchte, bräuchte ich insgesamt dann mindestens drei 8TB-Platten. Das wird wahrscheinlich preislich zu viel werden.
Ist es sinnvoll, zwecks Geschwindigkeit über ein RAID 0 nachzudenken (das dann ja auf der 8TB-Platte gesichert wäre, falls durch einen Defekt einer HDD alle Daten weg wären) oder ist das Risiko da einfach zu hoch?

Und die Backup-HDD bleibt dann definitiv extern (dann bleibt auch die Garantie erhalten) - bleibt nur die Frage, ob bei mir oder woanders.

Zum Thema OS: OpenMediaVault sieht eigentlich auch sehr gut aus, das hatte ich mir bisher noch gar nicht angeschaut, weil ich es durch den Namen als Mediaserver abgetan habe. Es wäre also so, dass OMV wohl etwas einfacher zu erlernen ist und ich durch "normale" Dateisysteme auch eine externe HDD anschließen kann - aber FreeNAS kann mehr (Adun, was du da aufzählst, klingt schon ziemlich gut!) und bietet eben die Vorteile von ZFS. Richtig?
Wäre es mit FreeNAS möglich, ein externes Backup auf einen Server (d.h. die an einen Raspberry Pi angeschlossene 8TB-HDD zu ziehen?
 
OMV kann mit den richtigen Modulen (OMV-Extras) ebenfalls ZFS. Zudem lassen sich schon bespielte HDDs einbinden was bei FreeNAS erfahrungsgemäß schwieriger ist. Selbst NTFS kann problemlos genutzt werden.
Vergiss RAID 0 - das bringt gar nichts. Risiko ist viiiiiel!!! zu hoch. Das kann man als Scratch-Laufwerk (Auslagerungsdateien etc) nutzen - aber nicht für Daten.
OMV bietet ein USB-Sicherungsmodul, welches den Anschluss externer Platten überwacht und gegebenenfalls einen Sicherungsvorgang einleitet. Überhaupt verfügt OMV über sehr viele praktische Module zum "nachrüsten"

PS: Während ich schon einige WD-Red "verloren" habe - noch nicht eine Hitachi. Ich schwöre also auf diese :)
 
Ich hab tatsächlich Seagate HDDs (ST4000VN008) - waren damals die billigsten (NAS-)Platten. Ausfall kann man eh bei allen haben :).
 
WD und Hitachi kann man wirklich Problemlos empfehlen.

Raid 1 wollte ich damit ich sicherlich nicht alle Daten verliere falls mal eine Platte defekt ist.

FreeNas kann nur "leere" Platten einbinden, weshalb ich etwas Zirkus betreiben musste um die zwei 3 TB Platten ins Nas zu bauen. Zuerst die 1TB Green und die beiden 500GB Black als Raid0 eingebunden, dann die Daten von den beiden 3TB dort draufgeworfen, die beiden 3TB eingebaut und danach alles wieder retouer von den anderen drei. Dann die anderen drei Platt machen und so aufsetzen wie ich sie wollte... war das ein spaß.....

Ich würde immer zuerst auf Raid1 setzen wenn ich die Wahl habe. Ausser die Daten sind mir nicht so wichtig (WD Green als Timemachine z.B.). Zugriffszeiten sind extrem klein. Habe eine 1Gbit Ethernet karte noch eingebaut um den Flaschenhals um das Chipset zu umgehen. "http://femricetech.com/1-4-1-intel-82571eb-chipset"

kann man nicht meckern finde ich. (4GB Datei von FreeNas/WDGreen auf den lokalen rechner mit Cisco Gbit Switch dazwischen und wieder zurück auf die FreeNas/WDBlack) beide male das gleiche Ergebnis.
gbitlan.PNG

