Nicht ganz Kaufberatung; neuer Dienstlaptop stünde an, verschiedene Modelle möglich

[W2k]Shadow

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Guten Tag alle zusammen,

erst mal zum Grundverständnis; ich werde hier nicht selbst ein Notebook kaufen, allerdings benötige ich wegen leicht geänderter Anforderungen und einem nicht wirklich tollen aktuellen Gerät wohl ein neues Dienstnotebook.
Mein Arbeitgeber hat dabei mittlerweile auf Thinkpads umgestellt, so dass ich auch nicht ganz böse bin, einen Dell Latitude E5250 mit HD Display los zu werden.


Anforderungen:

  1. zum Großteil Office, Mails, Word, Excel, ggf. mal Warenwirtschaftsystem um was nachzusehen.
  2. CAD mit Solid Works, in einem kleinen bis rudimentären Umfang; eher Einzelteile oder kleinste Baugruppen von deutlich unter 10 Teilen. Ich will nur grobe Konzepte entwerfen können; detaillierte Konstruktionen werden entsprechend Konstrukteure übernehmen.
  3. Betrachtung und Erstanalyse vor Angeboten von CAD Daten mit Viewern oder Solid Works; kleinere Baugruppen möglich.
  4. Mobilität; ich arbeite nicht nur um Büro, sondern auch etwas im Homeoffice und benötige das Gerät auch zum Teil beim Kunden, da sind Meetings bei denen ich Mitschreiben muss häufiger. Es kommt auch vor, das wir dort Zeichnungen besprechen, oder andere Präsentationen durchgehen und ich mir da nutizen zu machen muss. Da ich das auch weiter verteilen muss, wäre hier direktes Annotieren mit dem Stift auch echt praktisch.
  5. Docking-Funktion in irgend einer weise; Ein Stecker dran, oder richtige Dock ist dabei egal. Ein System ähnlich dem OneLink beim Yoga S1 ist völlig ok, ich brauche keinen "Block aus Kunstoff", auf den ich ein Gerät aufstellen kann.


Was bedeutet das:


Bei 1. wäre auch das Dell nicht das Problem, wenn da nicht dieses bescheidene Display wäre; sogesehen ist selbst Office nicht so wirklich doll am Dell ;) Ich arbeite natülich viel in der Dock mit nem 23er TFT, wo das kaum ins Gewicht fällt, aber wenn ich mobil arbeite wirds zum Krapf. Achja, der fehlende Trackpoint macht mir auch Probleme, ich kann einfach nicht mehr verfünftig mit nem Touchpad arbeiten, nach 10 Jahren privater Thinkpad-Nutzung.

2. und 3. nehmen gern mal etwas mehr Prozessorleistung mit, so dass ich da durchaus Vorteile in der 8. Core i Generation sehen würde.

Für 4. sind ja zwei Dinge normalerweise wichtig, Gewicht und Akkuleistung. Allerdings muss ich das Laptop normal nicht weit tragen, so dass Gewichte bis ca. 1,8 kg in meinen Augen kein Problem darstellen, ich hab im Studium täglich ein 2kg Gerät (12" vollmetall-Gehäuse) genutzt, trotzdem ist leichter nicht schlecht. Akkuleistung brauche ich im täglichen Betrieb eher weniger, mehr als 2-3h bin ich selten unterwegs mit dem Gerät, danach bin ich schon wieder im Büro. Ausnahmen sind Reisen zum Kunden z.B. in Spanien, die kommen aber selten vor. Wenn ich da kein Netzteil benötige (was mit dem Dell auch schon ging) ist das natürlich auch toll; aber selbst da sind mehr als 4-6h Nutzung auf der gesamten Reise eher unwahrscheinlich. (Meistens fliege ich morgens um 6 los und bin abends um 11 zurück)


5. ist für mich ein Knackpunkt. Ich werde von der Firma eine Docking-Station mit bekommen, das ist ja auch Standard. Was ich da bekomme, dürfte Geräteabhängig sein. Grundsätzlich aber diese Fragen zu dem Punkt: Die neuen Geräte der 80er Reihe können alle auch ein USB-C Dock nutzen? Das wäre dann quasi wie OneLink nur mit anderem Anschluss?



