X6x Tablet Schnelles Blinken - Ladeelektronik umgehen

RVirma

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22 Jan. 2017
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52
Hey,

Mich / Mein X61 Tablet hat's jetzt wohl auch erwischt, mit dem schnellen Blinken... Vorhin ging mein Laptop aus, nachdem ich das NT abgezogen hatte und seitdem blinkt er nur noch.
Nun meine Frage:
Da ich im Internet dazu nichts gefunden habe und ein neuer (Original-)Akku teurer ist, als der Laptop gebraucht war, kann man die Ladeelektronik irgendwie umgehen? Hab keinen Stress damit, den Akku zu öffnen, zu löten etc.. Mich würde halt nur interessieren, ob (und nach Möglichkeit auch wie) es relativ einfach möglich ist (Auf Software hacken via Reverse Engineering oä hab ich keinen Bock). Evtl. hat das ja auch schonmal jemand selbst gemacht. Der Gefahr etc. bin ich mir durchaus bewusst und würde, nach erfolgreichen Tests, auch Zellen mit integrierter Ladeelektronik kaufen.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Ich würde empfehlen, einen neuen Nachbau-Akku zu kaufen. Die knapp 30,-- dafür wären mir das Risiko nicht wert, mit ungewissem Ausgang am alten Akku rumzudoktern.
 
Danke, aber einen Nachbau-Akku hab ich schon zu Hause. Das Problem ist, dass der dicker ist als der Original-Akku und der Laptop deswegen wackelt & nicht auf die Ultrabase passt.
 
das funktioniert schon aber nicht mit eigenüberwachten Zellen! Und am Küchentisch schon gar nicht.... sprich du wirst scheitern wenn du keinerlei Erfahrung mit Akkutechnologie hast.
Stelle ein Kaufgesuch hier im Forum, bzw. mache dich auf die Such nach passenden Nachbauakkus.
 
Was sind denn "eigenüberwachte" Zellen ?

Ich kenne nur Zellen mit und ohne Schutzschaltung. Diese ersetzt aber nicht die Ladeelektronik und auch nicht den notwendigen Balancer (bei Reihenschaltung 2 oder mehr Zellen).
 
Und am Küchentisch schon gar nicht.... sprich du wirst scheitern wenn du keinerlei Erfahrung mit Akkutechnologie hast.
Nun, hatte auch nicht vor das ganze am Küchentisch zu machen...
Allerdings bin ich (wohl fälschlicherweise) davon ausgegangen, dass die Zellen mit Schutzschaltung ausreichend sind. Ist es evtl. möglich einfach den Chip der dichtmacht zu überbrücken oder hängt der direkt mit der (restlichen) Ladeelektronik zusammen? Oder wie gut sind die Ladeelektroniken der Nachbauakkus und passen die von der Größe her?
 
Ist es evtl. möglich einfach den Chip der dichtmacht zu überbrücken

Klar geht das... nur werden dir dann womöglich die anderen Zellen um die Ohren fliegen.
Oder wie gut sind die Ladeelektroniken der Nachbauakkus und passen die von der Größe her?

Die Ladeschaltung befindet sich im Laptop. In den Akkus selbst sind nur Schutz- und Überwachungsschaltungen für den Fall, daß eine Zelle (oder zellenpaar) die Grätsche macht und die anderen Zellen nicht überladen werden können. Ebenso der Kurzschlußschutz, falls der Akku beschädigt wird.

Freundschaftlicher Rat:
Laß' besser die Finger davon und besorge dir einen Ersatzakku.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die superzuvorkommende Sicherheitsabschaltung der Akkuelektronik vergessen: Elektronik von den Zellen trennen --> Sicherheitsabschaltung verhindert laden/entladen, auch wenn neue Zellen drinnen sind. Auch eine Methode ...
 
