Fehlende 7 MBit im Upstream bei Magenta Zuhause L (100/40)

kangaroo72

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Hi zusammen,

seit 16.04. ist mein Netz von 50/10 auf 100/40 aktualisiert worden. Ich verstehe nur nicht genau, warum ich nicht full Speed im Upload habe ...
Anbei mal ein Bild. Mir fehlen immer 6,5 - 7 Megabit im Upstream.

Ein Nachbar (ich habe nachgefragt bei Telekom, wir hängen an der gleichen Kiste) hat volles Rohr (42MBit up). Der Telekom-MA war sehr umgänglich, musste aber auch die Flügel strecken (bzw. wusste nicht mehr was zu tun ist).

Ich hatte mal gelesen, es könne dieses aktivierte G.INP-Protokoll dran schuld sein? Aber bei meinem Nachbar ist's auch aktiv. Einziger Unterschied, ich hab die 7590, er eine 7490 ...

Habt ihr Ideen, mit was ich der Telekom mal auf die Sprünge helfen könnte? Ich weiss, es ist ja noch vertragskonform. Daher mach ich auch kein Faß auf, aber die sind schon bemüht ...

LG,

Kangaroo72


Fehlender Upload.jpg
 
Ist das nicht eine Frage der Kabelqualität? Die reicht nicht für mehr?

An einem Standort mit 16 MBIT Vertrag steht bei Leitungskapazität 6 MBIT. Mehr kommt dann auch nicht an.

Eigentlich weiss die Telekomhotline genau was die Leitung hergibt und woran das liegt. An einem anderen Standort gab es sporadisch Verbindungstrennungen und 25 MBIT statt 50 MBIT nach einer Messung rieten sie das Kabel von der Dose zur Fritzbox zu tauschen. Trotz Skepsis gemacht und siehe da, stabil volle Bandbreite. Wiederum anderswo machte die Hotline sofort einen Technikertermin und als er kam wusste er genau welche Kabelstrecke er prüfen muss.
 
Mach mal den hier: -> http://speedtest.t-online.de/#/

(Der PC muss auf "Maximale Leistung" eingestellt werden.)

Der ist sehr genau und man sieht auch live, wie "Byteüberschuss und Bytemangel" eingeregelt werden.

Ganz wichtig ist, den Test einmal mit WLAN und einmal direkt mit Kabel durchzuführen, weil man dann sieht, wie hoch der Verlust durch das WLAN ist. Manchmal ist der Verlust klein und zu vernachlässigen, manchmal frisst ein "schlechtes WLAN" die Hälfte der Bandbreite.

Man kann den Test dann auch noch mit einer WWAN-Karte durchführen, wahlweise mit 3G- und 4G-Modem.

Danach ist man wirklich schlauer... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Anbei mal ein Bild. Mir fehlen immer 6,5 - 7 Megabit im Upstream.[...] Ich weiss, es ist ja noch vertragskonform.
Wie lautet der Passus im Vertrag?

Habe bei mir gerade mal mit dem Link oben und http://speed.of.me von einem Anschluss (40/10) in der Schweiz (viel neutraler ;) ) getestet:
speedtest: 33,80/10,55
speed.of.me: 37,23/ 9,56
per WLAN über den Router des ISP...
 
Auf dem Screenshot steht doch Leitungskapazität 33496. Das ist wohl der Wert, den der Router ermittelt hat. Irgendwo zwischen Deinem Nachbarn und Dir ist wahrscheinlich mal kurz die Abschirmung nicht i.O. oder ähnliches. Vielleicht mal mit Deinem Nachbarn die F.boxen und DSL-Kabel tauschen und schauen, ob sich was ändert.
 
Gabs in der Fritzbox nicht die Möglichkeit, an den Parametern was zu optimieren oder ist das bei VDSL nicht mehr der Fall?

Ansonsten könnte es auch an der Hausverkabelung zwischen Dose und Übergabepunkt liegen, wenn dort alle möglichen Adern verschaltet sind.
 
Bei der Fritzbox kann man über DSL-Informationen -> Störsicherheit nur die Geschwindigkeit herunterregeln wenn keine stabile Verbindung zustande kommt.

Die Leitungsqualität finde ich irritierend.

Der Wert von 130.000 bescheinigt eine überragende Kabelqualität, gleichzeitig soll dasselbe Kabel schlecht sein mit 33.000.

Kannte ich so nicht. Bisher galt, wenn der eine schlecht ist, dann war der andere auch schlecht.
 
Laufen Senden und Empfang nicht auf ziemlich unterschiedlichen Frequenzen?

Andererseits ist das möglicherweise das Ergebnis, wenn man auf jahrzehntealten Kupferkabeln versucht, ein Maximum an Übertragungsgeschwindigkeit für möglichst viele Anschlüsse rauszuholen. Dann haben möglicherweise winzige Störquellen (Knicke, Schirmungsfehler, Leitungslängen, marode Kontakte) einen solchen Einfluss. Und um das herauszufinden, braucht es dann sicherlich mehr als einfache Messtechnik, wie sie die Telekomtechniker mitführen.
 
Da wir gerade dabei snd: Kann man VDSL auch direkt am Rechner messen? LAN-Buchse, spezieller Treiber und Software und so...

Schon mal jemand gemacht?
 
red doch mal mit deinem nachbarn, ob er seine fritzbox mal an deinem abschluss syncen lassen kann und andersrum.
vielleicht ist ja seine box an deinem anschluss auch ‚schlechter‘. dann hast du schonmal einen anhaltspunkt.
 
Auf dem Screenshot steht doch Leitungskapazität 33496. Das ist wohl der Wert, den der Router ermittelt hat.

