elarei
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- 2 Aug. 2009
- Beiträge
- 3.238
Hallo zusammen,
ich habe hier ein T440p mit einem i7-4800MQ. Diese CPU wird unter hoher Last so heiß, dass sie throttelt. Genauso ist die GPU - eine Nvidia GT 730 - unter Maximallast nicht in der Lage, dauerhaft zu arbeiten, ohne das Tempo zu reduzieren (gelegentlich kommt es dabei sogar zu Abstürzen).
Nun habe ich vor einiger Zeit die Wärmeleitpaste gegen die meistverbreitete Marken-WLP namens Arctic MX-4 getauscht, was die Sache zwar etwas verbessert, aber nicht behoben hat. Dann sah ich neulich auf Youtube, dass man Laptops recht einfach mit Liquid Metal kühlen kann, weil Liquid Metal ja nur direkt zwischen Kupfer-Kühlkörper und Chip, aber nicht auf einen CPU-Heatspreader montiert werden darf - und tatsächlich sind GPU und CPU in meinem T440p ja nackte Chips. Also habe ich gleich eine Tüte Thermal Grizzly Conductonaut geordert. Die Verarbeitung ist etwas fummelig, da das Zeug keine "Paste", sondern halt ein flüssiges Metall ist und sich gern in Kügelchen zusammenrollt, aber sie möglich.
Die Ergebnisse sind der Wahnsinn. Von CPU-Temperaturen bei 100°C und Throttling bin ich auf 75°C ohne Throttling heruntergekommen. Die GPU läuft bei 80°C durch. Kurzum: Unfassbar!
Nun hat Liquid Metal nicht nur Vorteile. Es ist eher mies zu verarbeiten, nur schlecht wieder entfernbar und die Gefahr eines kurzgeschlossenen Mainboards, wenn man deutlich zuviel aufträgt, auch nicht ganz ohne. Die thermischen Eigenschaften sind aber wirklich der Hammer. Jedem, der mit Throttling oder lauten Lüftern kämpft, würde ich ans Herz legen, es auszuprobieren - sofern man sich sicher ist, denn die Entfernung macht vermutlich ganz wenig Spaß.
ich habe hier ein T440p mit einem i7-4800MQ. Diese CPU wird unter hoher Last so heiß, dass sie throttelt. Genauso ist die GPU - eine Nvidia GT 730 - unter Maximallast nicht in der Lage, dauerhaft zu arbeiten, ohne das Tempo zu reduzieren (gelegentlich kommt es dabei sogar zu Abstürzen).
Nun habe ich vor einiger Zeit die Wärmeleitpaste gegen die meistverbreitete Marken-WLP namens Arctic MX-4 getauscht, was die Sache zwar etwas verbessert, aber nicht behoben hat. Dann sah ich neulich auf Youtube, dass man Laptops recht einfach mit Liquid Metal kühlen kann, weil Liquid Metal ja nur direkt zwischen Kupfer-Kühlkörper und Chip, aber nicht auf einen CPU-Heatspreader montiert werden darf - und tatsächlich sind GPU und CPU in meinem T440p ja nackte Chips. Also habe ich gleich eine Tüte Thermal Grizzly Conductonaut geordert. Die Verarbeitung ist etwas fummelig, da das Zeug keine "Paste", sondern halt ein flüssiges Metall ist und sich gern in Kügelchen zusammenrollt, aber sie möglich.
Die Ergebnisse sind der Wahnsinn. Von CPU-Temperaturen bei 100°C und Throttling bin ich auf 75°C ohne Throttling heruntergekommen. Die GPU läuft bei 80°C durch. Kurzum: Unfassbar!
Nun hat Liquid Metal nicht nur Vorteile. Es ist eher mies zu verarbeiten, nur schlecht wieder entfernbar und die Gefahr eines kurzgeschlossenen Mainboards, wenn man deutlich zuviel aufträgt, auch nicht ganz ohne. Die thermischen Eigenschaften sind aber wirklich der Hammer. Jedem, der mit Throttling oder lauten Lüftern kämpft, würde ich ans Herz legen, es auszuprobieren - sofern man sich sicher ist, denn die Entfernung macht vermutlich ganz wenig Spaß.