Die Ladeschaltung befindet sich im Laptop. In den Akkus selbst sind nur Schutz- und Überwachungsschaltungen für den Fall, daß eine Zelle (oder zellenpaar) die Grätsche macht und die anderen Zellen nicht überladen werden können. Ebenso der Kurzschlußschutz, falls der Akku beschädigt wird.

Aber, wenn sich die Ladeschaltung im Laptop befindet, was spricht dann gegen einen Akku ohne Elektronik und dafür mit "intelligenten" Zellen, mit integrierter Schutzschaltung?
 
was spricht dann gegen einen Akku ohne Elektronik

Keine gute Idee - ein wenig Silizium braucht es, die Zellen zu überwachen und zu balancieren. Ein total ungeschützter Akku würde sich bei Beschädigung in ein Feuerwerk verwandeln.

und dafür mit "intelligenten" Zellen, mit integrierter Schutzschaltung?

Notebookakkus - genauer deren Zellen - haben normalerweise keine eigene Schutzschaltungen. Dazu dient der Controller des Akkus, der nicht nur die Zellen überwacht und die nötigen Schutzmechanismen (Thermisch, Überstrom, Über- und Unterspannung) bereitstellt. Auch das balancieren der Zellen übernimmt er meistens (nicht immer, es gibt auch Geräte, die den Balancer im Gerät haben).
User zwieblum hat es ja schon geschrieben: bei den neueren Akkucontrollern reicht eine kurze Unterbrechung und der Controller sagt, die Zelle ist defekt und macht endgültig und dauerhaft den Laden zu.

Du könntest theoretisch einen Akku nachbauen aus geschützten Zellen, wenn es dir gelingt, dem Notebook zu erklären, daß dies ein legaler Akku ist. Alle Akku-Controller kommunizieren heutzutage mit dem Laptop, um Nachbauten zu erschweren oder ganz unmöglich zu machen...
Dann ist da noch die Frage, ob du einen Akku verwenden möchtest, der keine thermische Sicherung beinhaltet und eventuell nicht balanciert wird (falls der Balancer nicht auf dem Mainboard ist).

Angesichts der Preise für kommerzielle Nachbauakkus lohnt sich derlei Gefrickel nicht.
 
Könnt ihr mir denn einen Nachbauakku empfehlen, der nicht nach unten und/oder hinten weiter rausragt als der originale? Ich hab eben aus Spaß mal an die beiden äußersten Pins vom Akkuanschluss des Thinkpads ein Labornetzteil auf ~14,4 V angeschlossen und siehe da, das TP startete ohne Murren, obwohl keinerlei Kommunikation mit dem "Akku" möglich war. Also scheint es theoretisch mit diesem Modell möglich zu sein. Ich guck mir später mal den Akku von innen an...

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Akku ist offen, wie erwartet sind alle Zellen heil und auf 4,12-4,15 V geladen. Was kann ich jetzt machen? Kennt einer von euch eine Möglichkeit die Schutzschaltung zu deaktivieren/ umgehen? Oder kann ich die Schutzschaltung von meinem Nachbauakku dort einbauen und quasi das Gehäuse + Zellen erhalten? Ist die LE im Nachbauakku genau so empfindlich, dass die am Labornetzteil sein bzw. unter Strom stehen muss oder kann man Zellen einfach tauschen?

Bin weiterhin um jede Hilfe dankbar!
 
Na ja ... der Nachbauakku hat 3p3s, dein original 2p3s, ergo wäre der Ladestrom um 1/3 je Zelle zu hoch. Das kann problematisch sein, muss es aber nicht. Prinzipiell könntest di die Schaltungen einfach austauschen.
 
bei so viel Forscherwillen würde ich zuallerst mal die Schaltung analysieren und den Schaltplan des Rechners studieren. Danach mit einem Buspiraten bzw. ein Oszi mit serieller Dekodierung ran gehen und erkennen was so abläuft.

Alle paar Monate so einen Quatsch im Forum ist irgendwie ......