Meine Ideen schon mal im Groben; wobei ich auch das Budget im Auge habe, jedoch noch nicht weiß, ob die hier genannten Geräte alle auf der Liste unseres Distributors auftauchen werden. Leider ist die Liste mit den 80er Geräten quasi überfällig aber noch nicht verfügbar.


Option 1: Thinkpad L 380
Da ich gern kleinere Geräte benutze, das Budget ja imme rein Thema ist und ich eigentlich auch keine Anforderungen habe, die ins extrem gehen, hätte ich gedanklich auch ein L in die Auswahl genommen. fHD ist möglich, 8GB RAM reichen mir bisher gut aus, der Prozessor ist als 8th Gen verfügbar; also eigentlich alles dran. Ich habe allerdinsg auch gelegentlich PDFs zu annotieren, Zeichnungen zu prüfen udn an zu merken, ... Geht mit nem normalen Laptop, klar, schöner ist aber ein Yoga, wie ich es privat nutze; was mich zur Option 2 bringt. Docking nur über USB-C Dock?

Option 2: Thinkpad L 380 Yoga
Analog dem L380, eigentlich alles dran, außerdem als Yoga für Mitschriften, Kommentare usw. gut nutzbar. Docking nur über USB-C Dock?

Option 3: Thinkpad T480s
Hier wäre zwar das Gerät etwas größer, allerdings ja nicht so extrem. Leider ist noch nicht klar in welche CFG das T480s bei uns in der Firma verfügbar wird. Mit einer MX150 wäre es im Bereich CAD sicherlich noch eine Spur besser. Ich erwarte in meinem Anforderungsprofil jetzt aber keine nennenswerten Unterschiede in der realen Nutzung am Ende, bzgl. Inten iGP und MX150.
Leider halt kein Yoga, so dass wieder "nur" ein Notebook vorhanden wäre. Docking über Dock, Thunderbolt udn USB-C möglich?

Option 4: Thinkpad X380 Yoga
Analog dem L380 Yoga eigentlich keine nennenswerten Vor- oder Nachteile zu sehen. Was macht eigentlich, abgesehen von der Garantie und dem Docking-Konzept, den Unterschied zwischen X380Y und L380Y aus?
Docking über USB-C und Thunderbolt möglich?


Ich habe mir die genannten Optionen rausgesucht gehabt, weil ich denke, diese grobe Richtung könnte das Dienstnotebook einschlagen. Die Frage für mich ist halt, übersehe ich eine Schwäche der Yogas? Hat wer Erfahrung mit ähnlichen Anforderungsprofilen und kann mir sagen, dass bestimmte Dinge n bisserl anders zu bewerten sind?


Was wären eure gedanken zu einem möglichst passenden Arbeitsgerät bei dieser Aufgabenstellung?
 
Hast Du denn Erfahrung mit richtiger "Stiftarbeit" auf so etwas wie einem Convertible oder Yoga Gerät? Ich habe lange Zeit auf diese Art und Weise gearbeitet, bevorzuge heutzutage aber definitiv ein separates Notebook und Block+Stift (hierbei darf Block+Stift natürlich auch ein Tablet mit Stylus sein - das neueste Billig-iPad mit dem Apple Pen bietet sich hier z.B. an).

Gerade während den Meetings muss man halt zwischendurch auch mal etwas nachschauen, auf's Display ziehen und das Gerät dem Kunden oder den Kollegen zudrehen - dafür ist ein fest stehendes Notebook oft besser geeignet, weil man's nun mal nicht dauernd halten muss. Zwei Kollegen von mir haben Yoga Geräte als Arbeitsnotebook, und die sind quasi dauerhaft am Hantieren, wenn wir im Meeting sitzen - alle 5 Minuten wird das Ding wieder umgeklappt, weil die Tastatur dann für bestimmte Sachen doch wieder schneller ist :p


Ich würde klar zum T480s tendieren, aber das ist nun mal auch meiner Arbeitsweise geschuldet.
 
