ThinkPad Prototyp enthüllt: X1 Carbon 2017 sollte ursprünglich ganz anders aussehen

ibmthink

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https://www.notebookcheck.com/Lenov...ch-MacBook-12-Konkurrent-werden.309978.0.html

Ein interessanter Blick hinter die Kulissen der Entwicklung: Lenovo wollte ursprünglich ein ganz anderes X1 Carbon im Jahr 2017 auf den Markt bringen. Es sollte anfangs mehr wie das Apple MacBook 12 werden, mit nur einem USB C Port (aber der Möglichkeit, das per Pogo-Pin-Connector zu erweitern). Außerdem hat Lenovo anscheinend auch mit der Idee gespielt, dem X1 Carbon ein 3:2 Display zu verpassen, das aber dann in einer frühen Projekt-Phase wieder verworfen.
 
3:2 als Displaygröße wäre ja echt gut gewesen. Das Design an sich gefällt mir auch. Aber gut das man die Einsparung der Anschlüsse nicht umgesetzt hat. Ich fände die Lösung optisch und praktisch unschön.
 
An sich kein schlechtes Konzept. Allerdings hätte ich ein 12"-Gerät als Ablösung für für das 14"-X1C etwas zu klein geraten gefunden. Eher hätte ich es mir als Nachfolger für die X2xx-Serie vorstellen können. Vielleicht war das auch ursprünglich so gedacht und sollte die X1C-Reihe nur zusätzlich zum 14" bereichern?!
 
Vielleicht war das auch ursprünglich so gedacht und sollte die X1C-Reihe nur zusätzlich zum 14" bereichern?!
Nein, ich denke nicht, dass das geplant war. Dieser Prototyp stammt aus der Entwicklung des X1 Carbon, das hat Lenovo ja auch auf den veröffentlichten Präsentationsfolien so gezeigt. Der Prototyp ist hier ja auch mittig dabei: https://www.notebookcheck.com/fileadmin/Notebooks/News/_nc3/DSCF5881.jpg Das wäre also definitiv das "X1 Carbon Next" gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre eigentlich nur konsequent gewesen. Das erste X1 Carbon kam ja als Schritt in Richtung MacBook Air. Bzw. war es das erste und einzige Gerät das für mich damals als Käufer Alternative zum Apple Gerät in Frage kam. Allerdings sprachen die Geräte formal andere Käufergruppen an.

Möglich dass sie damals dachten sie müssten den Schritt vom Macbook Air zum MacBook mitmachen.

Der Entwurf gefällt im Prinzip. Allerdings bin ich mit dem 2018 X1 Modell sehr zufrieden. Noch leichter wäre eigentlich nicht mehr nötig und die fehlenden fixen Anschlüsse beim Prototypen würd ich doch vermissen.

Spannender wäre es zu sehen was da gerade jetzt an Prototypen herumgereicht wird.
 
Ich hatte mal ein X60s. Dieser Prototyp erinnert mich daran, mit den schmalen Displayrändern. Insofern: als x280-Ersatz hätte ich es ganz knuffig gefunden.
 
Interessante Einblicke!

Mir gefällt das kompakte 12"-Design durchaus; der Port-Minimalismus allerdings überhaupt nicht.
 
Hmhmhmhmhmhm...

Also ich finde die Groesse des Geraets auch sehr interessant, es waere wirklich eine sehr kompakte 12"-Alternative zu vielen anderen Modellen. Allerdings geht dies halt nur einher mit dem, wie cyberjonny es nennt, "Port-Minimalismus". Denn das ist ja auch der Grund, warum z.B. ab dem X240 die Tastatur schmaler werden musste, denn links und rechts muss ein Rand bleiben damit in dem flachen Geraet noch ausreichend Platz fuer die Ports ist. Hier wird das nun geloest ueber diesen zusaetzlichen Klotz unterhalb.