Es lassen sich die Schutzschaltungen nicht überlisten, die Massnahmen zur Akkussicherheit sind bewusst derart hoch und unüberwindbar um solche Teile überhaupt als Reisegepäck zu befördern.
Die Brandsachverständigen sind auch nicht doof wenn so ein verbasteltes Teil in deinem Schubfach zu Hause hochgeht.

Eine einfach Messung der Spannung an einer Einzelzellen sagt nichts konkretes über den Zustand des Akkus aus.....
 
Das ist mir durchaus bewusst, dass das Messen der Spannungen alleine nicht den kompletten Zustand bestimmen. Trotzdem erachte ich es durchaus als sinnvoll für einen ersten Überblick. Ich bin schon fast davon ausgegangen, dass sich die Schutzschaltungen nicht so leicht überlisten lassen. Trotzdem würde ich gerne einen Akku, der nicht größer als der Originale ist weiternutzen und nicht einen Nachbau, durch den mein Laptop auf halb acht steht und andauernd hin-und herwackelt. Das ganze dann auch noch möglichst kostengünstig. Fliegen wollte ich mit dem Akku eh nicht mehr.
 
Die Schutzschaltungen reagieren bewusst eher übervorsichtig. Wenn die Zellen noch gut sind (oder man neue einbaut) kann man dann durchaus den Fehler im Controller zurücksetzen und eine neue 3-pin-Sicherung einlöten. Eine Anleitung dazu gibt's im englischen Forum, ich kann sie aber gerade nicht raussuchen.
 
Danke für den Tipp! Ich hab mal ein wenig selbst gegooglet und eine Anleitung gefunden, mit welcher man den Akku ohne das einlöten einer neuen Sicherung evtl. wieder zum laufen bringen kann. Ansonsten wäre ich dir sehr dankbar, wenn du dir doch noch die Mühe machst und die Anleitung raussuchst. Ansonsten werd ich später auch nochmal weiter gucken.
 
Ziemlicher Wahnsinn, wenn man berücksichtigt, dass man für das X61 noch an jeder Strassenecke Akkus bekommt.
 
Interessantes Thema - habe es mal angepinnt.

Ich kann nur sagen aus meiner bescheidenen Erfahrung:
Gebrauchte Original Akkus sind oft besser als Nachbauten.
Solange sie mit Panasonic oder Sanyo Zellen bestückt sind.
Die Sony zeigen immer an das sie volle Kapazität haben - das ist aber nie der Fall. Meistens brechen sie auf einmal bei der Hälfte ein und das Gerät geht hektisch in den Standby.
Und die LGC (x200) fallen meist recht schnell in ihrer Leistung wenn man sie benutzt.

Nichtsdestotrotz sind mir auch schon zwei originale T60/T500 9 Zeller (mit Sanyo oder Panasonic) einfach so von einem auf den anderen Tag ausgefallen, von 60Wh und mehr auf blinky blinky ohne Vorankündigung und die hatten nicht übermäßig viele Ladezyklen. Aber das auf ca. 10 Akkus gerechnet, also ne Quote von vielleicht 20%.

Akkus sind eben Verschleißteile, nur das der Verschleiß leider nicht linear dahergeht.

Nachbauakkus haben bei mir doch überwiegend auf kurz oder lang eher Probleme gemacht.
9c T60 ging nach einem halben Jahr nicht mehr nachdem ich einmal rekalibrieren wollte.
6c T60 hatte letztens das interessante Verhalten das auch mit angestecktem Netzeil ein booten möglich war, jedoch bei geladenem Win7 der Mauszeiger einfror. (Nachdem ich HDD und RAM geprüft hatte kam ich zum Glück recht schnell auf den Akku als Fehlerquelle - das irre ist das dann auch manchmal solche Einzelphänome gibt: Geht hier aber dort nicht)
Waren aber jeweils "china nonames", vielleicht ist es etwas besser wenn man "m-tec" oder "patona" kauft - und sei es von der Gewährleistung/Umtauschbarkeit her. (Wobei es auf Akkus eh nur 6 Monate gibt m.W.n.)