Ja ich habe ja Privat schon x201t und Yoga S1 im Einsatz, und Stiftarbeit ist bei mir zum Großteil Mitschrift bei Meetings, wo ich nichts zeigen muss, sondern nur Informationsempfänger bin.
Diese Infos müssen aber oft dann wieder an Kollegen versendet werden, weshalb digital hier massiv Papier spart und Zeit.

Wenn ich was präsentieren muss, lasse ich sowas natürlich im Notebookmodus.
Zumal mal 3 Striche auch so aufs Bild bekommt.

Natürlich sind zwei Geräte noch schöner, aber, erstens bekomme ich nur eines, und zweitens muss das Gerät mit wo rein, wo das Gert registriert werden muss, ...
Ich gehe halt leider im Bereich „technische Entwicklung“ im Automotive ein und aus. Daher ist ein Privatgerät als zweites Gerät nicht möglich.
 
Dann würde ich als erlaubtes "Zusatzgerät" ein Notizbuch und einen guten Stift mitnehmen :D

Aber mal ohne Witz: Du musst halt abwägen, ob Dir die Funktion mit dem Annotieren so wichtig ist, dass Du die entsprechenden Nachteile in Kauf nimmst - Performance, Laufzeit, Haptik, Robustheit, Handhabung des Gerätes im Allgemeinen... Man bekommt halt leider auch in diesem Bereich nichts geschenkt. Wenn Dir die Arbeitsweise nun mal liegt (das scheint ja der Fall zu sein), und Du ja offensichtlich bereits ein Yoga besitzt, müsstest Du doch selbst eine recht deutliche Meinung haben, ob Dir ein Yoga mehr Vorteile oder Nachteile bringt. Eigentlich dürften die Nicht-Yoga Geräte dann in Deiner Auflistung gar nicht mehr auftauchen... :p
 
Eine Empfehlung spreche ich in Richtung X1 Tablet aus, bei den Leistungsanforderungen dürfte die 3.te Generation ausreichend sein. Ja, ist teuer und nicht auf der Liste, klar, aber vielleicht ist das Argument "Vorsteuerabzug/Betriebsausgaben" ein gutes in dem Fall. Meine Erfahrung mit der 2.ten Generation bisher ist sehr gut, ich nutze das USB C-Dock und bin rundum zufrieden. Ich kann keinen Leistungsunterschied zum vorherigen Surface Pro 4 i7 feststellen. Diese sollte, wie gesagt, mit der 3. Generation und der damit einhergehenden 8. Core i Generation aber noch einmal einen guten Satz nach oben machen. Naja, nur so als Gedanke:rolleyes:
 
bemy,

danke schon mal für deine Meinung.
Ja durchaus, die "normalen Geräte" sind halt bei, weil ich die schon mal als Vorschläge für die IT brauche. Die Arbeitsweise liegt mir durchaus, und ich habe mittlerweile zwischen dem L380Y und dem X380y einen Unterschied gefunden, der eigentlich deutlich für das L380 sprechen würde; das L380y hat 2 DIMM-Slots, das X380 soldered RAM.
Was ich noch nicht abschätzen konnte, aber mittlerweile anderweitig in Erfahrung bringen konnte, war das Thema dGPU für SolidWorks. Die ist für meine Aufgaben nicht nötig.

@Sigrud,
danke für den Tip, aber X1 fällt im kompletten raus, weil ich dazu keine Berechtigung habe; gehöre leider nicht zur Managementebene, sonst wäre X1y oder X1t eine Idee gewesen. Allerdings ist für mich das Tablet dann doch zu wenig als richtiges Arbeitsgerät ;) Für privat wäre das toll, für dienstliche Belange nicht. Ich bin nebenbei angestellter Ing. und kann daher nicht komplett frei entscheiden, was ich bekomme. Es gibt eine Liste des Distributors für uns, aus der gewählt werden kann, wobei da noch Einschränkungen je nach Anwendungsbereich und "Hierarchie" bestehen, und am Ende muss der vorgesetzte das Budget auch noch frei geben.
 
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