Jetzt muss man sich natuerlich fragen, wie haeufig arbeitet man mit extern angeschlossenen Geraeten. Fuer mich sind moeglichst viele Anschluesse eigentlich immer Gold wert. Aber braucht man es im Alltag tatsaechlich noch haeufig genug um diese jederzeit parat zu haben? Inzwischen geht wirklich immer mehr in Richtung kabellos, WiFi, oder schlicht und einfach dass man sowieso alles im Geraet parat hat, was man benoetigt. Als Apple damit angefangen hat, fand ich es echt noch zu frueh (das Macbook Air duerfte ja inzwischen fast 10 Jahre alt sein - in der Zwischenzeit hat sich einiges getan, auch im Bereich anderer Geraete (Handys, Tablets)). Heute, 10 Jahre spaeter, laeuft aber bei vielen Leuten wirklich alles per Cloud und kabellos. Sogar die Kopfhoerer sind heute oft per Bluetooth verbunden. Das haeufigste, was man heute noch einstecken wird, wird wohl ein USB-Stick sein. Man kann sich nun also wirklich fragen, ob heute nicht wirklich die Zeit gekommen ist, in der der groesste Teil der Nutzer mit einer solchen Loesung zurechtkommen wuerde. Und wer sein Laptop in der Laptop-Tasche rumtraegt, der hat dort auch Platz fuer zusaetzliche Adapter usw. Und wenn diese nur noch gelegentlich hervorgekramt werden muessen, koennte das schon ok gehen.

Allerdings wuerde ich trotzdem hoffen, dass regulaere Modelle weiterhin noch moeglichst viele Anschluesse bereithalten, und nur die super-kompakten hier eine Ausnahme machen, falls sich denn dieser Prototyp doch noch in Richtung Marktreife bewegen sollte.
 
Hmhmhmhmhmhm...

Also ich finde die Groesse des Geraets auch sehr interessant, es waere wirklich eine sehr kompakte 12"-Alternative zu vielen anderen Modellen. Allerdings geht dies halt nur einher mit dem, wie cyberjonny es nennt, "Port-Minimalismus". Denn das ist ja auch der Grund, warum z.B. ab dem X240 die Tastatur schmaler werden musste, denn links und rechts muss ein Rand bleiben damit in dem flachen Geraet noch ausreichend Platz fuer die Ports ist. Hier wird das nun geloest ueber diesen zusaetzlichen Klotz unterhalb.

Jetzt muss man sich natuerlich fragen, wie haeufig arbeitet man mit extern angeschlossenen Geraeten. Fuer mich sind moeglichst viele Anschluesse eigentlich immer Gold wert. Aber braucht man es im Alltag tatsaechlich noch haeufig genug um diese jederzeit parat zu haben? Inzwischen geht wirklich immer mehr in Richtung kabellos, WiFi, oder schlicht und einfach dass man sowieso alles im Geraet parat hat, was man benoetigt. Als Apple damit angefangen hat, fand ich es echt noch zu frueh (das Macbook Air duerfte ja inzwischen fast 10 Jahre alt sein - in der Zwischenzeit hat sich einiges getan, auch im Bereich anderer Geraete (Handys, Tablets)). Heute, 10 Jahre spaeter, laeuft aber bei vielen Leuten wirklich alles per Cloud und kabellos. Sogar die Kopfhoerer sind heute oft per Bluetooth verbunden. Das haeufigste, was man heute noch einstecken wird, wird wohl ein USB-Stick sein. Man kann sich nun also wirklich fragen, ob heute nicht wirklich die Zeit gekommen ist, in der der groesste Teil der Nutzer mit einer solchen Loesung zurechtkommen wuerde. Und wer sein Laptop in der Laptop-Tasche rumtraegt, der hat dort auch Platz fuer zusaetzliche Adapter usw. Und wenn diese nur noch gelegentlich hervorgekramt werden muessen, koennte das schon ok gehen.

Allerdings wuerde ich trotzdem hoffen, dass regulaere Modelle weiterhin noch moeglichst viele Anschluesse bereithalten, und nur die super-kompakten hier eine Ausnahme machen, falls sich denn dieser Prototyp doch noch in Richtung Marktreife bewegen sollte.
Die Sache mit den Ports sehe ich inzwischen nicht mehr als besonders dramatisch an. Einfach einen USB-C-Hub kaufen und das Problem hat sich erledigt Abgesehen davon ist es auch angenehmer, wenn man mehrere Kabel anschließen muss - dann geht am Notebook nur ein Kabel weg, und der Rest hängt am Hub, das Notebook ist "freier".

