Kleiner Homeserver gesucht

Hallo,
ein kleiner Hinweis vielleicht noch zu Raid. Als mögliche Alternative könnte auch Storage Spaces von Windows zum Einsatz kommen.

Ich finds klasse. Ist seit Windows 10 immer dabei. Man steckt beliebige Festplatten in den Rechner/Server und verbindet diese dann mit dem vorher eingerichteten Datenpool. Man braucht also nicht immer die gleichen Festplatten holen, sondern steckt einfach neue dran.
Ich habe einen normalen PC als Server und der rennt und rennt und rennt.
 
Gibts bei Raidcontrollern oft auch, nennt sich JBOD.

Ist aber nur bedingt sinnig in meinen Augen.
 
Ein Einwurf zum möglichen OS:
Ich bin auf der Recherche nach sowas mal über UnRaid gestolpert und fand es interessant.
Ist irgendwo zwischen Storage, Application und VM-Server. Kann alles so ein bisschen und noch mehr.
Die 30 Tage Testversion ist kostenlos und läuft vom USB-Stick.
Danach für 60-120$ zum Kaufen. https://lime-technology.com/
 
Bzgl. der storage spaces habe ich ein wenig geschaut - und de facto braucht man entweder mind. 3 HDDs oder hat ggf. ein Problem, wenn man 2 HDDs zusammenfasst. Eine kaputt - alle Daten weg - zumindest soweit ich das auf die schnelle gelesen habe.
Abgesehen davon möchte ich eh nicht auf Windows als Hostsystem setzen. Werde vmtl. entweder auf Open media vault (Debian-basis) oder ein normales Linux nutzen. Würde sehr gerne vermeiden, beim NAS von einem Konzern abhängig zu sein :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Wunsch nach Open Source und der damit verbundenen Unabhänigkeit kann ich sehr gut verstehen, kann mir nichts anderes mehr vorstellen. Musste mir kürzlich auch einen neuen Heimserver anschaffen, habe mich schlussendlich für ein passiv gekühltes System auf Basis eines Xeon E3-1235Lv5 entschieden. Lautlos und sparsam im Stromverbrauch. Aufgrund der verbauten Serverkomponenten allerdings gut über dem hier genannten Zielpreis. Debian läuft auf dem System bislang 1a. Die genaue Projektbeschreibung findet sich hier.
 
Mal als Denkanstoß, hat sich hier auch mal jemand Gedanken darüber gemacht, was so ein Heimserver, auf dem ein paar Dokumente und noch ein paar Fotos liegen, an Kosten macht? Damit meine ich jetzt nicht Geld, sondern mehr die Umwelt? Wir reden alle vom Energiesparen und seit 1970 hat sich der Energieverbrauch mehr als verdoppelt....

Wäre es da nicht besser, einen kleinen Server in einer Energie-effizienten Serverfarm hier in D anzumieten? Oder gilt Energiesparen nicht für's Hobby?

Wie schon geschrieben, nur mal als Denkanstoß....
 
Hm, ich hab scheinbar vergessen, ein Update hier rein zu schreiben, sorry.

Ich hab ein Dell T30 gekauft mit 2*4TB HDD. Das OS läuft auf einer SSD - und ich nutze Openmediavault. Leider habe ich alle paar Tage bzw. Wochen mal einen Absturz/Fehler im OS, da muss ich mich noch mal ein wenig mit beschäftigen. Abgesehen davon läuft es aber sehr gut, meine Bilder sind so gut untergebracht, ebenso meine anderen Daten, Zugriff habe ich ebenfalls - bin insgesamt zufrieden :).

Bzgl. Stromverbrauch und Co.: Ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass ein Server in einer "Energie-effizienten Serverfarm hier in D" wirklich so viel sparsamer ist, als ein kleiner Server zu Hause. Ich muss meinen Server zu Hause nicht dauerhaft laufen lassen. Eine Festplatte verbraucht, wie viel eine HDD halt verbraucht. Da gibt es - denke ich - weitaus größere Faktoren für Sparsamkeit. Stichwort Öffentliche Verkehrsmittel/Fahrrad vs. Auto, LED -Beleuchtung, effizientere Kühl/Eisschränke etc..
 
Sehe es da ähnlich wie der Holzwurm....

Ich will Dir dein Hobby nicht ausreden.....
Aber was spricht dagegen, deinen Ram im Notebook aufzurüsten, eine windows-VM aufzusetzen (dann hast du sie immer dabei) und dir dann ein Office 365 zu gönnen, inclusive 1TB OneDrive.....
Viele meiner Kollegen haben Ihr "kleines" NAS oder ihren Mini-Server dafür rausgeschmissen......