ZFS hat sehr viele Vorteile. Z.b. sicherstellen, dass keine defekten Daten drauf sind und das schnelle wiederherstellen von defekten Daten. Ausserdem läuft jede Anwendung in einem eigenen "jail". Das Grund-OS "FreeNas" läuft dabei auf einerm USB Stick mit nur 8GB. Ich habe eine 120GB SSD dafür verbaut welche dementsprechend leer ist.
Alle Jails sind selbstständige Betriebssysteme und haben nur wenige Schnittstellen zum restlichen System. Das macht alles etwas sicherer wenn man nicht versehentlich das Scheunentor offen lässt. Jedes Jail hat dabei seine eigene IP.
Subversion hat bei mir x.x.x.240:5300, OpenVPN x.x.x.241:10011, Plex x.x.x.242:5600. Damit kann man auch gemütlich den Zugriff von aussen regeln. Habe dafür noch eine Domain von ddnss.de registriert und FreeNas aktualisiert von sich aus ständig dort meine IPv4 Adresse welche sich aber selten ändert....

Im falle eines Verlustes des Systemdatenträgers muss man ledeglich die Backup Config Datei auf einen neuen Stick/ neue SSD spielen, FreeNas neu installieren, Config File laden und evtl. ein oder zwei Handgriffe tätigen dann ist man wieder am Start.


Hier noch zwei Screenshots von meinem Setup was CPU/RAM und SSD betrifft. Du siehst, die SSD ist quasi leer. das komplette FreeNas BSD braucht nur 900MB.... und das kann wirklich von nem USB Stick kommen da darauf nichts großartig läuft. Alle Jails sind auf den eingebauten Platten.

freenas1.PNG freenas2.PNG


Wichtige Daumenregel bei ZFS(!): 1TB Datenträger entspricht 1GB RAM. Alles drunter ist wie Dreck im Getriebe. Unten noch ein Screenshot von der RAM Nutzung seit aufsetzen des Systems.

freenasRAM.PNG
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Festplatten: Da geht der Konsens also zu WD (v.a. Red) und Hitachi. Konfigurieren würde ich sie entweder als einzelne HDDs oder RAID 1, RAID 0 ist dann raus.

OMV kann mit den richtigen Modulen (OMV-Extras) ebenfalls ZFS. Zudem lassen sich schon bespielte HDDs einbinden was bei FreeNAS erfahrungsgemäß schwieriger ist. Selbst NTFS kann problemlos genutzt werden.
Das klingt super, denn was Adun unten zu ZFS schreibt, klingt wirklich gut. Verliere ich mit ZFS dann aber die Möglichkeit zum einfachen Anschließen externer Platten?

OMV bietet ein USB-Sicherungsmodul, welches den Anschluss externer Platten überwacht und gegebenenfalls einen Sicherungsvorgang einleitet. Überhaupt verfügt OMV über sehr viele praktische Module zum "nachrüsten"
Perfekt, das ist genau das, was ich suche.

Raid 1 wollte ich damit ich sicherlich nicht alle Daten verliere falls mal eine Platte defekt ist.
Würdest du denn auch ein nicht auf ein RAID 1 verzichten, wenn es ein externes Backup des kompletten NAS gibt?

Habe eine 1Gbit Ethernet karte noch eingebaut um den Flaschenhals um das Chipset zu umgehen. "http://femricetech.com/1-4-1-intel-82571eb-chipset"
Cool, danke für den Link. Die Chipset-LAN-Karte limitiert also?

kann man nicht meckern finde ich. (4GB Datei von FreeNas/WDGreen auf den lokalen rechner mit Cisco Gbit Switch dazwischen und wieder zurück auf die FreeNas/WDBlack) beide male das gleiche Ergebnis.
Anhang anzeigen 141472

Ja, das sieht wirklich top aus. Das ist also jetzt der Verdienst von ZFS, oder von FreeNAS als super schlankes System? Meinst du, das ließe sich mit OMV auch erreichen?
Und erreichst du ähnliche Werte mit den WD Red? Oder ist die WD Black spürbar schneller?

