Gute USB-Sticks 3.0 nano sind Mangelware - Erfahrungen?

Flexibel

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Halli Gemeinde,

zuerst hatte ich zwei Verbatim 32 GB nano USB-Sticks 3.0 bestellt. Einer erreichte nur USB 2.0 Geschwindigkeit, den zweiten habe ich gar nicht ausgepackt/getestet. Beide gingen zurück.

Dann habe ich einen neuen erhalten. Rakete beim lesen (> 200) beim schreiben (> 50) geht so.

Und nun der Hammer.

Heute bekomme ich einen 16 GB (130 MB/s) und 64 GB (150 MB/s) SanDisk USB-Stick 3.0 Ultra Fit.

Der Test offenbart aber, dass nur die Haelfte (Ultra lahm) der versprochene Leistung erreicht wird. Und die SanDisk wurden SUPER HEISS! Gehen auch zurueck.

Es macht echt keinen Spass mehr ueberhaupt USB-Sticks zu kaufen.

Die Nanos sind vorteilhaft um sie im ThinkPad drinlassen zu koennen.

Gruss Ingo


Festpattengeschwindigkeit mit Boardmittel testen - Windows 7

cmd - Als Admin ausführen
winsat disk -seq -write -drive c
winsat disk -seq -read -drive c

Test via X260 an USB 3.0 bzw SCSI SD-Reader
read 487,3 203,3 MB/s - 256 GB SSD Samsung SATA 3 6.0Gb/s - X260
read 218,8 55,52 MB/s - 32 GB USB-Stick 3.0 nano Verbatim - 2018-06-18
read 89,45 105,4 MB/s - 2 TB USB 3.0 HDD externe Toshiba BASIC
read 80,08 68,55 MB/s - 64 GB USB-Stick 3.0 Medion - 2015-04-30
read 59,88 18,91 MB/s - 128 GB SD-Card micro Samsung - Note 3
read 56,44 20,31 MB/s - 16 GB USB-Stick 3.0 SanDisk Ultra Fit (130 MB/s) - 2018-06-19
read 50,25 29,53 MB/s - 64 GB USB-Stick 3.0 SanDisk Ultra Fit (150 MB/s) - 2018-06-19
 
Ich kaufe schon lange keine Sticks mehr, weil die Controller größtenteils schlecht sind und der verbaute Flash nicht so haltbar. Vor allem wenn man mit vielen kleinen Dateien operiert sind die Sticks zum Großteil grottenlahm, da hilft auch USB 3.0 nichts.

Und außerdem weißt du nie was du bekommst weil die Hersteller teilweise den Controller und / oder den Flash ändern, ohne es als anderes Modell auszuweisen (oder die Händler die exakte Bezeichnung nicht angeben). So verkommt der Kauf zum Lotteriespiel.

SSD-Technik ist da deutlich überlegen. Wenn du dich von der Größeneinschränkung lösen kannst:

Auf Ebay nach gebrauchten M2-SSDs mit SATA-Interface umschauen (kein NVMe!) und dazu dann solche Gehäuse: https://www.ebay.com/itm/192558714203
Gibt es auch in länger für größere SSDs, aber das wird dann schon recht unhandlich. Darauf achten, dass der USB-3.0-SATA-Bridgechip UASP unterstützt.
 
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Dann kann man ja zur Not ein kurzes USB-3.0-Verlaengerungskabel nehmen.

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SSD-Technik ist da deutlich überlegen. Wenn du dich von der Größeneinschränkung lösen kannst:

Zuhause kann ich gleich meine 2 TB USB 3.0 Festplatte nehmen.

Aber selbst lange USB-Sticks machen den X260 zuhause schon unhandlicher, man kann auch leicht am USB-Stick haengen bleiben und hat dann eine ennorme Hebelkraft die man auf der USB-Buchse ausuebt. Normale USB-Sticks entferne ich deshalb immer so schnell wie moeglich. Nano USB-Sticks kann man stecken lassen um den USB-Anschluss nicht so schnell auszunudeln.

Aber eine interessante Alternative ist es trotzdem.

Deshalb gibt es ein Danke! von mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es kein Nano-Stick sein muss, nimm den Sandisk Cruzer Extreme ab 128GB. Das ist im Prinzip eine SSD im kompakten Gehäuse... wird zwar warm, aber nicht so, dass die Leistung einbricht.
 