Unabhängig von den Hardware-Kosten frisst ein Server ganz schnell Strom für 1€ pro Tag..... Das sind also 365€/ Jahr...... Office 365 "singleUser" bekommt man schon für ca. 50€/Jahr, dazu einmal 150€ für Ram, und vielleicht noch eine größere SSD....
Alternativ beherrscht windows 10 auch das WSL (Windows Subsystem for Linux), eventuell drehst du den spieß einfach um, und arbeitest mit einem virtuellen Linux.....
Ist aber immer eine Frage deines Sicherheits-aspektes...... Das "gefährdete" gehört in die VM, (weil eine Infizierung nicht ins andere OS eindringen kann), das sicherheitsrelevante als Haupt-System (Es kann die "infizierte" VM auch ausser Betrieb nehmen)
 
Ich weiß ja nicht, wie du auf diese Preise kommst oO? 1 € pro Tag - das wären ca. 4 kwh! Ein T30 beispielsweise hat ein 290 W Netzteil. Der Server müsste schon eine gewisse Zeit auf maximaler Leistung laufen - was völlig unrealistisch ist. Meistens idelt der vor sich hin.

https://www.hardwareluxx.de/community/f101/dell-poweredge-t30-1142541.html#strom - selbst beim dem maximal gemessenen Wert (idle) verbraucht man maximal 1kwh (25ct). Wobei tatsächlich in meinem Fall die Stromkosten mehr oder minder unwichtig sind - zahle den Strom als Pauschale an den Vermieter :p.

Zugang zu Office habe ich bereits (Uni). OneDrive ist eher nervig, als dass ich es nützen wöllte. Meine Daten will ich nicht auf Servern von MS haben. Aber es wird relativ schwierig, in meinen Laptop eine SSD/Festplatte mit 8 TB einzubauen. Und das dann zwischen verschiedenen Geräten zu synchronisieren. Und die Ausstattung mit RAM ist gerade heute auch nicht so "einfach" - siehe beispielsweise die verlöteten Rambausteine in den aktuellen X380 Yoga.

Das Linuxsubsystem nutze ich bereits, ist recht hilfreich.

Insgesamt will ich nur nochmal betonen: Das Problem ist seit einer Weile schon gelöst durch einen Dell T30 mit entsprechenden Festplatten, OMV und Windows in einer VM. Die Ordner werden via Netzwerklaufwerk eingebunden (und natürlich nochmal extern gesichert).
 
Sehe es da ähnlich wie der Holzwurm....

Ich will Dir dein Hobby nicht ausreden.....

(...)
Unabhängig von den Hardware-Kosten frisst ein Server ganz schnell Strom für 1€ pro Tag..... Das sind also 365€/ Jahr...... Office 365 "singleUser" bekommt man schon für ca. 50€/Jahr, dazu einmal 150€ für Ram, und vielleicht noch eine größere SSD....

Das halte ich doch für dezent übertrieben... wenn man nur einen kleinen NAS Server braucht und vernünftige Hardware kauft hat man kein Problem mit einem überhöhten Stromverbrauch. Ich lasse bei meinem Server die Festplatten nach 15 Minuten abschalten da die nur als Datengrab dienen und habe alle Dateien die ich tagtäglich nutze auf einer SSD, auf den großen Platten liegen nur Filme, Videos und Sicherungen. Der Server verbraucht fast gar nichts wenn die Platten aus sind, ich komme auf Stromkosten von maximal 30€ im Jahr, tendenziell sogar weniger.

Ein Dell T30 verbraucht sicher mehr aber wenn man stromsparende Komponenten kauft hat man kein Problem. Ich habe einen Celeron J3160 auf einem AS-Rock Board mit externem Netzteil, das hat den Vorteil das es recht klein dimensioniert ist und entsprechend sehr effizient arbeitet. Kühlung genügt im Prinzip die passive, weder am CPU-Kühler noch am Netzteil kann ich im Betrieb eine Wärmeentwicklung feststellen, habe aber trotzdem einen Lüfter mit 400rpm laufen. 2 SSDs und 2 HDDs wobei letztere eben nur bei Bedarf laufen. Leistung für meine Zwecke mehr als ausreichend und bezahlt habe ich ohne die Festplatten für Mainboard mit CPU und Netzteil, 4GB Ram und einem gedämmten Fractal Design Gehäuse knapp 160€. Natürlich kein ECC, für mich ist das aber auch nicht wirklich relevant.

Zumal der Nachteil an der Onedrive-Anbindung ist, dass die Daten im Netz liegen, da ist man immer von der Internetanbindung abhängig, ich genieße es, meine Daten mit 120MB/s über Lan und 40MB/s im WLAN zu kopieren, selbst mit meiner 200.000er Leitung ist das nicht drin. Außerdem ist 1TB halt doch recht wenig wenn man viele Daten hat, wobei das für viele natürlich reicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke 40 W ist kein zu ehrgeiziges Ziel was auf 100 EUR pro Jahr hinausläuft.

20 W ließe sich mit Optimierung erreichen. Dazu kommt das genaus Wissen, wann man das Gerät ausgeschaltet bleiben kann. Wer 17+ EUR pro Monat für GEZ abdrückt tut 5 EUR für mehr Strom wohl kaum noch weh?