ZFS hat sehr viele Vorteile. Z.b. sicherstellen, dass keine defekten Daten drauf sind und das schnelle wiederherstellen von defekten Daten. Ausserdem läuft jede Anwendung in einem eigenen "jail". Das Grund-OS "FreeNas" läuft dabei auf einerm USB Stick mit nur 8GB. Ich habe eine 120GB SSD dafür verbaut welche dementsprechend leer ist.
Alle Jails sind selbstständige Betriebssysteme und haben nur wenige Schnittstellen zum restlichen System. Das macht alles etwas sicherer wenn man nicht versehentlich das Scheunentor offen lässt. Jedes Jail hat dabei seine eigene IP.
Subversion hat bei mir x.x.x.240:5300, OpenVPN x.x.x.241:10011, Plex x.x.x.242:5600. Damit kann man auch gemütlich den Zugriff von aussen regeln. Habe dafür noch eine Domain von ddnss.de registriert und FreeNas aktualisiert von sich aus ständig dort meine IPv4 Adresse welche sich aber selten ändert....

Im falle eines Verlustes des Systemdatenträgers muss man ledeglich die Backup Config Datei auf einen neuen Stick/ neue SSD spielen, FreeNas neu installieren, Config File laden und evtl. ein oder zwei Handgriffe tätigen dann ist man wieder am Start.
Danke für die ausführliche Erklärung, jetzt hab ich das endlich mal verstanden :thumbup:

Wichtige Daumenregel bei ZFS(!): 1TB Datenträger entspricht 1GB RAM. Alles drunter ist wie Dreck im Getriebe. Unten noch ein Screenshot von der RAM Nutzung seit aufsetzen des Systems.

OK, da bin ich dann mit 16GB schonmal gut aufgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Festplatten: Da geht der Konsens also zu WD (v.a. Red) und Hitachi. Konfigurieren würde ich sie entweder als einzelne HDDs oder RAID 1, RAID 0 ist dann raus.


Das klingt super, denn was Adun unten zu ZFS schreibt, klingt wirklich gut. Verliere ich mit ZFS dann aber die Möglichkeit zum einfachen Anschließen externer Platten?


Nur mit FreeNas, nicht ZFS. Aber ich teste das mal heute und gebe dir definitiv bescheid wie es mit externen Platten aussieht. Interessiert mich ja auch. Ob das nun eine NTFS Platte oder Fat32 SD Karte ist sollte beides wenn möglich gehen.


Perfekt, das ist genau das, was ich suche.


Würdest du denn auch ein nicht auf ein RAID 1 verzichten, wenn es ein externes Backup des kompletten NAS gibt?


Jain. Ich habe zwar für mich persönlich wichtige Daten, Urlaubsbilder von vor 10 Jahren etc. Aber mein Gedanke ist immer folgender:
Habe ich es in den letzten paar Monaten / Wochen vermisst? (Sprich, wollte ich auf die Datei in letzter Zeit zugreifen?) Wenn nein, dann eher Kategorie "unwichtig", so hart er klingt, aber habe gelernt nicht lange zu überlegen sondern fix eine Linie ziehen. Das hilft ungemein beim Ausmisten von Allerlei.
zwei Sache: Wenn die Bude lichterloh fackelt, habe ich erstmal(!) andere Probleme als meine Urlaubsbilder, Musik, Dokumente und Projekte..... Ob ich danach die Daten vermisse muss sich zeigen.



Cool, danke für den Link. Die Chipset-LAN-Karte limitiert also?

Onboard Chipset macht vieles mehr ausser nur LAN und kann durchaus limitieren. Ehrlich gesagt: Es ist absolut egal. Ich bezweifle das ich soooo viel langsamere Zugriffszeiten und Datenraten mit dem Onboard Gigabit haben würde .


Ja, das sieht wirklich top aus. Das ist also jetzt der Verdienst von ZFS, oder von FreeNAS als super schlankes System? Meinst du, das ließe sich mit OMV auch erreichen?
Und erreichst du ähnliche Werte mit den WD Red? Oder ist die WD Black spürbar schneller?

