X2xx/s (X200/s-260) BIOS V. 1.45 für X220 unter Linux sinnvoll?

Volvo-Berti

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moinsen,

auf meinem X220 läuft die mod-V. 1.44, und es gibt nun eine 1.45. Ich frage mich aber, ob ich die unter Linux überhaupt installieren muss, weil die einzige Änderung diese ist
Security fix addresses LEN-19568 Intel Active Management Technology MEBx Access Control Bypass
.
mal abgesehen davon, das ich gar nicht weiß, wie ich das Update unter Linux installieren könnte....ginge wahrscheinlich nur per bootfähiger CD.
 
Ich kann nicht alle Deine Fragen beantworten.
Ich kann nur sagen, dass ich es installiert hatte und keinerlei Probleme damit habe (OS: W8.1)
 
Im Thread zu den Sicherheitslücken von Intel CPUs ist eine Anleitung, wie man die aktuelle Firmware für das Microcode Update installieren kann und dann zurück auf die alte Mod-Firmware, ohne den Microcode zu überschreiben. Allerdings ist dafür wohl eine (vorübergehende) Windows Installation notwendig. Ob man es auch ohne Windows patchen kann, weiß ich nicht. Sollte aber grundsätzlich möglich sein, wenn man die Firmware extrahiert und mit einem passenden DOS Tool patched.
 
Gehst du mit dem BIOS von V1.45 auf bspw. V1.44 mod zurück, ist die Sicherheitslücke wieder vorhanden. Der Patch steckt ja nicht im Microcode (der ist bei V1.44 und V1.45 ja derselbe).
 
also zurück auf Windows will ich nicht, auch nicht vorübergehend. ich hab mal gesucht und Anleitungen für Linux gefunden, das ist aber super kompliziert. da muss man mit freeDos oder sowas arbeiten etc.
und so wie ich das verstehe, ist im aktuellen Kernel 14.6 sowieso die Lücke geschlossen für Spectre und MeltDown.
 
Gehst du mit dem BIOS von V1.45 auf bspw. V1.44 mod zurück, ist die Sicherheitslücke wieder vorhanden. Der Patch steckt ja nicht im Microcode (der ist bei V1.44 und V1.45 ja derselbe).

Sorry, ich wusste nicht einmal, dass es eine 1.44 Mod gibt. Bin von den vorherigen Bios Versionen ausgegangen und dachte, es geht um die Spectre / Meltdown Fixes. Da kann man zurück patchen, wenn man den Microcode beibehält.
 
Hallo!

BIOS-Updates auf ThinkPads ohne optisches Laufwerk kann man einfach mit geteltorito installieren. Das ist ein kleines Perlscript, welches eine bootbare ISO in ein von USB-Massenspeicher startbares IMG umwandelt. Voraussetzung dafür ist ein Modell aus der XX20 Generation mit UEFI, also ab dem X220, T420 oder W520. Ich wundere mich nur seit Jahren, wie Lenovo auf die Idee kommt für ein Laptop ohne optisches Laufwerk nur ISOs bereitzustellen, die nicht USB-Bootbar sind :D
Bei den üblichen Linux-Distributionen sind die ISO übrigens generell bootbar von CD als auch USB.

Um ehrlich zu sein, werde ich wohl 1.45 auslassen und 1.46 oder so abwarten, weil das bald kommen wird und dann hoffentlich die Fixes für SPECTRE-NG enthalten wird.
Ich möchte Lenovo auch loben, sie liefern wirklich mindestens fünf Jahre lang Ersatzteile und Softwaresupport (BIOS). In der Preisklasse ist das Pflicht, aber andere Hersteller lassen einen daran zweifeln, allen voran Intel. Die haben ja erstmal alle spüren lassen, dass sie eigentlich gar keine Lust haben ältere noch aktuelle Prozessoren mit Microcodeupdates zu versorgen.
 
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