Ich habe es ebenfalls aufgeben nach USB-Sticks zu suchen die ihr Geld auch wert sind. Witzigerweise bin ich bei microSDXC hängen geblieben, die bei ähnlichen Preisen oft auch 80MB/s schreiben!! schaffen. Sehr zufrieden bin ich mit Samsung Evo plus (habe 64GB) da diese dauerhaft über 60MB/s schreibend erreichen. Viele andere Sticks oder Karten brechen nach kurzer Zeit stark ein.
 
ich kann qwali in der Meinung unterstützen, nur dass ich nicht auf MicroSDXC setze, sondern auf normale SDXC.
Da wird wenigstens bei guten Herstellern die Lese und Schreibrate angegeben und die werden in der Regel auch eingehalten.
Zudem verschwinden die meisten SD-Karten im Thinkpad, so dass diese nicht überstehen, was ebenfalls praktisch ist
 
Also ich habe komplett auf Transcend JetFlash USB Sticks umgestellt, trotz täglicher Nutzung ist noch keiner defekt, selbst welche die schon 2 Jahre alt sind -> https://amzn.to/2K91abq

M.2 SSDs in einem USB Gehäuse sind mir zu groß für den täglichen Einsatz...
 
was zählt bei dir noch als nano?

Was so bis 12 mm aus dem Gehaeuse schaut!
Weil das mechanisch noch sehr stabil ist.
Was man mit ThinkPad in die Tasche stecken kann!
So wie der Verbatim nano: https://www.ebay.de/itm/163092040420

Ich habe den VERBATIM NANO im X260 stecken fuer Desinfect.
Zusaetzlich habe ich da noch ein paar ISOs drauf für die VirtualBOX.

Also fuer Zuhause habe ich eigentlich Speichermoeglichkeiten genug.

Und nun mal wieder eine interessante Erfahrung!


Ich habe am 19.06. zum 20.06.2018 eine Datensicherung auf dem
"read 80,08 68,55 MB/s - 64 GB USB-Stick 3.0 Medion - 2015-04-30"
abgelegt.

- Gestartet habe ich mit der Knoppix 8.3 - DVD.
- Console geoeffnet
- Und folgenden Kopierbefehl eingegeben
- sudo cp -a /media/sda2/. /media/sdb1/
- (Wer in LINUX fitt ist - her mit dem Tipp!)

Jetzt wurden die fast 64 GB in ca 5 Stunden kopiert.
(Mit der langen Zeit hatte ich gar nicht gerechnet.)

Dann habe ich noch 10 GB dazu gespeichert.

Diese fast 74 GB habe ich dann auf eine 10 Jahre alte
externe 80 GB IDE ThinkPad HDD kopiert. Angeschlossen
mit einem alten (USB 2.0) Adapter von SHARKOON
(Der macht IDE + SATA: 2,5; 3,5; 5,25 Zoll
SATA I - nehme ich an. (III bestimmt nicht)

Und siehe da, in 80 Minuten war der Job erledigt.
(Ich hatte mit mehr als einen halben Tag gerechnet.)
Da ich noch einige alte IDE 2,5 Zoll HDDs habe, werde
ich darauf ab jetzt sichern, wo es nicht auf die Groesse
ankommt.

Der MEDION USB 3.0 Stick haette doppelt so schnell sein
muessen, war er aber nicht. Selbst die Test zeigen nicht
wie Leistungsstark ein USB 3.0 Stick in Wirklichkeit ist.

Gibt es noch einen Trick um mit LINUX oder ein anderes
Programm eine Partition komprimiert zu sichern.
Also wenn ich nur 64 GB von 256 GB belegt habe
moechte ich auch maximal mit einem 64 GB Medium
auskommen um die Sicherung zu fahren?

Gruss Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Herstellerangaben für die Geschwindigkeit sind immer "bis zu" Angaben, die nicht für so große Datenmengen am Stück zutreffen.
In einen Nano-Stick passen einfach nicht genug Chips, um höhere Geschwindigkeiten erreichen zu können.
 
@Flexibel: Hast du bei deiner Backup-Aktion viele kleine Dateien auf den Stick kopiert? Dann kannst du sämtliche angegebenen maximalen Übertragungswerte vergessen. Dann geht das in den Keller. Dafür sind HDD und SSD deutlich besser zu gebrauchen.
 
Ich habe jetzt mal an einem Intel-USB-3.0-Controller Benchmarks laufen lassen. Zuerst ein SanDisk 16GB-USB-3.0-Stick:

sandiskusb3.0z2skq.jpg


Das war einer der ersten 3.0-Sticks, neuere 3.0-Sticks sind wahrscheinlich etwas besser, aber man sieht trotzdem sofort, warum das Hantieren mit allem anderen als wenigen großen Dateien zur Qual wird.