Habe mir vor einer Weile einen Aukey-USB-C-Hub für 40€ gekauft, um ihn an meinem 12"-Macbook zu verwenden. Vor ein paar Monaten habe ich mir ein T480s gekauft, und ich habe inzwischen gemerkt, dass ich fast nur den USB-C-Hub und fast gar nicht mehr die lokalen Ports verwende - ist auch als kleine Docking-Station gut verwendbar, und wenn man den anderen Rechner verwenden will, stöpselt man ihn einfach an den Hub und weiter geht's mit gleicher Tastatur / Maus / Monitor.
 
Klar, wenn man so einen Hub immer mit sich trägt, dann braucht man die Ports im Gerät selbst vermutlich nicht wirklich. Im Business-Umfeld dürften solche Zubehörteile aber eher nicht sehr verbreitet sein. Deshalb würde ich auf jeden Fall davon ausgehen, dass die meisten ThinkPads auch in den nächsten Generationen noch mit einer breiten Ausstattung an Ports kommen werden.

Ich sage immer: Die Zeit für USB C wird kommen, allerdings ist es noch nicht ganz so weit. HDMI ist zum Beispiel sehr weit verbreitet, genau wie USB A. Daher haben die PC Hersteller recht, wenn sie den Umstieg auf USB C langsam und vorsichtig angehen. Apple hat das ganze einfach zu überstürzt durchgezogen.

An dem Prototypen finde ich insbesondere das Carbon-Material an den Außenflächen interessant, sowie die Lautsprecher im Palmrest. Das könnten vielleicht ja auch Dinge sein, die in Zukunft bei ThinkPads implementiert werden könnten. 3:2 ist hingegen vielleicht schwieriger, aber wer weiß: Dass Lenovo solche Ideen intern diskutiert ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen und das X1 Tablet existiert ja auch schon.
 
Im Business-Umfeld dürften solche Zubehörteile aber eher nicht sehr verbreitet sein.
Wie begruendest Du diese Aussage?

Ich wuerde z.B. eher behaupten, gerade die Business-User laufen doch eh mit Laptop-/Akten-Tasche in der Gegend rum, da ist Platz fuer sowas. Und das konkrete Teil was Lenovo da beim X1C geplant hatte, das ist ja zudem auch noch so, dass es "andockbar" ist, also es ist ja nichtmal ein externer per Kabel angebundener USB-C-Hub, sondern das kann ja sogar am Geraet dranbleiben wenn man es in die Tasche steckt.
 
Wie begruendest Du diese Aussage?
Weil solche losen Zubehörteile tendenziell verloren gehen / geklaut werden. Gerade bei den meistgenutzten Anschlüssen sind Anschlüsse am Gerät einfach viel praktischer.

Und das konkrete Teil was Lenovo da beim X1C geplant hatte, das ist ja zudem auch noch so, dass es "andockbar" ist, also es ist ja nichtmal ein externer per Kabel angebundener USB-C-Hub, sondern das kann ja sogar am Geraet dranbleiben wenn man es in die Tasche steckt.
Dafür wurde es laut dem japanischen Artikeln zu dem Prototypen aber nicht gemacht, denn Lenovo war sich bewusst, dass es extrem schwierig wäre Kabel mit dem Zubehörteil zu verbinden, wenn es sich am Laptop befindet. Schließlich ist es unter dem Laptop.

Nein, die Nutzung wäre so gelaufen: Man holt das Zubehörteil raus, schließt alle nötigen Kabel an und steckt es dann unten an das Notebook.
 
Wie begruendest Du diese Aussage?

Ich wuerde z.B. eher behaupten, gerade die Business-User laufen doch eh mit Laptop-/Akten-Tasche in der Gegend rum, da ist Platz fuer sowas. Und das konkrete Teil was Lenovo da beim X1C geplant hatte, das ist ja zudem auch noch so, dass es "andockbar" ist, also es ist ja nichtmal ein externer per Kabel angebundener USB-C-Hub, sondern das kann ja sogar am Geraet dranbleiben wenn man es in die Tasche steckt.
Ah, endlich. Der universelle Business Adapter ist endlich angekommen.

 
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