Thinkpad P71 und externe Monitore

flinx01

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12 Apr. 2018
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Hallo zusammen,

ich habe seit ca. 14 Tagen ein Thinkpad P71 mit 4k Display unter Linux Mint 18.3 im Einsatz.
Das Gerät funktioniert soweit ganz gut, selbst die Skalierung der Oberfläche , out of the Box .
Dann habe ich mir eine Dockingstation : ThinkPad Performance Dock bestellt, bis auf ein Soundproblem auch OK, d. H. es wurde erkannt, der Ethernetanschluss wurde erkannt und automatisch umgeschaltet.
Jetzt kam ich auf die Idee, mir einen zusätzlichen Monitor zu bestellen, der kam gestern, seitdem ist nichts mehr OK.
Der Monitor wird unter Linux überhaupt nicht erkannt, weder an Dock (Displayport / DVI) als auch nur am P71 ( Mini Displayport).
Was kann das für eine Ursache haben ?
Ach ja und der blöde Spruch: Unter Windows funktioniert das alles ....

kann mir da jemand weiterhelfen ?

Danke

Lukas
 
Sowas wirst du hier nicht hören ;) Willkommen im Biotop.

Schließ den Monitor mal an und paste hier ein xrandr.

Code:
xrandr

Du kannst es entweder nach Pastebin hochladen oder aber hier mit
Code:
-Blöcken arbeiten. 

Grüße
 
Hallo,

einmal xrandr, wie nan sieht wird nur das interne Pannel aufgeführt, der am Displayport angeschlossene Monitor nicht:
Code:
Screen 0: minimum 8 x 8, current 3840 x 2160, maximum 16384 x 16384
LVDS-0 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
HDMI-0 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
DP-0 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
DP-1 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
DP-2 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
DP-3 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
DP-4 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
eDP-1-1 connected primary 3840x2160+0+0 (normal left inverted right x axis y axis) 380mm x 210mm
   3840x2160     60.00*+
   2048x1536     60.00  
   1920x1440     60.00  
   1856x1392     60.01  
   1792x1344     60.01  
   1920x1200     59.95  
   1920x1080     59.93  
   1600x1200     60.00  
   1680x1050     59.95    59.88  
   1600x1024     60.17  
   1400x1050     59.98  
   1280x1024     60.02  
   1440x900      59.89  
   1280x960      60.00  
   1360x768      59.80    59.96  
   1152x864      60.00  
   1024x768      60.04    60.00  
   960x720       60.00  
   928x696       60.05  
   896x672       60.01  
   960x600       60.00  
   960x540       59.99  
   800x600       60.00    60.32    56.25  
   840x525       60.01    59.88  
   800x512       60.17  
   700x525       59.98  
   640x512       60.02  
   720x450       59.89  
   640x480       60.00    59.94  
   680x384       59.80    59.96  
   576x432       60.06  
   512x384       60.00  
   400x300       60.32    56.34  
   320x240       60.05  

[code]
 
Hallo flinx01,

ich habe ein ThinkPad P51, welches ich zuhause ausschließlich im Dock betreibe. Am Dock angeschlossen ist ein 4K Monitor via DisplayPort, zumindest unter Windows. Unter Linux hat das mal funktioniert (4K @ 60Hz), leider funktioniert es gerade mit Fedora 26 und Ubuntu 18.04 nur mit HDMI (direkt am NB angeschlossen) und 4K @ 30Hz. Versuch mal, im UEFI die Grafikeinheit auf 'Discrete Graphics' (unter Config/ Display/ Graphics Device) zu stellen. Das hat im Akkubetrieb allerdings deutliche Auswirkungen auf die Laufzeit.

Gruß Jomibe
 
Ich kenne den P71 zwar nicht, aber ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Nvidia Grakas manchmal unter Linux etwas zicken.

Hier mal ein paar Fragen/Tipps:

Hast Du schon mal ausprobiert, ob der Monitor erkannt wird, wenn Du den Laptop mit angeschlossenem Monitor bootest?

Nutzt Du den propritären Nvidia Treiber oder nouveau? Verwende mal den jeweils anderen.

Wenn Du den Nvidia Treiber nutzt, bist Du auf der letzten Version? GGfs. auch mal die Beta-Version ausprobieren.