Ansonsten besitze ich noch drei Sticks mit 16GB-SSD U110 von SanDisk. Das erste Gehäuse habe ich vor einigen Jahren gekauft, es hat den Initio INIC3609-Chip drin (USB-3.0 zu SATA-II mit UASP-Unterstützung):

u110-inic3609-usb3.0l6s70.jpg


Dieses Gehäuse gibt es so nicht mehr, aber dieses kommt ihm von der Optik und den Abmessungen am nächsten. Leider wird da nicht geschrieben welcher Chip verwendet wird. Außerdem verwendet die Platine Linearregler statt Schaltregler und es hat anscheinend auch keine Aktivitäts-LED. Dafür ist es relativ kompakt 77 x 25 x 9 mm und hat eine Kappe für den Stecker.

Vor kurzem habe ich noch zwei Sticks zusammengebaut mit dem in Post 2 verlinkten Gehäuse, welches den JMicron JMS578-Chip besitzt (USB 3.1 zu SATA-III mit UASP-Unterstützung):

u110-jsm578-usb3.0b8sk8.jpg


Dieses Gehäuse ist mit 30 x 74,5 x 9,5 mm etwas klobiger als das andere und es gibt keine Kappe dazu, aber dafür hat es Schaltregler und Aktivitäts-LEDs, die auch nur sehr dezent leuchten und daher nicht stören.

Die SSD direkt an SATA angeschlossen:

u110-internfjsja.jpg


Also kaum ein Unterschied. Erstaunlicherweise ist sequenzielles Lesen bei SATA sogar niedriger.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab irgendwann mal in de eschluch günstig eine 800GB enterpise Intel SSD 2.5 ergattert und nutze die mit einem usb3.0 auf SATA3 adapter das ganze ist lediglich macgyver mässig mit dicken gummibändern aus der poststelle fixiert auf der 800GB SSD liegen div recovery images die ich auf der arbeit nutze sowie tools oder mal schnell als datengrab seit dem mein letzter 128GB USB3.0 "marken" usb stick abgeraucht ist will ich das nicht mehr missen
 
Ich habe jetzt mal an einem Intel-USB-3.0-Controller Benchmarks laufen lassen. Zuerst ein SanDisk 16GB-USB-3.0-Stick:

Bis auf den ersten sind die Lesewerte ja alle OK - Nur die Schreibwerte um 50 sind sehr mager fuer USB 3.

Der SanDisk nano war bei mir im Test sehr schlecht.
Spaeter habe ich aber rausgefunden, dass er im Betrieb Leistungsfaehiger ist.
Habe den 32 GB und 64 GB SanDisk aber trotzdem zurueckgehen lassen, die werden viel zu heiss,
die will man nicht Stunden lang im USB-Port haben.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

800GB enterpise Intel SSD 2.5 ergattert und nutze die mit einem usb3.0 auf SATA3 adapter

Ja - habe auch schon festgestellt, eine SSD per USB 3 ist immer noch die Beste Alternative ist wenn man Leistung haben moechte.

Wenn meine neue SSD - Samsung 860 EVO 1TB mal ersetzt werde sollte, dann kann man die sehr gut per USB 3 weiter betreiben und flott damit Daten austauschen.

Meine alte Toshiba USB 3 2TB Festplatte ueberrascht mich ja auch, dass ich da mit 100 drauf schreiben kann und mit weniger lesen.

Und deshalb wundert es mich noch mehr, dass die USB 3 Sticks beim schreiben so in die Knie gehen.

Gruss Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende schon seit Jahren nur noch Microcenter USB Sticks von 8 bis 256 GB und obwohl ich schon über 50 Stück gekauft und auch viele weitergegeben habe kann ich mich nicht erinnern, dass schonmal einer abgelöffelt ist.

Bei MicroSD Kartensieht das ganz anders aus. Die halten generell nicht lange. Meine ersten MiniUSB Sticks waren EMTEC Sticks, die in Wirklichkeit nur umgebaute MicroSD Karten waren. Hielten maximal 6 Wochen......

Ach ja, wegen der Hebelwirkung...da nutze ich 90° Winkel, wie man sie auf Ebay für 5-6 Euro kriegt. Muss nur die richtige Seite sein, damit der Stick nicht gerade vor dem Auspuff sitzt :pinch:
 
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