Lenovo V510z gibt seit kurzem vermehrt Bluescreens

Also verbaut ist ein Intel Core i5 der 7 Generation. Garantie ist leider mitte Mai ausgelaufen. Vor einer Woche habe ich den AIO aufgeschraubt und die CPU war nicht verlötet könnte also gewechselt werden.

Der wäre tatsächlich mit um die 150€ gar nicht so teuer. Lohnt es sich also die CPU auszutauschen?
 
Ich würde hier auf Verdacht überhaupt nichts tauschen, bevor die Ursache nicht weiter eingegrenzt ist. Zunächst würde ich sämtliche Diagnosen durchlaufen lassen (die im Bios angeboten werden und die Hardware Diagnose von Lenovo Vantage).
 
Sehe ich ganz ähnlich. Das Problem ist nur die Harware Diagnose von Lenovo Vantage läuft entweder nicht vollständig durch (weil der Computer vorher crashed) oder zeigt mir an es sei alles in Ordnung.

Ich vermute ehrlich gesagt auch irgendetwas mit der CPU obwohl das dann tatsächlich das erste mal wäre das ich eine CPU (bei normaler Nutzung und ohne Übertaktung) "zerstört" hätte.
 
Ich würde hier auf Verdacht überhaupt nichts tauschen, bevor die Ursache nicht weiter eingegrenzt ist.
Sorry, aber die Ursache hatte ich doch eingegrenzt..... Mehr lässt sich jetzt echt nicht eingrenzen, wenn der RAM wegfällt, die SSD scheinbar in Ordnung ist und das System schon mehrfach neu aufgesetzt wurde.


Der Fehler ist in diesem Fall zu nahezu 99% Hardwarebedingt. Ob jetzt die CPU selber oder ein CPU nahes Bauteil betroffen ist, kann man aus der Ferne auch nicht mehr sagen.

Und irgendwo muss man jetzt mit HW Tausch anfangen und da ist die CPU günstiger und einfacher zu finden als ein anderes MoBo.

Und ja, eine defekte Intel CPU die nicht übertaktet wurde ist extremst selten und kommt quasi nie vor
Nichtsdestotrotz habe ich in meinem langen IT Leben auch schon einmal eine defekte Intel CPU tauschen müssen. Und genau so ein Fall scheint hier wieder vorzukommen.

Es könnte ja auch sein, dass damals beim Testen nach der Herstellung diese CPU die Spezifikation um eine i5 CPU mit meinetwegen 3GHz zu werden gerade noch so geschafft hat um dort eingeordnet zu werden. Und jetzt hat halt ein internes Bauteil etwas von seiner Leistungsfähigkeit verloren und schafft nur noch 2,9999999 Ghz. Das führt dann halt dazu, dass ab und an mal ein Takt wegbricht und genau diesen Fehler hervorbringt. Alles reine Spekulation, aber technisch und logisch durchaus nachvollziehbar.

Evtl. könnte man ja auch eine günstigere CPU nehmen zum Testen (z.B. Core i3) oder etwas Celeron ähnliches wie einen G3930T oder einen Pentium G4600T
 
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Der verbaute Intel Core i5-7400T ist mit knapp 210€ doch recht teuer und ich kann immer noch nicht glauben, dass die Intel CPU ohne Übertaktung oder ähnliches kaputt geht.

Nur zum Verständnis: Wie kann denn sowas passieren wenn die CPU nicht übertaktet wurde und auch nicht in heißen Umgebungen usw. zum Einsatz kam? Flüssigkeit kam nicht rauf und heruntergefallen ist
der Computer auch noch nie. Bei Laptops kenne ich das (dort ja meist durch Flüssigkeit), aber bei einem Desktop PC?
 
Ich weiß nicht, welche Optionen das Bios bietet, um die CPU probehalber "runterzutakten", also z.B. Turbo aus (Hyperthreading hat dein i5 wohl nicht) und auch in Windows den Energiestatus auf geringere Leistung zu stellen.
 
Das einzige was es im Bios zur Auswahl gibt ist ein "Turbo Mode". Den habe ich nun deaktiviert.

Weiterhin zur Auswahl stehen: C State Support, C1E Support, Intel Virtualization Technology, Core Multi-Processing und EIST Support

Alles bis auf Turbo Mode und Virtualisierung ist aktiviert.