Ein Grund könnte Wayland sein. Welchen Flavor von Mint verwendest Du (Cinnamon, KDE, Xfce...)? Falls es im Displaymanager verschiedene Sessions zur Auswahl gibt, starte mal eine X-Org-Session. Sonst probier mal eine Live DVD einer Wayland-freien Distro, z.B. Ubuntu 18.04 LTS.

Seebaer
 
Hallo Jomibe,

leider wird der Monitor weder am DP noch unter HDMI im Grafikmodus erkannt. Wenn ich die Graka auf Discrete Graphics im Bios umschalte und zudem die Bootausgabe auf auf das Dock umstelle, wird zumindest beim Booten der externe Monitor angesprochen, sobald aber irgendein Grafikmodus angesprochen wird, übrigends egal ob NVIDIA oder nouveau ist die Meldung des Monitors "No Signal", übrigends nicht nur am AOC sonder auch an einem alten Monitor der über hdmi angesteuert wird.
Anscheinend hat die Kombi Ubuntu 16.04 / 17.10 mit den aktuellen Treibern von NVIDIA / nouveau mit dem Lenovo P71 ein echtes Problem, das funktioniert (bei externen Montoren) gar nicht.
Schade auch ..

Danke für die Hilfe

Lukas

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Hallo Seebaer,
danke für die Tips
Ich kenne den P71 zwar nicht, aber ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Nvidia Grakas manchmal unter Linux etwas zicken.

Hier mal ein paar Fragen/Tipps:

Hast Du schon mal ausprobiert, ob der Monitor erkannt wird, wenn Du den Laptop mit angeschlossenem Monitor bootest?

habe ich, im disketen Modus, wird er erkannt, aber nur im Textmodus.

Nutzt Du den propritären Nvidia Treiber oder nouveau? Verwende mal den jeweils anderen.

habe ich beide ausprobiert, immer der gleiche Effekt, also keiner..

Wenn Du den Nvidia Treiber nutzt, bist Du auf der letzten Version? GGfs. auch mal die Beta-Version ausprobieren.

ich bin im moment nicht zuhause, aber im meine es ist aus dem PPA unddie 3.96 version..

Ein Grund könnte Wayland sein. Welchen Flavor von Mint verwendest Du (Cinnamon, KDE, Xfce...)? Falls es im Displaymanager verschiedene Sessions zur Auswahl gibt, starte mal eine X-Org-Session. Sonst probier mal eine Live DVD einer Wayland-freien Distro, z.B. Ubuntu 18.04 LTS.
Ich verwende Cinnamon, habe aber auch schon KDE NEO, xfce und Ubuntu 16.04 bzw. 17.10 probiert, der Gag ist ja die Version 16.04 ist mit dem Gerät von Ubuntu zertifiziert, na ja ...
Ich habe zum Testen auch noch Fedora, die aktuelle Version und ein Arch Linux probiert, just the same ....
Ach ja , mit dem internen Display läuft das Gerät perfekt .., mit Win10 auch , es liegt also vermutlich kein Defekt vor.

Danke für die Tips ..


Lukas

Seebaer
 
Hallo flinx01,

ich habe gestern Abend und heute morgen noch ein bisschen herumprobiert. Mit Ubuntu 18.04 konnte ich kein Bild auf dem Bildschirm erzeugen. Mit xubuntu 18.04 schon, es liegt wohl daran, dass bei xubuntu ein anderer DisplayManager (lightdm) als bei Ubuntu (gdm) verwendet wird. Bei beiden Varianten habe ich den proprietären Treiber installieren lassen. Grafikkonfiguration im UEFI ist weiterhin discrete. Nun funktioniert die Ausgabe über DisplayPort mit 4K @ 60Hz. Ein kleiner Fehler muss noch behoben werden: das ganze funktioniert nur, wenn der Laptop Bildschirm geöffnet ist. Das sollte allerdings nur eine kleinere Einstellung sein (mit dem Bearbeiten der Datei /etc/systemd/logind.conf ist es leider nicht getan). Bei xubuntu gab es übrigens auch weniger Abstürze und freezes als bei Ubuntu. Vielleicht ist ein kleiner Abstecher in die xfce Welt keine schlechte Idee für Dich, falls Du den Kampf nicht schon aufgegeben hast ;).

EDIT: Versuche mal, die Starteinstellugen von Linux auf text statt quiet boot zu stellen (im GRUB Menü Taste e beim Menüeintrag und dann in der Zeile die mit linux anfängt die genannten Parameter ersetzen, anschließend mit F10 starten). Siehst Du nun eine Ausgabe?