Die LAN-Karte, Raid1, ZFS und die HDDs in allem. Schlechte LAN-Karte, Platte im Single Betrieb und du landest vllt bei 500 - 700 Mbit/s. Das finde ich immer noch nicht langsam.
Die Red sind über Sata 3 eingebunden, die Black über Sata 2 (sind schon etwas älter) - und wie gesagt, gleiche Geschwindigkeit über LAN.



Danke für die ausführliche Erklärung, jetzt hab ich das endlich mal verstanden :thumbup:

die Geschichte über Jail bezieht sich auf FreeNas, ich vermute aber, dass es andere System auch können. Die kenne ich leider nicht. Wenn OMV mehr module und den Anschluss externen Platten out of the box mitbringt, würde ich an deiner Stelle das in betracht ziehen.



OK, da bin ich dann mit 16GB schonmal gut aufgestellt.


war wieder zu faul alles einzeln zu zitieren :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein ZFS Pool benötigt immer einen Satz neuer leerer Platten - sei es FreeNAS oder OMV. OMV an sich ist nur ein Debian mit relativ guter Weboberfläche und "Modularisierung" - aber nicht was Debian nicht auch von sich aus könnte.
FreeNAS ist halt ein FreeBSD-Unterbau welcher welcher grundsätzlich etwas schlanker sein kann. Im laufenden Betrieb wirst du aber keinen Unterschied bemerken - beide laufen von einem 8GB USB-Stick wenn nötig (OMV hat ein USB-Stick-Modul was var/log etc. in den RAM legt um den Stick zu schützen). Beide benötigen vor Allem für Anwendungen und als Puffer RAM (ZFS benötigt sehr viel).
Ich selber nutze kein RAID sondern SnapRAID - im Prinzip ein SoftwareRaid welches nur auf Anforderung synct (ermöglicht Plattenabschaltung, was im klassischen RAID nicht möglich ist).
 
Ausgehend von dem, was ich gelesen habe, würde ich keinen USB-Stick fürs OS nehmen. Die sollen wohl ganz gerne nach relativ kurzer Zeit aussteigen (einfach weil die nicht auf diese Schreibbelastung ausgelegt sind).
 
Also: USB Mount von einem SD Kartreader nicht möglich ebenso von einem USB auf SATA Adapter nicht.

Wenn dann Add Volume was die Daten vernichtet

Oder Inport Disk was den gesamten Inhalt auf ein bestehendes volume kopiert und den USB Datenträger wieder entmountet. Für meine Bilder von der DSLR eigentlich grad passend.

FreeNAS ist eigtl nur für ZFS gemacht. Lesen von NTFS ist okay aber bloß nicht schreiben Geist es überall.

Setze mir jetzt eine Ubuntu VM auf mit der ich externe Datenträger verwalten kann. So zumindest die Theorie und Hoffnung
 
HDDs: 24/7 Zertifizierung ist sinnvoll, wenn die dauerhaft durchlaufen sollen. Der Rest ist relativ egal. Aufzeichungsverfahren: PMR empfiehlt sich, wo es das noch gibt, SMR ist aber auch ok. Hersteller: Nimm, was du (günstig) kriegen kannst. Die Ausfallraten unterscheiden sich nicht wirklich, sofern man die HDDs innerhalb der Spezifikationen betreibt und Schnitzer haben sich alle Hersteller schon mal geleistet.
Spezielle NAS-Serien kommen manchmal besser mit den Vibrationen klar, wenn mehrere HDDs im gleichen Gehäuse arbeiten und haben manchmal auch eine andere Firmware für ein anderes Verhalten im Fehlerfall, was beim Einsatz im RAID von Vorteil sein kann. Wenn du solche HDDs für wenig Aufpreis kriegst, kann man zu den NAS-Serien greifen. Wenn die deutlich teurer sind, tun es auch die "normalen" HDDs ohne weiteres.