Zum Thema Zellentausch noch was was ich vorgestern geschaut habe:
https://www.youtube.com/watch?v=9wOyqqBu4iM
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Thema - habe es mal angepinnt.

Ich kann nur sagen aus meiner bescheidenen Erfahrung:
Gebrauchte Original Akkus sind oft besser als Nachbauten.
Solange sie mit Panasonic oder Sanyo Zellen bestückt sind.
Die Sony zeigen immer an das sie volle Kapazität haben - das ist aber nie der Fall. Meistens brechen sie auf einmal bei der Hälfte ein und das Gerät geht hektisch in den Standby.
Und die LGC (x200) fallen meist recht schnell in ihrer Leistung wenn man sie benutzt.

Nichtsdestotrotz sind mir auch schon zwei originale T60/T500 9 Zeller (mit Sanyo oder Panasonic) einfach so von einem auf den anderen Tag ausgefallen, von 60Wh und mehr auf blinky blinky ohne Vorankündigung und die hatten nicht übermäßig viele Ladezyklen. Aber das auf ca. 10 Akkus gerechnet, also ne Quote von vielleicht 20%.

Akkus sind eben Verschleißteile, nur das der Verschleiß leider nicht linear dahergeht.

Nachbauakkus haben bei mir doch überwiegend auf kurz oder lang eher Probleme gemacht.
9c T60 ging nach einem halben Jahr nicht mehr nachdem ich einmal rekalibrieren wollte.
6c T60 hatte letztens das interessante Verhalten das auch mit angestecktem Netzeil ein booten möglich war, jedoch bei geladenem Win7 der Mauszeiger einfror. (Nachdem ich HDD und RAM geprüft hatte kam ich zum Glück recht schnell auf den Akku als Fehlerquelle - das irre ist das dann auch manchmal solche Einzelphänome gibt: Geht hier aber dort nicht)
Waren aber jeweils "china nonames", vielleicht ist es etwas besser wenn man "m-tec" oder "patona" kauft - und sei es von der Gewährleistung/Umtauschbarkeit her. (Wobei es auf Akkus eh nur 6 Monate gibt m.W.n.)

Zum Thema Zellentausch noch was was ich vorgestern geschaut habe:
https://www.youtube.com/watch?v=9wOyqqBu4iM
;)
Danke, das entspricht auch meiner Meinung. Meiner hat auch Sanyo-Zellen und noch grob 60% der Originalkapazität. Und mein Akku wird später definitiv nicht so aussehen, wie der aus deinem Video :cool::facepalm:

Hier isses:
https://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?f=30&t=124273

Nötig wird das vor allem bei den X60s/X61s slim Akkus, die es leider nicht als Nachbau gibt. Erst recht, wenn man mal an einen Reserve Edition akku kommt (flacher 8-Zeller fürs X6xs).

Vielen Dank für den Link, da muss ich mich erstmal reinlesen. Davor werde ich morgen, nachdem das sehr instabile (und leider bereits gerissene) Flachbandkabel zur Kommunikation zwischen Akku und ThinkPad getauscht ist, erst einmal einen anderen Reparaturansatz aus dem englischen Forum testen, bei dem an die Pins am Laptop die Spannung vom Akku, welche der tote Akku ja nicht mehr ausgibt, angelegt wird, sodass der Laptop davon ausgeht, dass der Akku heil ist und dies dann wiederum dem Chip mitteilt. Im englischen Forum hatten einige damit Erfolg. Ansonsten werde ich den Ansatz von Dir weiter verfolgen, da mir ein Originalakku (je nach Erfolg auch mit neuen Zellen) lieber ist, als ein Nachbauakku. Außerdem denke ich, dass das Brandrisiko beim reparierten Original immernoch geringer ist, als das bei einem der Chinabomber.
 
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