ThinkPad USB-C Dock vs Thunderbolt 3 Dock vs USB-C Hybrid Dock

Stabilität der Signalübertragung: Laden und I/O für zwei Monitore und ggf. noch ne externe Platte o.ä. alles über so ein filigranes Kabel
Ich habe mein T470 an einer USB C Dock Gen 2 (also nicht Thunderbolt) und habe dort ein Problem mit der Bandbreite, welches bei Thunderbolt dann aber vielleicht nicht mehr vorhanden ist.
Angeschlossen sind zwei Monitore (ganz einfache Full HD, bzw. 1920x1200 mit 60 Hz), Gigabit Ethernet, Tastatur + Maus (kommt vom KVM-Switch), USB-Hubs von den Monitoren (wo bei einem noch ein Numpad dranhängt, sonst nix).
Über Klinke sind Lautsprecher dran, aber wenn ich die versuche unter Windows auszuwählen, bekomme ich die Meldung, dass der USB-Controller nicht genug Ressourcen hat. Die Monitor USB-Hubs abzuziehen hat nichts gebracht und den Rest brauche ich.
Bei den älteren Docks, konnte man noch alles parallel nutzen, was an Anschlüssen vorhanden war; mit Ausnahme der Monitoranschlüsse, da war vorgegeben, welche zusammen arbeiten.

Weiß jemand ob Thunderbolt da mehr kann, oder ist aus USB Sicht nicht mehr Kontingent hinzugekommen?
 
Vielleicht nicht ganz on-topic: Ich habe hier eine T440p und ein T470s , die zur Zeit über den klassischen in eine Ultra-Dockingstation eingeklinkt werden. Nun sind noch ein T480s und ein X380Yoga dazu gekommen. Ausser dem X380Yoga werden die Geräte privat und nicht beruflich genutzt; deren Ersatz/Austausch ist nicht geplant. Taugt die ThinkPad Hybrid USB-C with USB-A Dock als (alleinige) Docking-Station für alle 4 Geräte oder komme ich nicht darum herum, zwei Dockingstations bereitzuhalten? Dass ich mit der "Hybrid" das T440p nicht werde laden können, ist mir bewusst.
Merci und Gruss
BCBG
 
Welches Betriebsystem komm auf den Geräten zum Einsatz? Welche Anwendungen?

Ideal wäre für das Hybrid Dock wohl Windows + sehr anspruchslose Anwendungen (Office / Internet)
 
Wie viele Monitore mit welcher Auflösung werden denn genutzt? Mit zwei 2560x1440-Monitoren haben wir im Kollegenkreis mit unterschiedlichen Geräten (T460, T480, X380 Yoga) leider sehr durchwachsene Erfahrungen gemacht. Wer kann, hat deshalb eine Thunderbolt 3-Dock.
 
Ich war bis jetzt mit älteren Thinkpads auf Ultrabase unterwegs und hab mir gerade einen X1 Carbon 6. Gen (Restposten im Onlineshop, war echt günstig) bestellt. Die zugehörigen Dockingstations zum "reinklicken" sind irgendwie prohibitiv teuer (ich brauch im Idealfall drei davon, da ich drei Standorte habe ...). Durch euern Thread hier bin ich auf die etwas günstiger (insbesondere, da hier schon gebrauchte Geräte verfügbar sind) Thunderbolt 3 Variante aufmerksam geworden.

Mein Anwendungsfall ist ähnlich dem des oben beschriebenen Chefs, ich möchte halt an den drei Standorten das Notebook mit möglichst wenig Bedienvorgängen und möglichst wenig an- und abstöpseln anschließen können. Das "Reinsetzen" in die Ultrabase fand ich optimal. Anstöpseln lediglich eines USB-C-Thunderbolt-Kabels ist natürlich auch völlig akzeptabel. Ich bin zwar Grobmotoriker, habe aber genug Sachverstand um bei beiden Varianten nichts kaputt zu machen ;).

Ich frag mich nur eins - ist das wirklich eine robuste Lösung? Einerseits: Abnutzung des Kabels/Ports bei täglicher Benutzung. Andererseits: Stabilität der Signalübertragung: Laden und I/O für zwei Monitore und ggf. noch ne externe Platte o.ä. alles über so ein filigranes Kabel ... und drittens: Stabilität der Software/Treiber. Von einem klassischen Portreplikator, der nur Leitungen durchschleift, ist man hier jetzt ja weit weg ...
Dock-Lösungen zum Reinklicken gibt's beim X1 Carbon eh nicht. AFAIK hast du bei deinem Gerät überhaupt nur die Wahl zwischen USB-Docks und Thunderbolt-Docks, die Side-Docks oder Klick-Lösungen passen nicht bei deinem Gerät. Meine Chefin nutzt aber auch ein X1C (5. Generation müsste das sein) und stöpselt täglich ihre Thunderbolt-Dock ein und aus. Dabei gibt's bisher keine Probleme. Vorher dagegen mit täglichem Einstecken aller Einzelkabel hat irgendwann das Kabel für ihren externen Monitor Probleme gemacht. Stabilität der Signalübertragung ist kein Problem - die Schnittstelle ist ja dafür ausgelegt :) Und auch Treiber sind kein Problem, da halt alles über Thunderbolt läuft. Sie betreibt es unter Linux/Ubuntu und wenn ich mich richtig erinnere, musste nur ein Thunderbolt-Paket installiert werden, dann liefs.

