ThinkPad USB-C Dock vs Thunderbolt 3 Dock vs USB-C Hybrid Dock

Hat er das Dock auch wirklich am TB3-Anschluss oder steckt er das in den USB-C-Anschluss?

Für TB3 sollte er bei Windows 10 zudem noch das Thunderbolt Control Center von Intel installieren. Ohne das war bei mir das Dock nicht lauffähig.
 
Ahh... dass ist ein guter Tipp gewesen. Da es am "normalen" USB-C ebenfalls funktioniert hatte, allerdings mit dem leichte Problem, hab ich gar nicht damit gerechnet dass es da noch einen USB-C Anschluss mit TB3 Kompatibilität gibt (siehe Anhang).

Wir testen das morgen mal, Chef ist nicht mehr da... aber dann wird es wohl daran liegen. Das von dir erwähnte Thunderbolt Control Center hat Windows 10 von selbst installiert :)
 

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Hallo,
aus den ganzen Beiträge hier im Thread bin ich leider noch nicht ganz schlau geworden.
Ich habe eine paar Detailfragen, aber dazu erstmal meine Ausgangssituation:

  • Ich habe ein X1C 5G mit USB-C Anschluss in USB 3.1 Gen2 / Thunderbold 3
  • parallel ein Firmennotebook - FUJITSU Notebook LIFEBOOK E546 - welches "nur" USB 3.1 Gen1 bietet
Nun würde ich mir gern ein Dock zulegen, an das ich meinen externen Monitor, Ethernet und meine Eingabegeräte anschliessen kann.
Würde das ThinkPad Thunderbold 3 Dock (Gen2) folgende Funktionalitäten bieten:

  • Laden, Monitor, Ethernet, USB-Eingabegeräte, etc. alles über ein Thunderbold-Kabel?
  • Kann ich mein X1C mit dem Button auf dem Dock ein- und ausschalten?
  • Könnte ich auf das USB-C-Kabel, das zwischen Dock und Notebook hängt, einen Adapter (USB-C auf USB Type A) klemmen und so das Dock auch an meinem Firmennotebook nutzen?
 
Für dich wäre eher das Hybrid Dock etwas da dein Fusi Notebook gar keinen USB-C Anschluss besitzt, welcher Grundvoraussetzung für das TB3 Dock ist. Aber : Auch hier wäre USB-C Stecker mit TB3 Chip eine sinnvolle Sache ;-) (den du nicht hast am FUSI)
 
Ok, ich könnte also mit einem Adapter (USB-C auf USB Type A) nicht das Dock am FUSI nutzen? Ich dachte, dass vielleicht das Dock von Thunderbold- auf USB-Protokoll umschaltet. Kann man verstehen, was ich meine?! :)

Und wie ist es im Allgemeinen mit dem Thunderbold 3 Dock auf mein X1C 5G bezogen:

  • Laden, Monitor, Ethernet, USB-Eingabegeräte, etc. alles über ein Thunderbold-Kabel?
  • Kann ich mein X1C mit dem Button auf dem Dock ein- und ausschalten?
 
Deine Frage wird ganz prima im Handbuch vom Dock beantwortet ;-)
 
Hallo,

ich schwanke aktuell zwischen den t490(s) und den t495(s) AMD Modellen. Ich würde gerne ein Dock nutzen, dass lediglich über ein (möglichst langes) Kabel angeschlossen wird und darüber Sound, Video (aktuell FullHD, später 4K), LAN und Daten für Maus und Tastatur überträgt. Zusätzlich soll das Notebook geladen werden. Wäre da mit einem USB C Dock möglich, und wenn ja mit welchem? Gibt es dann unterschiede zwischen den AMD (USB C) Modellen und den TB3 fähigen Intel Modellen?

Danke schon mal :)
 
Die USB-Variante geht natürlich mit beiden Systemen, die Thunderbolt-Variante eigentlich nur mit Intel, wobei die Thunderbolt-Dock mit verminderter Leistung auch im USB- statt Thunderbolt-Betrieb genutzt werden kann, so dass einige Funktionen auch am AMD-Gerät funktionieren würden.

