Windows 7 Pro 64 Menge der Updates limitieren?

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Hat sich schonmal jemand die Mühe gemacht und eine Minimumliste der benötigten Systemupdates erstellt? Um die Partitionsgröße von Win7 zu minimieren und die Performance zu steigern.

Oder kann man davon ausgehen, dass die Performance mit Systemupdates, und anschließendem löschen der alten Treiberdateien, keine relevanten Leistungs- und Speichereinbußen erzeugt? So dass nur Aufwand des Aktualisierens des Systembackups (inkrementell oder full) bliebe.
 
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Minimieren der Partitionsgröße macht unter Windows kaum Sinn, die die Updates das System stark aufblähen.
Eine Minimal-Liste dürfte es nicht geben, wenn man die optionalen Updates ausnimmt. Ob nur durch diese Updates (die für den Intel CPU-Bug ausgenommen) langsamer wird, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
 
Zumal die Windows-Updates auch von System zu System schwanken. Updates für bestimmte AMD-Systeme brauch man ja nicht auf den Thinkpads mit Core2Duo etc.

Meine Faustregel ist entweder 100 GB (Partition bei HDDs) oder 120 GB (eine SSD) für das System. Damit fahre ich bisher sehr gut. Bei der 120 GB-SSD habe ich ~55 GB durch Windows und alle Programme belegt. Der Rest dient als Puffer bzw. bei Win10 für die Backups nach den Funktionsupdates.
 
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Hmmm. Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.

Ich meinte mit Partitionsgröße den gesamten Windows-Datei-Berg. Diesen also zu minimieren indem man nicht alle von Windows angebotenen Updates einspielt sondern nur eine strenge elementare Auswahl. Somit die Systemdateimenge tendenziell immer um die 10Gb Gesamtgröße bleibt, also die Partition relativ grösser ausfällt. Zumal es ja auch vorkommt, dass Updates ein laufendes/performantes System destabilisieren können, weil sie an anderer Stelle wieder bremsen oder sogar neue Bugs einbauen.

So dass man schließlich, wie bei Firefox ESR, erst im Laufe der Zeit nur die Veränderungen am System vornimmt, welche sich auch als relevant und stabil bewährt haben.
 
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Ein passendes Stichwort für dich wäre "Datenträgerbereinigung". Das entfernt zuverlässig alte und nicht mehr benötige Dateien aus vorangegangenen Windows-Updates.


Grüße Thomas
 
Diesen also zu minimieren indem man nicht alle von Windows angebotenen Updates einspielt sondern nur eine strenge elementare Auswahl. Somit die Systemdateimenge tendenziell immer um die 10Gb Gesamtgröße bleibt,
Das wird nicht funktionieren. MS hat sich nie Gedanken über sparsamen Platzverbrauch gemacht.
Leider setzen viele Updates bestimmte ältere voraus, die im Laufe der Jahre mehrfach durch neuere Versionen ersetzt werden. Da es sich ,oftmals NICHT um kumulative Updates handelt, müssen demzufolge alle installiert werden.

Die Updates werden in c:\windows\softwaredistribution (ca. 2,5 GByte) gespeichert und nehmen entsprechend Platz in Anspruch. Nach Löschen des Ordners wird er aber wieder neu erstellt und durch Windows Update erneut gefüllt.
 
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Hat sich schonmal jemand die Mühe gemacht und eine Minimumliste der benötigten Systemupdates erstellt? Um die Partitionsgröße von Win7 zu minimieren und die Performance zu steigern.
http://www.wsusoffline.net/ sollte helfen. Damit lädst du dir nur die Updates runter, die auch wirklich gebraucht werden.

Ansonsten gilt, zuerst die Komponenten wie IE11, .net Framework 4.7.x installieren. Erst danach suchen, was dann noch an Updates übrig bleibt. Damit installiert man nicht erst Updates für IE8, um ihn danach durch IE11 zu ersetzen, um dann dafür die Updates zu installieren.

Und so langsam sollte man sich auch ernsthaft Gedanken machen, ob nicht doch Windows 10 einfacher wäre. Dafür brauchts nach der Installation ein großes, kumulatives Update plus etwas Kleinkrams wie Flash Player und das System ist aktuell. Ganz ohne dass man sich die Gedanken über Reihenfolge, Komponenten und zusätzlichen Platzbedarf machen muss.
 
Danke für die Vorschläge und Anregungen. Mir fällt bei dem Speicherplatzphänomen ein passender Spruch von Einstein ein:
"Jeder intelligente Narr kann Dinge größer und komplexer machen. Es braucht ein Stück Genialität - und jede Menge Mut - , sich in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen".