RAID: RAID0 macht keinen Sinn. RAID1 ist gut, nutzt man am besten aber immer Paarweise aus je zwei HDDs und kostet dann 50% des Platzes. Ist also etwas Verschwendung. HDDs einzeln betreiben kann man machen, mag ich aber nicht so gerne, weil grundsätzlich die eine HDD zu klein ist, die andere zu groß, dann sortiert man seine Daten quer Beet ein ("Videos mit auf die Fotos-HDD, weil da ist noch Platz und die HDD für die Videos ist gerade voll" z.B.) und das gibt Wildwuchs. Außerdem vergisst man dann nachher doch genau die wichtige Datei zu sichern, die man gerade aufs NAS geschoben und vom Laptop gelöscht hat und dann gibt genau die eine HDD auf, auf der die Datei ist. Und schon ist die Abschlussarbeit weg, das Video von den ersten Gehversuchen der Tochter oder die Bilderreihe der Weltreise. Einfacher ist es daher, alle HDDs möglichst gleich groß zu wählen und zu einem großen RAID5 oder RAID6 (bei ZFS RAIDZ1 und RAIDZ2 genannt) zusammenzufassen. Und dann das ganze RAID natürlich noch regelmäßig backupen, ein RAID ersetzt kein Backup! (und: Kein Backup - kein Mitleid! ;))

Bei ZFS bedenken: Die "Geometrie" eines RAIDs lässt sich nachträglich nicht bzw. nur begrenzt ändern. Hat man z.B. ein RAID5 mit drei Platten, kann man nachträglich zwar die Platten gegen größere austauschen, aber nicht eine vierte HDD nachschieben. Darüber sollte man sich bei ZFS klar sein, wenn man ein RAID erstellt. Will man sich so einen Weg offen halten, muss man entweder überlegen, wie man in so einem Fall kurz das RAID "irgendwo" hin kopiert (Backup), dann das ZFS-RAID neu erstellt (mit der zusätzlichen HDD) und dann die Daten zurück kopiert. Oder man muss auf was anderes als ZFS setzen. btrfs hätte ähnliche Features, ist aber nach meinen Erfahrungen immer noch ein Datenfresser, auch wenn die Autoren anderes behaupten. XFS oder ext4 in Kombination mit mdadm fürs RAID ist rock-solid und super stabil, kann aber einige Features nicht oder nicht so gut wie z.B. Snapshots, Subvolumes oder Checksumming.

OS: OpenMediaVault oder FreeNAS sind denke ich beide eine gute Wahl. Hab' mit beiden aber noch wenig gearbeitet, daher kann ich im Detail wenig dazu sagen.
 
Thema Betriebssystem:

Kommt drauf an, was du für Anforderungen hast. Wenn die Lightroom-Geschichte Windows benötigt, wird’s wohl drauf hinauslaufen. Wobei ich mit dem Versuch, meinen Home-Server unter Windows 10 zu betrieben, nur sehr begrenz glücklich war. Was aber vor allem an der Performance lag, der kleine Celeron J ist wegen jeder Kleinigkeit auf 100% Last gelaufen. Und ohne wirklich viel Ahnung von Linux zu haben, ist imho da ein Server einfacher zu administrieren.


Wenn du bei Linux landest, ist das schon erwähnte OMV schon mal eine gute Anlaufstelle. Ich würde dir aber den Tipp geben, dich möglichst früh mit Docker und Dockerfiles zu beschäftigen (ob du dich jetzt in das OMV-Plugin oder die Dockerfiles einarbeitest gibt sich nicht viel).
Damit kannst du eine breite Auswahl an schon vorkonfigurierten Docker-Container nutzen. Die sind, ähnlich wie die FreeNAS Jails (ohne FreeNAS selbst getestet zu haben), vom restlichen System abgeschottete Einheiten, die durch die Dockerfiles konfiguriert werden.


