Hallo Forum!
Zur Vorgeschichte: Mein X230T hatte immer wieder Displayprobleme, wie so einige X230Ts, von denen in den Foren berichtet wird. Das Display wurde über die Jahre rund achtmal getauscht (manchmal auch der ganze Rechner), die weißen Wölkchen und der Dreck im Panel kamen immer wieder.
Beim letzten (geplanten) Tausch vor Ablauf der Garantie im Dezember wurde mir aber ein völlig indiskutables Display verbaut. Gelbstich und zu dunkel. Der Vor-Ort-Techniker tauschte es noch einmal, das neue hatte keinen Farbstich, war aber wieder zu dunkel. Glaubt mir, nach fünf Jahren kenne ich das Display und weiß, wenn es nicht die volle Helligkeit liefert.
Über den Complaint-Manager von Lenovo wurde eine Reparatur im Depot veranlasst. Nur dort, so hieß es, könne man die Displayhelligkeit mit speziellen Geräten messen. Das Gerät kam jedoch zurück, ohne, dass ein Displaytausch vorgenommen wurde. Auf die Frage, welcher Wert denn mit den speziellen Geräten gemessen wurde, sagte er mir, das werde und dürfe er mir nicht sagen. Ich vermute, es wurde gar nichts gemessen. Sonst wäre das Versagen aufgefallen.
Der Lenovo-Complaint-Manager stellte sich stur. Dass der VOS das Display auch zu dunkel findet, ließ er nicht gelten, das könne der gar nicht beurteilen. Ironie: Der VO-Techniker besitzt selber ein X230T. Weiters stellte sich der Complaint-Manager auf den Standpunkt, es gebe eben keine neuen oder neuwertigen Teile mehr für das alte Notebook, auf meinen Hinweis, dass man dann eben keine fünf Jahre Garantie geben dürfe, ging er nicht ein. Wenn ich der Meinung sei, das Display sei zu dunkel, müsse ich eine eigenständige Beweissicherung vornehmen. Was akzeptable Toleranzwerte für das Gerät sind, wollte er mir aber nicht sagen, ebenfalls nicht die Spezifikation. Der Telefonservice von Lenovo las mir Spezifikationen von Ersatzbildschirmen vor, die er bei Aliexpress ergooglet hatte.
Ich fand einen Wert von 300 cd/m2 als Herstellerangabe heraus und ließ die Helligkeit des Bildschirms ausmessen: rund 100 cd/m2. Empfohlen für Bildschirmarbeitsplätze sind so ca. 120 cd/m2. Als ich das dem Complaint-Manager mitteilte, sagte dieser, dass nur ein gerichtlich bestellter Gutachter einen verbindlichen Wert feststellen könne. Allerdings bot er schließlich an, das Gerät nochmals ins Depot zu schicken. Meine offizielle Garantiezeit (5 Jahre VOS) war da schon rum.
Im Depot stellte man "COLLORS MISSING" (sic!) fest und tauschte das Display. Das neue Display habe ich wieder ausgemessen, es bringt maximal 93 cd/m2, ein Vergleichs-Macbook 15" von 2012 schafft mit dem selben Messgerät 293 cd/m2.
Was soll ich denn noch tun, damit ich ein vernünftiges Display von Lenovo bekomme? Sind denn alle Ersatzteile so bescheiden? Kann vielleicht mal jemand nachmessen, was sein X230T im Originalzustand maximal an Helligkeit liefert?
Verzweifelte Grüße
Spot
Zur Vorgeschichte: Mein X230T hatte immer wieder Displayprobleme, wie so einige X230Ts, von denen in den Foren berichtet wird. Das Display wurde über die Jahre rund achtmal getauscht (manchmal auch der ganze Rechner), die weißen Wölkchen und der Dreck im Panel kamen immer wieder.
Beim letzten (geplanten) Tausch vor Ablauf der Garantie im Dezember wurde mir aber ein völlig indiskutables Display verbaut. Gelbstich und zu dunkel. Der Vor-Ort-Techniker tauschte es noch einmal, das neue hatte keinen Farbstich, war aber wieder zu dunkel. Glaubt mir, nach fünf Jahren kenne ich das Display und weiß, wenn es nicht die volle Helligkeit liefert.
Über den Complaint-Manager von Lenovo wurde eine Reparatur im Depot veranlasst. Nur dort, so hieß es, könne man die Displayhelligkeit mit speziellen Geräten messen. Das Gerät kam jedoch zurück, ohne, dass ein Displaytausch vorgenommen wurde. Auf die Frage, welcher Wert denn mit den speziellen Geräten gemessen wurde, sagte er mir, das werde und dürfe er mir nicht sagen. Ich vermute, es wurde gar nichts gemessen. Sonst wäre das Versagen aufgefallen.
Der Lenovo-Complaint-Manager stellte sich stur. Dass der VOS das Display auch zu dunkel findet, ließ er nicht gelten, das könne der gar nicht beurteilen. Ironie: Der VO-Techniker besitzt selber ein X230T. Weiters stellte sich der Complaint-Manager auf den Standpunkt, es gebe eben keine neuen oder neuwertigen Teile mehr für das alte Notebook, auf meinen Hinweis, dass man dann eben keine fünf Jahre Garantie geben dürfe, ging er nicht ein. Wenn ich der Meinung sei, das Display sei zu dunkel, müsse ich eine eigenständige Beweissicherung vornehmen. Was akzeptable Toleranzwerte für das Gerät sind, wollte er mir aber nicht sagen, ebenfalls nicht die Spezifikation. Der Telefonservice von Lenovo las mir Spezifikationen von Ersatzbildschirmen vor, die er bei Aliexpress ergooglet hatte.
Ich fand einen Wert von 300 cd/m2 als Herstellerangabe heraus und ließ die Helligkeit des Bildschirms ausmessen: rund 100 cd/m2. Empfohlen für Bildschirmarbeitsplätze sind so ca. 120 cd/m2. Als ich das dem Complaint-Manager mitteilte, sagte dieser, dass nur ein gerichtlich bestellter Gutachter einen verbindlichen Wert feststellen könne. Allerdings bot er schließlich an, das Gerät nochmals ins Depot zu schicken. Meine offizielle Garantiezeit (5 Jahre VOS) war da schon rum.
Im Depot stellte man "COLLORS MISSING" (sic!) fest und tauschte das Display. Das neue Display habe ich wieder ausgemessen, es bringt maximal 93 cd/m2, ein Vergleichs-Macbook 15" von 2012 schafft mit dem selben Messgerät 293 cd/m2.
Was soll ich denn noch tun, damit ich ein vernünftiges Display von Lenovo bekomme? Sind denn alle Ersatzteile so bescheiden? Kann vielleicht mal jemand nachmessen, was sein X230T im Originalzustand maximal an Helligkeit liefert?
Verzweifelte Grüße
Spot
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