Ob es also nochmal einen Gegentrend geben wird? Von Microsoft? Bei Win 10 zeichnet sich das auch noch nicht ab und es ist für das T420s wohl auch nur suboptimal. Ziemlich clever finde ich das kleine Live-System Porteus von Linux, welches auf dem T420s sehr gut läuft. Aber insgesamt, leider keine Alternative ist, wenn man den Rechner mainstreamkompatibel, zum Arbeiten halten muss und eben doch Windows 7 benötigt.
 
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Ich habe mir angewöhnt auf meinen privaten W10 Rechnern ebenso nur mehr die LTSB einzusetzen. Da sehe ich einfach die bessere Perspektive ;-) Aktuell sitze ich an einem E73 und dort hat der SoftwareDistribution-Ordner schlanke 245 MB (257.660.310 Bytes) in 19 Dateien, 12 Ordner!
Also einfach mal weniger Panik schieben, MS ist durchaus in der Lage ein vernünftig funktionierendes BS zu liefern.
 
Da ich einen Haufen von leeren VMs aktuell vorhalte habe ich ein Auge darauf wie groß die virtuellen HDs werden. Sie wachsen über die Jahre aber nicht über alle Grenzen hinaus wenn man Datenträgerbereinigung laufen lässt. Vielleicht kommt das eine oder andere GB alle paar Jahre zusammen.

Problematischer wird es wenn die VMs aktiv genutzt werden. Dann wachsen sie je nach installierter Software manchmal sehr schnell. Offenbar bleiben viele temporäre Dateien liegen die von Datenträgerbereinigung nicht erfasst werden.
 
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Entweder über Datenträgerbereinigung oder per dism /online /cleanup-image /startcomponentcleanup /resetbase die nicht mehr benötigten Update-Dateien entfernen.

Auch kann von Hand mal Windows\WinSxS\ManifestCache geleert werden falls die Temp-Datei immer weiter wächst. Falls \SoftwareDistribution sich nicht von selbst sauber bereinigt so kann dies ein Microsoft Fixit beheben.. den gibts über Google.

Weiss nicht, ob der Command für W10 oder 7 gilt.. ich bin auf 8.1.
 
Danke für die Vorschläge und Anregungen. Mir fällt bei dem Speicherplatzphänomen ein passender Spruch von Einstein ein: ...........

SSDs und HDs sind pro GB so günstig, dass es sich nicht lohnt, für ein paar Gigabyte diesen Zeitaufwand zu betreiben.
 
SSDs und HDs sind pro GB so günstig, dass es sich nicht lohnt, für ein paar Gigabyte diesen Zeitaufwand zu betreiben.

Hmmm. Ob ein Datenträgerdiscount Platzverschwendung rechtfertigt, weiss ich nicht. Ein paar Extra-Gbs können, je nach Inhalt, auch schon bremsen. Da ist das letzte Wort in Entwicklerkreisen hoffentlich noch nicht gesprochen...

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Ich habe mir angewöhnt auf meinen privaten W10 Rechnern ebenso nur mehr die LTSB einzusetzen. Da sehe ich einfach die bessere Perspektive ;-) Aktuell sitze ich an einem E73 und dort hat der SoftwareDistribution-Ordner schlanke 245 MB (257.660.310 Bytes) in 19 Dateien, 12 Ordner!
Also einfach mal weniger Panik schieben, MS ist durchaus in der Lage ein vernünftig funktionierendes BS zu liefern.

Klingt ja toll. Davon profitiert aber der Heimanwender in der Breite nicht und so schlank sind moderne Windows-Systeme standardmäßig nunmal leider nicht angelegt. Dabei sind Vereinfachung und Reduktion (bei weniger Fehleranfälligkeit) auch in der Technik ein hohes Ideal...
 
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Im Prinzip stimmt das schon. 1 GB kosten selbst mit den teuersten Speicher wohl kaum mehr als 1 EUR. Wie viel Zeit will man investieren, um vielleicht ein paar 100 MB wegzubekommen?

Sieht man ja z.B. bei Android. Selbst bei Systemen die Mrd.-fach verkauft werden macht man sich nicht die Mühe, die Software in Assembler zu coden weil Programmierer selbst in so einer Konstellation teurer ist als Speicher.

Ansonsten haben "Softwaremüll" nach meinen Erfahrungen wenig Einfluss auf die Geschwindigkeit. Ich staune immer wieder wenn ich ein Rechner vor dem Entsorgen das letzte mal einschalte, wie zermüllt eine Festplatte ist und wie wenig sich Windows davon beeindrucken lässt.
 
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