So ist es, mehr geht da nicht laut Router. Der SNR (Störabstandsmarge) ist schon bei 10dB in Senderichtung, mehr Geschwindigkeit würde diesen Wert weiter senken und dann evtl. zu Problemen führen. Warum nun in Empfangsrichtung alles ok und in Senderichtung das ganze am Limit ist - keine Ahnung.

Da wir gerade dabei snd: Kann man VDSL auch direkt am Rechner messen? LAN-Buchse, spezieller Treiber und Software und so...
Schon mal jemand gemacht?
Nein. Geht nicht. Dafür braucht man schon ein Modem (VDSL2- und Vectoring-fähig), keine Netzwerkkarte.


red doch mal mit deinem nachbarn, ob er seine fritzbox mal an deinem abschluss syncen lassen kann und andersrum.
vielleicht ist ja seine box an deinem anschluss auch ‚schlechter‘. dann hast du schonmal einen anhaltspunkt.
Vielleicht mal mit Deinem Nachbarn die F.boxen und DSL-Kabel tauschen und schauen, ob sich was ändert.
Das sind gute Tipps, die Anhaltspunkte liefern können. Dabei auch den SNR vergleichen.
 
Na dann werde ich später wohl mal meine Reserve-7490 andocken.
Aber was mach ich dann, wenn’s dann schneller ist?
AVM anfressen? :cursing:
 
Aber was mach ich dann, wenn’s dann schneller ist?
AVM anfressen? :cursing:
Jo. Software-Updates können da oft noch was richten. Allerdings ist es - abgesehen von Defekten - bisher bei AVM eigentlich immer so gewesen, dass in neueren Boxen die neueren Modems auch besser waren als in den alten.
Ausnahme: Die 7390 war bei ADSL2 manchmal etwas langsamer als der Vorgänger, die 7270v3. Dafür konnte die 7390 halt als erste "Premium-"Fritz!Box VDSL, was die 7270 natürlich nicht konnte.
 
Na dann werde ich später wohl mal meine Reserve-7490 andocken.
Aber was mach ich dann, wenn’s dann schneller ist?

Das halte ich zwar für unwahrscheinlich aber Firmwareupdate kann schon einiges richten.

An einer furchtbar schlechten DSL Leitung hatte die frisch rausgekommene 7590 extreme Schwierigkeiten. Totalhänger alle paar Tage. Durch Störsicherheit auf "Maximale Stabilität" ließ sich bei halber Bandbreite eine stabile Verbindung halten. Nach Firmwareupdate läuft sie mit voller Geschwindigkeit zufriedenstellend.

Ansonsten, je nach dem wie du mit deinem Nachbar stehst, könntest du mit deiner Fritzbox und ein Notebook zu ihm gehen und schauen mit welcher Rate sie über seine Leitung synchronisiert. Sollte ja eine Sache von ein paar Minuten sein da es ja nur um die Synchronisierung geht.
 
Hier das gleiche Problem. Letztes Jahr Umstellung von 50/10 auf 100/40 und im Upstream sind es nie mehr als 32 Mbit/s.
Techniker war paar Mal da, aber gebracht hat alles nix. Ich lebe nun damit. Habe die FB 7490.
 
Bei Supervectoring heisst es ja mit der Kabellänge kommt immer weniger an und ab xx Metern ist der Effekt der Supervectoring nicht mehr feststellbar.

Das wird wohl auch bei Vectoring gelten.

Da wir dabei sind, ich saß lange in einem winzigen DSL Loch. Das Haus eine Tür weiter hatte 50/10, bei mir fing die 16/1 DSL Zone an die insgesamt etwa 100 Meter lang war. Oder eine Praxis in Potsdam hängt bei 6/0,6 leider 50 Meter zu weit weg von der Vectoring-Wolke.
 
Falls die Hausverkabelung keinen Hau weg hat, hilft nur auf Glasfaser zu hoffen.
 
Das Problem:
100 MBit/s
Internet Flat im Download
und bis zu 40 MBit/s im Upload

Aber auch ein Blick in die AGB kann sich lohnen.
AGB Punkt 13.6:
Im Falle einer kontinuierlichen oder regelmäßig wiederkehrenden
Abweichung bei der Geschwindigkeit oder bei anderen Dienst-
qualitätsparametern zwischen der tatsächlichen Leistung des In-
ternetzugangsdienstes und der gemäß den Buchstaben a bis d
des Artikels 4 Abs. 1 der EU-Verordnung 2015/2120 angegebe-
nen Leistung stehen dem Kunden, der Verbraucher ist, bei
Vorliegen der jeweiligen Voraussetzungen die gesetzlichen Rechte
(Rechtsbehelfe) zu. Dies sind z.B. (Wieder-) Herstellung der
vertragskonformen Leistung, Reduzierung des Entgeltes,
vorzeitige Beendigung des Vertrages, Schadensersatz oder eine
Kombination der genannten Rechtsbehelfe. Die Möglichkeit des
Verbrauchers, sich vorab bei der Telekom zu beschweren, bleibt
davon unberührt.
 
Meine Fritz ist mit 109 down und 38 up verbunden. Real sind’s 96 down und 35 up. Wenn ich die Fritz mit einem 10cm Kabel und dem tae-Adapter anschließe sind 99 down und 36 up.

die leitungskapazität liegt bei 130 down und 40,5 up.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mornsgrans - Der Punkt 13.6 ist Interessant - wobei ich nicht mit jemandem aneinander rasseln möchte. Bisher waren mir die Telekom-Leute immer sehr sympatisch.

Erst mal gucken, was die 7490 bringt ... stay tuned.
 
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