Bis man GBIT Internet und "unendlich Speicher" bei Cloudhoster hat bleibt der eigene NAS immer noch die "flutschigste" Option?
 
also mein Server macht im Idle ca. 13-15W, ohne viel Aufwand. Haswell-Celeron, H97, und eine SSD, die HDD schläft bei Nichtnutzung.
 
Das wird wohl bei den meisten so sein.

Einmal im Monat mit dem Fahrrad zur Arbeit und schon hat man die Stromkosten in Form von Geld und Umweltbelastung schon drin.
 
Einmal im Monat mit dem Fahrrad zur Arbeit und schon hat man die Stromkosten in Form von Geld und Umweltbelastung schon drin.

Leicht geschrieben.
Mein Arbeitsweg pro Strecke wuerde von 50 Minuten auf mindestens 2:30 steigen.
Das ist mir zu viel Zeit, nur fuer den Arbeitsweg.

Ich habe den Server gemietet.
- sehr gute Internetanbindung (Ich habe gar kein DSL.)
- keine Stromkosten
- und brauche mich nicht um die Hardware zu kuemmern
- Unterwegs komme ich immer an die Daten auf dem Server ran

Fuer jeden ist eben eine andere Loesung besser.
 
Wäre es da nicht besser, einen kleinen Server in einer Energie-effizienten Serverfarm hier in D anzumieten? Oder gilt Energiesparen nicht für's Hobby?
Wenn du deine Daten in der Cloud vorhälst, ist es mit dem "energie-effizienten" Server ja nicht getan. Damit die Daten von diesem zu dir kommen, braucht es auch die gesamte Verbindung zwischen der Serverfarm und dir. Diese Energiekosten und Umweltbelastung musst du anteilig auch mit einrechnen. Und ob das dann noch besser ist als der Server zu hause, das steht in den Sternen.
 
Leicht geschrieben.
Mein Arbeitsweg pro Strecke wuerde von 50 Minuten auf mindestens 2:30 steigen.
Das ist mir zu viel Zeit, nur fuer den Arbeitsweg.

Jedem das seine aber das klingt wie ein Luxusproblem.

Was diskutieren wir über bestenfalls 0,3 kWh weniger Strom wenn man jeden Tag 100 Minuten lang mit dem Auto unterwegs ist?
 
Ich finde die Diskussion tatsächlich ganz spannend^^. Bei dem 45W bin ich von einem Wert von hardwaredeluxx ausgegangen - ich habe selber kein Messgerät und kann so keine realen Zahlen präsentieren. Bin aber zuversichtlich, dass das Gerät meist weniger frisst, da es doch häufiger ausgeschalten ist. Darüber hinaus habe ich im Moment nur ne 16k Leitung (mit 1k Upload) ... :D - ergo würde ich Monate damit verbringen, meine Daten irgendwohin hochzuladen - und dann sind die Daten irgendwo.

Fuer jeden ist eben eine andere Loesung besser.

Ich denke, das ist das zentrale. Für einige ist es sinnvoller, die Daten extern zu lagern, bei anderen einen eigenen Server zu nutzen. Die Diskussion ob man mit Fahrrad oder mit Auto zur Arbeit fährt - das ist eben auch hier - abhängig von der eigenen Situation. Und in meinen Augen definitiv unabhängig von dem Energieverbrauchdiskussion von einem Homeserver (wie moronoxyd sagte - der reale Verbrauch Serverfarm vs. Homeserver steht in den Sternen). Wohnen direkt an der Arbeitsstelle ist oftmals nicht möglich und niemand will 5h zur Arbeit und zurück fahren, nur weil das etwas umweltschonender wäre, als mitm Auto ;).
 
Ich hab ein Dell T30 gekauft mit 2*4TB HDD. Das OS läuft auf einer SSD - und ich nutze Openmediavault. Leider habe ich alle paar Tage bzw. Wochen mal einen Absturz/Fehler im OS, da muss ich mich noch mal ein wenig mit beschäftigen. Abgesehen davon läuft es aber sehr gut, meine Bilder sind so gut untergebracht, ebenso meine anderen Daten, Zugriff habe ich ebenfalls - bin insgesamt zufrieden :).
Nutzt du zufällig Wake-on-LAN mit dem T30? Und falls ja, könntest du evtl. in ein paar Zeilen schreiben, wie du das eingerichtet hast?

Ich habe nämlich ein ähnliches Setup (Dell T20 mit 3x4TB HDD, OMV auf einer 80GB SSD) und kriege es einfach nicht hin, die Kiste per WoL einzuschalten. Wenn ich am Schreibtisch sitze, dann kann ich natürlich einfach auf den Einschalter drücken, aber Fernzugriff wird so nichts...
 
Nutzt du zufällig Wake-on-LAN mit dem T30? Und falls ja, könntest du evtl. in ein paar Zeilen schreiben, wie du das eingerichtet hast?

Beim Dell T20 sind es BIOS mehrere Optionen - zum einen muss S5/S6 aus sein sowie Deep Sleep Control, zum anderen natürlich NIC WOL enabled.
 
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