Soll heißen, wenn das Dockerfile einmal erstellt ist, lassen sich recht komplexe Systeme quasi via Mausklick aktualisieren oder nach einem Crash neu aufbauen, neue Dienste können ohne Gefahr für das Produktivstem getestet werden, usw...
 
Okay, vielen Dank für Eure Antworten! :thumbsup:

Zum Thema OS werde ich mich dann wohl mit OMV (und auch Docker, vielen Dank für den Tipp!) auseinandersetzen. So wichtig ist die Möglichkeit, Windows-Programme laufen zu lassen, jetzt nicht - da habe ich lieber ein stabiles, NAS-erprobtes System.

Zum Thema HDD: Dann werde ich etwas mit NAS-Zertifizierung nehmen und einfach mal schauen, ob ich Seagate, Hitachi oder WD am günstigsten bekomme. Auf den Punkt von cuco bzgl. RAID

RAID1 ist gut, nutzt man am besten aber immer Paarweise aus je zwei HDDs und kostet dann 50% des Platzes. Ist also etwas Verschwendung. HDDs einzeln betreiben kann man machen, mag ich aber nicht so gerne, weil grundsätzlich die eine HDD zu klein ist, die andere zu groß, dann sortiert man seine Daten quer Beet ein ("Videos mit auf die Fotos-HDD, weil da ist noch Platz und die HDD für die Videos ist gerade voll" z.B.) und das gibt Wildwuchs. Außerdem vergisst man dann nachher doch genau die wichtige Datei zu sichern, die man gerade aufs NAS geschoben und vom Laptop gelöscht hat und dann gibt genau die eine HDD auf, auf der die Datei ist. Und schon ist die Abschlussarbeit weg, das Video von den ersten Gehversuchen der Tochter oder die Bilderreihe der Weltreise. Einfacher ist es daher, alle HDDs möglichst gleich groß zu wählen und zu einem großen RAID5 oder RAID6 (bei ZFS RAIDZ1 und RAIDZ2 genannt) zusammenzufassen. Und dann das ganze RAID natürlich noch regelmäßig backupen, ein RAID ersetzt kein Backup!
muss ich nochmal extra zurückkommen, weil das mein aktuelles Problem ist. Da sehe ich jetzt folgende Möglichkeiten, das zu lösen:
- Statt 2 4TB-HDDs eine 8TB-HDD kaufen und einzeln betreiben
- 3 4TB-HDDs kaufen und als RAID 5 einrichten
- 2 4TB-HDDs kaufen und als JBOD einrichten - das kann aber mein Intel RST-Controller, glaube ich, nicht. Gibt es da eine Möglichkeit, das in Software zu realisieren? Oder gibt es einen günstigen RAID-Controller, der das kann?

Was würdet Ihr da machen?
 
Sorry, aber ein reiner RAID5 ist Unsinn. Die Wahrscheinlichkeit bei einem Rebuild eine zweite Platte bei >4TB zu verlieren ist fast 100%. Und dann sind alle Daten weg. Bei einer Platte als Parität brauchst du irgendetwas was Checksummen berechnet - sei es ZFSZ1 oder ein Software-"Raid" wie unRAID oder Snapraid.
Wenn du Angst vor dem Ausfall einer Platte um Sinne der Hochverfügbarkeit hast - nimm ein RAID1 (wenn Daten unterbrechungsfrei verfügbar sein müssen). Kannst du dir Downtime erlauben - lass sie einzeln laufen (man kann auch einzelne Platten als RAID1 anlegen) und mache mit der zweiten Platte ein versioniertes Backup.
Willst du viele Platten zu einer "großen" zusammenfassen, nimm unter Linux etwas wie auFS oder mergerFS. Zusammen mit mit Snapraid super.
 
Ahhhhh jaaaa..... f*** hätte da nen Schlaganfall. Raid5 ist wirklich ungünstig. Es gab doch ein raid 0 mit einer einzelnen Festplatte als Spiegelung als Backup... was war das nochmal?
 
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