Die USB3-Dock braucht spezielle Display-Link-Treiber, die Thunderbolt-Dock die Thunderbolt-Treiber von Intel. Ersteres muss man ggf. nachinstallieren und Support in zukünftigen Windows-Versionen sieht zwar gut aus, ist aber nicht garantiert. Unter Linux kann die Installation etwas nerviger sein - je nach verwendeter Distribution und Version. Die Thunderbolt-Treiber kommen dagegen bei Windows AFAIK auch per Windows Update und sollten daher auch in Zukunft gut funktionieren, bei Linux sind sie in der Regel schon im Kernel einkompiliert, da muss man höchstens noch ein kleines Verwaltungstool aus den Paketquellen nachinstallieren, wenn man die Security-Features auch nutzen möchte.
Da die Bandbreite bei Thunderbolt ausreicht, wird hier das Grafiksignal unverändert ausgegeben, bei der USB3-Dock wird gegebenenfalls komprimiert an die Dock verschickt, was natürlich Leistung kostet und die Bildqualität verschlechtern kann (ob das allerdings sichtbar ist, ist fraglich, denn die Bandbreite ist ja doch noch recht hoch).
AFAIK ist bei USB3 die maximale Kabellänge nicht spezifiziert, aber 1m geht eigentlich immer, 3m in der Regel auch noch, darüber wird es kritisch.
Bei Thunderbolt ist bei passiven Kabeln bei 0,5m Schluss, längere Kabel müssen aktiv arbeiten - und solche Kabel sind teuer und selten.
 
Aber die USB-C Docks basieren nicht auf Display-Link, oder? Der Hybrid Dock mal ausgenommen.
Hmm... Also USB3-Basic-Dock (40AA0045), USB3-Pro-Dock (40A70045), USB3-Ultra-Dock (40A80045) und USB-A/USB-C-Hybrid-Dock (40AF0135) tauchen auf der Displaylink-Seite auf, brauchen also sicher den Treiber.

USB-C-Dock (40A90090) und USB-C-Dock Gen 2 (40AS0090) tauchen nicht auf. AFAIK kann im DisplayPort-Alternate-Modus noch weiterhin gleichzeitig USB genutzt werden (wobei je nach Geschwindigkeit, die für den Monitor nötig ist, wohl ggf. nur noch USB2 dabei rumkommt). Quelle: https://www.heise.de/ct/artikel/USB-C-Der-Alleskoenner-3836662.html
Es ist also durchaus möglich (oder sogar wahrscheinlich), dass die USB-C-Docks den DisplayPort-Alternate-Modus für die Grafik und USB für den Rest benutzen und damit kaum Treiber brauchen, weder unter Linux noch unter Windows. Der ganz normale Grafiktreiber reicht dann für die Grafikausgabe, USB ist eh schon im System verankert, dann braucht man höchstens noch Treiber für die USB-Soundkarte und die USB-Netzwerkkarte in der Dock.
 
Ich hätte auch noch eine Frage zum Hybrid Dock:
kann das Teil nur Display Link? Oder ist Display Link nur ein Fallback?
Oder kann das Dock mit dem richtigen Notebook auch den DP Alternate Mode?
 
Also am USB-A-Port wird auf jeden Fall nur DisplayLink gehen - der Port hat zu wenig Adern für die Alternate-Modes. Wenn man sich das Handbuch so anschaut, deutet aber vieles darauf hin, dass auch am USB-C-Anschluss dann nur USB mit DisplayLink und kein Alternate-Mode für DisplayPort gesprochen wird: https://download.lenovo.com/consume...d_usb-c_with_usb-a_dock_ug_en_v1.0_201802.pdf

The external displays connected to the dock will not be on until your computer enters the Windows operating system.

Do not connect one external display to another external display that is connected to the dock. The dock does not support this Daisy Chain connection.

The dock does not support High-bandwidth Digital Content Protection (HDCP). Therefore, the video output connectors on the dock do not support the playback of protected contents on the external display

Alle drei Punkte deuten auf DisplayLink hin.
 
Ok, ja sieht tatsächlich so aus...

So ein Kombi Dock wäre ja auch zu schön gewesen.
 
Hallo Zusammen

Bin leider ein IT Noob, kenne mich echt nicht wirklich aus.

Ich habe einen Lenovo ThinkPad E590 gekauft. Nun möchte ich zwei zusätzliche (ältere ) Monitore mit VGA Anschlüssen anschliessen.
Würden da VGA zu USB bzw. HDMI Adapter reichen oder brauche ich eine Docking Station?

Würde gerne an den zwei Monitoren unabhängig Programm geöffnet haben (Monitor A Programm A, Monitor B Programm B).

Besten Dank für eure Hilfe/Inputs.
 
Die normalen Docking-Stations passen leider nicht am E590, haben aber auch maximal 1x VGA. Von "normalen" USB-zu-VGA-Adaptern würde ich abraten - nur die, die über USB-C die Alternate-Modes nutzen funktionieren in allen Fällen gut.

Einen Monitor könntest du via HDMI-VGA-Adapter anschließen. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://ok2.de/lenovo-hdmi-to-vga-mon-adapter.html Alternativ gibt es solche Adapter aber auch für unter 10€ von NoName-Firmen auf Amazon und eBay - ich habe aber teilweise Probleme mit solch günstigen Adaptern gehabt.