Meine Erwartung ist, dass ich das Notebook im Schlafzustand, ausgeschalteten Zustand, eingeschalteten Zustand on the fly jeweils problemlos an- und abstöpseln zu können, ohne dass sich die Elektronik dabei verhaspelt oder ich bestimmte Bediensequenzen einhalten muss. Werde ich da - wenn ich überall die neusten Treiber haben natürlich - mit einem Thunderbolt Dock 3 auf lange Sicht glücklich?
AFAIK ist das kein Problem.

Ich habe mein T470 an einer USB C Dock Gen 2 (also nicht Thunderbolt) und habe dort ein Problem mit der Bandbreite, welches bei Thunderbolt dann aber vielleicht nicht mehr vorhanden ist.
Angeschlossen sind zwei Monitore (ganz einfache Full HD, bzw. 1920x1200 mit 60 Hz), Gigabit Ethernet, Tastatur + Maus (kommt vom KVM-Switch), USB-Hubs von den Monitoren (wo bei einem noch ein Numpad dranhängt, sonst nix).
Über Klinke sind Lautsprecher dran, aber wenn ich die versuche unter Windows auszuwählen, bekomme ich die Meldung, dass der USB-Controller nicht genug Ressourcen hat. Die Monitor USB-Hubs abzuziehen hat nichts gebracht und den Rest brauche ich.
Bei den älteren Docks, konnte man noch alles parallel nutzen, was an Anschlüssen vorhanden war; mit Ausnahme der Monitoranschlüsse, da war vorgegeben, welche zusammen arbeiten.
Die USB-Docks sind in ihrer Leistung deutlich beschränkter als die Thunderbolt-Docks. Wobei die Meldung mit den begrenzten Ressourcen mich wundert, eigentlich wird über eine dynamische Kompression des Bildes bei den USB-Docks gearbeitet, für den Rest sollten daher immer genügend Ressourcen bereitstehen, nur das Bild wird halt schlechter, besonders bei Bewegung.

Weiß jemand ob Thunderbolt da mehr kann, oder ist aus USB Sicht nicht mehr Kontingent hinzugekommen?
USB 3.2 Gen 1 ("normales" USB 3) schafft maximal 5 Gbit/s. Thunderbolt 3 schafft 40 Gbit/s. Für DisplayPort stehen außerdem 8 Lanes nach 1.2er-Standard zur Verfügung. Das macht auch knapp 35 Gbit/s für Bildsignale. Etwas missverständlich ist aber, ob diese Datenrate noch oben drauf dazu kommt, oder ob das in den 40 Gbit/s insgesamt enthalten ist - ich könnte mir auch letzteres vorstellen. //EDIT: Nochmal genauer gelesen, die Bandbreite für DisplayPort ist in der Gesamtbandbreite enthalten, zumindest war das bei Thunderbolt 2 so, daher wird es bei 3 wohl auch so sein.

Vielleicht nicht ganz on-topic: Ich habe hier eine T440p und ein T470s , die zur Zeit über den klassischen in eine Ultra-Dockingstation eingeklinkt werden. Nun sind noch ein T480s und ein X380Yoga dazu gekommen. Ausser dem X380Yoga werden die Geräte privat und nicht beruflich genutzt; deren Ersatz/Austausch ist nicht geplant. Taugt die ThinkPad Hybrid USB-C with USB-A Dock als (alleinige) Docking-Station für alle 4 Geräte oder komme ich nicht darum herum, zwei Dockingstations bereitzuhalten? Dass ich mit der "Hybrid" das T440p nicht werde laden können, ist mir bewusst.
Die USB-Docks sind immer mit Nachteilen verbunden. Neben Kleinigkeiten wie keine Möglichkeit zum Einschalten und Laden über die Dock ist das Hauptproblem wohl die Ausgabe des Bildes via DisplayLink. Das erfordert erstens Treiber und zweitens geht das besonders bei Bewegtbild mit einer Reduzierung der Bildqualität einher, weil das Bild komprimiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thunderbolt 3 schafft 40 Gbit/s.
Nur bei Geräten, die mit 4 Lanes ausgestattet sind - daher sind z.B. die T490 dahingehend ein wenig eingeschränkt (max 20 Gbit/s). Sollte aber in der praktischen Nutzung nur einen Unterschied machen z.B. bei externen Grakas.

Bei dem USB-C Dock Gen 2 wundert mich das aber auch, bei meinem uralten USB 3.0 Dock hab ich 2 Bildschirme (einmal 1920*1080, einmal 1920*1200) dran + den von dir aufgefzählten Kram + auch mal ne HDD/SSD o.ä. - und da läuft alles.
 
