schlechte Internetverbindung-wie verbessern ?

cavsim

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18 Mai 2009
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215
Ich nutze sporadisch ein altes Thinkpad R51 in einem großen Wohnhaus um in der oberen Wohnung mit W-Lan ins Internet zu gehen.

Der Router ist im Erdgeschoss angebracht.In der Wohnung auf der 2. Etage (2.Stock)
habe ich sehr häufig keinen oder sehr schlechten Empfang, da ich aber ab und an auch dort
mich aufhalte und das Internet dort nutzen möchte würdemich interessieren ob bzw. was man
tun könnte ?

Ich kann kein Kabel direkt mit dem Router verbinden um das Empfangsproblem zu beseitigen,
ich kannn nur mit W-Lan ins Internet.

Gibt es Möglichkeiten das zu verbessern oder gar ganz beseitigen zu können?
Und woran liegt das, dass der Empfang durch 2 normale Standard Betondecken schon so schlecht wird ?

Danke für Tips oder sonstige Erklärungen

PS: Provider ist Telekom DSL
 
Da würde mir spontan ein Powerline-Kit mit WLAN einfallen, Devolo, TP-Link, AVM je nach Leistung und Geldbeutel.
 
Ich würde mal sagen die Möglichkeiten sind vielfältig. Grundsätzlich wäre einmal die maximale Verbindungsgeschwindigkeit des DSL Anschlusses interessant.

Gruppe 1: WLAN Verbindung verbessern
1. Sende/Empfangsleistung erhöhen (hierbei erwähnt, es gibt eine gesetzliche Vorlage von 100mW EIRP im 2.4 GHz Band) z.B. durch Ausrichtung der Antennen oder bessere Antennen am Router verbauen oder eine Firmware auf den Router aufspielen die die Abstrahlleistung definieren lässt. Hierbei ist immer zu beachten das die Qualität der Übertragung in beide Richtung verbessert werden muss. Gleiches kann man natürlich auch am Endgerät probieren, evtl mit einer WLAN Karte (mini Pcie oder extern) die eine bessere Empfangsleistung hat
2. Repeater als Zwischenstation (Router <-> Repeater <-> Laptop)
3. Basisfrequenz des WLANs (Kanal) verändern oder in ein anderen Frequenzband (5 GHz) wechseln

Gruppe 2: Anderes Übertragungsmedium
1. PowerLAN (PLC) Adapter um das Stromnetz als Übertragungsmedium zu verwenden. Hier wäre im Vorfeld zu klären wie die genaue Elektroverkabelung ist.
 
5Ghz ist aber Kontra durch betondecken wo auch garantiert eine Stahl armierung mit eingelassen ist. 5Ghz kommt ja auch schon kaum durch eine Wand durch.
 
Ich würde das nicht so pauschal behaupten. Die maximale Sendeleistung ist bei 5 GHz WLAN zehn mal höher als bei 2.4 GHz. Die Dämpfung durch irgendein Material ist natürlich aufgrund der höheren Frequenz aber auch stärker. Das 2.4 GHz Band ist aber vor allem in dicht besiedelten Gebieten stark belastet. Toms Hardware hat da mal einen Test gemacht und bei normaler Hintergrundbelastung (2.4 GHz) sind die maximalen Übertragungsraten ähnlich. Der Test ging dort durch Ziegelwände.
Ich würde aber dafür nicht extra 5 GHz Hardware anschaffen, falls die bestehende es aber unterstützt ist es für mich einen Versuch wert. Falls die originale WLAN Karte verbaut ist, macht es explizit für diesen Test keinen Sinn eine anzuschaffen.
 
2. Repeater als Zwischenstation (Router <-> Repeater <-> Laptop)
Einfachste und billigste Lösung. Man benötigt nur auf halber Strecke eine freie Steckdose.
Nur für Internet reicht ein "älterer" Repeater, der zB nur 300MBit/s kann. Habe selber ein Fritz 310 (geht mit jedem Router) hier, durch Decke und zwei Wände.
 
Mit dem Serien WLAN Adapter Intel PRO/Wireless 2200BG Network Connection kann man nichts reissen der kann 54Mbit und hat mit WPA2 schon Mühe. 5 GHz WLAN und 2.4 GHz kennt der nicht, der ist 15 Jahre alt.
Das wäre der erste Punkt die Verbindung eben nicht darüber herzustellen.

Also USB 2.0 WLAN Stick oder Powerline und dann vom Powerline Adapter ins R51 mit LAN Kabel
 
Also laut Unterlagen steht bei mir geschrieben zum DSL-Anschluss: Downstream 51392 kBit/s, Upstream 10048 kBit/s

Der Router im Erdgeschoss ist ein Speedport W724 V.

Wäre ein W-Lan Adapter der neuen Generation schon ausreichend ?
Wie sieht die Lösung mit einem Fritz 310 Repeater aus ? Wird der nur in die Steckdose gesteckt ? Das könnte ich im ersten Stock machen.

Danke
 
Hallo cavsim,

ja, ich würde es zunächst auf alle Fälle einen guten, empfangsstarken USB-WLAN Adapter versuchen, der mindestens den 11n Standard beherrscht. wie asc auch vorgeschlagen hat. Wenn das noch nicht reichen sollte, wären bspw. ein Fritzreapter (braucht nur eine Steckdose) bzw. PowerLAN noch Optionen.

mfg
novartisde
 
Wie sieht die Lösung mit einem Fritz 310 Repeater aus ? Wird der nur in die Steckdose gesteckt ? Das könnte ich im ersten Stock machen.
Wird wahrscheinlich die einfachste Lösung sein, den steckst du auf "halbem Weg" in eine Steckdose. Allerdings wirst du selbst unter optimalen Bedingungen mit deinem R51 den max. Downstream über WLAN kaum erreichen können.
 
wenn der repeater das wlan erweitert, halbiert er quasi die bandbreite. wenn der 310 zuviel empfang auf der strecke einbüsst und die fritzbox ne neue mit dualband ist, also auch 5gh kann, dann würde ich den 11160 empfehlen. der kann sich zb. mit 5gh zur fritzbox und mit 2,4gh zu deinem thinkpad verbinden.

dlan geht auch nur gescheit wenn sich zwischen den steckdosen wo es eigesetzt wird kein stromzähler oder fi befindet.
je nach installationsstandard, bzw bautzeit des hauses gibts pro stockwerk nen fi der die bandbreite des dlan massiv stören kann.
 
Wie sieht die Lösung mit einem Fritz 310 Repeater aus ? Wird der nur in die Steckdose gesteckt ? Das könnte ich im ersten Stock machen.
Ja. Auf dem Router muss WPS aktiv sein. Im Manual des Repeaters steht genau beschrieben, wie er mit dem WLAN verbunden wird. Geht ganz einfach, wenn man sich daran hält.
 
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