Gruß Jomibe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jomibe,

danke für die Tipps, haben leider nicht geholfen, ich habe mir das xubuntu installiert und genau der gleiche Effekt :( . Das hat (leider ) nichts mit dem Displaymanager zu tun, da Mint Cinnamon ebenfalls Lightdm benutzt .
Das P71 / P70 hat , wie man in diversen Foren Liest erhebliche Probleme mit externen Monitoren (mit und ohne Dock).
Übrigends, ich musste feststellen, der discrete Modus funktioniert GAR nicht, ich bekomme weder mit NVIDIA , noch mit nouveau ein Bild, weder intern noch extern. Nur wenn ich im BIOS einstelle, das beim Booten die Meldungen auf einen bestimmten Ausgang ausgegeben werden sollen, dann sieht man dort zumindest die Textmeldungen, sobald jedoch in den Grafikmodus gewechselt wird, Black Screen... No Signal.
Man muss feststellen, das Gerät ist unter Linux für externe Monitore absolut unbrauchbar, im Klartext Schrott....
Andererseits als Schlepptop (als 17 Zöller ist er das) nur mit dem internen Display , auch unter Linux fast perfekt.
Was ich noch nicht Probieren konnte ist der Anschluss unter Thunderbold 3, ich bekomme am Wochenende einen Thunderbold -> DisplayPort Adapter, schaun wa mal ...
Ansonsten bleibt nur noch hoffen auf eine Funktionierende Treiber / Kernel Kombi....

Ach ja, ich habe beruflich seit 1988 mit Unix zu tun, aber drei Wochen um einen Monitor zum laufen zu Bringen , das Topt alles ...

Danke für die Mühe

Lukas
 
Hallo Zusammen,

ich bin jetzt mit einem Adapter Kabel über den USB-C Thunderbold 3 Port geganngen und das funktioniert mit dem NVIDIA Treiber auf Anhieb, mit voller UHD Auflösung mit 60 Hz.
OS: Linux Mint 18.3 Standard Kernel, NVIDIA Treiber aus dem Treibermanager.

Grüße
Lukas
 
Ich hatte auch das Problem und habe es dank des Nvidia Supportes nach einer Woche Arbeit gelöst. Beide Lösungen habe ich bei mir angewandt. Logischerweise erst die erste Lösung um dem Problem näher zukommen. Ich habe mich trotzdem für das flashen des VBios entschieden um auch die Nvidia Treiber nutzen zukönnen.

Problem:
Das P71 hat mehrere Bios. Eine Onboad auf der Grafikarte und ein zusätzliches Embedded im Mainboard. Linux greift standardmäßig auf die im EEPROM geflashtes VBios der Grafikkarte zu. Dieses ist wird leider nicht geupdatet aber das Embedded schon.

Lösungen:
1. man kann unterverwendung des Nouveau Treiber den Kernel Parameter "nouveau.config=NvBios=ACPI" hinzufügen. Hiermit greift dann das Linux auf das Embedded Bios zu.

2. Das VBios der Grafikkarte updaten.

Als erstes muss festgestellt werden welches Bios man braucht. Hierzu am besten unter Windows einmal nachschauen
"Systemsteuerung\Alle System Steuerungselemente\Nvidia Systemsteuerung\Systeminformationen(ganz unten im Bild)\Details\Videa-Bios-Version"
Das Flashtool habe ich unter Windows 10 benutzt. Hier gibt es auch schon Linux basierende.

1. im Windows die Console als Administrator öffnen
2. ins Verzeichnis des Flash programmes wechseln
3. das zuflashende Bios in den gleichen Ordner kopieren
4. folgende Zeile eingeben für ein Backup zu erstellen "nvflash --save BackupDATUM.rom"
5. folgende Zeile eingeben um das neue Vbios zu flashen "nvflash A3172F40-D51F-4821-A08D-08E5DFE55E35_1115_m620_82.07.B0.00.17.rom"

!!!! Man muss bei der Datei aufpassen, dass man den richtigen Typ ausgewählt hat "m620_82.07.B0.00.17" !!!!
Ich übernehme keine Gewähr, dass dieses wirklich funktioniert. Es besteht die Gefahr, das die Karte gebrickt wird oder das System anderweitig nicht mehr funktioniert.



Anbei die Links woher ich die Daten bekommen habe. Das Nvidia Flashtool ist leider zu groß um es anzuhängen.



Viele Grüße
Sebastian
 

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