Aber irgendetwas was auf Übertaktung etc. hinweist sehe ich dort nicht. Sollte ich eines der genannten auch noch deaktivieren?


Edit: Nachdem ich den Turbo Modus deaktiviert habe, ließ sich der PC für vielleicht 3-4 Minuten benutzen. In der Zeit habe ich zum testen ein Youtube
Video angemacht und nach einer Minute noch Spotify nebenbei geöffnet. Also keine große Belastung, nach nun etwa 4 Minuten bekam ich wieder einen Bluescreen
mit dem Stillstandscode "Maschine_Check_Exception". Es scheint also wirklich die CPU zu sein, eine andere Erklärung habe ich zumindest nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mich gestern Abend auch nochmal mit dem Thema beschäftigt. und bin noch über das hier gestolpert:
https://downloadcenter.intel.com/download/19792/Intel-Processor-Diagnostic-Tool
Das solltest Du auf jeden Fall laufen lassen.

Sehr interessant fand ich auch diese Antwort hier im tomshardware Forum mit der stimmigen Erklärung dazu.
Allerdings sind auch andere Antworten mit defekter CPU zu finden.

Ach so: Im Gerätemanager gibt es natürlich keine gelben Ausrufezeichen, oder ? Zeige mnal alle Geräte an und schaue nach ob da eines ist was irgendwie "Watchdog bala bla " heisst


Und noch etwas anderes: Schon mal ein Live Linux ausprobiert und da die Videos laufen gelassen ? Dann könnte man noch evtl. doch bestehende Windows Treiberprobleme ausschliessen. Wenn der Rechner da auch die Biege macht, bleibt wirklich nur noch die CPU (oder HW auf dem MoBo) übrig
 
Ich hatte schon probiert ein Linux System zu installieren (Ubuntu 16.04), jedoch bekam ich auch unter Linux nach ein paar Minuten einen Crash. Das System stoppte einfach und ein paar Momente passierte einfach nichts. Dann ging der Computer einfach aus. Ich gehe mittlerweile auch davon aus, dass es sich um den Prozessor handelt der die Probleme hervoruft.

Lohnt es sich dann überhaupt noch das Diagnose Tool durchlaufen zulassen? Und was würdest Ihr sagen, wenn auch unter Linux der Computer crashed?
 
Kann das evtl. mit den kürzlichen Microcode Updates gegen Spectre, Meltdown & Co zusammenhängen? Es gab doch schon bei einigen BS- und Bios-Updates Probleme, woraufhin die wieder zurückgezogen wurden. Ein Bios Update auf eine ältere Version ist natürlich ein Risiko, wenn der PC nicht mehr stabil läuft, selbst wenn man das per Boot-CD macht.

Wenn der PC im Bios steht, läuft der dann stundenlang stabil oder geht der irgendwann auch aus?
 
Die Idee mit Spectre und Co hat durchaus einen gewissen Charme- Da könnte was dran sein.
 
Nein, solang ich im Bios bin läuft der Computer wie eine 1. Der Lüfter ist zwar etwas lauter als normal aber sonst läuft er ganz normal.

Sobald ich aber in das Betriebssystem boote schmiert er nach wenigen Minuten ab. Treiber sind alle auf dem neusten Stand, auch das Bios Update. Windows Version ist die 1803.

Kann das wirklich damit zusammenhängen? Ich meine dann sollte der Computer doch bei einem Linux System nicht abstürzen, tut er aber.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Ich habe nun mal versucht das Diagnose Programm auszuführen. Nach wenigen Sekunden friert der Computer ein und crashed mit dem Stillstandscode "maschine_check_exception"

Es ist nun mehr oder weniger sicher die CPU oder irre ich da?
 
Es ist nun mehr oder weniger sicher die CPU oder irre ich da?
Nee ich glaube Du irrst jetzt wirklich nicht mehr.


Das einzige was es im Bios zur Auswahl gibt ist ein "Turbo Mode". Den habe ich nun deaktiviert.

Weiterhin zur Auswahl stehen: C State Support, C1E Support, Intel Virtualization Technology, Core Multi-Processing und EIST Support

Alles bis auf Turbo Mode und Virtualisierung ist aktiviert.
Du könntest als Allerletztes, alles was davon noch angeschaltet ist mal deaktivieren. Speziell den Core Multipricessing Support.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sammel schon mal die Kröten für eine neue Test CPU.....
 
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