Den zweiten Monitor könntest du über den USB-C-Port anschließen. Der richtige Adapter wäre dieser hier: https://ok2.de/lenovo-usb-c-to-vga-adapter-4x90m42956.html Allerdings ist es mit diesem Adapter nur im Akkubetrieb möglich, weil so kein Netzteil mehr gleichzeitig eingesteckt werden kann - das geht nur, wenn man stattdessen zum Adapter mit der Bestellnummer 4X90K86568 greift. Der kostet dann aber mehr als das doppelte: https://www.campuspoint.de/lenovo-usb-c-auf-vga-adapter-mit-netzteil-4x90k86568.html
 
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Hallo zusammen,

ich habe mir für mein X1C 5th Gen ein Thunderbolt 3 Dock zugelegt (GEN1). Allerdings funktioniert das Dock nicht so, wie ich es erwarten würde.
Folgendes Setting: Ich habe mein Thinkpad am Dock mit dem Thunderbolt-Kabel angeschlossen. Am Dock hängt ein Dell-Monitor (1440p) per DisplayPort und ein Monitor (um genauer zu sein: ein Panasonic TV) per HDMI (1080p).
Nun ist mein Wunsch, dass wenn ich das Thinkpad per Taste am Dock starte, dass mein Dell-Monitor aus dem StandBy aufwacht (ist als primäres Dislpay eingestellt) und ich bei Bedarf den zweiten Monitor (TV) dazuschalten kann. Dabei möchte ich das Thinkpad zugeklappt lassen und dessen Anzeige nicht nutzen.

Das klappt aber leider so nicht. Wenn ich das Thinkpad per Taste am Dock starte, fährt dieses hoch - so weit, so gut. Allerdings wacht mein Dell-Monitor nicht auf. Erst wenn ich den TV anschalte, wacht der Dell-Monitor ebenfalls auch auf und ich sehe ein Bild.

Ich frage mich, was ich falsch mache. Ich habe im Handbuch des Docks gesehen, dass mein zusammen mit dem HDMI-Anschluss einen bestimmten Display-Port nicht nutzen soll. Das habe ich beachtet. Des weiteren habe ich im UEFI des Thinkpad angegeben, dass ein externer Monitor vor dem internen Display verwendet werden soll. Aber das hat alles leider nichts verändert.

Hat jemand ein ähnliches Setup und/oder eine Idee?

Update: eigener Thread dazu => Thunderbolt 3 Dock (Gen1) weckt ext. Display nicht auf
 
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Hallo, mal ne kurze Frage zu diesen Dock-Lösungen.

Ich war bis jetzt mit älteren Thinkpads auf Ultrabase unterwegs und hab mir gerade einen X1 Carbon 6. Gen (Restposten im Onlineshop, war echt günstig) bestellt. Die zugehörigen Dockingstations zum "reinklicken" sind irgendwie prohibitiv teuer (ich brauch im Idealfall drei davon, da ich drei Standorte habe ...). Durch euern Thread hier bin ich auf die etwas günstiger (insbesondere, da hier schon gebrauchte Geräte verfügbar sind) Thunderbolt 3 Variante aufmerksam geworden.

Mein Anwendungsfall ist ähnlich dem des oben beschriebenen Chefs, ich möchte halt an den drei Standorten das Notebook mit möglichst wenig Bedienvorgängen und möglichst wenig an- und abstöpseln anschließen können. Das "Reinsetzen" in die Ultrabase fand ich optimal. Anstöpseln lediglich eines USB-C-Thunderbolt-Kabels ist natürlich auch völlig akzeptabel. Ich bin zwar Grobmotoriker, habe aber genug Sachverstand um bei beiden Varianten nichts kaputt zu machen ;).

Ich frag mich nur eins - ist das wirklich eine robuste Lösung? Einerseits: Abnutzung des Kabels/Ports bei täglicher Benutzung. Andererseits: Stabilität der Signalübertragung: Laden und I/O für zwei Monitore und ggf. noch ne externe Platte o.ä. alles über so ein filigranes Kabel ... und drittens: Stabilität der Software/Treiber. Von einem klassischen Portreplikator, der nur Leitungen durchschleift, ist man hier jetzt ja weit weg ...

Meine Erwartung ist, dass ich das Notebook im Schlafzustand, ausgeschalteten Zustand, eingeschalteten Zustand on the fly jeweils problemlos an- und abstöpseln zu können, ohne dass sich die Elektronik dabei verhaspelt oder ich bestimmte Bediensequenzen einhalten muss. Werde ich da - wenn ich überall die neusten Treiber haben natürlich - mit einem Thunderbolt Dock 3 auf lange Sicht glücklich?
 
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