Gilt das mit den Lanes nicht nur für die PCIe-Signale? Dann könnte z.B. DisplayPort trotzdem mit vollen ~35 GBit/s zur Verfügung stehen.
 
Welches Betriebsystem komm auf den Geräten zum Einsatz? Welche Anwendungen?

Ideal wäre für das Hybrid Dock wohl Windows + sehr anspruchslose Anwendungen (Office / Internet)
Wie viele Monitore mit welcher Auflösung werden denn genutzt? Mit zwei 2560x1440-Monitoren haben wir im Kollegenkreis mit unterschiedlichen Geräten (T460, T480, X380 Yoga) leider sehr durchwachsene Erfahrungen gemacht. Wer kann, hat deshalb eine Thunderbolt 3-Dock.

Die USB-Docks sind immer mit Nachteilen verbunden. Neben Kleinigkeiten wie keine Möglichkeit zum Einschalten und Laden über die Dock ist das Hauptproblem wohl die Ausgabe des Bildes via DisplayLink. Das erfordert erstens Treiber und zweitens geht das besonders bei Bewegtbild mit einer Reduzierung der Bildqualität einher, weil das Bild komprimiert wird.

Tut mir leid für die Verzögerung meinerseits. Auf dem X380 Yoga läuft Windows 10, auf den übrigen Geräten Ubuntu 18.04. Anwendungen sind eher anspruchslos (Office, Webanwendungen, Fotobearbeitungen (kein Video)). Angehängt ist ein 24"-Monitor mit 1680*1050/60Hz, dazu laufen bisweilen die internen Displays (2560*1440 resp 1920*1080)).
Merci und Gruss
BCBG
 
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Ich würde die „alten“ Docks drin lassen solange es nicht zu unübersichtlich wird oder eine 2. Tabelle hinzufügen.

Es hat ja nicht jeder 2 oder 3 riesen Monitore mit extrem hoher Auflösung rumstehen... für bis zu 2x 1920x1080 tuts ja z.B die USB C Dock Gen1 40A9 auch noch. Gerade für solche Situationen und den Preisen der aktuellen Docks sind evtl. auch die älteren Docks als Gebrauchtgeräte durchaus einen Blick wert und im Vergleich zu nem MST Hub bekommt man einen Power Schalter für den Fall, dass man das Thinkpad zugeklappt an der Dock verwenden möchte.

Auch beim Gebrauchtkauf kann es notwendig sein die Daten zu vergleichen...
 
Ups die passt ja offiziele ans T490s! Die könnte gerne mit aufgenommen werden. Die älteren sollten auch mit drin bleiben, oder ?

Gibt es eigentlich Infos von Lenovo welche sich für Linux eignen ?!?
 
Ich vermute mal für Linux wäre USB C Docking am besten. Bei mir zuhause läuft ein T480 mit Ubuntu problemlos an einer Gen1 40A9.

In der Arbeit habe ich ein T580 an der Ultra Dock, auch hier keine Probleme mit Ubuntu...
 
Oder eine ältere mit Kabel. Sollten ja alle genauso am T490s funktionieren. Kommt halt drauf an, was für Monitore du an der Dock betreiben möchtest.

Außer dem Lenovo Logo hat die neue Dock da ja absolut gar nichts weswegen die man kaufen sollte. Da auch noch der Power Button an der Dock wegfällt kann man sich gleich so gut wie jede TB3 Dock von nem Dritthersteller (zu einem angemessenen Preis dann) kaufen.
 
Gibt es eigentlich Infos von Lenovo welche sich für Linux eignen ?!?

Die Thunderbolt Docks.

USB-C Docks sind Müll, da sie alle Displaylink verwenden. Das ist effektiv eine externe Grafikkarte. Die Firma dahinter kümmert sich einen Scheiss um brauchbare Linux-Treiber, sodass das ganze eher schlecht als recht funktioniert. Und selbst unter Windows ist es eine Plage, mit Problemen wie merkbarer Verzögerung, limitierter Bandbreite, etc.

Thunderbolt schleift Displayport direkt durch und funktioniert gut.
 
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Da muss ich wiedersprechen!

Die reinen USB C Docks (Gen 1 und Gen 2) sind keine Displaylink adapter sondern MST Hubs und nehmen zur Anzeige das Displayport Signal aus dem USB C Port (vom DP alternate mode).
 
Danke für die Info. Alle USB-C Docks, die ich bisher nutzen durften, waren leider mit Displaylink verseucht. Ich habe ehrlich gesagt nicht bedacht, dass es einer noch mit MST auf die Reihe bekommen könnte.
 
Danke euch beiden!

- muss ich mal in mich gehen, aber tendenzielle waere Thunderbolt vorzuziehen ?
- die Preise sind fuer mich zum weglaufen

Gruss
 
Zu den Preisen: Jap, sind absurd. Falls du Zugang via Campusrabatten haben solltest, da gibts zumindest ein wenig Rabatt. Ansonsten gibts die USB-C Docks halbwegs günstig bei nbwn. Wenn ich mir anschaue, dass ich nur 330€ für die Graphics dock bezahlt habe ....
 
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